Tesla Motors hat sein Geschäftsergebnis für das erste Quartal 2015 bekanntgegeben. Der Elektroautohersteller befindet sich demzufolge sowohl bei den vorgesehenen Neuwagen-Auslieferungen als auch bei der Markteinführung des SUV-Crossover Model X im Plan.
Laut Unternehmensangaben wurden seit Anfang des Jahres 11.160 Einheiten der Elektroauto-Limousine Model S produziert und 10.045 Fahrzeuge ausgeliefert. Insgesamt sollen in diesem Jahr 55.000 Model S und X ausgeliefert werden. Die Nachfrage in Nord-Amerika und Europa falle dabei deutlich höher aus als im vergangenen Jahr. Hinsichtlich des bislang eher enttäuschenden chinesischen Markts gebe es allerdings „noch einiges zu tun“.
Im ersten Quartal fiel daher auch ein Minus von rund 154 Millionen Dollar (136 Millionen Euro) an. Das war jedoch besser als viele Analysten erwartet hatten und die Aktie legte am Mittwoch nachbörslich um mehr als zwei Prozent zu. Im Vorjahresquartal lag der Verlust bei 49,8 Millionen Dollar (44 Millionen Euro). Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um fast 52 Prozent auf rund 893 Millionen Dollar (787 Millionen Euro).
Tesla-Chef Elon Musk bekräftigte erneut, dass das bereits mehrfach verspätete Elektro-SUV Model X definitiv Ende des Jahres auf den Markt kommen werde. Derzeit arbeite man an einem „Release Candidate Prototype“ – also an der letzten Entwicklungsstufe vor der Serienversion.
Vergangene Woche stellte Tesla bereits seine neue Unternehmenssparte Tesla Energy vor, die mit dem Vertrieb von Energiespeichern für Privathaushalte und Unternehmen zukünftig für zusätzliches Geschäft sorgen soll. Die angebotenen „Powerwall“-Speicher basieren auf der Batterietechnologie des Tesla Model S.
Auch der Bau der Batterie-„Gigafabrik“ im US-Bundesstaat Nevada verlaufe weiterhin problemlos. Bereits im nächsten Jahr soll dort mit der Produktion von Batteriekomponenten begonnen werden. Mit einer vollen Auslastung der neuen Produktionsstätte sei aber erst später zu rechnen.
Teslas „Gigafabrik“ soll bis spätestens 2017 in hoher Stückzahl kostengünstige Batteriepakete für das geplante Model 3 produzieren. Nur durch einen wettbewerbsfähigen Preis und hohe Reichweite kann Teslas kompaktes Elektroauto für den Massenmarkt den angestrebten Absatzschub ermöglichen. Bislang existiert allerdings noch kein Prototyp für das Model 3, die pünktliche Markteinführung ist daher noch ungeklärt.
Martin Leitner meint
Komplett falsche Zahlen?
2013 wurden 22.477 Model S verkauft.
2014 sollen es so um die 30.000 gewesen sein.
ecomento.de meint
„..bisher wurden 11.160 Einheiten der Elektroauto-Limousine Model S produziert sowie 10.045 Fahrzeuge…“? Das bezieht sich auf den ersten Teil des Satzes, also nur auf 2015 .
Zur Sicherheit haben wir den Satz aber umformuliert, jetzt sollte das Ganze eindeutiger sein.
VG
TL | ecomento.de