Volkswagen hat diese Woche angekündigt, langfristig ohne Verbrennungsmotoren zu planen. Auf dem Weg dahin gibt es laut Konzernchef Herbert Diess noch große Herausforderungen zu bewältigen – insbesondere in Deutschland.
„Es genügt nicht, Autos CO2-neutral herzustellen, sie müssen auch CO2-neutral genutzt werden“, so Diess in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt. Die Branche könne „die Welt nicht alleine retten“, werde aber ihren Beitrag leisten, stellte der Volkswagen-Vorstand klar.
Diess begrüße den derzeit stattfindenden gesellschaftlichen und politischen Diskurs über Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte der individuellen Mobilität – allerdings gehe die Debatte über Fahrverbote und Diesel-Nachrüstungen „an den großen klimapolitischen Herausforderungen“ vorbei. In Deutschland gibt es demnach weniger ein Stickoxid- denn ein CO2-Problem.
Während Stickoxide ein eher lokales Problem seien, stellten CO2-Emissionen eine globale Herausforderung dar, argumentierte Diess. Zudem würden Stickoxid-Grenzwerte lediglich in bestimmten Städten und einzelnen „Hotspots“ überschritten. Die bereits umgesetzten Maßnahmen würden hier bereits die gewünschte Wirkung zeigen. „Stickoxide werden also auf absehbare Zeit ein Problem der Vergangenheit sein“ – nicht aber die CO2-Emissionen, erklärte Diess.
Deutscher Energiemix bremst E-Mobilität
Diess wiederholte seine vor wenigen Wochen geäußerte Kritik an dem in Deutschland vorherrschenden Energiemix mit Kohle: Im Schnitt würden für eine erzeugte Kilowattstunde Strom noch immer rund 500 Gramm CO2 freigesetzt. Dies berge das Risiko, dass man sich von Benzin und Diesel verabschiede, aufgrund des Energiemixes dann aber mit Kohle oder gar Braunkohle fährt.
Es sei eine zügige Umstellung der Energieversorgung von fossilen auf erneuerbare Energieträger erforderlich, um dem Elektroauto in der Breite zum Durchbruch zu verhelfen und den Umstieg als große klimapolitische Chance zu verstehen, so Diess. Es brauche zudem eine „konsequente politische Förderung der E-Mobilität“ und einen „schnellen Aufbau der nötigen Ladeinfrastruktur“.
Diess verwies darauf, dass der Volkswagen-Konzern in den kommenden fünf Jahren rund 44 Milliarden Euro in die Elektromobilität und weitere Zukunftsthemen investiere, „ganze Produktionsstätten CO2-neutral“ mache und für die Zellfertigung grün erzeugten Strom einsetze. Kein anderer Autobauer gehe das Thema E-Mobilität so konsequent wie die Wolfsburger an.
Insgesamt sehe Diess im Umstieg auf emissionsfreie alternative Antriebe „einen wesentlichen Hebel, um CO2-Emissionen zu reduzieren“. Es brauche aber auch „ein politisches und gesellschaftliches Umfeld, das Ja sagt zum Auto und zur individuellen Mobilität der Zukunft“. Diess zufolge mangelt es an einer „Agenda Auto“, mit der die Zukunftsfähigkeit der Automobilbranche im globalen Technologie-Wettstreit gewährleistet wird. „Die nächste Dekade wird über das Schicksal der deutschen Autoindustrie entscheiden“, unterstrich der Volkswagen-Chef.
hu.ms meint
Wirklich nett, hier zu lesen was in die Diess-aussagen so hineininterpretiert wird.
Eigentlich zählt er nur fakten auf.
Entscheiden ist doch, dass VW sich langfristig (ca. 15 jahre) dazu entschieden hat keinen verbrenner mehr zu bauen. Sh. nachbarartikel.
Warum das nicht schneller geht, hat viele gründe.
1. die autos müssen erst konstruiert und auf neuen bändern gebaut werden.
Die mitarbeiter bis zum örtlichen werkstattpersonal sind neu zu schulen.
Die auslieferung beginnt im 1. Q. 2020 – also in 15 monaten !
2. die teuereste e-autokomponente accu und dessen rohstoffe sind nicht unbegrenz lieferbar.
Man kann also nur soviele BEV bauen wie accus verfügbar sind.
3. die ladeinfrastruktur muss parallel mitwachsen sonst funktioniert es nicht.
4. in den verschiedenen weltregionen bestehen unterschiedliche anforderungen und rechtliche vorgaben für autos denen man entsprechen muss.
5. der höhere kaufpreis wird zwar über die nutzungszeit amortisiert, das geld muss aber zunächst aufgebracht werden – das kann nicht jeder.
6. die menschen müssen ihre nutzungsgewohnheiten anpassen – reichweite – lademöglichkeiten.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Satcadir meint
Betr: Windenergie….Die härtesten Gegner der Windenergie sind die grossen Naturschutz Verbände. „Not in my backyard“
Peter W meint
Ja, und Stromkabel wollen sie auch keine.
Thrawn meint
„…“Die nächste Dekade wird über das Schicksal der deutschen Autoindustrie entscheiden”, unterstrich der Volkswagen-Chef…“
Schon manch ein Wichtigtuer, der sich für unersetzlich hielt, musste lernen, dass es gar nicht weiter auffiel, als er nicht mehr da war. Und unsere Autobauer sind die größten Wichtigtuer die ich kenne.
Die paar OEMs sind nicht „die Automobilbranche“. Das meiste sind Zulieferer, die nicht nur an unsere OEMs liefern. Der Markt ist aufgeteilt. Macht ein OEM zu, übernimmt ein anderer die Marktanteile und braucht somit entsprechend mehr Zulieferteile. Es wird sicher Verschiebungen und lokale Durchhänger geben; hart, wen es trifft, aber die Welt wird nicht untergehen. Meine Meinung.
Was ich aber zusehends sehe ist, dass unsere Oberwichtigtuer versuchen, das Volk schon mal auf einen möglichen Exit einzustimmen, indem man vorab schon mal den Sündenbock -die Elektromobilität- benennt. Wenn es dann doch so schlimm kommen sollte, ist ja dann „allgemein bekannt“, woran es gelegen war. Natürlich nicht am Management, das zu lange das tote Pferd geritten und die Leite betrogen hat, während international längst umgesattelt wurde.
Tim Leiser meint
Mit anderen Worten ist VW zu spät dran und damkt tot? Und wer übernimmt dann? TESLA und Faraday Future?
Thrawn meint
Was ich nur sagen will ist, dass unsere OEMs mal etwas Demut zeigen sollten und ihre Arroganz mal etwas zügeln sollten angesichts der eklatanten Fehlentscheidungen des Managements. Man hat die Märkte falsch eingeschätzt und dachte, das mit dem Verbrennungsmotor geht immer so weiter. Kann jeder Firma passieren, das nennt man unternehmerisches Risiko, aber man muss halt zu seinen Entscheidungen auch stehen. Alles war nur auf kurzfristige Gewinnmaximierung ausgerichtet. Das rächt sich jetzt. Jetzt muss dann mal RICHTIG viel Kohle in die Hand genommen werden um den internationalen Anschluß nicht zu verpassen. Dazu kommt noch -ganz schlimmer Fehler der gesamten Branche- man hat Vertrauen verspielt, in dem man die Leute betrogen hat.
Stattdessen wird rumgejammert, nach dem Staat geschrien, der solle doch Milliardenförderprogramme auflegen etc. Also man ruft nach genau dem Staat, an den man in den fetten Jahren gerne möglichst wenig Steuern zahlen wollte. Der wird jetzt -mal wieder- erpresst mit den Arbeitsplätzen.
Sollen die OEMs doch schauen wie sie aus der Lage raus kommen, in die sie sich selbst gebracht haben. Wer’s verkackt, muss halt zu machen, im Kleinen wie im Großen. Das ist das Gesetz des Marktes. Die Facharbeiter, die da frei werden, werden in anderen Branchen gerne genommen.
Nur die VW Betriebsräte wird’s hart treffen. Die müssen dann ihre Animierdamen selbst bezahlen.
Railfriend meint
Die EU-Kommission will die Klimaschutzziele 2050 mit 20 % Atomstrom erreichen:
„Die Stromerzeugung soll demnach vollständig ohne Gas, Kohle oder Öl erfolgen. Mehr als 80 Prozent der Elektrizität innerhalb der EU würde aus erneuerbaren Energiequellen kommen, der Rest aus Atomstrom.“
Dann fahren BEV also auch mit Atomstrom. Die Atomlobby freut sich schon auf die Stromlücken in der EE-Stromversorgung, die sich hier auftun und neue Abhängigkeiten schaffen werden.
Fank Fox meint
Wir haben vor ein paar Tagen ein Video zum Thema CO2 Mix gemacht, kann man hier sehen:
https://youtu.be/jHXeASlLEIo
Railfriend meint
Das video erinnert leider an E wie Einfach und blendet meinen Hinweis zum „klimafreundlichen“ Atomstrom aus. Daher ein paar grundsätzliche Fragen:
Wo ist die CO2-Emission des Strommix ohne Atomstrom berücksichtigt ?
Wo ist anderenfalls die Umweltbelastung des Atomstroms berücksichtigt ?
Wo sind EE-Kraftstoffe, auch solche ohne Strombasis, berücksichtigt ?
Wo sind die Lade- und Netzverluste berücksichtigt ?
Wo sind Stromspeicherverluste gegen Kollaps bei Dunkelflauten berücksichtigt ?
Rene W. meint
Wann kommen die Solarzellen auf die Hallendächer und die Speicher in die Halle?
alupo meint
Das funktioniert über Bürgergenossenschaften doch schon ganz gut.
Wie es z.B. in Heidelberg die HEG gibt es das in vielen Städten.
Franky meint
Schön gesagt, aber gleich mal auch Vorbild sein und zeigen wie es geht.
Z.B. den gesamten VW Konzern auf Co2 neutral umstellen.
Frank meint
Ich hoffe, dass es VW gelingen wird, sich aus der Zwickmühle zu befreien. Einerseits möchte Herr Diess nicht von dem (noch) gut laufendem Geschäft mit den Vergifterfahrzeugen lassen und spielt deshalb die Schädlichkeit der Giftstoffe herunter („Während Stickoxide ein eher lokales Problem seien“). Andererseits möchte VW aber auch bei dem immer schneller werdenden Zug der E-Mobilität in der Lok sitzen.
Firmen wie Tesla, die nicht den ICE-Klotz am Bein haben, können dagegen wirklich konsequent handeln, haben sich rechtzeitig um die Lieferkette gekümmert, bieten neben Mobilität auch noch die für das Gesamtsystem wichtigen Energiekomponenten an.
Wirklich konsequentes Handeln wäre zu erklären, dass ab sofort keine neuen Fahrzeuge mit Vergifterantrieb mehr entwickelt werden! Aber damit würde VW zum Kannibalen am eigenen Hauptgeschäft.
Chris meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Daniel S meint
Zu jedem E-Auto gehört eine Investition in erneuerbare Energie. Das kann eine eigene PV-Anlage sein, wie Tesla das anbietet, oder eine Beteiligung an einer gemeinschaftlichen Energieanlage. So kann der Umbau der Energieversorgung zeitgleich mit dem Umbau der Mobilität geschehen. Evtl. ein neuer profitabler Geschäftszweig für VW?
Chris meint
Ja, das wird natürlich jeden Automobilkäufer reizen. Nicht! Wer sich in Zukunft den elektro Dacia kauft, der tut das nicht um zu investieren, sondern um so wenig wie möglich zu bezahlen.
Peter W meint
Zertifizierten Ökostrom zu kaufen reicht aus. Der ist aber nicht der billigste, und das ist für viele ein Problem.
alupo meint
Genau wie Daniel S es beschreibt habe ich es gemacht.
Dieses Jahr wird mein Investitionsanteil an erneuerbaren Strominvestitionen einen dreistelligen MWh Betrag erzeugt haben, ein Vielfaches meines eigenen privaten Stromverbrauches.
Es reicht also für mich, meine Familie und auch für den Strom einiger zukünftiger eDacia-Fahrer ;-). Passt also…
Thomas R. meint
Eigentlich ist die Rechnung ganz einfach:
Nachhaltig erzeugte Ressourcen dürfen nur in dem Umfang verbraucht werden in dem sie auch erzeugt werden.
Und zwar in allen Bereichen.
Jörg2 meint
„Nachhaltig erzeugte Ressourcen dürfen nur in dem Umfang verbraucht werden in dem sie auch erzeugt werden. “
????
Man kann jedwedes nur in dem Umfang verbrauchen, wie es auch da ist. Ich verstehe den Satz nicht.
Thomas R. meint
Hast du nie Aufbausimulationsspiele gespielt? :)
Ich kann nur soviel Energie verbrauchen wie ich auch erzeugen kann. Wenn ich nicht genügend Energie erzeuge geht bspw. die Panzerfabrik nicht.
Daher muss man ausreichend Energie erzeugen oder weniger verbrauchen. Die erzeugte Energie muss nachhaltig gewonnen werden (Wasser, Sonne, Wind usw.).
Das könnte bzw. MUSS man als Gesamtbilanz für jeden Einzelnen weiterdenken. Nicht nur Mobilität.
Also muss man im Endeffekt an zwei Stellschrauben drehen:
1. wengier Energie/Ressourcen verbrauchen
2. mehr nachhaltige Energie/Ressourcen verbrauchen
werden dann irgendwann mehr Energie/Ressourcen nachhaltig gewonnen als gebraucht werden kann auch der Verbrauch wieder steigen.
Ist doch logisch oder? :)
Thomas R. meint
2. mehr nachhaltige Energie/Ressourcen *erzeugen
Chris meint
„Ist doch logisch oder? :)“
Nein, denn das ist heute schon so. Kein Auto fährt mit negativer Energie, keine Fabrik hat ein Energiedispo. Es kann also nur verbraucht werden, was auch erzeugt wurde.
Thomas R. meint
Du hast es nicht verstanden.
Die Energie die du meinst wird nicht regenerativ erzeugt. Genau das ist der Knackpunkt.
Es geht um regenerativ erzeugte Energie.
Tim Leiser meint
@Chris: bis ein Baum zu Kohle zu Öl wird braucht es ne weile. Wir nutzen die Energie, die seit Urzeiten in diesen Trägern gespeichert ist. Regenerativ wäre, wenn wir direkt mit dem Baum den Motor antreiben, aber nur so viele Bäume nutzen, wie im gleichen Zeitraum neue gezogen werden können. Das wird wohl gemeint sein.
Tim Leiser meint
@Thomas R:
Du hast wohl n Schreib-Fehler. Nachhaltige Ressourcen KÖNNEN nur in dem Umfang verbraucht werden, wie sie erzeugt werden…. Da wird Chris wohl drüber gestolpert sein.
Thomas R. meint
@tim: Genau.so in der Art. Es muss ein geschlossener Kreislauf bleiben weil man sonst ganz klar auf Kosten der nachfolgenden Generation lebt.
Das hört sich sehr abgehoben an ist aber am Ende eben alternativlos!
Der Statistiker meint
Bei Vielem kann man hier denke ich zustimmen. Ohne, dass man schneller in Richtung 100% nachhaltige Stromerzeugung geht, wäre es nur ein halbe Sache. Zum Beispiel hält sich meine Freude über ein verkauftes e-Auto in Polen in Grenzen….
In DE passiert hier aber recht viel. In anderen Nationen leider nicht.
Und … natürlich möchte er mehr Autos verkaufen (letzter Absatz). Das sei ihm verziehen als Firmenchef. Aber gleichzeitig mit der Umstellung auf Nachhaltigkeit im Individualverkehr, muss der Öffentliche Verkehr ausgebaut und das Rad fahren begünstigt werden –> siehe Kopenhagen. Einmalig was dort „geht“!
Sebastian meint
OK, Her Diess, ich stimme Ihnen zu, dass Stickoxide weniger interessant sind. Da geht es nur um die Gesundheit und das Leben von ein paar Menschen. Beim CO2 geht es um den Planeten und somit um das Leben aller Menschen.
Jetzt ist nur das Problem, dass auch, wenn das Stickoxid-Problem beseitigt ist, ein Diesel immer noch mehr als doppelt so viel CO2 verursacht wie ein Elektroauto mit riesiger Batterie. Eher sogar 3x so viel. Und wenn ich CO2 wieder in C und O2 aufspalten will, brauch ich mehr Energie als ich raus geholt habe. Sinnlos also.
Lösung also: schnellstmöglich auf E-Mobilität und schnellstmöglich auf Erneuerbare Energien umbauen. Wenn es auf einer Seite nur schleppend voran geht, ist das kein Grund auf der anderen Seite ebenfalls langsam zu machen. Das kann Hand in Hand gehen, muss es aber nicht zwingend.
Und dass Elektroautos alleine den Planeten nicht retten werden ist klar. Aber leider waren Verbrenner mit dafür verantwortlich, dass es schon so weit gekommen ist.
Lösung: Jeder bezahlt seinen Schaden selbst. Er wird also in jede kWh Kohlestrom und in jeden Liter Sprit eingepreist. Plötzlich wäre das alles immens teuer und der Umstieg würde in kürzester Zeit geschehen. Übrigens sollte man auch den Rückbau von Kernkraftwerken und die Endlagerung des Atommülls in jede kWh Atomstrom einpreisen. Vorbei wäre die Mär vom billigen Atomstrom. Die ganze Sache hat sich für die Betreiber nur gelohnt, weil schon immer klar war: den Rückbau und die Endlagerung werden die nicht bezahlen.
Sebastian meint
Ach ja, leider heißt wohl ein beseitigtes Stickoxid-Problem, dass nicht mehr ganz so viel NOx hinten raus kommt wie vor kurzem noch. Dass gar keines mehr rauskommt ist physikalisch und technisch nicht möglich in einem PKW.
Genauso wie wenn ein Verbrennungsmotor in einem Kleinstfahrzeug nen Liter weniger braucht als im größten Fahrzeug, dieses Auto auch gleich „umweltfreundlich“ ist. Dass es immer noch 4 Liter Dreck raushaut und pro Liter 14,5 kg Luft verbraucht, wird wohlwollend nicht erwähnt.
Chris meint
„Das kann Hand in Hand gehen, muss es aber nicht zwingend.“
Schön gesagt. Allerdings ist der Haken, dass das was jetzt angeblich so schnell gehen soll, am Ende 0 Auswirkungen auf das Klima haben wird.
„Lösung: Jeder bezahlt seinen Schaden selbst. Er wird also in jede kWh Kohlestrom und in jeden Liter Sprit eingepreist. Plötzlich wäre das alles immens teuer und der Umstieg würde in kürzester Zeit geschehen.“
Nein würde es nicht. Die Erde kennt kein Geld, den Preis legt man also fest. Ich lege einen Preis von 0,00€ fest.
„Vorbei wäre die Mär vom billigen Atomstrom. Die ganze Sache hat sich für die Betreiber nur gelohnt, weil schon immer klar war: den Rückbau und die Endlagerung werden die nicht bezahlen.“
Also dann wurde es ja doch irgendwie sowieso bezahlt!? Was ist das Problem?
“ Dass gar keines mehr rauskommt ist physikalisch und technisch nicht möglich in einem PKW.“
Das ist ja auch gar nicht schlimm.
Reinhold meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
noch ein Erdbewohner meint
Natürlich könnt ihr nicht alleine diesen Planeten retten,
aber fangt doch damit an.
Das wäre ein Zeichen sodaß andere folgen.
Ich habe vor Jahren schon auf alternativen gesetzt,
viel investiert und wurde belächelt.
Unser Häuschen spuckt kein Dreck mehr aus und Wärme/Strom kommt
vom Dach.
Dadurch klimpert beim mir in der Tasche der Taler.
Ja alternative Energie macht Spass
Blackampdriver meint
Solange skrupellose Menschen den Regenwald abholzen, den Ozean mit Plastikmüll überschwemmen, Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl fahren dürfen, kann ein Konzern wie VW nicht die Welt retten. Und solange be(Scheuer)te Politiker am Hebel sitzen, erst recht nicht. Aber 2027 kommt eh der Astroid..dann hat sich das Problem von selbst erledigt..:o((
Peter W. meint
Im Großen und Ganzen muss man ihm da schon zustimmen. Er verwendet das Wort „aber“ zwar etwas zu oft, wenn VW in den nächsten 2 Jahren tatsächlich in die Gänge kommt mit der E-Mobilität, dann ist viel erreicht.
Das Jammern über die Infrastruktur ist nicht angebracht, denn derzeit werden tausende Ladepunkte errichtet, für die auch E-Autos gebaut werden müssen.
Eine Agenda Auto zu fordern ist meiner Meining nach unnötig. Wir Europäer sind dem Auto schon so verfallen, dass weniger Autos besser wären. Auch E-Autos verstopfen die Straßen und verbrauchen Energie und Resourcen.
Dass das E-Auto die Welt nicht rettet sollte jedem klar sein.
Thomas R. meint
Herr Diess schlagen Sie doch mal konrete Lösungen vor wie die Welt 2030, 2040, 2050 aus Ihrer Sicht aussehen sollte. Wie leben wir nachhaltig und was ist dafür zu tun.
(Das wäre zwar neu aber probieren Sie es doch einfach mal. Kritisieren ist sehr einfach. Das schwierige ist eine Vision bzw. konrete Lösung zu erarbeiten)
Vielen Dank,
gez. die Bewohner von Planet Erde
OldRZ meint
Thomas R., schlagen Sie doch mal konkrete Lösungen vor wie die Welt 2030, 2040, 2050 aus Ihrer Sicht aussehen sollte.
Ich bitte um konstruktive und realisierbare Vorschläge mit Voraussage auf Wirtschaft, Poltik, Klima und Gesellschaft.
Wenn ich bisher hier drinnen versucht habe darüber zu sprechen/diskutieren wie wir denn die anderen Themen der Mobilität lösen wollen kam von den meisten: NICHTS. Hauptsache Agenda „Batterie rettet die Welt – ja nichts anderes erforschen und deutsche OEMs sind alles Verbrecher“. Mehr konnte man von vielen bisher leider nicht erwarten.
Man merkt wie eure Zähne knirschen weil ihr dem Herrn Dies mal zustimmen müsst. Hier ging die Hetze gegen den Herrn ja schon los als er gerade mal ne Woche im Amt war. Wie sehr ich es mir mal wünschen würde dass ihr nen Workshop mit solchen Damen und Herren abhalten müsstet um eure ach so kluge Ideen vorzustellen und die Damen und Herren um ihre „Dummheit“ und „kriminelle Energie“ belehren zu können.
Ihr kennt viele Hintergründe nicht, ihr wollt diese nicht (aner)kennen, ihr seid euch aber einer Meinung und vor allem der Hetze nie zu schade. Nicht ansatzweise scheinbar Einsicht was es bedeutet eine solche Verantwortung zu tragen, aber Leute abwatschen am laufenden Band in der sicherer Distanz des Internets.
@ Sebastian:
„Da geht es nur um die Gesundheit und das Leben von ein paar Menschen“
Populistischer Blödsinn.
Thomas R. meint
Meine Vorschläge stehen weiter oben.
Es darf nur verbraucht werden was regenerativ erzeugt wird.
Ganz einfach.
Thomas R. meint
Wie du jetzt auf das mit hetze und sonstigem kommst ist mir ein Rätsel.
Und der VW Konzern ist ein großer Teil des Problems. Immer nur zu sagen „Der Kunde will aber“ hilft nicht. Die Werbung wird auch so gestaltet, dass der Kunde völlig unnötige Dinge verlangt.
Dieser Verantwortung in Bezug auf Nachhaltigkeit muss sich der Konzern stellen. Jeder stellen.
Aber nochmal. Was deine pseudo Anfeindungen sollen versteh ich nicht…
OldRZ meint
„Meine Vorschläge stehen weiter oben.“
Danke, das hätte denen doch mal einer sagen sollen. Jetzt ist die Welt gerettet.
Und die Gesellschaft. Und die Wirtschaft. Und die Politik.
Thomas R. meint
Gegenvorschläge sind herzlich willkommen. Ich hatte ja schon geschrieben- Kritik üben ist einfach. Lösungen herbeiführen eben häufig nicht. Du versteckst dich wieder mal hinter Polemik anstatt das Problem zu lösen (oder es zu lösen zu wollen).
UweKausR meint
Glauben Sie wirklich, dass hier die Menschen sich tummeln die etwas zu sagen haben? Hier schreiben die, die Nichts oder nichts mehr zusagen haben. So wie ich. Viel Spaß beim „Verschlimmbessern“.
nilsbär meint
@OldRZ
‚Ihr kennt viele Hintergründe nicht.‘
Na, dann erleuchte uns mal mit Hintergrundinformationen. Und wenn du kritisierst, dass hier zuviel gemosert wird, dann lies doch deinen eigenen Beitrag noch mal durch.
OldRZ meint
Hintergründe versuchen 3-4 Leute hier schon seit locker nem Jahr zu vermitteln, aber das ist wie Blinden von Farbe zu erzählen.
Das Thema E-Mobilität würde deutlich ernster genommen werden können wenns nicht nur von (Achtung ich übertreibs jetzt etwas) Ideologen und radikalen Minderheiten mit polemischen Nonsens verteidigt werden würde.
Naja…der Beitrag wird eh zensiert….oder auch nicht, wer weiß.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thomas R. meint
Wer sachlich schreibt wird auch nicht zensiert. Wer Vorschläge hat führt Diskussionen herbei. Wer meckert bleibt auf der Stelle stehen. Aber vielleicht ist es genau das was du willst. ;)