BMW hat sich nach anfänglich umfangreichen Investitionen in Elektromobilität zuletzt darauf konzentriert, bereits bestehende Serienmodelle mit teilektrischem Plug-in-Hybridantrieb aufzurüsten. Komplett neue reine Elektroautos wie der 2013 gestartete Kompakt-Stromer i3 sollten eigentlich erst wieder ab 2020 auf den Markt gebracht werden. Wegen zunehmendem Druck von Politik und Konkurrenz sowie steigender E-Auto-Nachfrage in wichtigen Märkten wie China und den USA hat BMW-Vorstand Harald Krüger allerdings kürzlich verkündet, bereits ab 2019 neue vollelektrische Autos anbieten zu wollen.
Neben dem ersten Elektro-Mini in knapp zwei Jahren sowie einer elektrifizierten Version des Kompakt-SUV X3 in 2020 könnten mittelfristig weitere BMW-Modelle rein elektrisch werden. Wie auto motor und sport berichtet, soll der bayerische Hersteller Elektroautos der Baureihen 3er, 5er und 7er planen. Die mit reinem Elektroantrieb ausgestatteten Fahrzeuge sollen bis zu 500 Kilometer Reichweite bieten und preislich auf dem Niveau vergleichbarer Benziner liegen. Darüber hinaus könnte der ursprünglich nur für China vorgesehene Plug-in-Hybrid X1 xDrive 25 Le auch in Europa angeboten werden.
BMWs „grüne“ Submarke i mit den Elektro-Modellen i3 und i8 soll zwar gut bei den Kunden ankommen, echte Verkaufsschlager sind die auffallend designten Stromer bisher aber nicht. BMW zeigte sich zuletzt dennoch zufrieden und sprach von großem Kundeninteresse und hoher Nachfrage nach seinen elektrifizierten Autos. Über 40.000 Fahrzeuge von BMW i und dem iPerformance-Label der Kernmarke BMW wurden bis Oktober diesen Jahres ausgeliefert, so das Unternehmen. Um weltweit immer strenger werdende Umweltgesetzgebungen erfüllen zu können, reiche das aktuelle BMW-Angebot jedoch nicht aus, heißt es laut ams in Entwicklerkreisen. Ein Strategiewechsel hin zu mehr reinen Elektroautos soll nun Abhilfe schaffen.
Hinrichsen meint
Wieso so lange warten? Ich habe den Antriebsstrang meines 911E selbst entwickelt und bin bereits mehrfach zügig durch die Republik gefahren. Die Ladezeit mit der der Opel Ampera E wirbt erreiche ich schon seit über 1,5 Jahren ohne Probleme an jeder AC Ladesäule (85% aller inst. Ladesäulen in Deutschland im Vergleich zu den nur zu 15% vorhandenen CCS Ladesäulen). Immerhin kann der i3 gegen 990€ Aufpreis auch mit 11kW bei der großen Batterie Version AC seitig laden und somit mehr als die geringen 4,6kW des kleinen i3 oder Ampera E. Gerade wenn man sich die zukünftigen Strukturen ansieht und die Elektromobilität auf der Fläche gebraucht wird, taugen die deutschen E Auto Produkte bisher so gut wie gar nichts. Wer stellt sich schon auf dem Land eine Ladesäule für 25000€ auf, wenn er sie bereits für 1000€ kaufen kann im AC Standard?
Selbst wenn es in 10Jahren Fahrzeuge geben mag, die mit 150kW laden sollten (der Tesla lädt bereits mit 125kW am Supercharger und leider auch nur noch mit 11kW statt zuvor mit 22kW am AC Netz), stellt sich doch die Frage, ob die deutschen Automobilkonzerne es ohne klare Strategie in die Zeit schaffen. Wenn jetzt noch zwei weitere richtig gute luxuriöse Fahrzeuge auf den Markt kommen und Renault die Batteriemiete streicht sowie die Kosten minimiert, dann wird es sehr eng. Kommt der 3 er elektrisch im Jahr 2020, gibt es das E Pendant bereits seit 3Jahren von Tesla. Da werden dann viele Marktanteile weg brechen.
Matthäus meint
Das Model 3 kommt realistisch frühestens im Jahr 2018, eher Ende 2018. Wir reden hier also von einem Jahr und ganz ehrlich: So sehr mir die Teslas gefallen, so schnell bin ich wieder bei BMW. Es ist einfach etwas anderes in einem BMW zu sitzen.
Der Punkt ist: Abwarten und Tee trinken und das kaufen was gefällt. Ich weiß nicht warum auf die Deutschen Autobauer so ein Shitstorm niedergeht, es zwingt euch keiner einen BMW zu kaufen. Aber ernsthafte Konkurrenz ist für mich sowieso nur ein Tesla, alles andere erinnert mich an Spielzeugautos um ehrlich zu sein.
Hinrichsen meint
Nun das Problem ist, dass es bisher nur eine Marketingstrategie gibt aber keine technische Strategie gepaart mit derzeit unwilligen Entscheidern, die oftmals keinen Überblick über den Markt haben und vorallem wie Eingangs erwähnt mit einer Ladelösung an den Start gehen, die für die Meisten Nutzer ein Hemmnis darstellt. Ich kann heute niemanden mehr Ladezeiten im öffentlichen Netz von 3h verkaufen. Es wundert mich sowieso, dass dies auch von den Kommentatoren hier völlig ausgeblendet wird. Durch die neuesten Entwicklungen bei Tesla und dem Einkauf von know how aus unserem Land wurden mittlerweile schon 600000 Einheiten. Sei es drum für die 3er Limousine ist mir bisher kein fester Zeitpunkt bekannt, die 2020 waren schon wohl wollen gemeint.
Und noch eines sollte jeden klar sein, die Elektromobilität entwickelt sich so schnell wie ein Smartphone. Es gibt nichts, was einfach aus der Schublade gezogen werden kann. Die Leistungsdichten bei allen Komponenten haben sich dramatisch verringert in nur wenigen Jahre. Die wenigsten haben den Überblick und dann meist nichts zu sagen. Das ist leider der aktuelle Stand.
Matthäus meint
Woher weißt Du das? Deutsche, oder besser europäische Hersteller verheimlichen traditionell neue Modelle oder kündigen Sie so an, dass bestehende Modelle nicht diskreminiert werden und somit weiter verkauft werden. Das ist eine ganz andere Strategie als Tesla fährt. Schonmal einen Tesla Erlkönig gesehen? Vielleicht kommen auch ganz neue Modelle von BMW?
Tesla hat bis Dezember 2015 vom Model S 100.000 Einheiten verkauft, ich kann kaum glauben, dass die jetzt in einem Jahr 500.000 davon produziert haben sollen.
Wenn Du auf das Vorhaben vom Model 3 anspielst: Abwarten. Bislang konnte Tesla keine Zusagen erfüllen. Fahrzeuge kamen verspätet und dann gab es massig Probleme. Sicher, trotzdem läufts ganz gut und mittlerweile steht das Model S auch ganz ordentlich da. Aber es wird eben doch nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird. Ich gehe davon aus, dass das Model 3 sich verspätet und die Masse nicht erreicht wird. Traditionell müssen wir in Europa eh warten, weshalb wir das gar nicht mitbekommen.
Zurück zu BMW und Smartphones: Hier stagniert doch seit langem die Kapazität. Die Telefone werden nur größer, was größere Akkus erlaubt, aber insgesamt hat man sich mit der Tagesnutzung abgefunden. Allerdings ist das beim Smartphone auch eher weniger ein Problem, da man das auch stationär verwenden kann.
Wir dürfen also gespannt sein was da noch kommt.
Hinrichsen meint
Ich erwarte keine signifikante Verspätung für das Model 3, da die Technik entgegen zum Model S und Model X keine massive Erneuerung ist. Die Batterie hat sich verändert, der Autopilot in der neuen Version wird gleich dem des S und X, der Rest ist einfache Abstimmung aber vorallem die Produktionsstraßen aufziehen! Und Herr Musk weiß, dass dieses Mal eine Verspätung peinlicher beobachtet wird als im Luxussegment. Ich bin gespannt. Fakt ist, dass er einen massiven Vorsprung hat.
Matthäus meint
Das Model X ist viel näher am Model S und hat sich auch verspätet. Ich denke mehr muss man dazu nicht sagen. Und das Interieur ist auch noch nicht fertig. Eine Verspätung ist aber glaube ich kaum ein Problem.
Welchen Vorsprung hat er denn? Im Prinzip hat er kein besonders effizienten Motor oder Batterie. Er hat einfach nur ein riesen Auto mit extrem viel Batterien. Das ist alles ganz toll und fancy, aber wenn man mal ganz kritisch hinterfragt, dann muss man doch feststellen, dass das Model S beispielsweise fast 100% mehr Akku braucht, um nur 30% weiter zu kommen als ein i3. Sicher sicher, der i3 ist das kleinere Fahrzeug, aber es zeigt, dass der Tesla nicht die Technikrakete ist und es beweist, dass BMW auch kann, was Tesla baut.
McGybrush meint
100% mehr Akku für 30% mehr Reichweite? Der Tesla hat aber auch 25% (75%) mehr Sitze und massig mehr Stauraum. Der Uneffizente Motor kann auch mal mehr wie 130km/h fahren und verzichtet auf seltene Erden. Hat alles vor und Nachteile.
Matthäus meint
McGybrush du hast die Quintessenz nicht mitbekommen. Natürlich ist der Tesla kein schlechtes Auto. Der i3 kann auch mehr als 130 fahren aber das nur am Rande.
Worum es eigentlich ging: Angeblich hätte Musk einen riesen Vorsprung, und das ist faktisch falsch. Technologisch hat er genau gar keinen Vorsprung, weil Tesla einfachste Technologie benutzt. Das ist nicht unbedingt was schlechtes, aber auch kein riesen Vorsprung.
JuergenII meint
Also ich bin immer froh wenn ich wieder aus den „normalen“ BMW Fahrzeugen rauskomme. Ich würde mir nie einen 3er oder 5er oder 7er mit E-Antrieb kaufen. Alleine diese altmodischen Formen, diese maßlose Platzverschwendung, nein, damit kann BMW keinen Erfolg erzielen.
E-Fahrzeuge, sofern sie vernünftig gestaltet werden, müssen auf neuen Konzepten aufbauen, weil sonst viel zu viel verschenkt wird. Ich brauche keine riesen Motorhauben, dicke einschnürende Armaturenbretter etc. Das muss ja nicht heißen, dass die Fahrzeuge so aussehen wie der i3, aber bitte auch nicht so wie die heutigen Limousinen.
Matthäus meint
Keinen Erfolg bei dir vielleicht, die Mehrheit derer mit etwas mehr im Geldbeutel dagegen schon. Geschmacklich lässt sich vielleicht drüber streiten, nicht aber was die Qualität angeht.
Nein müssen sie nicht. Die Absurdität, dass Autos dann kleiner werden müssen konnte mir bislang niemand plausibel erklären. Ganz im Gegenteil, es ist schön wenn der zusätzlich gewonnene Platz in Stauraum eingeht und nicht dafür verwendet wird, es Aerodynamisch problematisch zu gestalten.
Einschnürende Armaturenbretter? Man nennt das „Fahrerauto“ was derweil nicht nur Zeichen für Premium sondern auch für Sicherheit ist.
Leonardtronic meint
BMW will nicht, sondern muss. Auch BMW wird von den Chinesen durchs Dorf getrieben.
Matthäus meint
Nein werden sie nicht.
berndamsee meint
Doch sie müssen!
Oder sie gehen unter.
Das ist ihre Wahl. Mehr Möglichkeiten wird es nicht geben.
Und wer es nicht wahrhaben will, den erinnere ich nur an die deutsche HiFi-Industrie (verschwunden), an die deutsche Foto- und Film-Industrie (verschwunden), an Kodak (verschwunden), an Nokia (verschwunden) …
Die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden.
Zumal gerade BMW erkennen durfte, wie schmerzlich es ist, wenn die komplette i3-Mannschaft nach China abwandert …
Ich will damit sagen, wenn es Firmen nicht ernst nehmen mit der eMobilität, dann werden jene Mitarbeiter gehen, die es ernst nehmen!
Es bleibt spannend!
Matthäus meint
Sie werden nicht von den Chinesen durchs Dorf getrieben, weil die Chinesen auf dem Europäischen Markt sowas von grandios scheitern und die Chinesische Mittelschicht und Oberschicht Premium Autos wünscht. China ist und bleibt die nächste Zeit ein Entwicklungsland, dass durchaus auch von den USA in Wechselwirkung abhängig ist. Wir sollten vielleicht alle mal etwas auf dem Teppich bleiben.
Bayer, Canton, Elac etc. pp. sind keineswegs tod und in Ihren Bereichen sehr gut aufgestellt. Sicher, es ist kein Bose, aber wenn ich HiFi mag, dann mag ich kein Bose. Ich kann also kaum sagen, dass die deutsche HiFi Industrie verschwunden ist, sie wurde nur bereinigt und das ist gut so.
Das Nokia verschwunden ist, ist schade. Aber es ist ein schlechtes Beispiel, weil es nicht dem besseren gewichen ist und Analogfotografie ist auch wieder auf dem Vormarsch, ja sogar Vinyl konnte Markanteile gewinnen. Soviel zu „Das neue ist immer das bessere“.
Dass immer wieder die Mär der i Mannschaft herangezogen wird ist doch absurd. Als ob nur 5 Leute bei BMW oder gar in Deutschland in der Lage sind Elektroautos zu bauen ist doch realitätsfremd. Alle Daten liegen weiterhin bei BMW und können von Ingenieuren verwendet werden. Wenn es also relevant wird, dann wird sich die Belegschaft eben mehr und mehr auf eMobilität konzentrieren.
Hinrichsen meint
Leider liegt tatsächlich genau hier des Pudels Kern: Es geht nicht nur wie in der Hifi Branche um Verbesserungen, es geht um einen Systemwechsel inkl. Teilen der Belegschaft, die schlicht und ergreifend ersetzt werden müssen. Es geht um neue Produktionsstraßen mit neuen Endtestern, neues Personal für die Betreuung allesamt mit HV Ausbildung. Es geht um Batteriefabriken, um E Motoren Werke die nichts mit den Gussfabriken mehr zu tun hat für Verbrennermotoren. Und letztendlich gewinnt nur der das Rennen, der das richtige Konzept bereits hat und jetzt in die Umsetzung geht im richtigen Maßstab und die Reserven dafür hat.
Noch ein Punkt zu den Ingenieuren: Gerade im elektrotechnischen Bereich herrscht ein eklatanter Mangel an Kräften. Derzeit können gerade mal alte Posten besetzt werden, die Digitalisierung ist dabei noch gar nicht einbegriffen! Und wieviele Ingenieure gibt es wirklich, die das komplette Feld beherrschen, nicht nur die Antriebstechnik sondern auch den Energiespeicher und vorallem die Wechselwirkungen? Extrem wenige. Das Bedarf Jahrelanger Erfahrung, die nur die wenigsten haben.
Es sieht in der Tat nicht so gut aus für den Standort D. Die Frage ist ja auch, wie sich Borgward macht und auch Fisker im Luxussegment. Das Kleinwagensegment sehe ich dominiert durch Renault/Nissan und Opel.
Matthäus meint
Bitte immer dran denken, nicht ich habe die vermeintlich tote Hifi Branche ins Spiel gebracht, ich sagte ja, dass das ein schlechter Vergleich ist. Ergo gab es aber auch dort einen Wechsel von Analog zu Digital, allerdings hat der sich nie ganz durchgesetzt.
Ja darum geht es, da hast Du recht. Aber mal ernsthaft, die Deutschen Autobauer können das Problemlos stemmen und das haben Sie zigmal bewiesen. Es ist keineswegs die ewig beschriebene Gleichheit des Entwicklungsstandes. Wer ernsthaft glaubt, chinesische Autobauer sind auf einer Stufe mit deutschen Autobauern, der soll sich mal chinesische Autos anschauen die es in Europa versucht haben. Nur soviel: Der Antrieb war jetzt nicht das Problem, und die Motoren auch nicht.
Du warst offensichtlich noch nie beim deutschen Autobauer, ich dagegen schon. Es gibt keinen Ingenieur der sich mit allem befasst und der alles wissen muss. Im Regelfall sind es hochspezialisierte Kräfte. Beispielsweise gibt es Ingenieure, die sich ausschließlich der Berechnung und Anpassung von Endschalldämpfern widmen, also nicht einmal des kompletten Abgasstrangs. Das macht deutsche Autos auch so gut. Einer der alles beherrscht, beherrscht nie alles gut.
Es sieht in der Tat sehr gut aus für Deutschland, was ja letztlich BMW auch bewiesen hat.
Borgward? Echt echt? Ein chinesisches Auto ohne Image und ohne Leistung im Luxussegment? Ein SUV mit 1,4 Liter Motor? Ich glaube ich muss nicht viel dazu sagen oder?
Renault und Nissan werden im Kleinwagensegment auch weiterhin durch Skoda, Ford, Opel und VW dominiert. Das Image der Franzosen und Japaner ist einfach zu schlecht, gleiches gilt auch für die Wertigkeit des Innenraums.
Hinrichsen meint
Hier fehlt gerade der Antwort Button unter Deinem Post, daher verfasse ich darüber meine Antwort:
Das Hifi Thema können wir getrost bei Seite legen, es ist nicht annähernd so komplex wie die Elektromobilität.
Entgegen Deiner Vermutung komme ich ursprünglich aus dem Bereich. Natürlich gibt es viele individuelle Experten, doch wofür, für viele Gebiete die nicht mehr gebraucht werden und viel schlimmer, dass die Abteilungen aneinander vorbei statt miteinander entwickeln. Deshalb auch mein Eingangsstatement.
Nicht ohne Grund versuchen nun einige Konzerne Start-ups ein zu kaufen.
Matthäus meint
Welche Gebiete werden denn nicht mehr gebraucht? Nur weil 2030 ANGEBLICH keine Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen, soll man schon jetzt keine Ingenieure für Abgasanlagen brauchen? Das erscheint mir doch sehr gewagt. Ich kann auch nicht sehen, dass Abteilungen aneinander vorbei entwickeln. Ganz im Gegenteil, ich kenne dort regen Austausch woran sich viele mal ein Beispiel nehmen könnten.
kritGeist meint
„„grüne“ Submarke i mit den Elektro-Modellen i8“ = Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, wie man bei i8 von einem „grünen“ Elektro-Modell sprechen kann?? Von BMW erwartet man solch ein Unsinn, wenn man nichts hat, dann betreibt man Schönfärberei :-( Das Ding kosten 120.000 €, schlecht ausgestattet & kann nicht mal rein elektrisch 5 km fahren! (s. das Prospekt von BMW). Spätestens, wenn man das Ding an eine Billigtankstelle sieht, lacht man sich kaputt. Ich habe im Vergleich dazu kaum ein Prius an den Tanke gesehen.
Matthäus meint
Was viele hier nicht verstehen ist, dass der i8 ein Technologieträger ist und kein Auto, dass man des besonderen Komfort oder ähnlichem kauft. Die verbauten materialien sind im Regelfall viel zu teuer für Fahrzeuge dieser Klasse, daher auch der absurde Preis. Man kauft das Auto eben genau NICHT aus konservativen Gesichtspunkten, wie beispielsweise einen Tesla. Der i8 ist mehr etwas wie eine kaufbare Studie.
Außerdem fährt er über 30 KM elektrisch.
Martin meint
Und bis es soweit ist, können ja noch Millionen von Spritfressern verkauft werden. Es ist ja noch genug Öl vorhanden. Ich frag mich wirklich, warum die großen deutschen Konzerne so lahmaschig sind. ? Ich hab mir auch das Tesla Model ≡ reserviert. Vorher kauf ich nix neues mehr.
Matthäus meint
Weil die gewaltig überwiegende Mehrheit weiter Verbrenner kaufen wird und weil das bis dahin am ökonomischsten ist.
berndamsee meint
Völlig übersehen wird, dass doch der Druck von ganz anderer Seite kommt!
Es geht doch nicht darum, ob ich jetzt ein eCar will oder nicht.
Wenn Verbrenner aus Umweltschutzgründen bestimmte Bereiche nicht mehr befahren dürfen, dann will ich sehen, wie lange die Volksseele noch am Verbrenner hängt!
Es bleibt spannend!
Matthäus meint
Bis dahin vergehen noch über 15 Jahre und eins dürfte auch klar sein: Die Städte jammern immer über zu wenig besucher und weniger einnahmen für den Einzelhandel und der Dominanz für Amazon. Darauf ist meine Antwort eine einfache: Wenn ich nicht in die Stadt fahren darf, warum soll ich dann bei euch einkaufen? Das ist doch absurd.
Ich sage dass ja nicht, weil ich denen damit eins auswischen will, ich kann das anliegen ja verstehen, aber genauso möge man bitte mir nicht in den Ohren liegen, dass ich ja alles bei Online Händlern bestelle. Ich ging früher gerne in die Standt, heute nicht mehr. Ich kann mir nicht ständig neue Autos kaufen.
McGybrush meint
Los los los. Nicht quatschen, machen. Warten werde ich nicht. Mein persönlicher Masterplan sieht da so aus das ich mir 2020, oder früher wenn es Finanziell machbar wird, ein +500km Vollzeistromer hole und mein 1er bis dahin fahre. Warten werde ich dann nicht. Entweder Ihr hab dann ein oder Ihr habt kein 1er / 3er.