VW verschiebt den Nachfolger des Phaeton: Einem Beschluss der jüngsten Aufsichtsratssitzung zufolge muss VW die Sachinvestitionen im Konzern auf zwölf Milliarden Euro deckeln. Das sei eine Milliarde Euro weniger als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Leidtragende sind neben der eigentlich für 2019 vorgesehenen Elektroauto-Version des Phaeton womöglich auch eine Lackiererei in Mexico sowie das geplante neue Designzentrum in Wolfsburg.
Wegen der noch unklaren finanziellen Folgen des Abgas-Skandals wolle man „auf Sicht fahren“, so VW-Konzernchef Matthias Müller nach der Sitzung. Man werde alle Ausgaben und Investitionen „strengstens priorisieren“.
Ein Luxusauto für eine exklusive Klientel passt da offensichtlich nicht ins Programm. Verständlich – denn die hochpreisige Oberklasse-Limousine wäre wohl, wie auch die vorherigen Generationen, ohnehin kein Verkaufsschlager geworden.
Müller kündigte in diesem Zusammenhang aber auch an, dass die Ausgaben für alternative Antriebe im kommenden Jahr um rund 100 Millionen Euro erhöht werden sollen. „Wir werden nicht den Fehler machen und uns um unsere Zukunft sparen. Deswegen planen wir, die Ausgaben zur Entwicklung der Elektromobilität und der Digitalisierung weiter zu steigern“, sagte Müller. Vor allem die zügige Weiterentwicklung elektrischer Antriebe bei den Marken Volkswagen Pkw, Audi und Porsche stehen im Vordergrund.
Der Großteil der Sachinvestitionen entfällt auf neue Produkte, das fortgesetzte Ausrollen und die Weiterentwicklung der modularen Baukästen, sowie die Fertigstellung laufender Kapazitätserweiterungen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Produktanläufe wie den Golf der nächsten Generation oder den Audi Q5, das neue Crafter-Werk in Polen, sowie Vorleistungen für den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Etwa 50 Prozent der Sachinvestitionen fließen in die 28 deutschen Standorte des Konzerns.
was51 meint
AuWeh noch mal, dass diese Lachnummern an Ankündigungen und wieder „Abkündigungen“ von den Medien permanent veröffentlicht werden.
Gerade bei diesem weltmeisterlichen Ankündigungkonzern müsste eigentlich doch jedem wachen Journalisten zumindest ein kleines Lichtlein aufgegangen sein. — Spätestens aber am 1. Advent. – Ich bitte drum ;-)
Übrigens: man kann, muss aber nicht jeden Marketing Furz in die weite Medienwelt entlassen.
Also, mir stinkt´s gewaltig.
mennomalwieder meint
Es würd hier weitaus weniger stinken, wenn nicht jeder „Furz“ mit dem immer gleichen, aus wiederkehrenden (haben Sie die schon vorbereitet liegen?) „AuWeh“-Textbausteinen bestehenden, langweiligen, und langsam echt peinlichen Ergüssen nochmal und nochmal und immer wieder kommentiert werden müsste.
Lenzano meint
Richtig gemacht VW!!! Gut von der kleinen Tochter abgeschaut….
„Wir bringen raus… ach nein doch nicht… wir werden vorstellen… hm nein wir müssen sparen…“
So wird das nix und Audi bedankt sich bei Tesla für den Tip mit Luxusstromern an ausgesuchte zahlungskräftige Kunden zu kommen.
Mehr als „LACH“ fällt mir dazu nicht ein.