Das deutsche Startup e.GO Mobile hat für den diesjährigen Automobil-Salon in Genf eine sportliche Studie seines kommenden Elektroauto-Kleinwagen Life angekündigt – den e.GO Life Concept Sport. Das mit dem Zulieferer ZF gegründete Joint Venture e.GO Moove zeigt zudem die seriennahe Version des Elektrobusses e.GO Mover sowie den e.GO Lux – „eine zukunftsweisende Form des komfortablen Individualverkehrs“.
Der e.GO Life Concept Sport ist als dynamische Variante des e.GO Life mit mehr Leistung und Sportfahrwerk konzipiert. Der Stromer stehe „für den Spaßfaktor des dynamischen elektrischen Fahrens und ist gleichzeitig für jedermann bezahlbar“, erklärte e.GO-Mobile-Gründer und -Chef Günther Schuh. Zu den technischen Daten und Serienchancen des Elektroauto-Flitzers äußerte er sich nicht.
Der reguläre e.GO Life soll ab diesem April an Kunden übergeben werden. Die für 2019 geplante Produktion von etwa 3300 Fahrzeugen ist Unternehmensangaben nach bereits ausverkauft. In den kommenden Jahren sollen deutlich mehr Einheiten des Life sowie weiterer Baureihen von den Bändern rollen. „2023 wollen wir dann schon 100.000 Autos bauen und vier Milliarden Euro Umsatz machen“, sagte Schuh kürzlich. Den zunächst in drei Versionen angebotenen Life bezeichnet er als „getarnten Mini-Porsche“.
e.GO Lux & e.GO Mover
Der ebenfalls in Genf Premiere feiernde e.GO Lux ist ein hochautomatisierter Elektro-Kleinbus für Privatfahrten, über dessen Ausstattung der Käufer individuell entscheiden kann. „So eröffnet der e.GO Lux den Reisenden die Möglichkeit, ihre Fahrzeit effizient auszufüllen, indem sie ihn als mobiles Konferenz- oder Wohnzimmer nutzen“, heißt es. Bevor der e.GO Lux auf die Straßen kommt, soll Mitte 2020 die Serienproduktion des Selbstfahr-Shuttles e.GO Mover im Aachener e.GO-Mobile-Werk starten.
„Der e.GO Mover ist Trendsetter: Elektrisch, vernetzt und autonom wird er dazu beitragen, die enormen Herausforderungen des Stadtverkehrs zu lösen. Die neuen Mobilitätsdienstleister sind dabei die größten Treiber für autonome Fahrfunktionen. Vernetzte Systeme – aus Sensoren, künstlicher Intelligenz, elektrischem Antrieb und Aktuatorik – werden dafür immer wichtiger“, so Torsten Gollewski von ZF.
Max meint
12 Autos am Tag in der neuen Fabrik ! (2019)
„Herr Schuh, nach dem „Street-Scooter“ stand Ihr Name in der Öffentlichkeit doch ausgesprochen gut da. Warum haben Sie’s nicht einfach dabei belassen ? “
Porsche-Vergleiche oder Model3 Frontschürzen, also Versuche das eigene Produkt sogar schon mit fremdem Federn aufzuwerten, zeigen doch inzwischen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Wobei das Niveau schon etwas befremdlich wirkt. Anscheinend wird man sich klar, dass 16.000 oder gar 20.000€ für solch einen Floh-Hüpfer deutlich zu viel sind. Schade, dass man solche betriebswirtschaftlichen Überlegungen erst anstellt, wenn sie gross wie eine Wand vor einem stehen, und nicht frühzeitig. Man hätte sicher in Rumänien, wo ja auch Dacia produziert, spürbar günstiger produzieren können. Ich spekuliere mal, dass Überlegungen um mögliche deutsche Fördergelder oder Vergünstigungen anderer Art, sowie das dort nicht greifende Netzwerk von Herrn Schuh das verhindert haben. Viel Glück mit den 100.000 in 4 Jahren, aber ich schliesse mich anderen hier im Forum an, und sage, ich glaube nicht dran.
nilsbär meint
Der Umbruch zur E-Mobilität hat neuen Ideen, Firmen, Vertriebskonzepten usw. ein Window of opportunities geöffnet. Genützt haben es nur die Chinesen und mit Abstrichen Tesla. Alles was jetzt kommt und nicht sensationell ist, wird nur mehr Nischen vorfinden. E.GO, Sion, Microlino u.a. sind leider um Jahre zu spät dran.
Frank meint
Als ich vor einiger Zeit auf E.Go Mobile traf,war ich angetan.
Leider zögert sich alles raus sodaß meiner Meinung nach der Zug abgefahren ist.
E.Go Live ist auf dem Niveau wie alle anderen Kleinwagen die jetzt auf dem Markt sind.Zu mindestens mit der Reichweite in der Austattung sogar schwächer.
Es werden mittlerweile reichweiten stärkere Kleinwagen vorbereitet.
Ach ja,eine gute gebrauchte Zoe gibt es schon für 12 TSD € ,rechnet man 4 Jahre
die Akkumiete dabei . Fährt man ein gut ausgestattet Kleinwagen mit besserer Reichweite und mehr Komfort.Sogar günstiger.
Achso Sion – kommt nicht.Meine persönliche Meinung.
Thomas Wagner meint
Ich habe zunehmend das Gefühl, dass E.Go Mobile,
Volkswagen als Ankündigungsweltmeister übertrumpfen will :-)
Gut wäre es, wenn der e.Go life endlich einmal auf die Straße kommen würde,
und zwar auch in relavanten Stückzahlen.
Eine Produktion von nur 3.300 Stück für 2019 ist ja wohl ein Armutszeugnis :-(
xordinary meint
Der e.Go ist genau so eine Enttäuschung wie der Sion. Beide haben viel versprochen und bislang nichts gehalten. Beide sind viel zu teuer und beide kann man noch nicht bekommen!
Die Reservierung des e.Go habe ich schon längst storniert, die des Sion sobald man mich endlich lässt.
(PS: Für gut 14.000 EUR habe ich jetzt ein schnelles kleines Elektroauto aus dem Hause Fiat, das in etwa die selbe Reichweite und den selben nicht vorhandenen Raum bietet, wie ein e.Go. Nur eben für knapp 10.000 EUR weniger, und schon heute …)
Benno meint
Welsches polnisches Elektro Modell haben Sie?
xordinary meint
Wer redet von polnisch? Meiner ist ein mexikanischer Amerikaner (500e California).
wosch meint
Auch wenn es die Tesla-Fans nicht wahrhaben wollen: Die Wahrscheinlichkeit das sich irgendeine Firma, irgendwas bei Tesla abguckt geht Richtung Null, insbesondere beim Design. Hier wurde bei Taycan schon Anleihen von Model S gesehen und Zukunfts-LKW-Studien hätten sich beim Semi bedient.
Nein, so gut wie kein Designer, Techniker und Entscheider Orientiert sich an Tesla, weil deren Marktanteil viel zu gering ist. Ein Hersteller der 10 Millionen Autos im Jahr verkauft sagt sich doch nicht „hey, wir müssen unbedingt den Hersteller kopieren, der keine 300.000/Jahr verkauft.“ Die werden alle Ihre eigenen Wege gehen und e.Go wird GANZ SICHER NICHT sich an Tesla orientieren, zudem das Model 3 nun wahrlich keine Design-Ikone ist.
Michael S. meint
Tja, dann vergleich Sie doch einfach mal die Tagfahrlichter / Nebelscheinwerfer von diesem Modell mit dem Model 3 und dann reden wir nochmal darüber.
AlBundy meint
Liberal (auf keinen Fall lieberall) wie ich bin,
lass ich Ihnen Ihre verzweifelte Meinung was das Design von Autos angeht.
Möchte aber anmerken:
Gutes Design ist eben gerade kein Massendesign.
Wer 10 Mio Autos Verkauft bleibt den Beweis eines Ikonenhaften Designs dennoch schuldig. (Ausnahme der Käfer)
Da fällt mir ein Vergleich zum Design von Schiesser Feinripp ein.
Millionenfach bewährt, jedoch das Design…
Anders bei Design-Ikonen, da gibt es nur was für Leute mit Geschmack,
ach ja, und Geld
wobei; Geld allein erzeugt keinen guten Geschmack (sieht man oft in Wolfsburg)
es ist schon kompliziert
„muss schmunzeln“, würde ihr Kollege sagen.
Ducktales meint
Thema verfehlt. Im Artikel selbst steht der Name Tesla überhaupt nicht.
Was Ihre (Hass?) Tirade hier soll verstehe wer will. ich nicht.
DamnSon meint
Einfach mal die Kommentare darunter lesen, dann kann man verstehen warum er sich mit Recht aufregt
Matthias meint
lustig. der Taycan hat 1:1 die selbe Kofferaumklappe wie das Model 3. nur die Öffnung ist deutlich kleiner ;-)
Uwe meint
Schön, dass wieder freundliche „Gesichter“ im Rückspiegel und Gegenverkehr zu sehen sind!
Michael S. meint
Erster Eindruck: Da hat man beim Frontschürzendesign aber kräftig beim Model 3 geklaut…
El Commandante meint
Tia, das passiert nun mal, wenn wie hier immer der „Grill“ als sinnlos verpönt wird und ein guter Cw-Wert gefordert wird… dann sehen zukünftig alle Kisten von vorne ähnlich aus… mission accomplished würde ich sagen :)
Michael S. meint
So ein Blödsinn. Die Fahrzeuge können sehr wohl unterschiedlich gestaltet werden durch eine entsprechende Formgebung. In diesem speziellen Beispiel gibt es nur einfach keinen erklärbaren Grund, warum die Tagfahrlichter / Nebelscheinwerfer nahezu identisch zu denen des Model 3 aussehen, man also scheinbar eindeutig Anleihen an jenem Fahrzeug nimmt.
Sehe da auch keinen Grund, nur wegen des Designs auf eine effiziente Aerodynamik (und damit automatisch auf besseren Verbrauch, Reichweite und Kosten) zu verzichten.
alupo meint
Als eAutobesitzer braucht man einen Grill doch nur noch wenn man Freunde zu einem Grillfest eingeladen hat.
Ich habe das Problem mit dem Autogrill durch einem separaten Grill im Garten gelöst, d.h. ohne Auto. Das funktioniert hervorragend, die Steaks sind damit deutlich bleifreier. Ich kann das nur jedem empfehlen ;-).