Škodas erstes Elektroauto wird eine elektrifizierte Ausführung des Citigo, der Kleinwagen soll deutlich mehr Reichweite als seine technische Basis VW e-up! bieten. Im Gespräch mit Autocar kündigte Škoda-Entwicklungschef Christian Strube an, dass der e-Citigo 300 Kilometer mit einer Batterieladung fahren wird. VWs Elektro-Stadtflitzer e-up! kann offiziell maximal 160 Kilometer am Stück fahren.
Zu den Händlern kommt der vollelektrische Citigo Ende 2019. Noch davor startet bei Škoda eine teilelektrische Ausführung der Mittelklasse-Limousine Superb. Der Plug-in-Hybrid mit Benzin- und Elektromotor wird laut Strube 70 Kilometer rein elektrisch fahren können – der vergleichbare VW Passat GTE bietet derzeit nur 50 E-Kilometer.
Nach den Elektro-Varianten von Citigo und Superb kommt Škodas erstes eigenständiges Elektroauto auf den Markt, voraussichtlich im SUV-Format. Die technische Plattform für das Batterie-Modell stellt VWs neuer Elektroauto-Baukasten MEB. Bis 2025 will Škoda insgesamt 25 Modelle mit Elektromotor anbieten, sechs davon rein elektrisch.
Leotronic meint
Der Fabia EV wäre wohl sinnvoller. Sinnvoller aus der Sicht des Käufers. Aus Sicht von Skoda wohl nicht. Leider gehen die Bedürfnisse des Käufers konträr zu den Bedürfnissen der Hersteller. So wird das lange nichts mit Europäischen Elektroautos.
Thomas Wagner meint
Es ist schon eine große Leistung, wenn Skoda auf die Basis des nächsten e-up
seine leicht modifizierte Citygo Karosserie draufbaut :-)
Und 300 km NEFZ hat der natürlich genauso wie der neue e-up !
Wenn sich der Citygo E dann preislich positiv vom e-up absetzt,
wird das womöglich trotzdem ein Verkaufsschlager.
Allerdings gibt es Ende 2019 auch noch etliche andere neue Elektroautos,
die um des Käufers Gunst buhlen werden, zB. den e.Go life der bis dahin schon über ein Jahr im Verkauf sein wird.
Wir werden sehen, wer am Ende die Nase vorn hat !
Leonardo meint
Bis die kommen hat VW in seinen Modellen schon vorher die größeren Akkus drin.
Außer VW ist noch dümmer als ich glaube.
volsor meint
Das könnte gut sein. Dümmer meine ich.!
FabianMarco meint
Also wenn der tatsächlich Ende 19 bzw. Anfang 20 kommt und das zu einem einigermaßen vernünftigen Preis wird das der Verkaufshits. Mit vernünftigem Preis meine ich unter 20k mit einigermaßen Ausstattung.
holi meint
Bei der Reichweite wird der Preis wohl kaum unter den des e-up fallen…
lo meint
Die neue Samsung (SDI) PHEV 2 mit 50 Ah machts möglich ;)
(Gebaut in Ungarn)
Ernesto meint
Ende 2019, ich kann es nicht verstehen. Die halten es doch absichtlich auf oder? Zum Glück darf ich schon fast 1. Jahr Ioniq fahren.
Gunnar meint
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Das aktuelle Modell wird seit Ende 2011 / Anfang 2012 angeboten.
D.h. nach circa 7 Jahren steht die zweite Generation in den Startlöchern – macht Ende 2018 / Anfang 2019.
Vielleicht schonmal überlegt, dass das aktuelle Modell darauf nicht ausgelegt ist?
Und deswegen erst ab der zweiten Generation ein besserer Akku als im aktuellen e-UP angeboten werden kann?
Es macht gar keinen Sinn, noch im letzten Jahr der ersten Generation da einen E-Antrieb plus Akku reinzupfuschen. Lieber sauber mit der neuen Generation starten.
volsor meint
Man könnte aber wie beim e-Golf auch den besseren Akku für’s gleiche Geld anbieten.! Oder..
Gunarr meint
Schreibt bitte immer dazu, nach welchem Fahrzyklus die Reichweite ermittelt wurde. Ist es hier der NEFZ?
Redaktion meint
Das hat der Skoda-Manager leider nicht angegeben, es dürfte sich daher um NEFZ-Kilometer handeln.
VG
TL | ecomento.de
Andilectric meint
steht zu befürchten. Dann sinds im Alltag wieder nur 190 – 220 Km oder so. Das kann doch eine Zoe jetzt schon locker toppen. Warum hier im Jahr 2020 dann wieder nur so wenig bei Skoda rauskommen soll, verstehe ich nicht. Wenn es mit dem Preis zu tun hat, ok, dann sollen sie halt zwei drei verschiedene Akkugrößen anbieten. Aber Reichweiten bis 450 Km (Nefz) dürften im Jahr 2020 technisch eigentlich schon drin sein.
Hans meint
Na ja,
das ist hier ein PKW aus dem Sektor der „Kleinstwagen“. Sicher nicht als Langstreckenauto gedacht, mit dem man täglich 300 km fahren muss. Es gibt momentan schon viele VW e-Up Fahrer, die mit der halben Reichweite zufrieden sind bzw. Anhand ihres Fahrprofils die Reichweite für Sie ausreicht.
Gunnar meint
Für einen Kleinstwagen wären doch reale 200 richtig klasse.
Schau doch mal was gerade Smart anbietet. NEFZ 150 km.
Und ein Zoe ist eine Nummer größer und kostet mindestens 32.000 €.
Das wäre definitiv zu teuer für den E Citigo.
Sebastian meint
Das Teil muss billig sein. Ich sehe beim aktuellen e-Up den Preis als das größere Problem als die Reichweite. So ein Auto nutze eh viele nur als Zweitwagen mit begrenztem Einsatzspektrum. Aber 26.900€ für einen Up ist einfach zu viel Geld, egal welche Reichweite eher hat. Ich glaube der derzeitige Up würde sich bei gleicher Reichweite aber für 15000€ besser verkaufen als bei gleichem Preis mit 300km Reichweite.
300km NEFZ finde ich für so ein Auto auch 2019 , aber er muss dann eben billig sein.
Birger meint
Der Citigo ist ein weit verbreiteter Kleinwagen im Bereich der Ambulanten Pflege und auch anderer Flottenbetriebe mit Kleinwagen (Pizzaservice, Apothekenservice, Zahnmedizinische Einrichtungen usw. Genau hier könnte der neue Citigo Electric einen Teil der jetzigen Verbrenner ersetzen.
LM aus B meint
15 K€? Kaufe ich.
Miro meint
Hab ich was überlesen? Also wenn der 15.000 Euro kosten wird bin ich ebenfalls dabei, aber ich glaube eher der wird ungefähr 23.000 Euro kosten.
ducktales meint
ich glaube eher, das LM aus B zu scherzen beliebte
für 15k€ wäre das ein echter Verkaufsschlager
und der Hersteller würde offiziell laut jammern, weil angeblich keine Marge.
und sofort käme der Ruf nach staatlicher Unterstützung.. etc.
– ironie on – Wenn 15K €, dann nur ohne Batterie.. *lol*
Die muss man extra zahlen oder mieten… – ironie off –
Leonardo meint
Am besten wie bei der ZOE:
Die nackte ZOE ohne Akku kostet schon mehr als ein vergleichbarer Stinker aus dem Hause Renault. Will man die ZOE mit dem größeren Akku haben kostet das nackte Auto (ohne Akku) mehr als die Version für den kleinen Akku.
Die Akkumiete ist für den größeren Akku natürlich auch noch höher als für den kleinen Akku.