PSA-Chef Carlos Tavares will die Konzernmarken Peugeot, Opel, Citroën und DS umfassend elektrifizieren: Bis 2025 soll das gesamte Angebot auch mit E-Motor erhältlich sein. Trotz E-Mobilitäts-Offensive: Tavares sieht die alternative Antriebsart weiter kritisch und warnt vor steigenden Preisen.
„Ich habe immer und immer wieder erklärt, dass nachhaltige, saubere Mobilität wie Biokost ist: Sie ist kostspieliger“, sagte Tavares im Gespräch mit Automotive News. Der von ihm geführte französische Autokonzern müsse „die Verkäufe von Elektrofahrzeugen limitieren“, um profitabel sein zu können. „Wenn man 50 Prozent Elektroautos verkaufen will, um CO2-Ziele zu erreichen, schön, aber man wird wohl nicht die Rentabilität erreichen, die man anstrebt“, so Tavares.
Um die in der EU ab 2020 geltenden strengeren Klimavorgaben erfüllen zu können, würde PSA gerne weiter auf den Diesel setzen. „Aber ohne neue Informationen bezüglich bevorstehender Diesel-Verbote in Städten wissen wir nicht, wie der Marktanteil Anfang 2020 sein wird“, erklärte Tavares. Der Selbstzünder sei zwar weiter „das beste Werkzeug zur Reduzierung von Emissionen“, PSA arbeite angesichts der unklaren Zukunft der Antriebstechnik aber verstärkt an Alternativen.
„Wir haben einen Plan, mit dem wir die Ziele auch dann erfüllen können, wenn der Diesel-Anteil auf 10 Prozent sinkt und wir höchstens auf einen Anteil von 7 Prozent an vollelektrischen Fahrzeugen kommen“, sagte Tavares. Wie die Strategie konkret aussieht, verriet er nicht. Ein zentrale Rolle dürften Plug-in-Hybride mit begrenzter Elektro-Reichweite und extern aufladbarer Batterie spielen.
Tavares ist überzeugt, dass Kombination aus Benziner oder Diesel und E-Antrieb „das Beste von beidem“ darstellt: Bewegungsfreiheit für die Käufer, gute Beschleunigung und hohe Fahrdynamik sowie die Möglichkeit, mehrere Kilometer lokal emissionsfrei zu fahren. „Es ist eine wirklich tolle Art der Fortbewegung“, so Tavares. Er merkte an: „Aber sie wird um die 10.000 bis 15.000 Euro mehr als herkömmliche Verbrenner-Fahrzeuge kosten. Das ist der Preis für den gebotenen Komfort und Nutzen.“
Der Plug-in-Hybridantrieb soll künftig verstärkt bei mittleren und großen Modellen von Peugeot, Opel, Citroën und DS zum Einsatz kommen. Mit Blick auf reine Elektroautos will der PSA-Chef das Angebot vorerst auf „kleinere Autos“ beschränken.
H2O3 meint
Nicht Herr Tavares bestimmt was wer kauft.
Der Markt regelt die Dinge von ganz alleine!
Und wer nicht will, der hat schon oder verschwindet – so einfach!
Jeru meint
Wie verdient Tesla eigentlich Geld, wenn die Chinesen mit Dumpingpreisen den Markt dominieren?
Karla meint
Da leidet nur VW drunter! :-)
Jeru meint
Beziehungsweise die Deutschen OEM’s!
Stimmt, mein Fehler. Ganz vergessen!
Frank meint
Ich verstehe da alles nicht.
Nimmt man den VW up verbrenner gute Ausstattung wie der E
Da schmeißt man alles raus was der E Up nicht braucht.
Dann steht da ein Roh UP der noch 8000 € Wert ist incl. Gewinn.
Jetzt packt man die E Technik und eine Batterie rein
und verkloppt das teil für 18000 €
Wetten mit mehr Gewinn als ein bei einem Golf .
Das selbe gilt für die ZOE. Mehr als 20000 incl. Batterie dürfte die nicht Kosten.
Ist doch alles Großserie.
Für die Hersteller ist die E Mobilität zur Zeit die Henne die goldene Eier legt.
Man verdient viel beim Verkauf und hält durch den hohen preis die Nachfrage zurück.
Strauss meint
Man kann die Preise von E Auto s schon hoch halten, nur sollte sie dann noch jemand kaufen. Renault und Peugeot bauen die besten Dieselmotoren und der erstgenannte auch solche für Mercedes und haben mit dem Zoe ein Pilotprojekt frühzeitig erkannt. Der hat Ambitionen für ein Volksauto. Da liegt PSA noch weit zurück. Nur viele Neuwagenkäufer der reinen E Autos werden erst beim Erhalt sehen was bezüglich Reichweite und Schnelladen noch fehlt. PSA war mit einem PHEV nahe dran an einer Zwischenlösung. Nur Laien glauben diese Autos seien zu schwer , zu kompliziert und zu teuer. Zum Preis einer Tesla Batterie und dem Mehrgewicht baut man 3 Zusatzmotoren ein. Dann hat man 2 Fliegen auf einen Schlag. 80 Km rein elektrisch und nachher die Vorteile des Mildhybrids. Dies ist der Markt für Aussendienstleute und Taxis etc. Aber auch der Privatmann würde dies bevorzugen wenn der Preis und das Angebot endlich stimmt.
alupo meint
Wenn ich 700 km fahre, dann mache ich eine Pause für meine Versorgung/Entsorgung. In dieser Zeit ist auch mein eAuto wieder aufgeladen.
Ich kenne einen Außendienstler mit ca 100.000 km pro Jahr. Der hat seinen Chef bezüglich eines Model S Firmenwagens angesprochen. Ich denke schon dass der weiß was er braucht.
Stefan meint
Das Peugeot Teil von PSA ist, wissen Sie aber schon, oder?
Koller meint
Ein Auto das 10-15000Euros mehr kostet? Nein das zahle ich sicher nicht. Den Fiat Punto gibt mit Benzin für 10’000 und dann zahl ich sicher nicht für einen Renault 25’000Euro. Ich will ein Auto das funktioniert, 3 Minuten geladen, Billig und vorallem will ich kein Geld für eine Ladestation für zu hause ausgeben. Achja VW steigt ja aus dem Verbrennungsmotor aus, okay verstanden, mein nächstes Auto wird also kein VW sein, vielleicht ein Chinese. Mal schauen wie lange es dauert bis China Exportweltmeister ist und Deutschland nicht mehr. Ich finde diese Strategien eh lustig und mal schauen wie lange sie geht, wenn Politiker bestimmen was die Kunden kaufen sollen und die Kunden keine Lust haben.
alupo meint
Welcher deutsche Politiker bestimmt bei Ihnen darüber welches Auto Sie kaufen müssen?
Das trifft m.W. eher auf Norwegen zu, aber doch nicht auf Deutschland.
Und aus China ein Auto zu kaufen bedeutet doch ein eAuto zu kaufen. Die Chinesen sind aus den verschiedensten Gründen billiger wie z.B. ein totalitäres Regime verachtet Menschenrechte und damit Arbeitsschutz, verhindert Gewerkschaften und hat dadurch niedruge Löhne, gibt seinen Unternehmen Planungssicherheit, sie sehen im eAutomarkt ihre Chance endlich auch dort eine bedeutende Rolle zu spielen, auch funktioniert die Überwachung eine vollelektronischen eAutos und damit seiner Insassen mittels Kameragesichtserkennung viel einfacher. Und China ist im Elektronikbereich sehr weit und sie nutzen das. Und im Akkuvereich sind sie ebenfalls sehr weit. Auch in der KI (AI auf englisch) sind sie viel weiter als wir und bauen ihren Vorsprung gegenüber uns mit Forschungsgeldern von >15 Milliarden weiter aus. Nur die USA können, vielleicht, noch mithalten.
Aber Verbrenner wird es keine neuen von China geben. Warum auch. Die Zeiten der Verbrenner gehen zu Ende. Mir tut jeder leid, der sich heute noch einen neuen Verbrenner kaufen muss weil der bisherige am Ende ist. Der Verlust wird groß sein, vergleichbar dem eines Röhrenfernsehers nach Einführung der Flachbildschirme.
Christian Homberger meint
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Wann ist die Beerdigung von PSA?
nilsbär meint
Viele, auch hier im Forum, sind der Ansicht, dass der relativ hohe Preis der derzeitigen E-Autos automatisch hohe Gewinne der Hersteller und damit Abzocke der Kunden bedeutet. Ich glaube aber, dass E-Autos für keinen europäischen oder amerikanischen Volumenhersteller (Tesla vielleicht ausgenommen) ein gutes Geschäft sind und auch niemals sein werden. Denn wenn in einigen Jahren das Geschäft weltweit groß anläuft, wird die dann extrem starke Konkurrenz aus Korea und China keine Gewinne mehr zulassen.
Das Window of opportunity wird nicht mehr lange genug offen sein.
Reinhold meint
Mag so sein, aber wer ist dafür verantwortlich? Die Chinesen, weil sie die Chance genutzt haben, oder wir, weil wir es nicht war haben wollten?
Ich hab im Freundeskreis öfters gesagt: Audi hätte Tesla ohne große Schwierigkeiten „killen“ können. Die hätten einfach einen A8 halbwegs vernünftig zum BEV umrüsten sollen und als Konkurrenz zum Model S verkaufen.
Damit hätte Audi die Verkaufszahlen von Tesla so weit drücken können, dass
denen die Investoren weggelaufen wären. (Audi könnte ja die paar A8, auch günstig anbieten.)
Und sobald Tesla in der Bedeutungslosigkeit gelandet ist, bräuchte Audi nur den Vertrieb unter irgendeinem Vorwand zu beenden.
Hätte Mercedes znd BMW ebenfalls tun können.
Haben sie zum Glück nicht und nun ist es dafür zu spät. Wer ist nun daran schuld? Tesla weil sie so gute Autos bauen und einen Plan haben, dem die Investoren die Treue halten, oder Audi (als Tesla-Killer), die kein so gutes Auto im Angebot hatten und nur mit Marketing dagegen halten wollten.
Ich weiß, hinterher ist man immer schlauer, aber das befreit einen nicht von seiner Verantwortung für das was man getan oder eben nicht getan hat.
nilsbär meint
Wenn Daimler unter Zetsche nicht aus der Beteiligung an Tesla ausgestiegen wäre, sondern die Anteile erhöht hätte, würde die deutsche Autoindustrie heute anders dastehen.
Berüchtigt wurde ja der Ausspruch von Zetsche, dass Daimler nur einmal mit E-Autos Geld verdient hat, nämlich beim Verkauf der Tesla-Anteile.
Ich stimme dir zu, die Manager tragen Verantwortung für das, was sie getan oder eben nicht getan haben.
Frank Fox meint
Aufgrund der Akkupreise könnte es derzeit noch der Fall sein, dass die momentanen Kosten noch keine deutlichen Gewinne zulassen, allerdings glaube ich, dass sich dies mit dem Massenmarkt ändern wird, insbesondere, weil viele Komponenten von einem Verbrenner Motor wegfallen.
Das Korea und China technologisch und preislich die Nase vorne haben werden ist unumstritten und liegt IMO zum einen daran, dass man die notwendigen Entwicklungen verschlafen hat und Produktion in Zentraleuropa sehr teuer geworden ist. Daraus zu folgern, dass man weiterhin auf Verbrenner setzten sollte halt ich für einen fatalen Fehler!
brggler meint
Zu :
„“Wir haben einen Plan, mit dem wir die Ziele auch dann erfüllen können, wenn der Diesel-Anteil auf 10 Prozent sinkt und wir höchstens auf einen Anteil von 7 Prozent an vollelektrischen Fahrzeugen kommen”, sagte Tavares. Wie die Strategie konkret aussieht, verriet er nicht. Ein zentrale Rolle dürften Plug-in-Hybride mit begrenzter Elektro-Reichweite und extern aufladbarer Batterie spielen.“
Mein Tip ist, dass sie damit auf dem Holzweg sind : Vor allem werden sich Plug-in-Hybride und Hybride nur in einer Übergangsphase behaupten (schätze 5 Jahre). Ich kann das auf dem norwegischen Markt beobachten : noch vor einem Jahr war der Anteil der verkauften Plug-in-Hybride wesentlich grösser als der rein-elektrischen, in diesem Jahr hat deren Anteil rapide abgenommen, und die rein-elektrischen besitzen dagegen einen Anteil von 40 % mit ansteigenden Trend. Eine ähnliche Entwicklung vermute ich in den anderen grösseren Ländern Europas Deutschland, England und Frankreich. Der Diesel-anteil wird sich in den Ländern Süd- und Osteuropas noch etwas länger ziemlich hoch halten bevor er dann auch dort abfällt (ab 2015 ?)
…..bin mal gespannt wie es wird…
alupo meint
Norwegen ist für andere Märkte nur dann ein Beispiel wenn es vergleichbare Subventionshöhen für eAutos gibt.
Der norwegische Markt spiegelt nicht die Kräfte eines normalen, möglichst ungeregelten, für alle gleichen Marktes wieder, sondern eAutos werden massivst von Steuern und Abgaben befreit und bekommen noch weitere Privilegien.
Das finde ich für eine Übergangsphase bis die Herstellkosten zwischen einem auspufflosen Auto und einem krankmachenden Auto sich angenähert haben völlig in Ordnung, aber als weltweites Beispiel wie gut sich eAutos verkaufen könnten taugt Norwegen weniger.
Die meisten Länder auf der Erde haben wenig Geld um auf Einnahmen zu verzichten. Weitere haben eine gut laufende Verbrennerindustrie und wollen kein Risiko durch eine zu schnelle Veränderung hin zu einer anderen Antriebsform (und neueren Bedienkonzepten incl dessen Ansteuerungssystem, OTA updates, weniger Komplexität, anderes Vertriebssystem u.v.m.) eingehen. Verständlich, aber dennoch schade.
Es wäre aber m.M.n. dennoch schön, wenn auch andere Länder auf z.B die Mehrwertsteuer temporär verzichten würden um die weltweiten Produktionsmengen zu steigern , und damit die eAuto-Herstellkosten zu senken, um damit die Preise der Hersteller zu reduzieren und um dann letztendlich auf die Subventionierung zu verzichten. Possitiver loop eben.
McGybrush meint
Gibt es ein Gesetz das man ein eAuto unter Herstellungskosten verkaufen muss?
Baut ein gutes eAuto für schweneviel Geld.
nilsbär meint
Gibt es schon, nennt sich Tesla:-)
Joachim meint
Peugeot und Citroen gaben derzeit nur ein E-Auto im Angebot, das (vermutlich teuer) von Mitubishi gefertigt und eingekauft wird.
Renault ist denen 5 Jahren voraus mit den Erfahrungen von Zoe und Kangoo.
Vermutlich will Tavares davon ablenken, dass die PSA-Gruppe etwas spät auf den E-Zug gesprungen sind.
Swissli meint
Seltsamer Vegleich mit Bioprodukten. Diese sind teurer, weil meist mehr Handarbeit und weniger Ernteertrag zu Buche schlagen.
Beim PHEV sind wirklich Mehrkosten vorhanden für Hersteller, da zwei Antriebssysteme verbaut werden müssen – mehr Montagekosten, mehr Materialkosten. So wird ein PHEV immer teurer als ein Verbrenner bleiben.
Beim BEV liegt Tavares aber falsch: weniger Montagekosten (VW spricht von rund 1/3 weniger), weniger Materialkosten (exkl. Batterie). Die noch hohen Batteriekosten werden durch die anderen Kosteneinsparungen kompensiert. Zudem sinken die Batteriekosten noch immer, was die Kompensation künftig noch verstärkt. Darum wird ein BEV günstiger als ein PHEV, und bald auch günstiger als ein Verbrenner werden.
Bezüglich CO2 Planspiele: da verwechselt Tavares Taktik mit Strategie. Das sind kurzfristige Spielchen um CO2 Ziele zu erfüllen. Legitim, aber hat nichts mit einer nachhaltigen Konzernstrategie zu tun.
brggler meint
Gute Punkte !
volsor meint
Für 10 – 15 Tsd Euro mehr kann man bestimmt auch ein gutes E-Auto bauen.
Skodafahrer meint
Heute gibt es noch kaum Wettbewerber die ausschließlich Elektroautos zu erschwinglichen Preisen bauen. Das wird mittelfristig nicht so bleiben.
Derzeit gibt es noch keinen Käufermarkt für Elektroautos, sondern einen Verkäufermarkt.
Wenn man heute ein neues Elektroauto braucht, um einen Totalschaden zu ersetzten, dann wird es schwierig.
Swissli meint
2019-2021 findet der Prozess von early adopters zum Massenmarkt statt – eine interessante, in der Automobilbranche historische Zeit.
Jörg2 meint
Er beschreibt das Dilemma der Verbrennerhersteller richtig:
Es gibt von Seiten der Aktionäre und der bonibezahlten Vorstände keine Akzepanz, durch eine notwendige, mehrjährige Betriebsergebnis-Durststrecke zu gehen.
Die Zielstellung ist nach wie vor, die gesetzlichen Vorgaben zur Luftreinhaltung geradeso und auf Kante genäht zu erfüllen.
Ansonsten hatten wir das schon einmal beim Übergang von Segelschiffen zu motorgetriebenen Schiffen. Die „Mischwesen“ hatten das jeweils beste aus beiden Welten. Allerdings war deren Lebensdauer (und die vieler der Hersteller) sehr begrenzt.
MiguelS NL meint
“Die Zielstellung ist nach wie vor, die gesetzlichen Vorgaben zur Luftreinhaltung geradeso und auf Kante genäht zu erfüllen.”
????????
lo meint
In so einen „Seelenverkäufer“ steig ich nicht ein ;)
xordinary meint
Genau das ging mir auch durch den Kopf!
Es gibt nämlich neben einem höheren Produktpreis durchaus auch die (natürlich völlig abwegige) Möglichkeit, die Gewinnspanne ein wenig zu kürzen. Was im übrigen noch lange nicht bedeutet, dass man deshalb nicht mehr profitabel wäre. Dass Profitabilität nur dann gilt, wenn man irgendeine perverse zweistellige Marge erzielt, ist schon ein dickes Ding! Profitabel ist man immer dann, wenn man keine Verluste macht!
Diese abstoßende Arroganz sollte kein Käufer diesen Konzernen durchgehen lassen!
Anton meint
Die Devise ist doch immer mehr mehr mehr…..! Raubrittertum????????
Dieter meint
So hoch sind die Margen bei den Volumenherstellern nicht, wenn man die Gewinne auf die verkauften Stückzahlen verteilt, sind das oft nur 5% vom VK-Preis.
Das sieht in anderen Branchen oft ganz anders aus.
Swissli meint
Die Margen auf den Autos sind durchaus respektabel, bei BMW sogar unverschämt hoch. Leider frisst das Marketing (darunter laufen auch Spezialrabatte) und die Vertriebsstruktur (Händlernetz) den grössten Teil der Marge weg.
Daher will VW den Neo ja auch nur online verkaufen (wie Tesla). Wenigw ausgesuchte Händler dürfen dann wohl noch an Kunden ausliefern und Servicepoint sein. So erhöht sich die Marge des Herstellers relativ einfach und dürfte höher sein als bei Verbrennern.