Mit dem Produktionsstart des Elektro-Kleinbusses ID. Buzz haben auch VWs deutsche Komponentenstandorte mit der Fertigung von Komponenten für das neue Modell begonnen. Die Werke in Braunschweig, Kassel, Salzgitter und Hannover liefern unter anderem das Batteriesystem, den E-Antrieb und das Fahrwerk zu.
Es sei der nächste Schritt der 2015 eingeleiteten Transformation zum Systemlieferant in der E-Mobilität, erklärte VW. Bis 2026 investiere der konzerneigene Zulieferer Volkswagen Group Components eine Summe von 2,3 Milliarden Euro in die Elektrifizierung seiner deutschen Standorte, deutlich mehr als die Hälfte der Gesamtinvestitionen.
„Als einer der Pioniere sind wir bereits 2015 in die Transformation hin zur E-Mobilität gestartet. Heute entwickelt und fertigt Volkswagen Group Components zentrale Bauteile für praktisch alle E-Modelle des Konzerns vom CUPRA Born bis zum ID. Buzz. Die deutschen Standorte sind hier Vorreiter für den weltweiten Roll-out an unseren Standorten in Europa, China und den USA“, so Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik und CEO der Volkswagen Group Components. „Unser Ziel ist, zu einem weltweit führenden Systemanbieter für die E-Mobilität zu werden.“
Für den ID. Buzz und die Kastenwagen-Variante ID. Buzz Cargo verantwortet Volkswagen Group Components die Vorder- und Hinterachsmontage. Dafür wurde in Barsinghausen eine neue Achsmontage aufgebaut. Dort montieren rund 200 Mitarbeiter des nahegelegenen Komponentenwerks Hannover künftig die Achsen für den ID. Buzz. Damit steigt auch der Standort Hannover in die Fertigung von MEB-Komponenten ein. Ab 2024 soll zusätzlich die Montage des MEB-Batteriesystems für den ID. Buzz erfolgen, das aktuell noch aus dem Komponentenstandort in Braunschweig geliefert wird. Hannover fertigt außerdem eine flexible Schnellladesäule.
Das Komponentenwerk in Kassel habe sich bereits zum Kompetenzzentrum für E-Antriebe entwickelt, berichtet VW. Dort entstehen die elektrischen Antriebe für den MEB. Mit der Eigenentwicklung und Fertigung des Pulswechselrichters für den zukünftigen Konzern-Antriebsbaukasten soll der Standort in Zukunft auch das „Gehirn“ des elektrischen Antriebsstrangs verantworten. Am Standort Braunschweig erfolgt die Entwicklung und Fertigung der Batteriesysteme sowie deren Software. Im Werk Salzgitter entstehen Rotor und Stator für den E-Antrieb des MEB. VW baut den Standort zudem zum europäischen „Battery Hub“ des Konzerns aus. 2025 soll dort die erste „Gigafabrik“ des Konzerns die Fertigung von Batteriezellen aufnehmen.
WELT meint
Das nennt man vertikale Integration. Sehr gut VW. :)
Yoshi84 meint
Das nennt man 5 Jahre zu spät, viel zu teuer, viel zu wenig und CO2-Flottenemissionenerreichungsauto
WELT meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Leser meint
Das nennt man: Leider kein Solardach :D
Ansonsten nennt man es ganz gut und praktisch, aber bitte auch etwas günstiger
Alkibiades meint
Welche E-Busse oder E-Vans waren denn 5 Jahre früher verfügbar?
eBiker meint
Nissan e-NV200 – von dem wurden aber selbst in Norwegen bis jetzt nur knapp 7500 zugelassen. Und kaufen kann man den seit 2013. Sieht jetzt nicht so aus, als ob es da früher den riesen Markt gegeben hätte.
Freddy K meint
Ah so Na wenn du das sagst….