Die Elektroversion der Mercedes-Benz B-Klasse soll ab Herbst 2014 bei den Händlern stehen. Schon jetzt durfte die Auto Zeitung in einem Vorserien-Modell mitfahren. Am Steuer: Mercedes-Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Bei der neuen B-Klasse ist vieles anders und doch vertraut. Denn die Technik des deutschen Stromers stammt von keinem geringeren als Tesla. Nur hat der kleine deutsche Bruder des Model S auch einen kleineren Akku mit nur 28,5 kWh Speicherkapazität – immerhin genug für maximal 200 Kilometer.
Damit ist Daimler der erste deutsche Hersteller, der auf die von Tesla bekannte Technik mit Hochleistungsbatteriezellen von Panasonic setzt. 3696 sind es genau, beim Model S sind es mehr als 8000. In der B-Klasse sorgen mehr als 100 kW des Elektromotors für einen „beeindruckenden Schub“, schreibt die Auto Zeitung und zitiert Weber treffend: „Der geht wie Schmidts Katze, Überholen überhaupt kein Problem“, lächelt der Entwicklungsvorstand, während er weiter beschleunigt. Nur knapp acht Sekunden braucht die elektrische B-Klasse, bis sie lautlos Tempo 100 erreicht. „Das Ziel war es, ein fünfsitziges, voll alltagstaugliches Auto auf die Räder zu stellen“, so Weber weiter.
Das ist Mercedes-Benz auch gelungen. Dank Millimeter-Spielereien im Wagenboden, den Dämpfern und den Einfassungen der Radhäuser freuen sich Insassen über eine uneingeschränkte Kopf- und Beinfreiheit. Bereits ab 2014 erfolgt der Marktstart in den USA, im Herbst des selben Jahres soll die B-Klasse Electric Drive auch in Europa erhältlich sein.
Zu den Preisen gibt es bisher nur Andeutungen: „Die Preisgestaltung orientiert sich am Wettbewerb“, sagt Weber. Und dürfte damit den BMW i3 oder den VW e-Golf im Visier haben.
groß meint
b- klasse elektrisch immerhin ein guter anfang. weiter so…mit tesla