BMW zieht drei Jahre nach dem Start seiner „grünen“ Submarke i ein elektromobiles Zwischenfazit: Der bayerische Autohersteller hat weltweit mittlerweile über 100.000 rein elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride mit Verbrennungsmotor, E-Maschine und Stecker zum Aufladen der Batterie ausgeliefert. Das 2013 eingeführte Kompakt-Elektroauto i3 kommt bislang auf mehr als 60.000 Einheiten. Mehr als 80 Prozent der i3-Käufer sind dabei neue Kunden der Marke.
Der sportliche Plug-in-Hybrid i8 ist BMW zufolge mit über 10.000 Exemplaren seit Mitte 2014 bei elektrifizierten Sportwagen führend. „BMW i ist und bleibt unsere Speerspitze der Innovation. Auch in Zukunft wird BMW i wegweisende Technologien für die BMW Group erschließen“, erklärte Konzern-Vorstand Harald Krüger. Die Kernmarke BMW hat bisher 30.000 Plug-in-Hybrid-Versionen von 2er, 3er, X5 und 7er abgesetzt. Die Teilzeit-Stromer werden seit Anfang des Jahres unter dem Elektro-Label iPerformance vermarktet.
Insgesamt bieten BMW und BMW i derzeit sieben Modelle mit rein oder teilelektrischem Antrieb an. In den nächsten Jahren sollen weitere Elektrofahrzeuge folgen, unter anderem eine Plug-in-Hybrid-Ausführung des Mini Countryman in 2017. Ein Jahr später ist die Markteinführung einer offenen BMW i8 Roadster Variante vorgesehen. Das nächste vollelektrische BMW-Modell hat Firmenchef Krüger für 2020 angekündigt, dann soll ein Elektroauto auf Basis des Kompakt-SUV X3 zu den Händlern rollen. Bereits ein Jahr zuvor wird die Kultmarke Mini ihren ersten reinen Stromer erhalten.
Neben einer verstärkten Elektrifizierung soll die BMW-Modellpalette in Zukunft auch autonome Fahrfunktionalität der neuesten Generation bieten. Als Leuchtturmprojekt ist hier Anfang des nächsten Jahrzehnts ein weiteres großes BMW-i-Auto mit Elektroantrieb vorgesehen: der iNEXT. „Beim elektrischen Antrieb haben wir diesen Technologietransfer bereits erfolgreich auf die Straße gebracht. Mit dem automatisierten Fahren gehen wir nun den nächsten Technologiesprung an, um mit dem BMW iNEXT Maßstäbe zu setzen“, so Harald Krüger.