BMW erreicht sein für 2017 formuliertes E-Mobilitäts-Ziel – der bayerische Hersteller verkündete diese Woche: „Die BMW Group liefert 2017 wie angekündigt mehr als 100.000 elektrifizierte Automobile weltweit aus und untermauert damit ihren Führungsanspruch in der Elektromobilität.“ Den elektromobilen Meilenstein feierte das Unternehmen mit einer Lichtinszenierung, die die Firmenzentrale, den „Vierzylinder“ im Münchner Norden, optisch in eine Batterie verwandelte.
„Wir kündigen nicht nur an, wir liefern auch“, sagte BMW-Chef Harald Krüger. „Wir setzen ein leuchtendes, 99 Meter hohes Ausrufezeichen für die Ära der Elektromobilität. 100.000 verkaufte elektrifizierte Automobile in einem Jahr sind ein wichtiger Meilenstein und doch erst der Anfang für uns“, so Krüger weiter – er betonte: „An der Elektromobilität messe ich unseren Erfolg.“
Seit der Markteinführung des Elektroauto-Kleinwagen i3 im Jahr 2013 hat BMW eigenen Angaben nach über 200.000 elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße gebracht. Besonders gefragt sind die Stromer-Modelle in Westeuropa und den USA, wo ihr Anteil am Gesamtabsatz der Marke BMW jeweils bei sieben Prozent liegt. In Skandinavien ist bereits jeder vierte verkaufte BMW elektrifiziert und der i3 dort seit 2016 das meistverkaufte BMW-Modell überhaupt. In Deutschland erreichen die Neuzulassungen von vollelektrischen und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen von BMW in diesem Jahr erstmals mehr als 10.000 Einheiten.
Bis 2025 will BMW weltweit 25 voll- oder teilelektrische Modelle anbieten. Mit der kürzlich vorgestellten 5. Generation der elektrischen Antriebs- und Batterietechnik des Autobauers können ab 2021 alle Modellreihen mit jeder Antriebsart ausgestattet werden. Für die „grüne“ Submarke BMW i wurden bereits die Namensrechte von BMW i1 bis i9 sowie von BMW iX1 bis iX9 gesichert. Im nächsten Jahr kommt zunächst der BMW i8 Roadster auf den Markt, 2019 folgt ein batterieelektrischer MINI, 2020 die Elektroversion des BMW X3 sowie 2021 der Technologieträger BMW iNext.
Josef meint
Was einen Auspuff hat, ist kein Elektroauto.
Peter W meint
… so ist es!
Thomas Wagner meint
Ein billiger Budenzauber, was BMW hier aufführt :-(
Seit dem Erscheinen des i3 hat BMW kein weiteres Elektroauto geliefert.
Deshalb versuchen sie uns den Hybrid-Schwindel als Elektromobilität zu verkaufen.
Das dies offensichtiche Zahlentricksereien sind, merkt doch inzwischen jeder !
Redlin, Stefan meint
BMW hat 28000 Elektroautos verkauft (I3), Hybrid ist kein Elektroauto. Aber dank Merkels Elektromobilitätsgesetz kann jetzt jeder behaupten Hybride seien E-Autos. Und auch diese 28000 echten dienen nur dem Flottenziel beim Schadstoffausstoß und sind nicht aus Liebe zur E-Mobilität entstanden. In so fern alles ein Witz was man so an Zahlen und Statistiken liest. 3er, 5er und 7er als reinelektrische Autos das wär ne Meldung wert, alles andere ist bla bla. Die Politik muss umsteuern, dringend. Steuern für Verbrenner rauf, insbesondere für SUV, CO2/NOX-abhängige Maut, Dieselsubvention weg, Dienstwagenprivileg nur noch für E-Autos (echte), Tempolimit von 120 Km/h auf Autobahnen (nur für Verbrenner), dann gäbe es ratz fatz spürbare Luftverbesserung mit einhergehenden Innovationsschüben.
150kW meint
„Aber dank Merkels Elektromobilitätsgesetz kann jetzt jeder behaupten Hybride seien E-Autos. “
Wie kommt es dann das auch in anderen Ländern (China, Norwegen, USA, Kanada, Japan, Frankreich, etc.) PlugIn Hybrid unter die geförderte Elektromobilität fallen?
Redlin, Stefan meint
Weil sich alle Pippi Langstrumpfs dieser Welt ihre Welt schön rechnen.
Fritz! meint
Und wahrscheinlich sind bei den 28.000 i3 auch noch die mit dabei, die diesen absurden Rex (Range Extender) dabei haben. Eigentlich auch nur ein serieller PlugIn Hybrid und KEIN E-Auto.
Lewellyn meint
Wenn ein BMW bei Spritmonitor mit durchschnittlich knapp 5 Litern Verbrauch angegeben ist, ist das dann ein Elektroauto?
Ich wäre ja sehr dafür, dass man sauber zwischen Elektroautos und dem Rest trennt. Inzwischen werden ja schon 48 Volt Bordnetze als „elektrifiziert“ bezeichnet.
Das ist lächerlich.
GhostRiderLion meint
Die „saubere“ Trennung wird es wohl leider nicht so schnell geben ;-(
Denn dann sehen unsere Deutschen Hersteller ziemlich besch….. aus mit dem was sie liefern ;-)
Aber auch ich träume weiter davon …….
McGybrush meint
Doch. In den Köpfen der Leite schon. Denn die 48V Technik wird recht schnell zum Gespött der Leute werden und als Image einer Automarke nicht mehr tragbar sein. Noch sind aber die meisten nicht im Thema. Da klappt das noch.
sagrantino meint
Zuerst Harald Krüger, dann……. so Müller weiter?
Wer jetzt – ?!?