Elektroauto-Fahrer müssen bislang über die richtige Ladekarte oder Smartphone-App verfügen, um Zugang zu öffentlichen Ladestationen zu erhalten. Zur Vereinfachung dieses Vorgangs hat das Berliner E-Mobilitäts-Unternehmen Hubject die Lösung Plug&Charge entwickelt, die über ein digitales Zertifikat im Fahrzeug Zugang zu Ladestationen ermöglicht.
Hubject hat seine Technologie gemeinsam mit Daimler erprobt, in Zusammenarbeit mit dem Ladestationsbetreiber ebee smart technologies wurde nun die Pilotphase des Systems erfolgreich abgeschlossen. Mit den Elektroauto-Ausführungen des Smart ForTwo und ForFour bietet Daimler die ersten Stromer in Serie, die Plug&Charge unterstützen und damit für den künftigen Systemrollout vorbereitet sind.
In der neuen Ladelösung von Hubject kommt erstmalig der internationale ISO-Standard 15118 zur Anwendung. Die ISO 15118 regelt, basierend auf digitalen Zertifikaten, den automatisierten und abgesicherten Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur: Steht die Verbindung zwischen Elektrofahrzeug und Ladestation, werden die Autorisierungsdaten des Fahrers verschlüsselt ausgetauscht und abgeglichen. Nach erfolgreicher Prüfung startet der Ladeprozess automatisch, der abschließende Bezahlvorgang erfolgt ohne weiteres Zutun.
„Gemeinsam mit Daimler kommen wir unserer Vision ein Stück näher: Einfaches Laden und Bezahlen von E-Fahrzeugen für alle. Überall. Das Laden mit Plug&Charge via ISO 15118 ist unser nächster Schritt auf dem Weg zu einem vollautomatisierten, kundenfreundlichen Ladeerlebnis“, so Hubject-Chef Christian Hahn.
Neben den Hubject-Gesellschaftern steht es ab sofort branchenübergreifend allen Marktteilnehmern weltweit offen, sich an Hubject’s ISO 15118-Ökosystem anzuschließen. Der ISO 15118-Standard beschreibt auch weitere Anwendungsfälle wie die künftige Einbindung von Elektrofahrzeugen in das Energienetz („Smart Charging“).
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
“ …auf dem Weg zu einem vollautomatisierten, kundenfreundlichen Ladeerlebnis“. Wow, als ich früher bei meine Verbrennern den Tankrüssel in den Tankstutzen gesteckt habe, man war das ein Erlebnis. Und jetzt soll das sogar beim elektrischen Laden gehen? Jetzt wird alles gut.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Landmark M3
Wenn Du mit 20 ct/kWh zufrieden bist, probier doch mal die Karte / App von Maingau aus: 5 ct/kWh bzw. 2 ct/kWh, funktioniert einwandfrei. Schönen Tag noch.
Blauhassinger meint
Sorry, aber es sind 5ct/min, bzw 2ct/min für Maingaukunden.
Trotzdem sehr günstig und zu empfehlen.
Landmark M3 meint
Ich bin ganz erstaunt wie viele negativen Kommentare diese News bekommt.
Verstehen kann ich das überhaupt nicht…..
Ich komme an eine Ladesäule — Stecker ins Auto —– laden —– Stecker raus und fertig, der Rest geht automatisch…. was ist daran schlecht?
Wie das mit der Abrechnung genau von statten geht, kann mir egal sein, das müssen die Anbieter regeln. Beispiel: Mein Anbieter „AutoStarkStrom“ da zahle ich 20 ct/kWh, egal wo ich bin und wo ich lade, wie gesagt die Abrechnung regelt mein Anbieter….. so stell ich mir das vor…..
Anderer Blickwinkel meint
Irgendwelche Keyboard-Heros wollen wieder etwas Angst schnüren und auf den Staaten schimpfen und konstruieren dafür wilde Geschichten wie „wenn mein Auto eine Nummer bekommt, dann kann der Staat meinen Haushaltsstrom ver(s)teuern…“
Dabei sollte doch jeder wissen, wenn der Staat an unser Geld will, dann kommt er da auch ran. Mit und ohne ISO Norm!
Glaubt den hier echt einer, der Staat wird sich die Einnahmen aus der Mineralölsteuer (2016 = 41 Mrd. €) wirklich ausgleichlos entgehen lassen? Nur weil alle auf eAutos umsteigen? Mit Sicherheit nicht, schon allein weil er auf dieses Geld angewiesen ist.
Über den Einen oder Anderen Weg wird er diese fehlenden Einnahmen wieder reinbekommen. Die ISO Norm wird es dabei nur für uns Endkunden „einfacher“ machen unsere Autos zu laden. Mit dem Preisgefüge und der Höhe der Abgaben hat dies doch rein gar nichts zu tun.
Versteht ihr das echt nicht?
alupo meint
Einfach die Mehrwertsteuer auf 20% erhöhen und gut ist es.
Ich habe diese schlecht im Kopf zu rechnenden 19% nie verstanden, sollte wohl als ein Sonderangebot verstanden werden ;-).
Ok, dann eben optimiert auf 19,99%, geht doch….
McGybrush meint
Wenn die Säule für EnBW, Vattenfal und Plugsurfing freigeschaltet ist und Du in Deinem Auto aber nur NewMotion, Stadwerke irgendwas und RWE hinterlegt hast dann läd die Säule also direkt los?
Wenn Die Säule New Motion, PlugSurf EnBW, RWE kann und Du tatsächlich ALLE 4 Zertifikate im Auto hinterlegt hast, dann läd die Säule auch gleich los?
Wenn ja, mit welchen Anbieter? Wo wählt man das aus? Auch wieder an der Ladesäule wo man vorher auch schon rumgedrückt hat.
Es ist wichtiger die Anzahl der Karten/Zertifizierungen zu minimieren und nicht die Art wie ich nach wie vor 100 Möglichkeiten habe mit zu Verifizieren.
Jörg meint
@landmark
Schlecht daran ist, dass die „Versorgungskette“ vom stromliefernden Energieversorger zum Endkunden künstlich um mindestens ein Kettenglied verlängert wird. Dieses überflüssige Kettenglied wird tendenziell von Deinem Geld leben, Deine Daten sehr lange speichern und irgendwann als verwertungsfähigen Schatz erkennen.
Man ködert Dich mit der Vereinfachung für Dich.
Die kurze Kette wäre: Wir reden von 20..25€ pro Ladevorgang (bei Haushaktsstrompreisen). Das ist per Girocard mit RFID zahlbar. Die Abwicklung läuft über die Banken von Versorger und Endkunde. Die Banken können das. Diese Karten sind weit verbreitet. (Die Abrechnung mit der Versorgerbank kann sogar anonymisiert erfolgen.)
Im Übrigen glaube ich, dass sich dieses Mercedes-Abrechnungsmodel rasend schnell breit machen wird. Es müssen ja eigentlich nur europaweit sehr viele bis alle Stromanbieter das toll finden, die Ladesäulenbetreiber natürlich auch. Das werden die freudig machen, wenn viele, viele, viele Autohersteller Spaß daran haben im Mercedes-Ökosystem zügig mitzuspielen.
Zur Not hat dann aber trotzdem noch jeder seine Lieblingsladekarten in der Tasche …
Landmark M3 meint
@ Jörg — Du wirst lachen, aber in den 2,5 Jahren die ich jetzt E Auto fahre, habe ich nur 2 x an einer Ladesäule geladen, und das nur aus Spass.
Ich habe eine 12kw PV Anlage und mehre 22kW Steckdosen zu Hause.
Und mein Auto hat schon fast eckige Räder, lol, na ja mein Arbeitsplatz ist nur 30
Meter zu Fuß entfernt….
Ich will das es so ist wie bei den Tesla SC und fertig.
Jörg meint
@landmark
Aber das hast Du doch. Die 2,5x Fremdladen kann man ja vergessen.
Insofern geht Dich das Ganze ja (im positiven Sinne) nichts an.
150kW meint
„Im Übrigen glaube ich, dass sich dieses Mercedes-Abrechnungsmodel…“
Dass ist kein Mercedes Modell, sondern ein ISO Standard. Mercedes hat es jetzt nur als erster implementiert.
Jörg meint
@150
Ja, das Ganze ist technisch an einer ISO ausgerichtet.
Im Kern geht es aber um die Abwicklung des Zahlungsverkehrs (inkl. der notwendigen Nutzerdatensammlung) über Hubject. Mercedes ist seit Jahren an Hubject beteiligt.
Insofern entsteht hier ein Bezahl-Ökosystem über Hubject/Mercedes.
Ich wünsche den beiden hierbei jedweden Misserfolg und hoffe auf Lösungen ohne die Entstehung weiterer Datenkracken.
Peter W. meint
Bei allem Für und Wider wäre es schon gut, wenn die Ladesäule das Auto erkennt, lädt und anschließend ohne zusätzlichen Aufwand abrechnet. Wichtig wäre aber auch eine Preisangabe vor der Beladung in €/kWh. Etwas Anderes sollte es nicht geben. Unterschiedliche Preise für unterschiedliche Fahrzeuge sollten verboten werden. Einen Rabatt für bestimmte Kunden kann man natürlich nicht verbieten, aber Abzockerpreise für „Nichtmitglieder“ darf es nicht geben. Beim Spritt ist es heute auch so, dass jeder das Selbe bezahlt, einige aber Rabatte bekommen, die später bei der Abrechnung berücksichtigt werden.
Problematisch könnte es werden, wenn die Regierung auf die Idee käme durch das System eine Steuer auch an der heimischen Steckdose zu erheben. Das halte ich aber für extrem unwahrscheinlich, denn dem Staat gehören die Straßen auf denen er beliebig hohe Mautbeträge erwirtschaften kann.
Matthias meint
Ich freue mich, dass es endlich in die richtige Richtung geht. Nur so kann E-Mobilität in die Masse gebracht werden und die Kosten für die Ladeinfrastruktur niedrig gehalten werden. Sicher darf an dem Zertifikat nicht das Laden hängen, sondern nur die Abrechnung.
Jörg meint
Vielleicht bin ich einfach zu alt… Ich versteh´s nicht! Wozu braucht man das?
Wieso muss die Ladesäule wissen, welches Auto und/oder welche Person da gerade Strom zieht?
Die Autoelektronik sollte sich mit der Elektronik der Ladesäule nett unterhalten können. Im Sinne eines one night stand. Vorher nett quatschen ob alles so halbwegs passt und wenn alles vorbei ist, kennen wir uns nicht mehr und haben uns auch nie gekannt.
Davon abgekoppelt dann bitte eine Bezahlung vor Ort mit üblichen Zahlungsmitteln (Kreditkarte) über einen üblichen geschützten Datenaustausch mit dem Zahlungsdienstleister.
Esso/Shell&Co erfahren ja auch nicht, welches Auto an der Zapfsäule steht. Wenn die Pistole reinpasst wird getankt. Gezahlt wird per üblichen Zahlungsmittel.
Aus meiner Sicht wird hier künstlich versucht, Ökosystem zu bauen und darüber Marktmacht zu generieren.
Ich bin dagegen!
henry86 meint
Ihre Vergleiche und Schlussfolgerungen sind komplett falsch.
1. Wissen Esso/Shell etc. genau bescheid, wer bei ihnen lädt (gibt’s nämlich Videomitschnitte), die erfahren sogar, wer im Auto sitzt, ob noch eine Autowäsche erfolgt und Chips etc. gekauft werden.
Beim Elektroautoladen dagegen weiß man nur, welches Auto geladen hat. Nicht mehr.
2. Welcher Vorteil hat der Nutzer davon, jetzt auch noch seine Kreditkarte oder Ladekarte an die Station halten zu müssen? Das ist nervig und umständlich, und obendrein erfährt der Ladestationsbetreiber ja auch wieder genau, wer dort geladen hat.
3. Ich bin dafür. Das ist ein Must have. Bei Tesla brauch ich ja auch nicht irgendwelche unsinnigen Karten .
Jörg meint
@henry
zu 1.
Hierzu mal § 6b Abs. 5 BDSG lesen. Ich vermute, die Aufzeichnungen der Ü-Kameras an Tankstellen bleiben kürzer im Speicher als die abrechnungsrelevanten Daten einer von Hubject inziierten Lösung (10 Jahre?).
Und noch zu 1.: Das Zertifikat, welche Hubject versucht in den Markt zu bringen ist nicht Auto- sondern Personen(Fahrer)gebunden. Hierzu bitte mal die Pressemitteilung von Hubject lesen.
zu 2.
Nicht „auch noch“, sondern „nur“. Der Nutzer kann sich aussuchen, welche gängige Zahlkarte er nimmt. Es braucht keine neues paralleles Abrechnungssystem und einer weiteren Sammlung von Personen- und Bewegungsdaten.
zu 3.
Tesla ist meinem Komplett-Öko-System hier ein Sonderfall. Zur Zeit ist das sehr positiv, da die Abhängigkeit der einzelnen Nutzer aktuell nicht von Tesla missbraucht wird. Ob das so bleibt?
Jörg meint
sollte unter „zu 3.“ heißen „ist mit seinem…“
McGybrush meint
Damit ist das eigentliche Problem der 100 verschiedenen Anbieter aber nicht gelöst. Sondern nur das ich keine 100 Ladekarten brauche. Aber 100 verschiedene Zertifikate brauch ich dann nach wie vor. Nur das sie auf einer einzigen „Karte“ gespeichert sind die im Auto integriert ist.
Ich muss eh draussen an der Säule drücken weil sie nicht einfach losladen kann wenn es pro Ladesäule unterschiedliche Preise gibt. Theoretisch gut. Praktisch werden wir vorerst kein Vorteil davon haben.
Jemand meint
nein, es soll am Ende genau wie bei Tesla funktionieren: nix drücken, keine verschiedenen Zertifikate – eine einzige genormte Kommunikation.
Ladesäule erkennt Kunden-ID, zu der Zahlungsdaten hinterlegt sind. Ladesäule erlaubt Ladestart, Auto lädt. Laden wird beendet, Zahlung abgeschlossen. Das aufwändigste wird sein, dass man aus dem Auto aussteigen und das Kabel ins Auto stecken muss.
volsor meint
Das hatte Tesla schon mit erste Ladesäule.!
150kW meint
Mit digitalen Zertifikaten? Glaub ich eher nicht. Die werden eine Fahrzeug ID / MAC o.ä. haben, so wie es Fastned mit CCS Autocharge gemacht hat.
EdgarW meint
Glauben ist nicht Wissen.
Ich weiß es nicht, ziehe also mal keine voreiligen Schlüsse.
Nur so viel: Warum sollte derartiges für eine Silicon Valley Firma zu kompliziert sein? Bei einem geschlossenem System? Immerhin müssen die meisten heutigen Erwerber für’s Superchargen bezahlen. Aber klar, sie könnten sich’s auch so (vielleicht etwas zu) einfach machen, wie die Ladekartensysteme.
150kW meint
„Warum sollte derartiges für eine Silicon Valley Firma zu kompliziert sein? Bei einem geschlossenem System? “
Eben weil es ein geschlossenes System ist. Ein Tesla Auto läd an einer Tesla Säule die von Tesla betrieben wird Strom, der von Tesla abgerechnet wird. Wobei keiner genau weiß welche Daten Tesla da wie überträgt. Da ergibt sich kein hohes Sicherheitsrisiko.
EdgarW meint
150kW:
Security by Obscurity war noch nie ein brauchbares Konzept, siehe die ständigen erfolgreichen Angriffe auf Microsoft-Systeme.
Kann sein, dass Tesla sich auch drauf verlässt, kann abe auch nicht sein, das ist alles was ich sage. Immerhin sind sie tatsächlich längst in der Lage, einfach durch Verbinden des Steckers abzurechnen, klarer Punkt für Tesla. Mit der schlaffen Sicherheit der Ladekarten hätte das auch im Bereich CCS/Typ2/Chademo/sonstwas shon längst reallisiert werden können.
Besser geschützt ist natürlich definitiv besser, also Daumen hoch für Daimler&Hubject. Und trotzdem: Tesla ist längst da.
Hans Meier meint
Haha, ich sehs schon…
Dem Stromanbieter wurden ihre jährliche Aufladungen dank ihrem zertifiziertes Auto in ihrer privaten Garage vom Stromanschluss vollautomatisch zugeschickt. Das es sich dabei um „Autostrom“ handelt kommen noch gesetzlichen Märchengebüren X und Y dazu und ihre KWh kostet anstatt 30 cent jetzt 90 cent. Dank der Zertifzierung aller Autos hat der Stromkonzern/Staat alle Schäffchen schön im Griff und das Melken nach Lust und Laune wird Tüür und Tor geöffnet, weil alle Autos zertifiziert sind und mit den Grosskonzernen vollautomatisch Daten austauschen. Und wenn ich de SIM Karte künstlich abschirme, startet meine Karre nicht. Wehet den Anfängen… Hoffentlich kommt das nicht… Hoffentlich macht Tesla diesen Quark nicht mit.
150kW meint
„Dank der Zertifzierung aller Autos hat der Stromkonzern/Staat alle Schäffchen schön im Griff und das Melken nach Lust und Laune wird Tür und Tor geöffnet..“
Eine Kommunikation (Bei CCS) gab es schon vorher ohne Zertifikate, das erhöht lediglich die Sicherheit.
Eine SIM Karte braucht es dafür nicht, läuft alles über den Ladestecker.
EdgarW meint
Die Leier schon wieder.
Infrastruktur kostet und will bezahlt werden. Dito „Nebenkosten“ (oder wie wär’s mit „Kollateralschäden“) wie Gesundheitsschäden durch Lärm etc. Suchtipp: „wahre Kosten Individualverkehr“. Der wird bei E-Autos zwar weniger, deutlich aber nur innerorts. Immer sehr deutlich natürlich ggü. Klappenauspufflern, Tunern und dergleichen asozialem Pack.
Und nein, wir werden nicht gemolken, die Kosten durch Verkehr sind sehr viel höher, als die Einahmen durch die zugehörigen Steuern. Sprich: Der motorisierte Individualverkehr ist stark subventioniert.
Christian meint
Nix gegen reale Kosten, aber hier sehe ich Oligopolbildung und neue Kontrollmechanismen für den Staat. Smart ist raus wenn das in Serie geht und ich nicht selbst entscheiden kann wer mich an der Ladestation beliefert. Der Michel nimmts gerne an.
Jemand meint
Die Entscheidung, wessen Strom man lädt, hat man dann genauso wie jetzt und wie an jeder Tanke – entweder man nimmt, was es dort gibt, oder halt nicht.
Und ob der Zahlvorgang jetzt direkt an RWE geht oder über die ladekarte oder ladepay als Umweg, das Geld geht trotzdem an den Betreiber, das meiste zumindest.
Also das, werter Christian, ist kein Argument.
Hans Meier meint
Das Problem ist ja nicht die Schnellladesäule, sondern man kann den täglichen normalen Strom aus der Garage auch erfassen und dann kann das (zwangszertifizierte) Auto vollautomatisch dem Energiedienstleister die geladenen Kw zuschicken lassen. Der Energiedienstleister/Staat hat die Kontrolle über alle Autos in seinem Gebiet und kann je nach Ideenreichtum Business Cases draus generieren, um wieder aus dem Nichts Geld zu machen. Privathaushalte zahlen viel, Geschäfte fast nichts, Solarpanelbesitzer müssen dem Staat neu eine Sonderautostromsteuer abgeben, blablabla… Der Staat kann theoretisch dankt Zertifizierung jede Autobewegung mitverfolgen. (Und du als Bürger bekommst für diese Daten keinen Cent)
ebiker meint
Ihre Leier schon wieder. Lobbyman !
ebiker meint
Anstatt erstmal dafür zu sorgen, dass Ladestationen in ausreichender Zahl gebaut und anfangs kostenlos bereitgestellt werden damit Elektroautos für Pendler interessant werden (siehe Norwegen), wird in Deutschland erst jahrelang an einem ISO-Standard gebastelt damit, basierend auf digitalen Zertifikaten, ein automatisierter und abgesicherter Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur hergestellt wird um nach erfolgreicher Prüfung den Ladeprozess zu starten damit beim abschließenden Bezahlvorgang ja kein KW verschenkt wird. Deshalb gilt auch für die Elektromobilität in Deutschland, es muss alles seine Ordnung haben.
Porsche 911 meint
Auch typisch Deutschland: Irgendjemand hat immer etwas zu meckern, egal wie man eine Sache angeht.
Ernesto meint
ja so ist es leider, dass ist eines der Markenzeichen der Deutschen. Meckern. :-( Erwische mich da auch oft bei „aber“ ich arbeite dran.
Christian meint
Das stimmt, meckern –> unzufrieden –> etwas ändern oder erfinden –> herstellen –> erfolgreich verkaufen –> Marktführer
EdgarW meint
LOL, korrekt
Plug&Charge ist unendlich viel besser als Karten oder Apps. Und dass man für seinen Fahrstrom angemessen bezahlt, ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit. Anschubsubventionen ja gerne, aber doch bitte für mehr Ladesäulen und nicht für fehlende Rentabilität selbiger auf unbestimmte Zeit. Schon die kurze Zeit mit relativ vielen kostenlosen Ladepunkten hat eine neue Kostenlos-Mentalität losgetreten, das geht nach hinten los. Leider. So sehe ich im Goingelectric-Verzeichnis mitunter Negativbewertungen, weil eine perfekt funktionierende Ladesäule neuerdings nicht mehr kostenlos ist *kopfschüttel*
ebiker meint
@EdgarW
bei welcher Firma arbeiten Sie ?
Spielen Sie hier nicht den unscheinbaren.
Landmark M3 meint
sehr gut, so muss das sein……
Ernesto meint
geht doch!