Renaults Elektroauto-Kleinwagen ZOE war 2016 der beliebteste reine Stromer in Europa. Insgesamt wurden im letzten Jahr 21.377 Stück des Franzosen verkauft, berichtet das Marktforschungsinstitut für alternative Antriebe EAFO. Der ZOE konnte damit einen Marktanteil von rund 10,2 Prozent ergattern.
Auf Platz zwei bei Batterie-Elektroautos folgte Nissans Kompaktmodell LEAF mit 18.577 Verkäufen und einem Marktanteil von 8,9 Prozent. Der Japaner verdrängte das Model S von US-Hersteller Tesla auf Platz drei. Die Stromer-Limousine wurde 2016 in Europa 12.353 Mal verkauft und kam auf einen Marktanteil von 5,9 Prozent.
BMWs elektrischer Kleinwagen i3 landete im vergangenen Jahr mit 9726 Verkäufen auf Platz vier. Der Marktanteil des Bayern lag bei 4,6 Prozent. Volkswagens Elektroauto-Version des Golf platzierte sich mit 6666 Verkäufen auf Platz fünf und erreichte einen Marktanteil von 3,2 Prozent. Insgesamt wurden in der EU laut dem EAFO 91.258 reine Batterie-Elektro-Pkw abgesetzt – 3496 Fahrzeuge mehr als im Jahr zuvor.
Honder meint
Mit fehlt hier in diesem Portal, dass keine grundlegenden Aussagen über die umweltpolitische Notwendigkeit des Ausstieges aus der Verbrennungsmotorentechnologie gemacht werden. Offensichtlich können sich viele nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die ein E-Mobil kaufen, um an der Energiewende mitzuwirken. Und dieses Auto wird ganz anders aussehen wie die heutigen Autos , vielleicht wie das Google-Auto.
Thomas Wagner meint
Wie man sieht, befinden sich auf den ersten Plätzen nur Fahrzeuge, die speziell als Elektroauto entwickelt wurden. Alle Verbrenner, die auf die Schnelle auf Elektro umgerüstet wurden, finden sich auf den hinteren Plätzen wieder. Die Käufer bemerken also sehr wohl den Unterschied, zwischen echten Elektroautos und solchen die so tun als wären sie auch eins !
Auch wenn sie ihren Job bisher gut gemacht haben, sollten sich Renault und Nissan nicht zu lange auf ihren Lorbeeren ausruhen.
Weitere Elektromodelle sind gefragt !
Am Kangoo Z.E. und e-NV200 kann man sehen, dass umrüsten auch bei Renault und Nissan keine erfolgreiche Elektroautostrategie ist.
Peter W meint
Die Auswahl zwischen klein und hässlich macht die Autos nicht attraktiver, auch nicht mit 500 km Reichweite.
Gut aussehen, paktisch und 60 kwh Akku wären ein gutes Argument.
Tesla 3 und Ampera e sind da wohl ab 2018 die einzigen.
Albert meint
Es wird immer schlimmer, mit diesen angeblich alternativlosen, postfaktischen Kommentaren, die sich in Wirklichkeit nur an alternativen Fakten orientieren.
Peter W. meint
Sorry, aber Geschmack ist nun mal postfaktisch
Leonardtronic meint
2017 wird alles anders. Bald kommen die reichweitenstarken Autos auf den Markt und dann gehts aufwärts.
JuergenII meint
Schon nett, dass der REX – immerhin 35% Verkaufsanteil – beim i3 immer herausgerechnet wird, obwohl es wohl das Modell des i3 ist, dass am meisten E-Kilometer sammelt.
Für mich steht der – wie auch bei ev-sales.blogspot – auf dem 3. Platz der Europaweit am meisten verkauften EV’s.
Hans meint
Gefällt mir und freut mich dass sich die Renault Zoè so gut verkauft. Mit der größeren Batterie werden die Verkaufszahlen noch weiter nach oben gehen. :-)
ElektroAutoPionier meint
Nun muss aber Renault langsam eine Rückrufaktion für die fehlerhafte BMS-Software starten, sonst laufen die ZOE-Fahrer beim nächsten Auto scharenweise zu einem anderen Autobauer über. Quellverweis: (http://www.goingelectric.de/forum/renault-zoe-batterie-reichweite/batterie-update-soh-t21503.html)