Volkswagen hat mit Uber ein Pilotprojekt zur Nutzung von Elektroautos im Rahmen des Ride-Hailing-Angebots „Uber Green“ gestartet. Mit dem e-Golf steht den Mietwagen-Partnern des Fahrdienstvermittlers in Berlin nun auch ein Voll-Stromer aus deutscher Produktion zur Verfügung. Ziel des Projekts ist der Einsatz einer bis zu dreistelligen Anzahl e-Golf, heißt es von Volkswagen.
„Über die Kooperation mit Uber leisten wir mit unseren lokal CO2-neutralen E-Fahrzeugen einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in urbanen Räumen. Darüber hinaus gewinnen wir wichtige Erkenntnisse aus dem anspruchsvollen Dauerbetrieb eines batterieelektrischen Fahrzeugs in einem Ride-Hailing Service und werden diese für künftige Fahrzeuge nutzen“, so Holger B. Santel, Leiter Vertrieb und Marketing Deutschland der Marke Volkswagen Pkw.
Die Kooperation biete den Mietwagen-Partnern von Uber eine wirtschaftlich attraktive Möglichkeit, kurzfristig auf emissionsfreie Antriebsarten umzusteigen, sagt Christoph Weigler vom hiesigen Management der US-Firma. „Darüber hinaus zeigen unsere Erfahrungen, dass Menschen nach der ersten Fahrt in einem vollelektrischen Auto dem Thema Elektromobilität deutlich offener gegenüberstehen.“
Uber hat im September angekündigt, sich bis 2040 zu einer emissionsfreien Mobilitätsplattform zu entwickeln, auf der alle angebotenen Fahrten mit abgasfreien Fahrzeugen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Mikromobilitätsangeboten durchgeführt werden. In Europa kooperiert das Unternehmen bei der Einflottung von Elektroautos auch mit Renault und Nissan.
Volkswagen setzt den e-Golf bereits seit letztem Jahr bei seinem eigenen Mobilitätsdienst WeShare in Berlin ein. Die Carsharing-Flotte von zunächst 1500 elektrischen Golf soll ab diesem Jahr mit 500 zusätzlichen Kleinstwagen vom Typ e-up! sowie dem neuen Kompakt-Elektroauto ID.3 ausgebaut werden.
wambo13 meint
Ich würde schon kein VW kaufen, weil sie mit ihren WeShare gefühlt alle Säulen blockieren..
Für mich das größte Problem in Berlin ist der E Mobilität
HanneP meint
Wenn es so viele WeShare Fahrzeuge gibt, dann stellt sich mir die Frage warum man dann in einer Großstadt wie Berlin überhaupt noch einen eigenem PKW besitzen muss? Die tägliche Parkplatzsuche würde mir schon allein auf den Senkel gehen. Als Ich habe als Ex-Berlinervor 20 Jahren schon kein Auto bessen, ÖPNV + kleiner 50ccm Roller waren vollkommen ausreichend. Das dürfte dankl CarSharing heute noch viel besser gehen.
Es wird das die Leute nicht nur elektrisch denken, sondern auch ihr persönliches Mobilitätsverhalten überdenken!
wambo13 meint
Jaja,
1.Die Randgebiete sind kein Einzugsgebiet.
2. Man kann außerhalb wohnen und reinfahren.
3. Es gibt berufe da kann man schlecht mit ÖPNV fahren.
Ich hätte keine Lust Werkzeug/Reinigungsmittel/Messmittel oder sonst was mit den Öffis zu Transportieren.
Wohne außerhalb muss mit Material in die Stadtfahren, und kann teilweiße nicht während der Arbeit laden weil die WeShare Autos seit 24+ h an der Säule stehen.
Das heißt ich muss nach der Arbeit nochmal für 20-30min irgendwo mich hinstellen um wieder nach hause zukommen.
Danke WeShare das du das leben so viel einfacher machst….
Ich sag ja nicht wenn sie dastehen zum Laden, es kann aber nicht sein das die teile teilweiße mehrer Tage eine Ladeplatz blockieren.
Alupo meint
OFF TOPIC
aber sehr interessant.
Nicht dass Tesla sein schon sehr großes GF4 Grundstück in Texas (vorher schon 3 * so groß wie GF Berlin) durch Zukauf weiter vergrößerte, sondern dass Tesla in die Lithium Produktion einsteigt um eine Komponente für dieKathodenmaterialfertigung selbst herzustellen. Darüber hinaus entfällt dabei auch ein Zwischenschritt bzw. Eigentlich sogar zwei, was selbstverständlich den Kathodenmaterialpreis senkt. Zur Info, das Kathodenmaterialien ist mit Abstand der teuerste Einzel-Einsatzstoff in einer zylindrischen Zelle).
https://www.teslarati.com/tesla-lithium-hydroxide-facility-cybertruck-gigafactory-texas/amp/
@ Ecomento
Falls ihr was dazu schreibt sollte mein Kommentar besser dorthin verschoben werden.
LiPo meint
Am besten diesen Kommentar in den Mülleimer verschieben, aber vorher noch als “ Werbung“ kennzeichnen.