Auf dem Pariser Autosalon steht bei Volkswagen derzeit vor allem die Elektroauto-Studie I.D. im Mittelpunkt, die 2020 auf den Markt kommen und bis zu 600 E-Kilometer Reichweite bieten soll. Doch auch Konzern-Tochter Porsche arbeitet intensiv an seiner Stromer-Zukunft: Im Jahr 2019 soll der erste rein elektrische Sportwagen des süddeutschen Herstellers zu den Händlern rollen. Die neu entwickelte Plattform des Mission E soll die Basis für weitere Modelle stellen und den Anteil von E-Pkw am Porsche-Absatz deutlich erhöhen.
VW-Chef Matthias Müller hat Mitte des Jahres verkündet, dass der Autokonzern ab 2025 ein Viertel seiner Neuwagen mit Elektroantrieb absetzen will. Auch bei Porsche sei dies „nicht unmöglich“, erklärte nun der Leiter des Zuffenhausener Elektroauto-Projekts, Stefan Weckbach, im Gespräch mit manager-magazin.de. Neben der Sportwagen-Flunder Mission E soll zu diesem Zweck ab 2020 ein zweiter Elektroauto-Porsche angeboten werden, möglicherweise in Form eines SUV.
Wie die Elektro-Pioniere Renault-Nissan, General Motors und Tesla Motors will auch Volkswagen zukünftig durch ein großes Batteriepaket im Fahrzeugboden seiner vollelektrischen Modelle möglichst viel Reichweite mit einer Akkuladung bieten. Die Sportwagen-Marke Porsche soll sich aber vor allem durch eine besonders leistungsstarke E-Maschine von der Konkurrenz abheben. Porsche will den Motor, der bei elektrischen Pkw bislang vergleichsweise unkompliziert ausfällt, technisch aufrüsten.
Anbieter würden zwar bereits Beschleunigungswerte von drei Sekunden von Null auf Hundert bieten, so Porsche-Manager Weckbach. Dies sei aber nicht allzu oft hintereinander realisierbar, da es Batterien und Motoren ansonsten zu sehr beanspruchen würde. Sein Unternehmen arbeite daher an Elektromotoren, die es erlauben werden „Performance und Leistung reproduzierbar zu machen“.
EVrules meint
Hahaha … entschuldgigt bitte den Lacher, Zitat: „Anbieter würden zwar bereits Beschleunigungswerte von drei Sekunden von Null auf Hundert bieten, so Porsche-Manager Weckbach. Dies sei aber nicht allzu oft hintereinander realisierbar, da es Batterien und Motoren ansonsten zu sehr beanspruchen würde.“
Wie wurde an der Projektpräsenation vollmundig versprochen, einen Sportwagen zu bauen, der immer wieder seine volle Leistung abgreifen kann und den Namen auch verdient? War das nicht so, wurde nicht genau das versprochen?
Hier trifft Marketing/CEO-Gewäsch auf Realität, jedes System hat seine Stärken und Schwächen, ein eAuto kann sicher spitzenmäßig beschleunigen, jedoch mit dem Malus, dass dies nicht oft hintereinander gemacht werden kann.
Damit kann ich sehr gut leben, da ich gern ein Auto fahren würde, welches sich ab und an sportlich fährt, aber die meiste Zeit über normal im Verkehr mitschwimmt.
Nungut, was bleibt zu sagen: Tesla zeigt was möglich ist und schöpft das Äußerste aus den Fahrzeugen, hier findet Leading-Edge-Technology statt, wer etwas anderes behauptet, die Technologie als veraltet darstellt, muss beweisen, dass es besser gehen soll. Wenn nicht, sollte man Bescheidenheit und Anerkennung für die Leistung zeigen.