Daimler-Forschungsvorstand Markus Schäfer hat in einem ausführlichen Interview mit Auto Motor und Sport auch über die Elektromobilität und für Stromer zentrale Antriebskomponenten gesprochen. Speziell Elektromotoren und die Leistungsfähigkeit der Batterie hält er für wichtig, hier wollen die Schwaben daher weiter an Verbesserungen arbeiten.
Neue Elektromotoren wird Daimler nicht mehr wie angedacht einfach aus dem Regal von Zulieferern nehmen. Man habe gelernt, dass die Möglichkeiten einer E-Maschine bezüglich der Effizienzsteigerung, die sich in Batteriegröße und Reichweite und somit den Kosten niederschlägt, „nicht zu unterschätzen“ sind. „Da zählt jedes Prozent“, so Schäfer. „Also muss man als Fahrzeughersteller das Zusammenspiel aus Motor, Batterie und Leistungselektronik in- und auswendig beherrschen.“
Aktuell bietet Daimler mit den Elektroautos der Kernmarke Mercedes-Benz maximal 390 Kilometer Reichweite gemäß WLTP. Die demnächst startende Luxuslimousine EQS soll mit einer neuen Architektur 700 Kilometer schaffen. Entscheidend dafür sei die Chemie der Batteriezellen, erklärte Schäfer. In den Laboren Daimlers werde bereits die nächste Akku-Generation – eine Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan-Zelle – mit mehr Energiedichte bei hoher Ladezyklenfestigkeit entwickelt. Für Fahrzeuge mit kleinerer Batterie böten sich aber auch günstigere Lithium-Eisenphosphat-Akkus an.
Daimler hatte bis 2015 selbst Batteriezellen hergestellt, lässt sich künftig aber von den heute in diesem Bereich führenden Firmen aus Asien mit Akkus beliefern. Diese werden dann in Daimlers „globalem Batterieproduktionsverbund“ zu Batteriesystemen konfektioniert. Zu der Entwicklung in diesem Bereich sagte Schäfer, dass man sich bei den Kosten „auf einem rapide abfallenden Ast“ befinde, bei einem auf der anderen Seite „steilen Anstieg von Energieinhalt“. Die als wesentlich für den Durchbruch von Elektroautos in den Massenmarkt geltende Kostenschwelle von rund 100 US-Dollar pro Kilowattstunde habe vor zwei bis drei Jahren noch als nahezu unerreichbar gegolten – „das sieht jetzt schon anders aus“. Selbst das reiche aber noch nicht, um Verbrenner und E-Auto zum gleichen Preis anbieten zu können.
Das Elektroauto-Programm von Mercedes für Privatkunden besteht derzeit aus der Großraumlimousine EQV und dem SUV EQC. Letzterer liegt bei den Verkäufen hinter den Erwartungen zurück, intern sollen einige das Modell als „Rohrkrepierer“ bezeichnet haben. Der Daimler-Forschungsvorstand verteidigte den EQC, dieser biete in seinem Segment „einen einzigartigen Geräusch- und Fahrkomfort, höchste Sicherheit, Konnektivität und Assistenzsysteme“. Das Fahrzeug sei kein Ausrutscher gewesen, sondern „ein echter Mercedes und ein optimales Produkt für den Umstieg vom Verbrenner in die Elektrowelt“. Auch im Elektrozeitalter werde Mercedes viel Wert auf ein Fahrverhalten mit einer präzisen Lenkungs- und Bremsenabstimmung legen.
Neue Plattform für „das ultimative Elektroauto“
Der EQC baut auf dem als Verbrenner konzipierten GLC auf, der EQS dagegen auf der neuen Elektro-Architektur EVA. Bis Mitte des Jahrzehnts soll die „Electric first“-Plattform MMA für kompakte und mittlere Stromer folgen. Schäfer räumte ein, dass der Konzern früher möglicherweise nicht mutig genug war und sich nach frühen negativen Erfahrungen manchmal zu konservativ verhalten habe. Die MMA-Plattform sei „ein harter Einschnitt“, man fange damit von ganz vorne an. Das sei nötig, um „das ultimative Elektroauto“ zu bauen. Diese Erkenntnis sei während der Produktion einer Reihe anderer Elektroautos gewachsen.
Neben modernen E-Autos sei nun auch wichtig, die öffentliche und private Infrastruktur weiter voranzutreiben. Es mangele zudem an grünem Strom. Um die Infrastruktur zu verbessern, müssten sehr viele Parteien am selben Strang ziehen. Eine Herausforderung beim Laden ist die im Vergleich zum Tanken von Verbrennern noch deutlich längere Wartezeit. In „allernächster Zukunft“ seien 15 Minuten für eine Ladung realistisch, meinte Schäfer. Auch die für einen kompletten Tankvorgang bei Verbrennern durchschnittlich nötigen sechs Minuten seien erreichbar – „voraussichtlich in den 2030er Jahren“.
Die neue Strategie von Mercedes sieht neben mehr Elektromobilität einen stärkeren Fokus auf Luxus und Nachhaltigkeit vor. Schäfer zufolge verträgt sich das gut. Er sieht bei elektrischen Autos noch viel Optimierungspotenzial, insbesondere bei der mit einem großen CO2-Rucksack aus der Fabrik kommenden Batteriezelle. Daimler setze hier zukünftig auf CO2-neutral entstehende Produkte, beispielsweise aus einer in Bitterfeld-Wolfen geplante Fabrik des Partners Farasis. Der Autokonzern arbeite zudem mit seinen Zulieferern an den bestehenden Fabriken, um auch dort Nachhaltigkeit darzustellen. Bei kritischen Materialien wie Kobalt kümmere man sich um die Lieferketten und reduziere die eingesetzten Mengen.
„Da morgen nicht in großen Mengen E-Fuels verfügbar sein werden, hat das Elektroauto hinsichtlich der Nachhaltigkeit ein viel größeres Potenzial als der Verbrenner“, sagte Schäfer. Doch nicht nur der Antrieb lasse sich nachhaltiger gestalten. So arbeite Daimler derzeit etwa an einer „erheblichen Erhöhung“ des Anteils wiederverwerteter Materialien im Interieur seiner Fahrzeuge.
Florian Axt meint
Hui was für eine Überraschung Daimler dass ein Autokonzern sich schwer dabei tut begehbare, rollende, vollelektronische Robotermaschinen zu bauen die um eine MCU unit herum entstehen und Selbstfahren und digital angeschlossen sein sollen. Das ist bis auf die Räder, die Bremsen und die Karosserie eigentlich eher was anderes als die Explosionsmotorgetriebenen Präzisionsmaschinen der Daimler AG. Deren Untergang war besiegelt als Sie nicht ahnten welchen Wert Sie verschenkten als die Anteile an Tesla im Wert von wenigen Millionen verkauft wurden. Heute wären diese Anteile Milliarden wert und würden Daimler den technologischen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern aus der Autobranche sichern. Meines Erachtens wird auch eine Serie an überteuerten Showroombeautys mit Namen die an E-Cigaretten erinnern nichts mehr daran ändern dass die Zeichen der Zeit nicht erkannt wurden und werden und Daimler wird – wie die gesamte Industrie – einem grundlegenden Strukturellen Wandel unterzogen indem Sie entweder Ihre Produkte radikal überdenken oder derartig umgekrempelt werden solange bis Sie gesundgeschrumpft und mit endlich den Innovativen Kräften an den Hebeln aus der Asche durchstarten können und vielleicht noch den Anschluss bekommen um wenigstens ein bisschen an der Mobilität 2.0 teil zu haben. Ich meine die Zeichen dafür stehen aber nicht gut. Bald verkaufen Sie Ihre Anteile an Drive Now(oder haben Sie schon?) weil es als Einkommens- und nicht als Datenquelle verstanden wurde und damit wird der Abstand zur Entwicklungsspitze immer grösser und grösser. Heute noch ein Fahrzeug zu konstruieren dass (Ausser im Premium segment) über keinerlei Konnektivität verfügt und nicht ge-shared werden kann ist eindeutig gegen den Trend und damit wohl veraltet. Wir verstehen noch garnicht was damit gemeint ist wenn mein Auto der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden soll? Kein Problem denn wir sind die scheidende Generation und kaufen vielleicht noch 20 Jahre Lang Autos für uns aber jene die jetzt kommen werden (vielleicht eher in den Städten) begreifen dass es quatsch ist eine hochkomplexe Maschine zur Menschenbeförderung ungenutzt unserer Städte verstopfen zu lassen während die Technologie die bereits verfügbar wäre das zu ändern. Daimler Stoppt Euren Irrweg! Werft die Pläne weg und sucht Euch eine Junge Bude die das Konzept von übermorgen entwirft. Alles Andere führt in den Abgrund.
Das ist meine Meinung die ich nicht vor andere Stelle aber Gerne teile.
Glückauf!
Jörg2 meint
+1
Offenbar bekommen sie aktuell nichtmal den Zukauf von IT-Bauteilen hin und müssen die Bänder drosseln….
Markus Wolter meint
Bin mal gespannt, wann Porsche das Problem mit den e-Fuels bemerkt…
150kW meint
Porsche war zurecht der Meinung das die e-Fules für den BESTAND gut wären um den CO2 Ausstoß zu verringern.
Thrawn meint
Da zerbröselt das Selbstbild so manchen Herstellers zu Staub.
Man hat sich ja immer gerne als innovative Branche betrachtet, welche „neue Technik“ in den Markt bringt und sich im eigenen Erfolg sonnt. Dabei hat man gerne mal die viel gepriesene Flexibilität den Lieferanten aufgezwungen, nur um sich selbst nicht groß ändern zu müssen. Das zusammen zu stecken, was andere liefern. Das war’s auch schon. Und so hat man die letzten 20+ Jahre das gleiche gemacht: Immer den im Kern gleichen Motor ein bisschen feingetunt und die Karosse immer fetter und höher. Innovativ und „kreativ“ war man vor allem bei der Umsetzung der steigenden Abgasgrenzwerte und beim Optimieren des Laborverbrauchs. Ab und zu mal neue Rücklichter (LEDs mit „Lightshow“) an das immer gleiche Fahrzeug, das wars. Und ja, man war insgesamt wirtschaftlich sehr erfolgreich damit.
Jetzt hat man eine neue Situation. Diesmal wird auch von den OEMs echte Innovation verlangt. Der Druck kommt von aussen. Der Markt wartet nicht mehr dankbar darauf, dass man ihm gnädigerweise etwas neues hin wirft. Plötzlich ist man vom Markt getrieben und es wird klar, dass man eigentlich das Gegenteil ist, als was man sich selbst so gerne gesehen hat: unflexibel, verknöchert und man tut sich enorm schwer, tatsächlich neue/andere Techniken um zu setzen.
Holger meint
Bald ist es zu spaet fuer Mercedes und BMW
Ebi meint
+1 perfekte Darstellung
Peter W meint
Da muss ich voll zustimmen. Der Bericht da oben zeigt mir, wie erbärmlich die Lage bei Daimler sein muss.
Railfriend meint
„Da morgen nicht in großen Mengen E-Fuels verfügbar sein werden, hat das Elektroauto hinsichtlich der Nachhaltigkeit ein viel größeres Potenzial als der Verbrenner“
Dummerweise haben wir schon heute große Mengen Biogas zur Verfügung.
Und die Nachhaltigkeit des BioCNG-Verbrenners ohne Stromer-CO2-Fußabdruck wurde kürzlich durch IAV mit dem Metamax nachgwiesen:
WLTP-Verbrauch 3 kg/100 km bei 900 km Reichweite, die Kosten auf Fernstrecken ohne teure Schnelladetraife bei konkurrenzlosen 3 €/100 km.
Steffen H. meint
Das hört sich nach einer sehr guten Alternative zum Diesel in der Landwirtschaft an.
Vielleicht auch andere Einsatzfelder mit ähnlichen Anforderungen (Bau, mobile Energieerzeugung, …).
Railfriend meint
Nun ja, der von IAV entwickelte Metamax ist ein monovalenter Hybrid mit 156 PS-Vorkammermotor und 45% Nennwirkungsgrad. „Der 1750 Kilo schwere Wagen soll den Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,9 Sekunden absolvieren und eine Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h erreichen.“
Schade, dass IAV (noch) keine kleinere Variante mit z.B. 90 PS vorstellt, deren Fahrleistungen für den Alltag völlig ausreichen und mit geschätzt 2 kg/100 km Verbrauch belohnt werden.
Nebenbei kann dem Erdgasnetz nicht nur bis zu 100% Biomethan, sondern auch bis zu 20% H2 beigemischt werden, das zukünftig direkt in offshore-Windanlagen produziert (PtX) und per Leitung an Land geliefert wird.
MichaelEV meint
„Nebenbei kann dem Erdgasnetz nicht nur bis zu 100% Biomethan“
KANN, tatsächlich sind es aber nur 50% trotz WINZIGER Menge an CNG-Fahrzeugen.
Railfriend meint
Sie haben missverstanden: Biomethan kann bis zu 100% ins Erdgasnetz gespeist werden, Wasserstoff nur bis zu 20%.
Ebenso kann Grünstrom bis zu 100% ins Stromnetz eingespeist werden.
Das hat nichts damit zu tun, dass es derzeit nur bis zu 50% sind.
MichaelEV meint
Was verstehe ich falsch? Sie träumen von ihrem ausschweifenden Biomethanpotential, aber in der Realität schafft man noch nicht ein mal mehr als 50% des Kraftstoffes für die winzige Anzahl von CNG-Fahrzeugen bereitzustellen.
Sollen Verbio und Konsorten erstmal die 100% für den Bestand voll machen, schon das ist als Ziel wohl ausreichend ambitioniert.
Stocki meint
Dummerweise will BioCNG kaum jemand haben, obwohl es bei fast allen Herstellern Fahrzeuge zu kaufen gibt, die damit fahren können. Woran liegt das? Die Verfügbarkeit kann es nicht sein. Elektroautos verkaufen sich trotz hoher Preise und geringer Modellauswahl wie geschnitten Brot. Gas betriebene Fahrzeuge fristen weiter ein Nischendasein. Haben die Menschen einfach nur Angst vor Gas, oder wo kommt die Zurückhaltung her? Der km-Preis ist verlockend, das muß ich zugeben. An meinen Durchschnitt von derzeit 2,50€ kommt er aber nicht ganz ran. Aber ich lade auch viel kostenlos, sonst wären es etwa 5€.
Railfriend meint
Zunächst Danke an die Moderation für das verzögerte Freischalten.
Zum Kommentar: Gasautos würden häufiger gekauft, wenn diese mit 10.000 € so gefördert würden wie E-Autos, ebenso deren zukünftige Besteuerung, Fahrerlaubnis in Umweltzonen, Tankstellennetz usw. Bislang streut der Gesetzgeber hier weitgehend Verunsicherung. Vermutlich unter fleißiger Mitwirkung der Autoindustrie, die neue Autos verkaufen will. Denn da zählt bekanntlich Neuigkeit mehr als alles andere. Zweitens rechnet sich für die Autoindustrie nur eine Antriebsart – die elektrische kommt sie teuer genug zu stehen.
MichaelEV meint
Zum Glück ist die Politik zumindest so schlau diesem bereits versenkten Schiff kein Steuergeld hinterherzuwerfen…
Railfriend meint
Zumindest im Vortäuschen von Klimaschutz durch E-Mobilität ist die Politik schlau und man darf annehmen, dass die E-Mobilitätsbranche sie dabei kräftig unterstützt:
Gemäß aktuellem Gesetzentwurf soll sich Ladestrom in Zukunft dreifach auf die Quote anrechnen lassen.
Nebenbei wird grüner Gasantrieb mit der o.g. Offshore-Wasserstoff-Einspeisung ins Erdgasnetz weitergehen. Lesen und überlegen Sie etwas genauer, dann verstehen Sie auch, was da steht.
MichaelEV meint
Seien sie doch froh um diese Täuschungsversuche, ansonsten würde schon heute nur ein Bruchteil ihrer stinkenden Verbrenner verkauft werden…
Gerry meint
3€ /100km sind nicht konkurrenzlos.
Ein eAuto das mit PV-Strom fährt kommt auf ca. 2€ /100km.
(PV-Strom lässt sich für ca 10ct /kwh herstellen????).
Railfriend meint
Ich helfe Ihnen gerne, denn offenbar habe Sie Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen:
„WLTP-Verbrauch 3 kg/100 km bei 900 km Reichweite, die Kosten auf Fernstrecken ohne teure Schnelladetraife bei konkurrenzlosen 3 €/100 km.“
Gerry meint
Railfreund, nicht gleich beleidigt sein wenn deine Rechnung nicht aufgeht.
CNG ist und bleibt ein absoluter Ladenhüter, auch dann wenn du mit seltsamen Betrachtungen zum Ergebnis „konkurrenzlos günstig“ kommst.
Railfriend meint
Gerry, nicht gleich beleidigt sein, wenn Ihre Behauptungen zur o.g. Fernstreckenfahrt falsch bleiben. Denn Ihre 10 cent/kWh an der Schnelladesäule waren schon vorher falsch und werden es vermutlich auch in ferner Zukunft bleiben.
leotronik meint
Daimler muss den langen Weg gehen den Tesla gegangen ist. Aber Daimler hat bereits einen ausgetretenen Weg durch das Dickicht und die Stolperfallen sind umzäunt. Also sollte Daimler im Laufschritt da durch. Die Angst vor dem Neuen ist scheinbar vorbei.
ShullBit meint
«Da morgen nicht in großen Mengen E-Fuels verfügbar sein werden, hat das Elektroauto hinsichtlich der Nachhaltigkeit ein viel größeres Potenzial als der Verbrenner»
Bemerkenswert. Noch vor wenigen Wochen hat uns Mercedes (ebenso wie der VDA) erzählt, was für ein großes Potential eFuels haben und das man doch technologieoffen sein muss. Dabei war eben schon vor Wochen mit absoluter Sicherheit Wochen klar, dass wir in den nächsten 10-25 Jahren kaum eFuels haben werden. Niemand konnte seriös aufzeigen, wo die gigantische Mengen an regenerativer Energie zur Produktion von eFuels herkommen sollten. Wir bräuchten dafür rechnerisch das äquivalent zu 100 neuen Atomkraftwerken bzw. 200.000 mittelgroßen Windrädern.
Wie auch immer: Ich habe Mercedes/Daimler zuletzt fast nur noch kritisiert. Angesichts der aktuellen Aussagen gilt: Besser späte Einsicht als nie. Es keimt zarte Hoffnung, das Mercedes doch noch die Kurve bekommt.
Max meint
Ich drücke auch die Daumen, immerhin ist das der Entwicklungsvorstand. Da hat das doch mehr Gewicht als irgendein Manager..
Weißt du noch, wo das mit den eFuels stand und bezog sich das auf PKW?
Gerry meint
????…und das wird auch so sein wenn es genügend E-fuels gibt.
Immer wieder erstaunlich wie schwer sich die Autokonzerne tun, sich von ihrem eingestaubten Verbrennerdenken zu lösen.
leotronik meint
Ein Holzschnitzer möchte auch nicht Schlosser werden. Da muss eine neue Generation ran.
Längsdenker meint
Das war ja aller höchste Zeit, sich endlich neu zu positionieren: „..dass der Konzern früher möglicherweise nicht mutig genug war und sich nach frühen negativen Erfahrungen manchmal zu konservativ verhalten habe“, das ist allein Zetsches Erbe, trifft genau zu. Da schon gute Fahrzeuge auf dem Markt sind und Daimler noch Jahre braucht um aufs Niveau zu kommen wird das Marktanteile kosten.
Erwin meint
„noch Jahre braucht..:“ ?? EQA, EQB, EQS, EQE werden alle noch dieses Jahr kommen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
EQA + EQB sind umgebaute Verbrenner, auf diesem Stand war VW vor 5 Jahren mit dem umgebauten e-Golf.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und diese Erkenntnis ist jetzt endlich auch mal schriftlich fixiert:
„Da morgen nicht in großen Mengen E-Fuels verfügbar sein werden, hat das Elektroauto hinsichtlich der Nachhaltigkeit ein viel größeres Potenzial als der Verbrenner“, sagte Schäfer.