Audi hat vor wenigen Stunden in San Francisco sein neues Elektroauto-SUV e-tron präsentiert. Das Seriendesign steht damit nun fest, die finalen technischen Daten werden erst nach abgeschlossener Homologation veröffentlicht. Konkretisiert wurden diese Woche lediglich der Zeitpunkt der Auslieferung sowie der Preis: Der e-tron kostet ab 79.900 Euro und rollt Ende 2018 zu den ersten Kunden. Produziert wird die Baureihe im CO2-neutralen Werk in Brüssel.
Prototypen und Vorserienfahrzeuge des e-tron sind bereits seit mehreren Monaten auf den Straßen unterwegs. Audi hat die Entwicklung seines ersten reinen Elektroautos ausgiebig dokumentiert – der letzte Stand des neuen Stromers: Der 4901 Millimeter lange, 1935 Millimeter breite und 1616 Millimeter hohe e-tron wird von zwei E-Maschinen angetrieben, für Traktion und Dynamik sorgt eine neue Generation des quattro-Antriebs. Der elektrische Allradantrieb regelt permanent und variabel die ideale Verteilung der Antriebsmomente zwischen beiden Achsen. Mit einem Radstand von 2928 Millimetern bietet der e-tron fünf Personen nebst Gepäck Platz. Das Gesamtladevolumen beträgt 660 Liter.
Leistung & Reichweite
Die Systemleistung des Audi e-tron liegt bei bis zu 300 kW (408 PS), das Drehmoment bei bis zu 664 Nm. Von Null auf Hundert geht es damit in 5,7 Sekunden. Maximal sind 200 km/h möglich. Der e-tron soll auch bei hoher Beanspruchung gleichbleibend starke Fahrleistungen bieten – eine Schwachstelle aktueller Elektroautos.
Die tief im Fahrzeugboden eingebaute 95-kWh-Batterie des e-tron sorgt für eine Achslastverteilung mit einem Verhältnis von annähernd 50:50. Für die Reichweite nach der neuen WLTP-Norm stellt Audi über 400 Kilometer in Aussicht. Der e-tron rekuperiert mit bis zu 300 Nm Drehmoment und 220 kW elektrischer Leistung, das System zur Energierückgewinnung soll bis zu 30 Prozent zur Reichweite beitragen. Dazu greift es sowohl auf die beiden E-Maschinen als auch das elektrohydraulisch integrierte Bremsregelsystem zurück.
Auf Langstrecken können e-tron-Fahrer die Batterie an Schnellladesäulen mit bis zu 150 kW Gleichstrom (DC) in etwa einer halben Stunde zu 80 Prozent aufladen. Alternativ lädt der E-Audi Wechselstrom (AC) mit bis zu 11 kW, optional mit 22 kW. Dabei gewährt ein unternehmenseigener Ladedienst den Kunden Zugang zu etwa 80 Prozent aller öffentlichen Ladestationen in Europa. Dazu Audi: „Ob AC- oder DC-Laden, ob 11 oder 150 kW – eine einzige Karte genügt, um den Vorgang zu starten. Mit der Funktion Plug & Charge, die 2019 folgt, wird das Prozedere noch komfortabler: Das Auto autorisiert sich selbst an der Ladesäule und schaltet sie frei.“
Für das Laden in der eigenen Garage bietet Audi verschiedene Lösungen an. Das serienmäßige mobile Ladesystem lässt sich sowohl an einem 230-Volt-Haushaltsanschluss nutzen als auch an einer 400-Volt-Drehstromsteckdose. Das optionale System connect verdoppelt die Ladeleistung auf bis zu 22 kW. Im Zusammenspiel mit einem Heimenergie-Managementsystem bietet es intelligente Funktionen, etwa das Laden zu kostengünstigen Zeiten oder mit Solarstrom, sofern das Haus über eine Photovoltaik-Anlage verfügt. Mit der myAudi App managen Audi-Kunden alle Ladevorgänge sowie die Vorklimatisierung über ihr Smartphone.
Aerodynamik & Thermomanagement
Eine technische und optische Besonderheit des e-tron sind die optionalen virtuellen Außenspiegel, die den Luftwiderstand reduzieren und für einen cw-Wert von 0,27 sorgen. Ihre Träger integrieren je eine kleine Kamera, deren Bilder auf OLED-Displays im Interieur erscheinen. Zu den weiteren Aerodynamik-Lösungen gehören unter anderem der vollverkleidete Unterboden mit einer Aluminiumplatte zum Schutz des Akkus und die Luftfederung. Sie reduzieren den Luftwiderstand ebenso wie der steuerbare Kühllufteinlass, der Kanäle zur Kühlung der vorderen Bremsen integriert und als Schaltstelle des Thermomanagements mit der serienmäßigen Wärmepumpe dient.
Ausstattung & Vernetzung
Das Cockpit des Audi e-tron ist auf den Fahrer ausgerichtet, die beiden großen MMI Touchdisplay sind in seine Richtung geneigt – sie ersetzen fast alle konventionellen Schalter und Regler. Alternativ lassen sich viele Funktionen per Sprachbedienung steuern. Mit dem serienmäßigen Audi virtual cockpit bekommt der Fahrer alle Informationen in Grafiken angezeigt, wobei er zwischen zwei Ansichten wählen kann. Das optionale Audi virtual cockpit plus bietet einen dritten Screen, der den elektrischen Antrieb in den Mittelpunkt rückt.
In Deutschland fährt der Audi e-tron serienmäßig mit der Medienzentrale MMI Navigation plus samt LTE Advanced und WLAN-Hotspot an Bord. Die Navigation macht intelligente Zielvorschläge auf Basis der zuvor gefahrenen Strecken, der e-tron-Routenplaner zeigt die passende Strecke mit den erforderlichen Ladepunkten an. Dabei berücksichtigt die Navigation neben dem Füllstand der Batterie auch die Verkehrslage und berechnet die Ankunftszeit inklusive der notwendigen Ladezeit.
Darüber hinaus entlasten im e-tron diverse Assistenzsysteme den Fahrer, darunter der serienmäßige Effizienzassistent: Er unterstützt durch prädiktive Hinweise im Audi virtual cockpit und die automatische Rekuperation bei einer effizienten Fahrweise. Das System erkennt das Verkehrsumfeld und den Streckenverlauf mithilfe von Radarsensoren, Kamerabildern, Navigationsdaten und Car-to-X-Informationen. Im Zusammenspiel mit dem adaptiven Fahrassistenten kann der Effizienzassistent das Elektro-SUV vorausschauend verzögern und beschleunigen. Hinter den Assistenzsystemen steht das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät, das permanent ein exaktes Abbild der Umgebung errechnet. Die Daten dafür liefern – je nach Ausstattung – bis zu fünf Radarsensoren, sechs Kameras, zwölf Ultraschallsensoren und ein Laserscanner.
Chris meint
Optisch endlich mal wieder ein Audi der mir seit Jahren mal wieder gefällt und die Außenkameras finde ich schon klasse. Und obwohl alle ächzten, dass das so nie kommen wird, kommt es nun doch.
Allerdings begeht Audi den gleichen Fehler wie Tesla. Zuviel Touch, zu wenig blind bedienbare Bedienelemente. Geht gar nicht.
Fritz! meint
Ziemlich viel richtig gemacht von Audi (vor allen Dingen viel besser als Jaguar & Mercedes). Bislang war Audi der coolste bei den Rückleuchten, die sind doch tatsächlich noch mal ein wenig cooler geworden. Auch das die Kiste einen Mini-Kofferraum vorne hat, ist gut. Und das er mit Drehstrom (11 kW ab Werk) geladen werden kann, auch richtig gemacht, Herr Audi. Anscheinend hat es enorm geholfen, daß der Chef gerade im Knast sitzt und nicht reinreden konnte…
Das Design innen ist fürchterlich altbacken (trotz TFTs), von Modernität weiter weg als ein Audi 50. Und der Monster-Kühlergrill vorne ist ebenfalls Design von 2002 und megaüberflüssig und albern. Aber zumindest besser als der Panzerspähwagen von BMW (der iNext).
nilsbär meint
Das derzeit ähnlichste lieferbare Modell von Audi ist wohl der Diesel-Elektro-Hybrid Q7 E-tron mit ähnlichem Preis. Davon wurden im ersten Halbjahr 2018 in Deutschland nur knapp 250 Stück zugelassen. Ich glaube nicht, dass bei den doch eher konservativen Audi-Fahrern und -Interessenten ein reines E-Auto höhere Verkaufszahlen erzielen wird. Wir reden hier also über ein absolutes Nischenfahrzeug, das die Verbrenner-Verkäufe von Audi nicht merklich beeinflussen wird. Ich sehe die Vorstände schon mit Sekt anstoßen (ausgenommen natürlich Hrn. Stadler im Knast). Die Gewinne sprudeln ungestört weiter und die Trotteln von Autokäufern glauben, dass Audi – Vorsprung durch Technik! – jetzt aber wirklich ernst macht mit den E-Autos.
midget meint
Leider bietet Tesla keinen 22kW- AC Lader mehr an…
Und die Asiaten laden gar nur 1phasig mit max. 7,4 kW
Das macht Audi schon ‚mal besser :-)
MiguelS NL meint
Ja, im Laufe 2019 als Option. 22 kW In der Praxis nicht von Bedeutung, 4 oder 5 Stunden laden, macht keinen Unterschied. Bei welchen Fällen ist es von Bedeutung. Tesla wird einen technischen Grund haben, denke ich.
soberholzers meint
Persönlich finde ich es wichtig, dass 11kW bzw. 22kW Lader möglich sind. Nicht nur für das Laden zu Hause (bspw. wenn man mehr mit der Sonne produziert als bspw. einphasig dann einzuspeisen möglich sind) oder wenn man an einer Ladesäule anbrennt, da DC Ladung nicht funktioniert oder besetzt ist (beides schon erlebt). Dann möchte ich mit 22kW AC laden können. Zudem gibt es immer noch öffentliche Anbieter, die nicht nach kWh abrechnen, sondern auch nach der Zeit. Da bist du der Lackierte mit 1 Phase…
Insesamt finde ich auch, dass Audi Vieles richtig gemacht hat (ausser, dass sie einen SUV rausgebracht haben). Mir gefällt auch das 2seitige Laden, generell die Lademöglichkeiten und die Grösse Batterie. In der übrigen Qualität wird sich Audi nicht lumpen lassen…
Fritz! meint
11 kW bei Audi Serie, 16,5 kW bei Tesla Serie. Audi später auch mit 22 kW Ladeleistung in AC gegen Aufpreis.
Der Unterschied ist nicht groß, aber das Audi überhaupt Drehstrom anbitet, ist gut. Und das sie auch 22 kW (später) mal anbieten, ist besser.
Leotronik meint
Eigentlich muss man den ersten Audi EV mit dem ersten Tesla EV vergleichen. Der Tesla Spider war auch ein umgebater Verbrenner. Beide sind +- auf dem gleichen Level.
teslatom meint
haha????
10 Jahre später
Vorsprung…..
Vorbeisprung
trifft es besser ????
Fritz! meint
Aber viel näher an Tesla als der Jaguar oder der EQC.
Wolf meint
Die Kanone am Leopard 2 abmontieren.
Das gute Stück elektrifizieren. Vier Ringe oder einen besonders großen
leuchtenden Stern vorne draufkleben.
Hätte viel Zeit und Geld gespart .
Frank meint
79,900 Euro also unter 80 €
ein E Suv für Hartz 4.Prima Audi
Das ist ein sch … Gag
Was erlauben Audi solch eine Schrankwand elektrisch zu betreiben
klar für Oberschicht Trottel.
Jedes Kilo mehr eklektrisch zu schleppen muß vermieden werden.
Ja der Zeitgeist verlangt solche Karren.
In Zukunft sollten solche Panzer nach Recourcenverschwendung besteuert werden.
DamnSon meint
Hartz 4ler können sich generell kein Elektroauto leisten. Manche nichtmal ein Auto
Wolf meint
Wieder eine Wuchtbrumme, die die E-Mobilität keinen cm weiterbringt.
Im Kleid eines A6 Avant daherkommend mit 3 Bildschirmen und zig Knöpfchen und
Schaltern. Vor Langeweile bekommt man eine Kiefersperre und den Mund nicht mehr zu. Antiquiert , schwer, stromfressend.
Wer für so etwas Geld ausgibt, den kann man nicht mehr bemitleiden.
Ich denke ,dass sich Elon Musk ruhig zurücklehnen kann im Angesicht der
selbsternannten Tesla“Jäger“.
Selnim meint
Ich denke Audi hat fast alles richtig gemacht. 11/22 Kw laden mit Steuerung zum Laden während Zeiten tiefer Energiepreise (smart Grid). Sehr starke Rekuperation, was die „sportlichen“ Fahrer überzeugen dürfte. Sehr hohe Ladeleidtung. „Plug and Charge“ ist in Vorbereitung. CW Wert von 0.27 mit einer klassischen Autoform ist ebenfalls ganz passabel.
alupo meint
Wichtig ist doch nur, dass es langsam Alternativen zu Tesla gibt. Das finde ich auch als Teslafahrer gut, obwohl ich mir in meinem Leben nie mehr was von VW kaufen werde. Das gilt auch für mein Umfeld.
Allerdings hat mich der angegebene cw Wert von 0,27 schon schwer enttäuscht, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass diese Messungen ohne Aussenspiegel, schmäleren Reifen, zugeklebten Spaltmassen etc. ermittelt werden, d.h. der reake Wert ust nochmals schlechter. Das Model S hat einen realen cw Wert von nur 0,24.
Die Stirnfläche ist aufgrund der höheren Bauweise sicher auch grösser. Ich vermute, dass ein Teil der Nachteile durch einen permanenterregten eMotor kompensiert werden kann, aber dafür braucht es seltene Erden, auch nicht jedermanns Wunsch.
Dennoch, besser als jeder Auspuff, insbesondere wenn ein Diesel oder ein direkteinspritzender Benziner vorgeschaltet ist…
Ich wünsche Audi Erfolg.
DamnSon meint
Model S mit einem SUV zu vergleichen ist auch Apfel und Birnen
MiguelS NL meint
Sehe ich nicht so.
Zum Beispiel, nur weil es bisher keine Limousine gab die sparsamer als Prius, darf ich es nicht miet einem Prius Vergleichen. Oder weil eine Limousine weniger Plaz bietete als ein SUV oder Kombi, kann ich den Vergleich nicht machen.
Zum e-tron:
Ist es wegen der Funktion ein SUV? Eigentlich wegen Lifestyle aber trotzdem sage ich hier Ja, denn ich gehe davon mehr maximale Bodenfreiheit und höheren für (best ager) Einstieg, aber ein Model S hat Standard Luftfederung. Tesla schaft es eine Limousine (gegen den Trend) wieder sexy zu machen. Letzten Woche ohne Probleme das ganze Rad meiner Frau im Tesla reingelegt, ein Traum. Wozu noch ein Kombi?
Ist es grösser? Nein
Mehr Platz vorne? Nein
Mehr Sitzplatz hinten? Jein, hat mehr Kopffreiheit und Oberschenkelunterstützung, aber wieder einen Tunnel in der Mitte (ich dass es nicht)
Mehr Kofferraum? Model S 890 Liter, e-trom 660 Liter
5-2 Sitzer Option? Nein
Warum ist der E-tron so rechteckig? Weil wir es gewohnt sind, nicht weil es deswegen mehr Raum bietet (siehe Model S, Model 3) oder wegen der Sicherheit
teslatom meint
Der Audi hat Async Motoren
Stand zumindest im Focus Online
Megamarcel meint
Moin,
Vorsprung durch Technik ???
nicht zu erkennen.
Aber das Auto is ganz ok.
Nicht mehr und nicht weniger.
MiguelS NL meint
Einen Vorsprung muss es nicht unbedingt sein, Vielfalt hat auch was gutes. Was mich aber so stört sind immer die grossen Worte der Verbrennerhersteller (wenn dann kommen wir richtig, wir werden Maktführer usw.). Die Hersteller lassen sich zu viel Zeit ohne dabei etwas aufholen zu wollen, die Umwelt braucht so schnell wie möglich saubere Autos. Die Verbrennerhersteller haben das Glück dass Konkurrenz die es ernst meint (mit der Umwelt), bisher aus Startups besteht bzw. neu sind. Aber wenn auch die weltweite Masse die neue Produkte haben möchte, dann wird es gefährlich. In VS ist das Model 3 schon die #1 was die erziehlte Umsätze angeht bei Personenwagen, es steht auf ca. Platz 5 was die Anzahl angeht, andere EVs schaffen die Top 100 noch nicht mal. In Europa ist das Model S die #1 in seinen Segment. Das es bei den meisten Medien über die Linie hinnweg ignoriert wird, finde ich sorgerlich.
MiguelS NL meint
Ich fand vor allem das getarnte Modell athletischer und maskuliner, ohne Tarnung bin ich doch enttäuscht. Es hätte da schönste Modell sein sollen.
Noch vor kurzem hat Audi behauptet dass sie es lieber hätte dass alle Kunden elektrisch fahren würden, man die Kunden aber nicht zwingen kann.
MiguelS NL meint
Zum obigen Kommentar
https://ecomento.de/2018/09/03/volkswagen-chef-manager-sollen-elektroauto-fahren/
anders als mein Kommentar war der Wunsch vom VW-Chef doch nicht gemeint, oder?
MiguelS NL meint
“. Der e-tron soll auch bei hoher Beanspruchung gleichbleibend starke Fahrleistungen bieten – eine Schwachstelle aktueller Elektroautos.”
@ecomento
Bei welchen EVs tritt es denn auf, und wiefern ist es für dessen Fahrer eine Schwachstelle? Unter welchen Konstellationen?
Also ich kann hier nur für die Teslas sprechen und da ist es keine Swachstelle, zumindest nicht in der Praxis. Ja, auf der Rennstrecke hat das Model S und Model X bei maximaler Beanspruchung (d.h. wiederholten maximalen Beschleunigung) einen Sicherung gehen Überhitzung, aber dann spricht man von einen Fahrverhalten der anpruchsvoller als der von einem Raser auf der deutschen Autobahn. Es ist auf öffentlichen Strassen so gut wie unmöglich dass ein Model S oder X überhitzt wird, schon mal gar nicht ausserhalb der Autobahn.
Desshalb gibt es auch keine Fahrberichte oder Videos von Fahrer in dem man darüber beklagt, weil es das Problem eben nicht gibt in der Praxis. Ja, es gibt enige wenige Berichte (von den Tausenden) die darüber berichtet haben, das waren aber Tests die es darauf haben ankomen lassen, d.h. man hat die Grenze aufgesucht.
Ein Tesla kann im Chill (Beschleunigung wie beim i3) oder Sport Modus auch bei extremen Verhalten lange aushalten oder nicht überhitzen. Oder besser gesagt, ein Tesla kommt einen e-trom locker hinterher, ohne Überhitzung, da bin ich mir sicher. Und sie werden dabei weiter kommen was die Reichweite angeht, auch die grösseren Model S und X, sogar die mit 75 kWh. Aber bin mir auch sicher dass man für einen ausgestatteten e-tron auch einen 100D kaufen kann. Und fürs gleiche Geld wird man bei Tesla in einem Jahr sehr wahrscheinlich Verbesserungen bekommen mit noch bessere Leistung und Reichweite.
Das Model 3 kann einer extremen Beanspruchung noch besser aushalten und bietet sogar genügend Leistung für die Rennstrecke, d.h. die Technik beeinträchtigt nicht die Leistung auf der Rennstrecke.
Mit meinem P85+ aus 2013, habe bin selber auch schon mal höhere Geschwindigkeiten gefahren (160-200 km/h) über mehrere Kilometer und ich habe auch viele Beschleunigungsprobefahrten gegeben, bei mir ist noch nie die Begrenzung eingetreten.
Anderes Thema
Nur im kalten Winter, muss man bei Start vor der Faht, etwas warten bis der Akku sich erwärmt hat um die volle Leistung zu haben, aber es steht trotzdem genügend Leistung zur Verfügung um schneller als alle Anderen zu sein. Ausserdem kann man ein Tesla bei Bedarf vorheizen vor der Fahrt (ggf. vom Tesla anlernen lassen).
ecomento.de meint
Audi und auch Porsche argumentieren, dass ihre Elektroautos selbst nach mehrmaliger voller Ausnutzung der Leistung und niedrigem Batteriestand keine oder kaum Einbußen aufweisen. Bei Tesla ist das tatsächlich ein Problem, wenn auch nur bei sehr häufiger bzw. extremer Belastung – etwa auf der Rennstrecke. Genau hier wollen sich die deutschen Premiumhersteller – ähnlich wie bei Verbrennern – hervortun.
VG
TL | ecomento.de
Man-i3 meint
Auf den ersten Blick sieht das Teil aus wie der EQC von Mercedes. 408 PS und 664 Nm…. und dann 5,7 sec auf 100 km/h ? *gähn* was wiegt der Wagen ? 3 Tonnen ?
95kW/h Akku und 400 Kilometer Reichweite nach WLTP ?? der säuft noch mehr wie der I-Pace.
Zumindest bekommt man bei Audi ein BEV-SUV welches über Nacht zu hause voll geladen werden kann.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
hast recht, der Verbrauch dürfte recht hoch ausfallen.
Vergleich mit Kia Niro EV 64kwh mit 485km WLTP kombiniert, 615km WLTP Stadt
MiguelS NL meint
Kia und Hyundai haben mit den Kona und Niro, von den Verbrennerhertstellern, zur Zeit das beste Angebot. Von der Lieferzeit spreche ich lieber nicht.
Effendie meint
Der etron war vorher da. Also der ECQ ist dem etron nachgemacht .. und wegen der Reichweite , der etron nutzt von 95 kWh nur 83 kWh ..
Jeru meint
Ein tolles Produkt!
Aus meiner Sicht ist damit die Alleinstellung von Tesla Geschichte und mit Audi bringt endlich jemand seine Fähigkeiten in das Segment ein.
Es wird spannend werden, wie sich Tesla nun entwickelt und ob die Markenbildung ausgereicht hat, um zu überleben. Ich persönlich halte den Audi für das wesentlich bessere Produkt.
Man-i3 meint
Sehr spannend… bei Tesla fürchtet man sich sicher schon… diese umgebaute Verbrenner- Karosse braucht 2 sec länger auf 100 als Model s und x, dafür aber 50% mehr Strom.
Wie kommen Sie (Jeru) zu dieser substanzlosen Aussage ?
Jeru meint
Was sind denn meine Aussagen?
Habe ich mich auf die 0-100 km/h Zeit bezogen?
Man-i3 meint
Ihre Aussagen? Siehe oben. Substanzlos und subjektiv ohne Argumente. Technisch ist der Audi unterlegen und wird bestimmt nicht die Entwicklung der Fa Tesla verändern bzw. deren Überleben in Frage stellen. Und wenn Sie den Audi für das wesentlich bessere Produkt halten… dann sagt das eigentlich schon sehr viel über Ihren Sachverstand aus.
Jeru meint
@Man-i3
Interessant, dass Sie sich direkt auf meinen Sachverstand stürzen.
Sie klingen für mich etwas aufgeregt und ich kann nachvollziehen..
Peinlich ist mal wieder, wie Tesla nah diese Community hier ist. Hier geht’s es scheinbar vielen einzig um diese Firma, die öffentliche Wahrnehmung und nicht um den Erfolg der eMobilität.
Der Audi e-tron ist das, was man sich als neutraler Interessent gewünscht hat und es ist traurig, dass hier einige schon wieder so aufgeregt sind.
Effendie meint
Tja das sind die Tesla Fanboy’s
MiguelS NL meint
ich bin zwar nicht in weiteren Foren nicht als Kommentator aktiv und hier auch nur in letzten Wochen, aber was mich in allen News-Portalen und Foren in auffällt, das es Leser oder Mitglieder gibt die sich darüber beschweren dass die Quellen zu sehr Tesla lastig sind, oder zu viele Mitglieder die sich für Tesla aussprechen. Alle Quellen (rundum EVs usw.) bemühen sich die vielfalt an Tesla News mit News der anderen Hersteller auszugleichen.
Vor allem kommen die Beschwerden von den Leuten denen die Argumenten ausgehen und es dann versuchen durch andere Kommentatoren als “Fan-Boy” zu bezeichnen mit der Hoffnung deren Objektivität wegzunehmen.
Der Grund dafür ist, das Tesla sich Rasant entwickelt und es hierüber mehr zu berichten als von alle anderen. Zweitens Markenbildung entsteht bei Tesla nicht durch Werbung (Tesla macht keine Werbung) sonder durch überzeugende Produkte, diese Erfahrung wird von den Leuten schlicht weg gerne geteilt bzw, ausgetauscht.
El Commandante meint
@Man-i3:
Ihre Aussagen sind wohl eher „substanzlos“… ein Model X, und mit dem müssen wir den Vergleich machen, schafft als 75D 417 NEFZ-Km, was circa 347 WLTP-Kilometer entsprechen, und als 100D 565 NEFZ, was widerum 470 WLTP sind, allerdings dann auch mit 100KWh-Akku… ein 75D braucht auch 5,2 Sekunden auf 100 -> wo ist hier der 2 Sekunden-Unterschied?? …ein P100D ist klar schneller, hat aber auch krasse 773PS, eine ganz andere Liga als der hier vorgestellte E-Tron…
Und bei der Reichweite sehe ich hier den E-Tron ordentlich zwischen 75D und 100D… also wo ist die „Substanzlosigkeit“?
Dieselfahrer meint
Mal schauen, wie das mit Tesla weitergeht. Bisher waren die mit allen Modellen Monopolisten und jetzt kommen im Abstand von wenigen Monaten diverse Wettbewerber auf den Markt. Entweder der Markt für Elektrofahrzeuge steigt gewaltig an (wäre ja zu hoffen) oder Tesla bekommt ein massives Problem.
Man-i3 meint
@ Dieselfahrer: Solange diese Wettbewerber umgebaute Verbrenner Karossen mit Kardantunnel präsentieren hat Tesla keinerlei Probleme.
@ El Commandante: wie Sie (ich darf noch Du sagen?) selbst erkennen müssen liegt der Audi E-Trum mit 95 kW/h doch näher bei Tesla’s 75 kW/h Derivaten. Gegen die 100 kW/h keine Chance
Franky meint
Tesla wird kein großes Problem haben.
Der Markt für Elektrofahrzeuge steigt massiv (vielleicht nicht in DE).
Jedes neue Modell geht weg wie warme Semmeln, egal wie die Details der
Fahrzeuge aussehen.
Die Nachfrage ist da, sieht man ja an den Lieferzeiten.
El Commandante meint
@Man-i3:
Tesla gibt das Model X mit ca. 21KWh/100km an… beim AUDI wären das bei 95KWh-Akku und 400 Km 23,5KWh/100km, also gerade mal 2,5 mehr… rechnet man das auf einen 100KWh-Akku hoch, kommt man auf 420km… sprich es fehlen dann nur noch 50 Kilometer auf den 100D… für mich ist das kein eklatanter Vorsprung von Tesla, aber den eklatanten Mehrpreis des Model X rechtfertigt das bei weitem nicht… Preis-Leistung-mäßig sehe ich deshalb den AUDI hier deutlich vorne… weil preislich und leistungstechnisch muss man ihn mit dem 75D vergleichen meines Erachtens…
Frank meint
Technische Daten vergleichen bringt hier nicht weiter. Erst mal Preisliste sehen und dann die Fahrzeuge nebeneinander stellen.
Wer sich ein Model X geleistet hat, tat dies, weil ihm das Fahrzeug insgesamt gefällt: Riesiger Panoramablick aus der Frontscheibe, sehr großzügige Platzverhältnisse, großer Front- und Heckkofferraum mit 2 Ladeebenen, Anhängekupplung serienmäßig, perfekte Ladetechnik, HEPA-Filter, modernes Design mit Heckflügeltüren (man kann auf den Türschwellen sitzen, um seine Skater oder Skistiefel anzuziehen – sehr angenehm), intuitives Bedienkonzept, GPS-gesteuerte Luftfederung…
Audi wird ebenfalls seine Kunden finden, die Fahrzeuge sind aber doch, auch schon in der Größe, sehr verschieden. Glaube nicht, dass der Audi so eine bequeme Liegefläche zu bieten hat und dann noch Campingmode…
Tesla wird weiter wachsen, trotz Audi oder gerade weil die E-Mobilität jetzt endlich Fahrt aufnimmt. Davon sind die meisten überzeugt, die schon so ein Gerät benutzt haben.
Man-i3 meint
Mit Tesla kann man erst ab PPE vergleichen https://ecomento.de/2018/02/15/audi-porsche-gemeinsame-elektroauto-plattform-ppe-zentrales-zukunftsprojekt/
@ El Commandente: wieso bekommt der E-tron 20kW/h Vorsprung? durch Technik (alte Verbrenner Technik)?
Bin wirklich kein Tesla Fanboy… aber was uns von der deutschen Automobil Industrie momentan vorgesetzt wird sind reine Willenserklärungen. Wirklich los geht’s erst ab PPE (Audi und Porsche) und MEB (VW). „Aber vielleicht kann man das Rad ja doch noch zurückdrehen….“ hofft man in einigen Vorstandsetagen….. Was BMW gerade fabriziert erschließt sich mir auch nicht. Hyundai/Kia und Nissan bauen auch immer noch Verbrenner-Blech-Kisten um.
MiguelS NL meint
@Jeru
“mit Audi bringt endlich jemand seine Fähigkeiten in das Segment ein.‘
Auf welche Fähigkeiten beziehen Sie sich?
baldniemehrverbrennerfahrer meint
Mir wurde erst durch Teslas Model X und S (nach facelift) bewusst, wie stilvoll und elegant, um nicht zu sagen sanft, eine Autofront aussehen kann. Der ETron scheint auf dem Papier wirklich gelungen zu sein, freut mich wirklich! Der Kühlergrill geht aber gar nicht! Das Auto wirkt total unruhig und nervös. Für mich keine Schönheit.
Das sehen zum Glück viele anders. Hoffentlich kommt Audi nicht mit der Produktion nach.
Thrawn meint
Sehe ich auch so. Eigentlich endlich mal ein echtes E-Auto aus Deutschland, das zumindest auf dem Papier mit tollen Features und allem was man braucht daherkommt. Das hat aber auch seinen Preis. Mit ein paar kleinen Extras sind die Hundertausend sicher schnell gerissen.
Aber der Proll Kühlergrill ist einfach nur affig, auch wenn das das „Markengesicht“ sein mag. Insgesamt finde ich das Design eher altbacken. So sehen Audi SUVs seit 2005 mit dem ersten Q7 aus. Genau wie auch beim Benz. Als Studie hat der noch cool ausgesehen mit seinem glatten blauen Licht-„Kühlergrill“. In der Serie ist es doch wieder nur ein Mercedes Opa Auto geworden. Wie heißt es so schon: Als stolzer Schwan gestartet und als häßliche Ente auf dem Bauch gelandet. Einfalls- und mutlos. Ein Sinnbild unserer Autoindustrie.
Andererseits, wer ist die Zielgruppe bei 100 Tsd+ SUVs? Die junge Familie oder der dynamische junge Single wohl eher nicht. Die wenigsten werden sich so ein Auto privat kaufen. Also eher die Dienstwagenfahrer im mind. mittleren bis gehobenen Management. Da muss man schon mal Abstriche im progressivem Design machen, sonst bleibt man darauf sitzen.
Susanne meint
Audi hat bereits Lieferprobleme!
Andererseits muß man sagen, daß am 1.1.2017 – 34.000 E-Autos in D angemeldet waren. Am 01.01.2018 bereits 56.000. Bei 44 Mill. bzw 48 Mill Autos sind das 0,07 bzw. 011%.
Diesel ist die Zukunft!
Duesendaniel meint
Es lebe das Pferdefuhrwerk! Die Dampfmaschine war schon Teufelszeug.
Swissli meint
Also die heutigen SUVs haben mit den ursprünglichen nicht mehr viel zu tun. Der e-tron schaut eher wie ein etwas aufgeblasener und erhöhter Kombi aus – wie auch Tesla Model X.
Und die meisten Cross UV sind klassischen Kombis sehr nahe.
Wenn die Leute SUV und CUV wollen, ist das nun mal so. Die sind beliebt, weil sie gewisse Vorteile gegenüber anderen Autodesigntypen haben.
PS: Kombis waren schon immer ein rein europäisches Ding, weltweit nie durchgesetzt und eher belächelt. CUV sind im Prinzip die moderne Version der Kombis.
Swissli meint
Hoppla, das war eigentlich als Antwort an „den Statistiker“ weiter unten bzgl. SUVs gedacht.
Frank meint
Endlich kommen begehrenswerte Produkte, wenn auch sehr konventionell designt! Falls dann auch irgendwann das Ladenetz in Europa diesen Namen verdient, wird es vermutlich lange Lieferfristen geben.
Bitte bald bezahlbare Wagen nachschieben!
Effendie meint
Aus der YouTube Vorstellung hab ich was von 10000 Vorbestellung gehört. Interessant ist noch das er optional von der Beifahrerseite geladen werden kann. Mir gefällt das Auto und die Technischen Daten sind echt gut.
McGybrush meint
Nach dem der iPace so viel verbraucht und zu lange läd. Wäre dies nun der erste Praxistaugliche Stromer nach nem Tesla für erstwagen und Urlaubsfahrten.
Wenn er die versprechungen einhält ist an dem Auto nix auszusetzen. Auch wenn ich mich Menthal schon auf ein updatefähigen PC in der Mitte eingestellt hab. Auch der Kühlergrill wäre unnötig macht das Auto aber zu einem üblichen Audi die im allgemeinen als hübsch und sportlich wahrgenommen werden.
Rainer Zufall meint
Kühler sind auch in einem Elektroauto notwendig. Ich verstehe nicht wie ich wie ihr seit 3 oder 4 Wochen auf den dämlichen Kühler rumhackt. Man kann elegant kühlen mit Kühlern welche in einem durchströmten Bereich versteckt sind bzw. um so zu machen wie wenn die Teile keine Verlustleistung hätten, oder man machts eben so wie es ins Markenbild passt.
Kühler müssen Szenarien abdecken, die Anforderungsdefinition bestimmt den technischen Weg den man beschreiben muss, wie auch bei 12V Batterien, Bremsen,…,….,…
Wenn jemand sich ein anderes Anforderungsheftchen schreibt, kann das gleiche Auto ruckzuck aufwändiger, schwerer, teurer sein, selbst ohne dass eine Mehrheit der Kunden den Rahmen oder den Grund dieser Anforderung überhaupt bereitstellen.
Jörg meint
@RZ
Und welche Funktion hat die „Motorhaube“? Außer einen auf „normales Auto“ zu machen?
DEN Aufwand hätte man sich dorch wohl sparen können (?).
Rainer Zufall meint
Soll man den Deckel zuschweißen oder wie ist die Fragestellung?! Das Auto am Stück produzieren sehe ich jetzt nicht ganz umsetzbar.
Dazu: Zugänglichkeit Systeme? Fussgängerschutz (eventuell ne aufstehende Haube, wobei jetzt kein harter Motor/Zylinderkopfhaube direkt darunter liegt, kann sich vielleicht erübrigen bei so nem Auto)? Vielleicht irgendwas anderes was ich nicht gerade aufm Schirm habe denn selbst wenn man jeden Tag mit den Kisten zu tun hat hat lernt man fast jeden Tag aus anderen Fachbereichen irgendwas kennen was man bisher nicht auf dem Schirm hatte.
EdgarW meint
@Jörg, die Basis ist der MLB, ein Verbrenner-Baukasten, die Karosserie-Basis ist nah am Q8, der ja zur gleichen zeit auf den markt kommt. Wie beim Mercedes EQC, nur dass Benz halbherzig vorgeht, Audi hingegen reinpackt, was auf dem aktuellen Entwicklungsstand fertig entwickelt möglich ist. Das erste reine BEV von Audi auf der gemeinsamen Plattform mit dem Porsche Taycan kommt erst ein Weilchen nach dem Porsche auf den Markt. Für einen Kompromiss-Mischling liefert Audi hier meiner Meinung nach aber richtig gut ab. Absolut im gegenteil zu Mercedes.
Was ungemischt ginge (und auch bei Audi und vor allem VW & Co MEB Konzenrfahrzeugen gehen wird), zeigt Jaguar z.B. bei den Raummaßen. Bei den technischen Daten noch nicht so ganz, besonders bei der Ladeleistung muss Jaguar nachlegen. Der iPace wäre ansonsten meiner Meinung nach aber das angenehmere Basisfahrzeug. Ich hab allerdings lieber klassisch Limousinenhöhe (oder kompakt- oder was die Refernz sein mag) und die Preisregion ist eh nicht meine :-D Drum fahr ich in Ruhe und äußerst zufrieden Ioniq und schau mal, was der Markt so bringt zum nächsten Fahrzeugwechsel :)
Sebastian meint
Knautschzone.
Jörg meint
Ich hoffe doch, dass ich als Fahrer, an die im Vorderwagen verbaute Technik nicht ran muss (?).
Da bliebe dann nur das Nachfüllen von Wischwasser. Das hatte AUDI schonmal besser gelöst (A2), und könnte bei aktuellen Autos wohl auch im Bereich der Kofferraumklappe stattfinden.
Warum also: teure Scharniere, Gasdruckaufsteller, Haubenschloss …?
Hier zeigt sich die Beschränkung in den Möglichkeiten der alten Verbrennerindustrie: Das Auto muss im Idealfall auf bestehenden Bändern montierbar sein, viele Gleichteile mit den Hybriden und Verbrennern haben …
Darunter leidet dann in Summe das Konzept.
MacGyver meint
Warum bejubelt eigentlich keiner den Frunk? Liegt es daran, dass ein deutscher Hersteller ist? ;)
Effendie meint
Genau so ist es
Frank meint
Sieht leider nicht so aus wie ein Frunk. Für das Ladekabel ok. Campingstühle und Campingtisch wie im Tesla werde ich da nicht hineinbekommen. Aber sicher hat er ja den tiefen unteren Stauraum im Heck, wo man sowas auch verstecken kann?
MiguelS NL meint
Nein, sieht nicht aus wie ein Frunk. Für ein SUV hatte ich sowieso ich auf mehr gehoft, wenn es dafür zumindest einen anderen Merhwert geben würde. Platz für einen riesigen HEPA Filter haben die ja auch nicht gebraucht. Zumindest ist der Kofferraum nicht kleiner (10% grösser) der vom Q5, wie es beim EQC im Vergleich zu GLC der Fall ist. Aber von den Aussenmassen auch grösser als der Q5.
Weiss jemand in wiefern der e-trom von Platzangebot grösser ist als der Q5? Und in wiefern ist der Q7 grösser als der Q5. Platzangebot Vergleiche währen Interessant. Das der e-tron von der Aussengrösse zwischen drin liegt, weiss ich.
atamani meint
Einen „Frunk“ hatte der VW Käfer schon vor 80 Jahren…;)
MiguelS NL meint
Dafür aber kleins hinten
Duesendaniel meint
Der Frunk ist natürlich auch im Audi nützlich, aber warum sollte man etwas bejubeln, das als Kopie mit 6 Jahren Verspätung kommt?
Obraxis meint
Ok, von den Ausgangsdaten klingt es nicht schlecht… aber warum ist es so unglaublich langweilig, von außen als auch im Cockpit? Ich fahre selbst einen Audi, aber es ist einfach nicht mehr Zeitgemäß.
Der Statistiker meint
Klassischer SUV, aus den ersten „Blick“ aber ganz gut gelungen. Und der Preis ist natürlich dementsprechend. Aber es ist eben wieder ein SUV, kein Kombi, keine Family-Van, kein Cabrio, keine Limousine…
Ansonsten, 400km nach WLTP mit einem 95kWh Akku klingt schon ein wenig nach Stromfresser. Nur zum Vergleich, der neue Nissan Leaf hat 40kWh und fährt 270km nach WLTP.
Das Laden ist schnell, auch AC, doppelseitiges Anstecken – da hat einer mitgedacht. Das Cockpit gefällt. Und der Medien- und Connectivity- Schnick-Schnack ist sowieso bereits Standard. Auch Thermomanagement und Wärmepumpe ist an Board. Klingt alles einmal ganz ok finde ich.
Peter W meint
Na ja, einen fetten SUV (4,90m lang, fast 2 m breit) mit dem Nissan zu vergleichen ist schon etwas weit hergeholt. Ich mag die Kisten auch nicht, aber Äpfel mit Birnen vergleichen geht dann doch zu weit. Der Nissan ist im Vergleich zum eher vergleichbaren Ioniq auch ein Stromfresser.
Der Statistiker meint
Schon klar, dass man nicht 1:1 vergleichen kann, und der e-tron mehr verbrauchen muss, aber so viel mehr?
Und wenn der Ioniq noch sparsamer ist, schaut der Audi noch blöder aus der Wäsch’…
Christian meint
„bis zu fünf Radarsensoren, sechs Kameras, zwölf Ultraschallsensoren und der Laserscanner“ und die Datenverarbeitung tragen zum Stromverbrauch bei.
Aber die Reichweite hört sich realistisch an. Ca 25 kWh auf 100 km, das sollte erreichbar sein.
Technisch ist an dem Auto garantiert nix auszusetzen.
Der Statistiker meint
Ich glaube nicht, dass ein paar Sensoren und Mini-Kameras den Stromverbrauch ausmachen. Da wird der CW-Wert, das Gewicht und andere markante Dinge mehr ausmachen. 25kWh auf 100km ist aber auch für einen SUV einfach viel – vielleicht zu viel.
Vielleicht muss man sich bald Gedanken über einen steuerlichen Unterschied zwischen Kompakt e-Autos und solchen Monstern machen…
Rainer Zufall meint
Die Bordnetz Infrastruktur ist bei deutschen Herstellern bei weitem nicht so effizient wie beim Tesla…das macht auch noch paar km
Peter W. meint
Die Daten können sich sehen lassen. Großer Akku gute Ausstattung und keine Designexperimente. Vielleicht ein bischen langweilig, aber den Massengeschmack treffend. 11 kW an einer einfachen Drehstromsteckdose ist ein echter Fortschritt. Keine Wallbox nötig, so wie es sich liest.
Schade nur, dass es ein SUV ist, er wird aber seine Käufer finden. Der Daimler erscheint mir dagegen wie eine billige Kopie mit einem Jahr Verspätung. Und der im nächsten Jahr erscheinende Plug-in BMW wie ein Dinosaurier.
MacGyver meint
Ja, im Vergleich zum Audi E-tron ist der Daimler die reinste Lachnummer. Der E-Turm vorne mit seinem fetten Stahlrohrrahmen wird in 5 Jahren die Leute zum Schmunzeln bringen. Und die halbherzig integrierte E-Technik (auf Verbrenner Plattform) wird wohl zu einem sehr hohen Wertverlust führen.
Der e-tron ist zwar kein „Tesla Killer“ aber ein würdiger Marktbegleiter der das Potential hat viele Menschen für das Thema E-Mobilität zu emotionalisieren. Die Strategie neue und inovative Technologien zuerst in teureren Baureihen zu implementieren wird, unabhängig von der Art des Antriebs, bereits seit vielen Jahren erfolgreich gegangen. Nach und nach profitiert dann auch immer mehr die breite Masse. Tesla ist nicht umsonst den gleichen Weg gegangen.
Peter W meint
… ups, gerade erst gesehen, der hat sogar einen kleinen Frontkofferaum für Ladekabel und andere Kleinigkeiten. Sehr gut!
El Commandante meint
Na DAS ist doch mal ein hübsches E-Auto… schick schick schick… da werden sich die Marktbegleiter warm anziehen können… sofern es natürlich hält, was es verspricht… und wenn ich mir den Einstiegspreis eines Model X 75D anschaue, ist Audi da mit seinen 80000,0 Euro voll konkurrenzfähig, zumal der Audi meines Erachtens um einiges attraktiver ist als alle anderen… bin gespannt, den E-Tron mal live zu sehen… cooles Gerät…
xordinary meint
… und wieder ein Raubtier-Gesicht.
So potent das Teil auch immer sein mag: Was Legacy Auto einfach nicht versteht (verstehen kann), ist der gesellschaftliche Wandel weg von Auto als Statusobjekt und Beleg der eigenen Potenz und Macht hin zu einem Transportmittel, das in einer zunehmend vernetzten und geteilten Welt existiert.
Ich meine, das war es im Grunde schon länger, wenn man die ganzen Assistenten betrechte, die es inzwischen gibt. Es macht jedoch einen großen Unterschied, ob man nach wie vor Design und Assistenzsysteme so gestaltet, dass der einzelne Fahrer des Fahrzeugs einen möglichst großen Vorteil für sich selbst hat, oder ob Design und Technologie darauf ausgelegt sind, einen möglichst reibungslosen Partnerschaftlichen Ablauf des Verkehrs zu gewährleisten (siehe Tesla-Patent zum automatischen Blinker).
Da sind die alten Hersteller nach wie vor weit entfernt von. Was auch kein Wunder ist, da hier keine Unternehmer tätig sind, sondern lediglich Manager, die noch nie dafür bekannt waren, visionäre Ideen um ihretwillen umzusetzen. Außer natürlich, sie sind gewinnmaximierend.
Der Audi jedenfalls mag gefällig aussehen, aber das Argument von Tesla von vor sechs Jahren, dass die Leute noch nicht bereit wären, ein Auto ohne Raubtier-Maul zu verstehen zieht heute definitiv nicht mehr. Hätte man also auch anders machen können. Wollte man aber nicht! Also bleibt oder verstärkt das den Eindruck, dass man „German Premium“ nach wie vor deshalb fährt, weil man seinen Mitmenschen zeigen will, wer hier das Alpha-Männchen ist …
volsor meint
Dem stimme ich so zu.!
MacGyver meint
„Beim Carsharing teilen sich die Nutzer nicht nur das Auto, sondern zwangsläufig auch Millionen von Krankheitserregern. Bei einem guten Immunsystem wird man von Carsharing zwar nicht unbedingt krank, der Ekelfaktor ist jedoch hoch.“ (Quelle AUTO BILD 32/2015)
Die Leute die es sich leisten können werden werden auch in Zukunft ein eigenes Auto besitzen!!! Bei allen Vorteilen die eine Shareconomy definitiv hat nimmt im gleichen Maße die allgemeine Sorgsamkeit und Hygiene vieler Nutzer ab.
Duesendaniel meint
Das Gegenteil ist der Fall: Menschen, die alles was sie anfassen vorher desinfizieren müssen, werden häufiger krank. Bei wem der Eke aber zum Statusgehabe degeneriert ist, hat es wohl auch nicht besser verdient und muss dann eben auch mehr ausgeben für sein klinisch reines Auto. Die Industrie wird es freuen, die Umwelt nicht.
Daniel S meint
Und jetzt: Produktions-Stückzahlen hochschrauben – verkauft wird das Auto sicher gut. Viel Erfolg!
linti meint
Genau hier wird das Problem liegen:
Akkuverfügbarkeit !!! – und mit dem was dann geliefert werden kann, werden die Märkte bedient werden MÜSSEN, die E-Quote einfordern, allen voran China.
Wer daran glaubt, dass dies alles mal flux gehen wird, mit den BEV der Tesla-Mitbewerbern, darf das ja gerne glauben…