Bilder verkohlter Elektroautos rufen bei Fans wie Kritikern des alternativen Antriebs regelmäßig starke Reaktionen hervor. Aufgrund mangelnder Aufklärung sowie noch fehlender Langzeiterfahrungen sorgen Meldungen mit den Stichworten „Feuer“ und „Elektroauto“ zwar immer wieder für Schlagzeilen. Nach aktuellem Kenntnisstand besteht bei rein elektrischen Modellen jedoch kein höheres Brandrisiko als bei herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen.
Die hier gezeigten Bilder aus den USA sind daher vor allem aus konstruktionstechnischer Sicht interessant, da die Fahrgastzelle des BMW i3 vollständig aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) gefertigt wird. Von dem kompakten Elektroauto aus bayerischer Herstellung ist daher nach einem Garagenbrand so gut wie nichts mehr übrig geblieben.
Ursache für das Feuer waren laut dem Besitzer von Garage und Auto Überreste von Feuerwerkskörpern, die sich durch unglückliche Umstände in der Garage entzündet hatten. Weder die Elektrotechnik des i3 noch die Ladevorrichtung waren demnach ausschlaggebend für das Unglück. Auch kamen bei dem Ereignis keine Personen zu Schaden.
BMWs i3 hatte bei dem Brand weniger Glück: Das innovative Elektroauto schmolz regelrecht dahin und hinterließ lediglich einen Haufen verkohlten Schrott. Nur die optional erhältlichen 20-Zoll-Felgen lassen sich noch erahnen. Im Zuge der Aufräumarbeiten stellte der Besitzer des Elektro-BMW Tory Johnson jedoch fest, dass der Aluminiumrahmen sowie die Einfassung des Batteriepakets intakt geblieben waren. Zudem konnte Johnson die ursprünglich mit Harz vernetzten einzelnen Carbonfasern noch erkennen.
Das auf den Bildern gezeigte Elektroauto war offensichtlich das Opfer unglücklicher Umstände und nicht technischen Versagens. Ein neben dem i3 geparkter BMW 328i wurde ebenfalls bei dem Brand zerstört, die Form des Fahrzeugs lässt sich allerdings immer noch identifizieren – Besitzer eines BMW i3 wissen nun, auf was sie sich im Fall der Fälle vorbereiten müssen.
Tesla-Fan meint
Ich finde die Überschrift „BMW i3 nach Brand „weggeschmolzen““ zu reißerisch und irreführend.
Der Brand hat ja ursächlich nichts mit dem Elektroauto zu tun, das wird aber erst viel später im Text aufgeklärt. So denkt man zuerst „Ah, (oder Sch…) *) – wieder ein Elektroauto, was gebrannt hat…
*) je nach Einstellung zu Elektroautos.
ecomento.de meint
Wir haben uns bei der Überschrift an der des Original-Artikels orientiert – der Verfasser ist immerhin überzeugter i3-Besitzer & -Fahrer. Im ersten Absatz haben wir zudem bewusst gleich über den aktuellen Stand der Dinge bezüglich Elektroautos und Feuer aufgeklärt.
Es ist aber zugegebenermaßen nicht immer ganz einfach, eine möglichst kurze und wirklich passende Überschrift zu finden, vor allem nicht bei „Reizthemen“. Wie wären Sie in diesem Fall vorgegangen?
VG
TL | ecomento.de
Tesla-Fan meint
z.B. „Garagenbrand infolge Feuerwerk – i3 dabei verbrannt“ oder sowas.
Wenn man auf Google “ i3 Brand“ eingibt ist diese Meldung hier der Top-Treffer. Das ist nicht gut!
ecomento.de meint
Wir haben die Überschrift in „BMW i3 bei Garagenbrand ‚weggeschmolzen’“ abgeändert, das dürfte den Inhalt der Meldung besser wiedergeben.
VG
TL | ecomento.de
Tesla-Fan meint
Danke! :)