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Studie: E-Autos mit ähnlichem Arbeitsaufwand wie Verbrenner, dennoch drohen Jobverluste

28.09.2020 in Autoindustrie, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 21 Kommentare

Mercedes-EQC-Produktion

Bild: Daimler

Der Umstieg auf E-Mobilität bedroht in Deutschland und Europa viele Jobs. Laut Experten könnten in diesem Jahrzehnt allein hierzulande über 100.000 Arbeitsplätze bei Autobauern und Zulieferern verschwinden. Einer aktuellen Analyse zufolge steckt in Elektroautos zwar ähnlich viel Arbeitsaufwand wie in Verbrennern, bei einer zentralen Komponente der alternativen Antriebsart ist die deutsche Branche bisher aber nicht selbst aktiv.

Elektroautos lassen sich einfacher herstellen, das liegt vor allem an den weniger komplexen Motoren. Eine Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) kommt dennoch zu dem Ergebnis, dass sich der Personal- und Arbeitsaufwand zwischen dem Bau eines Elektroautos und dem eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor kaum unterscheiden. Die Experten haben für ihre Untersuchung jeden Arbeitsschritt in der Produktion detailliert aufgeschlüsselt und verglichen, berichtet das Handelsblatt.

„Der Arbeitsvolumenvergleich, dass für einen Dieselantrieb drei Beschäftigte und für einen Elektroantrieb nur ein Beschäftigter benötigt wird, gilt nur für den Motor“, erklärt Studienautor und BCG-Partner Daniel Küpper. „Für den Bau eines kompletten Elektroautos ist der Arbeitsaufwand nahezu genauso hoch wie für ein Auto mit Verbrennungsmotor.“

Laut der BCG-Analyse ist die Fertigung von Komponenten für ein Elektroauto etwas weniger aufwendig als die eines Verbrenners. Es fallen jedoch neue Arbeiten an, darunter die Batteriezell- und Batteriemodulfertigung sowie das Konfektionieren von Batteriepacks oder auch Leistungselektronik und Thermomanagement der Energiespeicher. Zudem ist die Montage der Fahrzeuge oder das Verlegen der Kabelbäume bei Elektroautos arbeitsintensiver als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die Studie kommt weiter zu dem Ergebnis, dass die Wertschöpfung bei Elektroautos trotz geringerer Komponentenanzahl derzeit 30 Prozent höher als bei einem Verbrenner-Fahrzeug ist – die Bauteile für Stromer haben also eine größere Wertigkeit.

Trotz laut Studie ähnlich ausfallendem Arbeitsaufwand und größerer Wertschöpfung: Auch die BCG-Berater warnen vor Jobverlusten in Deutschland durch den Strukturwandel der Autoindustrie hin zu zum Elektroantrieb. Das Problem sei die fehlende Batteriezellfertigung, für die beim Bau eines Elektroautos acht Prozent der Arbeitszeit anfielen. „Da die deutschen Autozulieferer bislang keine Batteriezellen fertigen, geht dieses Arbeitsvolumen der deutschen Autoindustrie verloren, wenn nicht umgesteuert wird“, so Küpper.

Die großen deutschen Autohersteller bauen ihre Batteriepakete selbst zusammen, die darin eingesetzten Batteriezellen beziehen sie aber von den Markt dominierenden Akkufertigern aus Asien. Lediglich Volkswagen hat beschlossen, zusätzlich eigene Batteriezellen zu produzieren. Auch die deutschen Zulieferer verzichten bislang auf die Fertigung von Elektroauto-Akkus, sie konzentrieren sich stattdessen auf die Komponenten für teil- und vollelektrische Antriebsstränge. Die Bundesregierung hat das Problem für den hiesigen Wirtschaftsstandort erkannt: Sie treibt zusammen mit anderen Ländern eine europäische Batteriezellen-Produktion voran, ein erstes Projekt mit deutschem Standort in Kaiserslautern wurde bereits beschlossen.

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Via: Handelsblatt
Tags: Batterie, ProduktionAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Jörg2 meint

    29.09.2020 um 18:52

    Laut Bundesmin. Arbeit u. Soziales verringert sich die Anzahl der Erwerbspersonen ( = Erwerbstätige + Erwerbslose) im Vergleich „Stand 2010 zu 2030“ um 2,9 Mio auf 40,8 Mio.

    In den „2,9 Mio“ ist viel Platz um schmerzfrei Arbeitsplätze verschwinden zu lassen. Das BMAS geht hier von 50/50 Erwerbstätige/Erwerbslose aus.

  2. Andreas meint

    28.09.2020 um 23:17

    Die alte Mär vom Arbeitsplatzverlust. Seit Jahrtausenden ändert sich die Arbeit. Heute gibt es auch kaum noch Sattler, Schuster, Schmiede, Köhler, Weber etc. und doch haben die Leute was zu Essen gehabt. Die Lebensumstände ändern sich und so auch die Arbeit. Deutschland hat Jahrzehnte unsinnige Jobs wie den Steinkohlebergbau mit massiven Umweltschäden und CO2-Emissionen teuer unterstützt. Die Nachwelt wirds kaum danken.

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      29.09.2020 um 11:57

      Kernkraft: Zwei Generationen haben in Deutschland diese Technik genutzt, der daraus resultierende Abfall muss jetzt für 1 Mio. Jahre sicher verwahrt werden ….

  3. Jürgen V meint

    28.09.2020 um 15:42

    Um die Gewinne zu erhöhen und die Dividenden nach oben zu treiben, werden doch gerne ein paar tausend Arbeitsplätze geopfert. War schon immer so. Wenn den OEMs der Autoindustrie wirklich was daran liegen würde und sie wissen das Arbeitsplätze wegfallen, warum setzt man sich dann nicht vehement für den Ausbau der Solar und Windenergie ein. Da läuft nämlich im Moment auch alles falsch. Altmaier stellt sich hin und sagt wir machen, aber wenn man alles liest, fällt einem auf, das praktisch ein Rückbau ist.

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      29.09.2020 um 12:03

      Alle reden davon, dass der wichtigste Rohstoff von Deutschland gute Bildung ist, aber diesem tollem Rohstoff fällt nicht, wie du richtigerweise schreibst, dass der Rückbau der alternativen Energiegewinnung auf vollen Touren läuft. Altmaier hat gemerkt, dass man mit dreisten Behauptungen einfach das Gegenteil von dem umsetzen kann, was sinnvoll wäre.

  4. Eugen meint

    28.09.2020 um 15:34

    So oder so wird man Corona nutzen um Überkapazitäten abzubauen, noch stärker zu automatisieren und Produktion ins Ausland zu verlagern. Aber weite Teile von Politik und Gesellschaft wollen es genau so, Deutschland wird zunehmend Industrie-feindlich, da kann man es der Industrie nicht verübeln die naheliegenden Schlüße zu ziehen.

    • Peter meint

      28.09.2020 um 16:20

      Automatisierung und Verlagerung ins Ausland ist Dividendenmaximierung auf Basis von Digitalisierung. Das hat mit Industriefeindlichkeit null zu tun, sondern ein gewisser Karl M. hat diesen Grundmechanismus bereits in 19 Jh. im Detail beschrieben.

    • Thomas Claus meint

      28.09.2020 um 16:28

      Ich dachte Corona soll dazu führen, dass die Produktion teilweise nach Europa zurück kommt. Die Lieferketten haben sich ja als großer Schwachpunkt herausgestellt.

      • Eugen meint

        28.09.2020 um 18:40

        Polen, Rumänien, Serbien sind auch Europa.

  5. Daniel S meint

    28.09.2020 um 15:16

    Der Artikel bringt es auf den Punkt: Strukturwandel.
    Man geht mit oder unter. Das allein sichert Arbeitaplätze. Aufhalten geht nicht.

  6. Freddy K meint

    28.09.2020 um 13:12

    E-Autos bedeuten doch keinen Aufwand. Kann schließlich jeder bauen. Ist ja völlig easy. Das geht auch im Zelt.
    :Ironie aus.
    100.000? Wird wohl nicht reichen. Werden über alles gesehen schon einiges mehr werden. Und in ganz Europa werdens ein paar Mio sein die den Job verlieren. Da helfen hochautomatisierte Zellfabriken auch nicht. Oder glaubt man das die Zellen per Hand gewickelt werden? Da sind sehr wenige Menschen nötig.

    • Alupo meint

      28.09.2020 um 14:32

      Wieviel Menschen arbeiten in der neuen GF1 bei Reno in Nevada?

      7.000?

      OK, einige davon bauen die Elektromotoren…

      Und wieviele Mitarbeiter Tesla einstellt wenn sie ihre Zellen einmal in Grünheide wickeln werden wir wohl noch vor 2025 wissen.

      Die mit Abstand allermeisten Arbeitsplätze verliert man wenn man abgehängt wurde. Da bleibt dann nur die Landwirtschaft, falls der Klimawandel so gnädig sein wird.

      • Freddy K meint

        28.09.2020 um 15:10

        Die bauen auch die Akkupacks dort. Und dir E-Motoren. Eigentlich den ganzen Antriebsstrang.
        Und die restlichen paar kummerns sich um die Wickelautomaten, Trockner und sonstige Anlagen. Da bleiben nicht soviel.

        Kannst du deine Meinung mit dem abgehängt nochmal erlautern. Ich hab gerade nicht so laut zugehört.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          29.09.2020 um 12:09

          Dann bauen wir doch einfach die guten alten Telefone mit Wählscheibe weiter, die benötigen so schön viele Arbeitsplätze.
          Alle benutzen hier im Forum Computer / Smartprodukte + Internet: war das keine Revolution? Sind deswegen mehr Menschen arbeitslos als früher in der traditionenellen Kommunikation beschäftigt wurden?

  7. Michael meint

    28.09.2020 um 12:23

    Was mich bei den Zellen am meisten wundert, dass bisher niemand gemerkt hat wie schlecht die Taps sind. Da scheint ja noch enormes Verbesserungspotential vorhanden. Auch kann wohl die Schichtdicke noch reduziert werden. Warum kümmert such da keiner drum? Der Markt muss doch gierig sein auf jedes Prozent mehr Reichweite.

    • Freddy K meint

      28.09.2020 um 12:47

      Es forschen ja viele daran. Ob VW, Daimler und die Unis etc. Nur weil in den Medien immer Tesla dominiert (klar, bringt Clicks) heißt es nicht das nichts passiert.
      Man hält halt alle anderen für dumm, was eben nicht so ist. Und die Asiatischen Zellfertiger sind auch nicht ganz unbedarft in der Beziehung.

      • Alupo meint

        28.09.2020 um 14:36

        Ach, das liegt doch alles schon in den oft zitierten Schubladen.. . ;-)

        Und wenn es nur die Feststoffzelle ist, auch gut. Damit kann man den Innenwiderstand problemlos verzehnfachen und die Zelle im Winter zum heizen verwenden (Hybrid ist doch toll) , vermute ich.

        etwas ironisch, aber nicht ganz falsch.

        • JoSa meint

          28.09.2020 um 21:15

          Hier ist jemand, der hat auch mal in die gleiche Schublade geschaut wie Elon.

          https://www.youtube.com/watch?v=1m9wOKC-JFw

          Viel Spaß

    • badsoded meint

      28.09.2020 um 13:44

      Ich vermute, dass deswegen die Pouchzellen eingesetzt wurden. Da tritt das problem nicht auf. Sie sind aber etwas schwieriger herzustellen und mechanisch etwas instabiler. Tesla hat hier wirklich ein Quadratur des Kreises realisiert. ;-)

      • Torsten meint

        29.09.2020 um 12:58

        +1
        Bis eben waren noch 18650er aus Massenproduktion das kostenseitige Nonplusultra, bald können großformatige Pouchzellen ihre technischen Vorteile ausspielen…

    • badsoden meint

      28.09.2020 um 13:47

      Tapless Akkus bringen bei moderater Geschwindigkeit zwar etwas mehr Reichweite, aber viel wichtiger ist, dass man sie viel schneller laden kann ohne, dass sie ein Loch in der Fahrzeugboden brennen.

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