Vier große „Schnellladeparks“ der EnBW versorgen bereits Autofahrer in Bayern mit Ökostrom, sie liegen in Unterhaching, Erkheim, Erlangen und Wörth an der Donau. Nun kündigte der Energiekonzern den Bau eines fünften Standorts an, der bei Dorfen im Landkreis Erding entsteht. Auch der neue Ladepark ist an den Fernverkehr angebunden: Über die A94 ist München schnell zu erreichen, zudem ist Dorfen etwa auf halber Strecke an der B15 zwischen Regensburg und Rosenheim gelegen.
Der Standort bei Dorfen soll im Sommer 2022 in Betrieb gehen. Die EnBW baut dort zwölf HPC-Ladepunkte (High-Power-Charging) mit einer Leistung von jeweils 300 Kilowatt. Damit können E-Autos in 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Von Dorfen aus können E-Autofahrer damit ohne weiteren Ladestopp etwa nach Österreich, die Schweiz und Italien fahren.
„Ein Ladestopp in Dorfen eignet sich optimal für Fahrer*innen, die eine Pause auf einer längeren Strecke einlegen möchten. Unabhängig ob für einen Ausflug innerhalb Bayerns oder in ein Nachbarland“, sagt Timo Sillober, der bei der EnBW den Bereich Elektromobilität verantwortet. „Mit unseren großen Schnellladeparks verdichten wir die Ladeinfrastruktur für Fernfahrten im ganzen Freistaat und deutschlandweit.“ In direkter Umgebung des Ladeparks sind Restaurants, ein Bäcker und ein Baumarkt. Der Standort ist teilweise mit einer Photovoltaikanlage überdacht, die Energie zum Betrieb des Ladeparks gewinnt.
2030 schätzt die EnBW den Bedarf an Schnellladepunkten im öffentlichen Raum in ganz Deutschland auf 130.000 bis 150.000. Bei einer Leistung von beispielsweise 200 Kilowatt pro Gleichstrom-Schnellladepunkt (DC) ersetzten diese circa 2,5 bis 3 Millionen langsame Wechselstrom-Ladepunkte (AC) und „verringern damit massiv den Ressourcen- und Flächenbedarf“, so der Energiekonzern. Die EnBW konzentriert sich seit einiger Zeit auf den Aufbau von besonders schnellen DC-Stromtankstellen. Bis 2025 will das Unternehmen 2500 Schnellladestandorte im Bundesgebiet haben.
Floyd meint
Das ist ein Demo Bild !
Leute könnt ihr oder wollt ihr das nicht erkennen ?
In Wirklichkeit ist der Standort neben einer Tankstellenanlage mit Restaurant , Burger King etc.
Da ist genügend geboten um die paar E- Gurken zu laden. Durch diese Meckerei wundert es mich nicht dass eine derartige Misere bei den Ladepunkten herrscht.
Dagobert meint
Das Bild wirkt wirklich besonders trostlos. Kein Restaurant, kein Spielplatz und kein WC, ja im Grunde nicht mal ein Gebüsch. Wer will sich an solchen Orten aufhalten?
Florian meint
Ich nehme mal an die Ladestellen kommen dorthin wo bereits zwei kommunale stehen. Direkt daneben eine Tankstelle im Raststätten-Stil und direkt daneben ein Burgerking. So trostlos wie das Beispielbild ist es dort nicht.
FahrradSchieber meint
Ich.
Dicht an der Autobahn, sehr schön.
Für meine typischen 20 Minuten Ladezeit brauche ich kein Gebüsch.
Ein Dixi wäre noch nett, kommt ja aber vielleicht noch.
Und sehr schön gelöst: Die Möglichkeit für Gespanne!
Würde natürlich voraussetzen, dass das alle im Blick haben und zuerst die anderen Plätze belegen (siehe der Skoda im Bild…).
Dagobert meint
Bei den Platzverhältnissen kommt man mit dem Garten-Anhänger vom Piktogramm sogar wieder raus. Mit einem 7m Wohnwagen möchte ich das aber nicht versuchen müssen…
Stefan meint
Das ist das gleiche Bild wie im Mai bei der Meldung vom Ladepark Bad Kissingen-Oerlenbach. Die Straßenführung passt auch eher zu Bad Kissingen.
Tommi meint
Mein Gott, es ist ein Symbolbild. Man könnte sich ja auch beschweren, dass die Wolken am Horizont eventuell die PV-Anlage beschatten könnten. Es wird da sicher was geben. Wenn das benutzt wird, wird da auch jemand sein, der Brötchen verkaufen will und kann.
Petzi meint
Die Wolken nicht, aber ich frage mich, ob die Tragestreben über der PV nicht stören. Normalerweise stört schon ein großer Vogelschiss bei der seriellen Verschaltung der Module.
eBiker meint
Und wie willst du das Dach sonst stabil bekommen? Stützen drunter wären unpraktisch – da sollen ja die Autos durchfahren.
Tim Leiser meint
Ich bin mir relativ sicher, dass die Module mit Leistungsoptimierern ausgestattet sind (z.B. SolarEdge). Die haben wir. So bringt jedes Modul immer seine maximale Leistung. Wenn bei uns ab Spätherbst bis April Nachbars Tanne ihren Schatten über unsere Anlage wandern lässt, betrifft das immer nur ca 4 Module, die dann einbrechen. Alle anderen liefern voll ab.
150kW meint
Das ist kein Szenario für einen Leistungsoptimierer. In solchen Fällen erledigen das die Bypassdioden.
Tom meint
Zu Geil was manche so einer Grafik oder einem Bild alles entnehmen können und darüber zu philosophieren und spekulieren, Richtige Künstler!