Der für den Elektrokleinwagen BMW i3 und den Hybridsportler i8 verantwortliche Chefdesigner von BMWi, Benoit Jacob, hat in einem Interview mit dem Online-Portal Salzburg.com einen Hinweis darauf gegeben, dass bald auch eine M-Version der i-Modelle erhältlich sein wird.
Während sich der Großteil des Interviews um die Anforderungen an das Design des neuen BMW-Elektroautos drehte – bis auf den Motor im Heck und die Batterie im Boden gab es für den i3 keinerlei Vorgaben – ließ Jacob in seiner letzten Antwort die Katze aus dem Sack: Im Anschluss an die Frage, für was das i in BMWi stehen würde (Antwort des Designers: „Innovation, Intelligenz, Ingenieurskunst“) fragte der Interviewer, ob dann die BMW-Motosportlinie M mit „Macht, Männer und Motoren“ gleichgesetzt werden könne. Jacob erklärte daraufhin:
Das ist Ihre Interpretation. Aber Sie werden schon bald sehen, dass i und M einander nicht ausschließen müssen.
Man könnte nun argumentieren, dass Jacob nur auf die überlegene Sportlichkeit des i8 hinweisen wollte, für uns hört es sich aber stark nach der Ankündigung eines BMWi M an. Welches der i-Fahrzeuge auch als M-Version auf den Markt kommen wird, lässt allerdings viel Raum für Spekulationen.
Während der i3 mit seinen knapp 160 km Reichweite – mit optionalem Range Extender knapp 300 km – nicht gerade optimale Voraussetzungen für eine leistungsoptimierte Sportversion bietet, sieht das beim i8 schon anders aus. Der Hybrid-Sportler mit Doppelherz verfügt sowohl über einen Benzin- als auch über einen Elektromotor und bietet mit 362 PS und einer Beschleunigung von 0 – 100 km/h in 4,5 Sekunden reichlich Potenzial zur Leistungssteigerung – Porsche zeigt gerade mit dem über 800 PS starken 918 Spyder, was mit Hybridmotoren alles erreichbar ist.
Das vollständige Interview finden Sie hier.