Volkswagen-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch hat kürzlich mit der Welt am Sonntag über die E-Mobiltäts-Pläne der Wolfsburger gesprochen. Das Ziel sei weiter, erschwingliche Elektroautos anzubieten – günstige Kleinwagen werde es aber wohl immer weniger geben. Mit Blick auf die Produktion eigener Batteriezellen gab sich Pötsch aufgeschlossen, das von der Bundesregierung angestrebte Konsortium sieht er jedoch skeptisch.
„Bei dem Thema sind unsere eigenen Überlegungen und Aktivitäten schon weit gediehen. Dennoch sind wir für die Idee grundsätzlich offen. Wir müssen abwägen, ob eine Beteiligung für uns vorteilhaft ist“, sagte Pötsch. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier treibt seit mehreren Monaten eine deutsch-europäische Produktion von Batteriezellen voran, um die hiesige Branche vor einer Übermacht Asiens zu bewahren. Mehrere Unternehmen hätten bereits Interesse bekundet, Zusagen gab es bisher allerdings keine.
Die großen deutschen Autohersteller wollen die Zellen für ihre Elektroauto-Batterien trotz politischem Druck weiter von den führenden Akkufertigern aus China, Japan und Korea beziehen. BMW und der Daimler-Konzern betonen, das Know-how für eine Zell-Produktion aufzubauen, lehnen die Realisierung eigener Projekte bis auf weiteres jedoch ab. Volkswagen zeigt sich in dieser Hinsicht seit der Ernennung von Herbert Diess zum Vorstandsvorsitzenden durchaus interessiert.
„Im Bereich Batteriezellen haben wir in Salzgitter ein Kompetenzzentrum eingerichtet, um diese Technologie in ihrer ganzen Tiefe zu verstehen. Außerdem sind wir an einem kalifornischen Unternehmen, QuantumScape, beteiligt, das sich mit der nächsten Generation von Batteriezellen beschäftigt“, so Pötsch. Das gemeinsame Ziel sei es, „eine Großserienproduktion von Feststoffbatterien zu ermöglichen“. Ob und wann es diese tatsächlich geben wird, steht aber noch nicht fest.
Dass die großen deutschen Autobauer und Zulieferer bislang nicht in eine umfangreiche Zellfertigung investieren, liegt an den hohen Kosten und Risiken der Massenproduktion fortschrittlicher Akkus. Insbesondere für Volkswagen könnte sich diese angesichts des enormen Bedarfs an Energiespeichern lohnen: Der Konzern sieht für seine E-Mobilitäts-Offensive ein Auftragsvolumen für Batterien „von über 50 Milliarden Euro“ vor.
Uwe meint
Woher kommt nur der Unsinn, dass die Batteriepreise steigen?
Außer zwei deutschen Vorständen hat das kein Mensch behauptet. Und der Herr Schuh hat das als Erwartung ausgedrückt, wenn neue Technologien kommen – die werden höhere Anfangspreise haben.
Und das gilt im Moment für die neueste Li-Ionen- Welle. Aber die startet auf dem europäischen Markt auf dem Niveau von 150 Euro/kwh. In China (schwer zu ermitteln) werden 120 Euro geschätzt.
Und Tesla baut die ein für 111 Dollar = 96 Euro.
Es gibt keine steigenden Preise, lediglich eine kurzfristige Delle auf dem langen Weg nach unten mit den Preisen.
Uwe meint
Für einen Konzern wie Volkswagen mit einer Jahresproduktion von rund 1,9 Millionen Fahrzeugen weltweit ist es nachvollziehbar, dass die Skaleneffekte einer Technologie in längeren Zeiträumen wirken müssen, um hohe Margen zu generieren.
Daher kann ich es verstehen, wenn zum Zeitpunkt der Betrachtung (02/2019) der Aufsichtsrat sagt:
„Wir setzen auf die nächste Generation und investieren in Feststofftechnologie“.
Das macht ökonomisch und ökologisch Sinn, denn bis Mengen, die für VW rentabel sind, an Li-Ionen-Batterien produziert werden können, werden die Wettbewerber Toyota (ebenfalls Feststoff für 2024-25 angekündigt!), Renault (Feststoff für 2025 angekündigt) andere Reichweiten (Faktor 2-3) zu deutlich günstigeren Preisen (Materialien für Feststoffbatterien sind nicht an kritische Herkunftsländer und Produktionsprozesse gebunden) damit werben können.
Der Entschluss und die Begründung beruhen aber auch auf der Tatsache, dass VW zwei Entwicklungszyklen (10-12 Jahre) zu spät ist, um selbst noch mit der aktuellen Technologie Gewinne machen zu können.
Tesla hat von Anfang auf Autonomie in der Akku-Technologie gesetzt und baut Li-Ion-Akkus für 111 Dollar/kwh zusammen = weniger als 96 Euro/kwh. (Stand Sommer 2018). Dabei wurden erhebliche System-Fortschritte mit enormen Ressourcen-Einsparungen (z.B. Kobaltanteil um fast 80 % gesenkt) erzielt und Wettbewerbsvorteile eingefahren. Belohnung: Konzern-Gewinne in den Quartalen 3 und 4/2018.
Das ist für die deutschen KFZ-Hersteller mit Akkus nicht mehr möglich.
Oder besser: Nur zu Verkaufspreisen, die den Kunden abschrecken: 400 Euro/kwh (wie bei BMW immer noch in der Kalkulation).
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn es richtig blöd läuft, dann bilden die heutigen Zellenhersteller ein Kartell, ähnlich wie heute die OPEC, und dann spielen Sie dasselbe Spiel mit den Automobilherstellern, welches diese jahrzehntelang mit ihren Zulieferern gespielt haben. Deren späteren Einstieg in den Zellenbau verhindern sie durch Entzug von liquiden Mitteln über Preisanpassungen. Die Umsatzrenditen liegen dann nur noch im unteren einstelligen Bereich, so gerade zum Überleben.
Leotronik meint
Das ist das optimistische Szenarium. Das pessimistische ist dass es nur Zellen der vorletzten Generation gibt. Die Chinesen haben sich ganz genau gemerkt mit welcher Überheblichkeit die europäischen Hersteller die Chinesen demütigt haben. Die Rache werden sie genüsslich auskosten.
Uwe meint
Die Technologie-Zyklen sind hier einfach zu kurz. Die Investitionen in eine Batterie-Fabrik sind enorm und parallel werden 30 bis 40 Patente pro Jahr angemeldet, die der Fabrik die Investoren vergraulen.
Das Risiko kann man auf mittlere Sicht ziemlich sicher ausschließen. Kartelle mit Li-Ionen sind heute schon völlig sinnlos.
Tesla hat seine Technologie frei gegeben. Jeder kann sie nutzen.
Hersteller, wie Mercedes, BMW haben langfristige Lieferverträge, China baut riesige eigene Fabriken und 2020 kommen in Japan, Israel, USA, Korea, Malaysia gewaltige Produktionszahlen dazu, die auf den Preis drücken werden.
nilsbär meint
Der deutschen Autoindustrie läuft bei den Batterien die Zeit davon. Schon jetzt ist sie angeschlagen. Noch ermöglichen die Milliardengewinne der Vergangenheit die Finanzierung einer eigenen Zellfertigung oder Beteiligungen an entsprechenden Firmen. Ich fürchte, das wird nicht mehr lange der Fall sein. Zum Vergleich: Sollte die deutsche Solarindustrie Milliarden in die Entwicklung neuer Solarzellen stecken, um damit gegen China bestehen zu können? Das wäre vor 15 Jahren noch eine Option gewesen, jetzt sind die Firmen zu schwach dafür. Der deutschen Autoindustrie könnte Ähnliches passieren.
Uwe meint
Auch in der Solar-Zellen-Technologie stehen wir vor gewaltigen Fortschritten:
Verdoppelung der Effizienz (von derzeit 18 % auf 30-40%), weitaus billigere Produktions-Materialien und -Prozesse (alleine am Fraunhofer-Institut liegen mind. 5 Patente und mehrere laufende Forschungsprojekte.
Sogar Paneele, die bei Regen Strom produzieren (und zwar auch um die 20 % Effizienz).
Dort beginnt das Rennen in 5 Jahren ganz von vorne.
Jörg2 meint
Ist das denn wirklich so, dass eine mögliche, nächste Generation der Zellen, im Herstellungsprozess dermaßen technologisch andere Rahmenbedingungen braucht, dass „alte“ Li-Ionen-Zellproduktionen nicht (eventuell bei laufender Produktion Stück für Stück) umrüstbar sind?
Das Gebäue wird doch immer noch ein Gebäude sein. Die Bude muss sauber sein. Das Zellgehäuse ist immer noch ein Zellgehäuse. Es geht um Chemikalien, automatisierte Fließbandarbeit. Das alles im „Feinmechanikerbereich“ und nicht als „Grobschmiede“. Das Fachpersonal wird wohl auch die identische Ausbildung brauchen.
Also: Ist dieses oft gehörte „es lohn jetzt nicht, wir warten auf die nächste generation und stampfen das dann aus dem Boden…“ aus technologischer Sicht nachvollziehbar?
Leotronik meint
Nein! Das sind alles Ausreden. Genauso wenn jeman kein Smartphone kauft und sagt dass er lieber auf eine bessere Version wartet. Dann wird es nie was.
Jörg2 meint
Ich denke auch!
Wenn eine solche Umstellung nicht möglich wäre, dann würden ja alle jetzt aktiven Zellenproduzenten vom alsbaldigen Tod betroht sein (?). Das werden die zu verhindern versuchen.
Ich vermute, es wird irgendwann mal eine neue Zellchemie (Feststoff?) geben, die bessere technische Eigenschaften haben wird aber auch (am Anfang) teurer sein wird, bis entsprechende Stückzahlen abgekauft werden.
Es wird also zwei (oder 3…) „Zellqualitäten“ nebeneinander geben. Die „üblichen“ und die „super“ für hochpreisigen Autos.
Stück für Stück wird sich die Produktionsrate von „üblich“ in Richtung „super“ verschieben. „Super“ wird irgendwann üblich sein und es wird das nächste „Super“ geben.
Diesen Prozess werden die jetzigen Zellproduzenten mitmachen wollen. Die Technologiesprünge in der Herstellung werden beherrschbar sein. Produktionsstätten sind da. Geschultes Personal auch. Abnehmer sowieso.
Wo, an welcher Stelle, kommt dann VW&Co und drückt sich in den besetzten Markt?
Produktion nur für den Eigenbedarf, koste es was es wolle? Das könnten sie heute schon.
BMW und DAIMLER überreden, auf preiswerte Einkäufe bei den angestammten Lieferanten zu verzichten um VW-Zellen zu kaufen? Sehr unrealistisch.
Solch „Phönix-aus-der-Asche“-Zellproduktion mit BMW und DAIMLER gemeinsam aufziehen um gleich große Mengen zu produzieren (Stückkosten)? Können sie auch heute schon….
Uwe meint
Dann wird es vor allem ökologisch sinnvoll!
Habe in knapp 35 Jahren genau 5 Handys gebraucht und nutze noch das erste Smart-Phone (seit gerade Mal 3 Jahren).
Abwarten und Informieren spart Geld, und ist nachhaltiger.
Uwe meint
Richtig!
Verschleierungstaktiken.
Uwe meint
Die haben ein zweites Leben: In Zwischenspeichern oder Hausspeicher-Anlagen.
Auch ein drittes Leben ist möglich, in langfristigen Speichern.
Dann gibt es auch noch Recycling-Möglichkeiten (derzeit werden knapp 20% Wiederaufbereitet). Aber es gibt ja noch kaum Bedarf an Entsorgung oder Recycling, denn zunächst kommt die Anschlussnutzung)
Leotronik meint
Wieso sieht das MEB Fahrgestell seit einiger Zeit ganz anders aus als früher? Die ersten Bilder zeigten einen vollkommen ausgefüllten Vorderwagen und nun sieht es wie bei Tesla aus. Haben sie bei VW doch nachsitzen müssen und ganz bisschen bei der Konkurrenz abgeschaut?
Autofan meint
Und wenn? Schlimm?
Pamela meint
Nö. Besser abgucken als Blödsinn machen.
Man sollte dann nur nicht auf den Gedanken kommen, so zu tun, als ob man’s erfunden hätte.
hu.ms meint
Bitte einen foto-link des „alten“ MEB-fahrgestells.
Ich kenne nur das aktuelle.
Konzepte anderer hersteller scheinen nicht kopiert worden zu sein.
Sonst gäbe es von denen sofort patent-klagen.
Leotronik meint
https://ecomento.de/2018/09/17/volkswagen-stellt-modularen-elektroauto-baukasten-meb-vor/
Sean Wagner meint
Gut gesehen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass auch VW Fortschritte macht.
Interessant finde ich die verschlechterte Sitzposition der hinteren Passagiere im direkten Vergleich zum Golf. Die Batterie reicht nicht bis unter die Füsse des Fahrers, der korrekt sitzt, was die hintere Sitzbankhöhe jedoch nur mangelhaft kompensiert.
Am besten die Querschnitte anschauen.
150kW meint
Das sind Schema Zeichnungen auf denen nur ein Bruchteil dessen zu sehen ist, was wirklich drin ist. Da hat sich somit gar nichts geändert.
Jensen meint
@Jörg2:
Das sehe ich ebenso !
Vielleicht sieht ja auch das Batteriezell-Konsortium Volkswagen kritisch ? – um mal ungefragt die Überschrift des Artikels umzustellen.
Is nu so ~ meint
Das kann man – rum wie num – nehmen. Und wie von lukasz* auch gut begründet ist Volkswagen damit in einer starken Verhandlungs-Position.
Und eine deutsches Batteriezell-Konsortium braucht starke Mitstreiter (undNerven), der fast übermächtigen Herausforderung aus Asien auch ebenbürtig gewachsen zu sein.
Dabei kann Staatliche Unterstützung als ‚Katalysator‘ nicht schaden ?!
Jörg2 meint
Wenn eine der jetzigen Hemmschwellen, die eigene Wertschöpfungskette auch auf die Zellproduktion auszudehnen, die ist, dass hierfür enorme Anfangsinvestitionen notwendg sind, und diese Anfangsinvestitionen das Renditeziel (Aktionärsdividende) und damit die Boni gefährdet, dann frage ich mich, warum es zukünftig (und von mir aus auch bei neue Zellchemie) diese Hemmschwelle nicht geben sollte?
Irgendwann müssen sie eine enorme Menge Geld in die Hand nehmen oder zusehen, wie ihre Wertschöpfungskette immer kürzer wird.
Jetzt hätten sie die notwendigen Überschüsse. Ob die in den nächsten Jahren auch noch da sind, steht in den Sternen.
Die Information von VW, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Kleinwagensekment nicht mehr konkurenzfähig sein werden, lässt hier böses ahnen.
Satcadir meint
Und dann ist da noch das Patentproblem.
Was passieren kann, wenn VW zu selbstsicher agiert, kann man an dem Vergleich der Leistungsverzweigung Prius/VW Hybriden beobachten.
Toyota Pampelmusengrösse, solide und simpel und dagegen das ZF Getriebe ei Klotz, der um die Toyota Patente herumkonstruiert werden musste.
Bei Zellchemie dürfte das ähnlich laufen. Irgendwann sind die Claims unüberwindbar gesichert.
lukasz meint
Aus diesem Grund investiert VW seit Monaten in innovative Startups im Bereich der (Batterie-)Zellforschung. Das beste Beispiel dafür ist QuantumScape…
Ich denke um VW muss man sich, wenn man sich alle deutschen Automobilhersteller mal anschaut, am wenigsten Sorgen machen. Der VW-Konzern investiert mit Abstand am meisten Geld in E-Autos und Online-Services (Always Online, Over-the-Air Updates, Infotainment, Carsharing, etc.). Der Volkswagen-Konzern wird mit Sicherheit in die Zellfertigung einsteigen, sobald es absehbar ist, wie schnell sich diese Investition rechnet. Von Tesla hat man ja in den letzten Tagen auch schon gehört, dass sie sich noch einen anderen Zelllieferanten umsehen, um von Panasonic unabhängiger zu werden.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist es einfach noch nicht absehbar, wie sich die Zellforschung in den nächsten Jahren entwickeln wird. Da die etablierten Hersteller den Einstieg verschlafen haben, ist es jetzt umso gefährlicher mehrere Milliarden in eine bei der Inbetriebnahme „veraltete“ Zellfabrik zu investieren. Deshalb kauft man sich jetzt das Know-How für die nächste Generation von Batteriezellen ein und „überbrückt“ die aktuelle Technologie, indem man die Zellen zukauft. Wenn man sich einmal anschaut wie es weltweit momentan aussieht, dann kaufen beinahe alle Automobilhersteller bei den gleichen Batteriezellherstellern ein. Ich bin mir sicher, dass VW in den nächsten Jahren eine „Gigafactory“ für Festkörperbatterien bauen wird und sich diese Diskussionen in Luft auflösen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Gigafactory/s dann in Europa stehen wird/werden…
GeHa meint
„Deshalb kauft man sich jetzt das Know-How für die nächste Generation von Batteriezellen ein und “überbrückt” die aktuelle Technologie, indem man die Zellen zukauft. “
Woher die alle den Optimismus nehmen die jetzige Li-Ionen Batterie ist veraltet? Diese Aussage kommt, gefühlt seit es Elektroautos gibt. Die Li-Io Batterie evolutioniert sich weiter und für neue Technologien wird die Anfangshürde immer höher.
Aus der wissenschaftlichen Ecke kommen Abschätzungen das die Festkörperbatterie in 8-10 Jahren soweit ist, dass sie im industriellen Maßstab produziert werden kann. Und dann müssens erst recht die ganzen Werke und Fabriken hochziehen.
Dieses abwarten bis eine neue Technologie da ist, ist ein Mantra das die in Angst erstarrten europäischen Autokonzernmanager aufsagen damit sie nicht sofort gefeuert werden…
lukasz meint
@GeHa:
Naja… Eigentlich bin ich nicht „die alle“. Danke für die abwertende Verallgemeinerung ;-)
Ich habe nie gesagt, dass die Li-Ionen Batterie veraltet ist. Das Gegenteil ist der Fall! Allerdings würde der Fortschritt in der Zellforschung weiter gehen, während VW die Fabrik baut. Ergo wäre die Zellfabrik bei der Eröffnung bereits wieder veraltet. Das ist der Grund dafür, dass der Plan von VW eher zu sein scheint, frühzeitig die nächste Generation der Batterietechnologie zu erforschen und dann einzusteigen.
Diese Vorgehensweise ist aber ganz sicher das Resultat daraus, dass man den Trend vor wenigen Jahren verschlafen hat.
Skodafahrer meint
Die Patente laufen nur 15 Jahre, da Toyota schon vor 20 Jahren mit Hybride auf den Markt war sind wohl schon viele Patente ausgelaufen. Jetzt sind wohl schon die Patente der 2. Generation der Toyota Hybriden ausgelaufen.
Bei den Batterien gibt es ähnliche Effekte.
Die Kapazität der Zellen steigt um 7% pro Jahr.
Wenn man ab 2030 nur noch Elektroautos zulassen wollte wären dann alle Patente des Jahres 2015 ausgelaufen. Da heute die Batteriepreise eher steigen wird dies die Produzenten motivieren ihre Produktion auszubauen. In den nächsten Jahren ist dann mit einem Preisverfall durch den Schweinezyklus zu rechnen. Heute ist das Tesla Model 3 führend in der Zellchemie mit viel weniger Kobalt als früher, der Wettbewerb wird folgen.
Jörg2 meint
@Skoda
Die Schutzdauer beträgt in Japan 20 Jahre.