smart startet unter dem Motto „Mein smart, Dein smart, unser smart“ privates Carsharing. Über den neuen Service „smart ready to share“ können autorisierte Nutzer innerhalb weniger Sekunden mit ihrem Smartphone den smart von Freunden öffnen und fahren. Offiziell verfügbar ist das private Carsharing-Angebot ab Frühjahr 2017 in ausgewählten deutschen Städten. Auch die demnächst startenden neuen Elektroauto-Versionen von smart können geteilt werden.
„Bei vielen Menschen hat ein Umdenken eingesetzt, ein Wandel von der Ich- zur Wir-Gesellschaft. Die neue Kultur des Teilens ist ressourcenschonend, ökologisch und nachhaltig – und hat längst auch das Auto erreicht. Mit dem privaten Carsharing-Service ‘smart ready to share’ tragen wir zu mehr urbaner Lebensqualität bei. Wir launchen hier gerade nicht weniger als das AirBnB der Automobilwirtschaft,“ so smart-Chefin Annette Winkler selbstbewusst.
„smart ready to share“ startet zunächst als Zusatzangebot zu dem Testlauf für die Paketzustellung ins Auto „smart ready to drop“. Die Teilnehmer an diesem Beta-Test können ab Frühjahr Erfahrungen mit „smart ready to share“ sammeln und ihren smart an Freunde, Kollegen und Verwandte verleihen. Der Leihvorgang findet komplett digital über das Smartphone statt und nutzt die Keyless-Entry-Funktion des Fahrzeugs. Eine hinter der Windschutzscheibe angebrachte „Connectivity Box“ kommuniziert dabei mit der “smart ready to“-App, bei der sich die “smart ready to drop“ -Teilnehmer bereits registriert haben.
Im nächsten Schritt kann der smart Besitzer die zeitliche Verfügbarkeit seines Fahrzeugs eingeben und Freunde oder Kollegen zur Nutzung einladen. Diese bekommen dann eine E-Mail, um sich zu registrieren und einen Account anzulegen. Danach können die vom smart-Fahrer definierten Personen das Fahrzeug per App buchen und mit dem Smartphone öffnen. Die App dient zudem als digitales Fahrtenbuch.
Der smart-Besitzer kann zusätzlich eine so genannte „Homezone“ aktivieren. Mit dieser Funktion lässt sich verwalten, wohin das Fahrzeug zurückgebracht werden muss. Als letzten Schritt muss er einen Fahrzeugschlüssel im smart deponieren, damit die freigeschalteten Nutzer fahren können. Nach der Fahrt wird das Fahrzeug wieder per App verschlossen und die Buchung beendet. Danach ist das Fahrzeug wieder für alle anderen Nutzer freigeschaltet.
Während des Beta-Tests übernimmt smart etwaige zusätzliche Versicherungskosten. Für den Serienstart ist geplant, dass Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit haben, nicht nur das Fahrzeug, sondern auch dessen Kosten mit anderen Nutzern zu teilen. Über die „smart ready to“-App soll die Abrechnung einfach und unkompliziert abgewickelt werden. Daimler verspricht, dass das private smart-Carsharing genauso einfach und sicher wie die Nutzung der gewerblichen Variante car2go ablaufen wird.
Michael L. meint
Die Idee ist grundsätzlich gut und entspricht dem was Tesla auch schon angekündigt hat.
Ich frage mich nur ob die Umsetzung gelingt…
(Wir Menschen sind alle Bequem und es ist unbequem irgendwann mal in 5 solcher Apps zu schauen ob ein Auto verfügbar ist.)
Fritz! meint
Zumindest der Tesla wird dann (in ein paar Jahren) selbstständig zurück an den Ausgangspunkt fahren können.
Beim Smart sehe ich das noch nicht. Aber irgendwann ist es möglicherweise dann soweit, daß ich mit irgendeinem Smart nach Hause fahre und am nächsten Morgen mit irgendeinem anderen zur Arbeit. In Großstädten könnte das funktionieren, daß ich „meinen“ Smart nur alle paar Wochen mal sehe/fahre…
;-)