Kia hat mit dem e-Soul und dem e-Niro zwei der derzeit preislich interessantesten Elektroautos im Angebot – die Wartezeit liegt hierzulande aktuell jedoch bei mindestens 12 Monaten. Ein Manager des Autobauers hat sich nun dazu geäußert, warum man auf die E-Modelle der Koreaner so lange warten muss.
Laut Alper Celik, Marketingleiter bei Kia, wurden für den neuen e-Niro zunächst weltweit 10.000 Einheiten eingeplant, diese seien bereits allesamt verkauft. „Die Nachfrage ist viel größer als unsere Kapazität“, erklärte er im Gespräch mit InsideEVs. In diesem Jahr sei die mögliche Produktionsmenge bereits ausgeschöpft und vergeben.
Darauf angesprochen, warum Kia die Produktionskapazitäten für seine Elektroautos nicht erhöht, sagte Celik: „Hauptsächlich, da die Batterielieferungen begrenzt sind. Es gibt nur eine Handvoll große Lieferanten, und deren Volumen ist begrenzt. Das liegt auch daran, dass die Rohstoffe limitiert sind.“ Hinzu komme, dass die Zulieferer auf Sublieferanten angewiesen sind. Zudem würden viele andere Autohersteller Batterien benötigen.
Kia hofft, dass sich die Liefersituation und auch die Preise von Batterien bessern. Der koreanische Hersteller hat ehrgeizige Elektroauto-Pläne: Die Marke wolle der alternativen Antriebsart „der Umweltfreundlichkeit zuliebe“ zum Durchbruch in den Massenmarkt verhelfen, so Celik. „Wir müssen die gesamte Gesellschaft elektrifizieren.“
Bei Kia sind in den kommenden Jahren diverse neue Elektroautos geplant, auch bestehende Modelle sollen elektrifiziert werden. Mit Blick auf die Reichweite von reinen Stromern kündigte Celik an, dass bald „viel mehr als 300 Meilen (ca. 480 km)“ möglich sein werden. Kia werde entsprechende Elektroautos „in einigen Jahren“ zu den bei der Marke üblichen Preisen anbieten.
Herr Müller meint
Wozu braucht man ein Elektroauto? Ist nicht die Produktion des Akku für die Umwelt sehr schädlich? Und die Akkus halten auch nicht ewig. Ölquellen werden ständig neue entdeckt. Macht lieber die Verbrenner etwas sparsamer, dann brauchen wir die E Autos überhaupt nicht. Und wenn man wirklich eine Alternative braucht, wozu auch immer, klingt Wasserstoff noch am brauchbarsten.
Michael meint
Ölquellen werden ständig neue entdeckt? Scherzkeks!
JürgenV meint
Kia und Hyundai haben doch viel weniger Probleme die Flottenziele einzuhalten. Warum glaubt hier noch jemand das sie von der Nachfrage überascht wurden. Das ist doch Bullshit. Wenn ich mich recht erinnere zählen BEV in der EU doppelt, somit kommen sie wahrscheinlich gerade so hin. Außerdem läßt sich mit den anderen Modellen mehr verdienen. Auch die Koreaner sind keinen Deut besser. Und was deren Preise angeht auch nicht. Ein E Kona mit 39 kw/h kommt auch über 30000 Euro. Und was soll ich sagen, es ist ein Kleinwagen. SUV Optik hin oder her.Für Menschen mit mehr als 1,85m wird’s dann eng in der Hütte. Aber sonst ein tolles Auto
Chris G. meint
Ich kann mich den vielen Kommentaren nur anschließen.
Auch ich habe im Januar einen E-Niro bestellt und einen Liefertermin Anfang Oktober bekommen. Der Händler meinte, dass dies durchaus realistisch ist, denn im System sind die Kapazitäten in der Regel gut gepflegt. Nur wurde wie bei allen Bestellern des Januar und Februar der Liefertermin gelöscht. Ohne Kommunikation, auf der Kundenbetreuung wird nicht geantwortet. Beim Service Telefon gibt es nur nichtssagende Einheitstexte vorgelesen. Hier wird der Kunde ausgelacht statt als König behandelt.
Dazu noch die Aussage von KIA Deutschland Chef Cost, dass fleißig Verbrenner und Hybrid verkauft werden sollen und der Niro dafür die Kunden locken soll.
Ich bin bisher sehr enttäuscht und kann bisher niemanden raten, hier einen Vertrag zu unterschreiben.
Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen positive Wendung mit LT 2019 gibt. Sonst kann ich 2020 auch zu vielleicht besseren Alternativen gehen. Kein Problem Kia.
ORI$ON TIDE meint
Ich habe in der ersten Februar-Woche bestellt. Und da wurde mir bereits eindeutig und offen kommuniziert, dass die offizielle Lieferzeit mind. 1 Jahr sein wird.
Kann mich also nicht über die Informationspolitik von KIA beklagen.
Allerdings finde ich es schon schwach, dass sie mit so wenig Stückzahlen gerechnet haben. Denn eigentlich waren sie schon vom alten Soul EV „vorgewarnt“, dass Elektroautos durchaus nachgefragt werden…
0 kWh wieder meint
Wenn Kia dabei bleibt, wäre es für uns geneigte Leser eigentlich angebracht diese unfaire und unfähige Vorgehensweise entsprechend zu würdigen.
Wie wäre es mit einem generellen Kia Beukot, oder einem entsprechenden Shitstorm auf allen einschlägigen Plattformen?
Die ein oder andere Mail an die Verantwortlichen und an Journalisten sowie Verbraucher-Schutz und ADAC ist sicher hilfreich.
Kia wird nicht unbeschädigt aus diesem Skandal heraus kommen.
Immerhin ist hier ganz offensichtlich Betrug, Verzögerung und Missmanagement im Spiel.
Peter W meint
Und was machen wir mit VW?
Die versprechen auch Lieferungen, obwohl sie nicht mal eine Zulassung vom KBA haben.
Beispiel habe ich schon gepostet.
0 kWh wieder meint
@Peter W
Lt dem aktuellen Artikel hier auf ecomento wird über eine besondere Förderung bzw über eine Verlängerung der Förderung speziell wegen dem von dir angesprochenen Verhinderer Wechsler VW nachgedacht. :(
Wenn du mich fragst was wir machen?
Ganz einfach: Kein VW kaufen.
eMobilitätsberater meint
Ich glaube diesen Managern kein Wort. 10000 Einheiten Weltweit einplanen, von einem für sehr viele Autofahrer passenden Modell, wie dem e-Niro, ist mehr als unfähig und daher auch nicht glaubwürdig. In Deutschland wurden in 2018 ca. 4300 Soul EV zugelassen, wo auch immer diese dann geblieben sind (Norwegen?) Darauf aufbauend planen würde heißen, 10000 e-Niro 2019 für Deutschland. Bei der Vorstellung in Norwegen sagte Björn Nyland im Herbst 2018 richtig verärgert…
2000 St für Norwegen, das kann nur ein Scherz sein. Wir brauchen 10000 in Norwegen. Kia/ Hyundai ist Platz 5 auf der Welt mit ca. 7,5 Millionen verkaufen FZ in 2018. Und dann 10000 e-Niro für die ganze Welt. Tut mir leid , aber bis jetzt halte ich alles für gelogen! Allerding erklären kann ich mir diesen Totalausfall von KIA auch nicht.
Andreas G. meint
Leider gehöre auch ich zu jenen, welche beim KIA Händler auf das Versprechen der Lieferung im 3. Quartal reingefallen sind.
Was für ein Saftladen ist KMD nur, wenn man so Kunden belügt, vertröstet und unter Vorspielung falscher Tatsachen Kaufverträge abschließen läßt?
Dies war meine erste und letzte Erfahrung mit diese Marke!
Tom meint
Das Problem ist ja, überall sonst schaut es nicht anders aus, denn alle kaufen bei den selben Lieferanten. Außer Tesla halt, die haben mit Panasonic frühzeitig ihre eigene Fabrik gebaut. Das liegt halt daran, dass eigentlich nur Tesla es wirklich wollte. Und die anderen, die heute aufgewacht sind, sind halt jetzt etwas spät dran. Werden spannende nächste Jahre…
150kW meint
Eine eigene Fabrik ist kein Grarant für unendliche Produktionsmengen. Auch da ist man von Zulieferern abhängig. Wichtig ist das man die Mengen PLANT bzw. frühzeitig bestellt.
Das keiner Zellen für den Automotiv Bereich mal eben in hunderttausender Stückzahl am Lager liegen hat ist logisch.
Jörg2 meint
@150kW
„Planung“ und „Bestellung“ reichen nicht, wie AUDI gerade erleben muss. Der Zufluss muss stattfinden.
(Manche planen seit Jahren einen 6er im Lotto…)
Leotronik meint
In Zukunft werden wir immer öfter eine andere Meldung lesen:Es gibt hunderttausende unverkaufte Verbrennungsautos die keiner kaufen will. Wir haben die Nachfrage überschätzt.
1000 Ionen immer weiter... meint
Top!
ein noch Verbrenner-Fahrer meint
Wieso in Zukunft?
Wenn ich mir die Entwicklung der Stellplätze hiesiger Autohäuser anschaue, ist das heut schon der Fall. Nur es spricht niemand darüber.
PhamaJoe meint
Diese Aussage ist angesichts der massiven Social Media Kampagne für den e-Niro (das Netz ist voll mit Video-Berichten von Probefahrten noch vor der Auslieferung der Probefahrzeuge an die Händler) ein Hohn.
Da mache ich massiv Werbung für ein Auto, das ich in 2019 gar nicht liefern kann?
Thomas Wagner meint
Tesla baut zur Zeit ca 6000 Model3 und ca 2000 Model S und X pro Woche,
wobei jedes dieser Fahrzeuge einen größeren Akku verbaut hat als Kia Elektroautos.
Kia hat eine Welt-Elektroautokapazität von 10.000 Stück im Jahr !
Entweder ist das Management von Kia vollkommen inkompetent
oder vollkommen desinteressiert, Elektroautos in ausreichender Stückzahl zu produizieren, oder es ist halt schon immer: Man baut genau die Stückzahl Elektroautos, die notwendig ist um den gesetzlichen Anforderungen
der einzelnen Länder zu genügen und dass muss genügen :-(
Die Kunden werden mit billigen Ausreden zum Narren gehalten.
Da kann ich nur empfehlen: vergesst diese Hersteller, kauft euere Elektroautos bei Tesla, denn dies ist derzeit der einzige Autohersteller, der es wirklich ernst meint mit der Elektromobilität !
Leotronik meint
Genauso habe ich das auch gemacht. Tesla kaufen ist die beste Entscheidung.
Peter W meint
… wenn man den doppelten Preis bezahlen kann/will.
Es gibt kein M3 unter 50.000 Euro, aber Kia und Hyundai für 30.000.
Vielleicht sollte Tesla mal auf die aberwitzigen Beschleunigungswerte und die tausend Sensoren für den Autopiloten verzichten und Fahrzeuge bauen, die auch der durchschnittliche Autokäufer zahlen kann.
Nicht vor 2025 meint
Kia und Hyundai gibt es ja augenscheinlich auch nicht :-)
Tom meint
In den USA bereits heute bestellbar, Model 3 Standard Range Plus wird auch bereits ausgeliefert. Wird im Rest der Welt gegen Ende des Jahres ebenfalls ausgeliefert.
hu.ms meint
M3 SR kostet aber in D wieder mindestens 42.000 €.
Und ob es nach D noch 2019 kommt ist fraglich.
Topifun meint
Das ist richtig, würde ich auch gerne machen. Leider hat nicht jeder mal eben 60 Tausend in der Schublade so rumliegen, oder möchte soviel für ein Auto ausgeben, ich leider auch nicht.
Swissli meint
Es wurden 10’000 geplant, entsprechend 10’000 Batterien bestellt.
Nun sind die 10’000 Niros verkauft, und Kia möchte nun „schnell“ weitere x0’000 Batterien nachbestellen. Das hat nichts mit Rohstoff- oder Zellenengpass zu tun, sondern ist schlicht Fehlplanung von Kia. Den schwarzen Peter den Lieferanten zuschieben, ist einfach nur billig.
xox meint
Auch ich habe den e-Niro wie offenbar viele Frühbesteller wieder storniert: katastrophale Kommunikation seitens KIA, Liefer-Zusagen werden ohne Begründung nicht eingehalten, die können sich gerne einen anderen Dummen suchen.
Andreas_Nün meint
Woher die Verwunderung?
Kia/Hyundai macht das doch schon immer so. Der Ioniq wurde auch in homöopathischen Dosen ausgeliefert.
Die Produktion von EVs bei Hyundai/Kia wird zwar Schritt für Schritt erhöht, aber eine klare Ansage zur Massenproduktion gab es noch nicht. VW dürfte nächstes Jahr deutlich mehr EVs produzieren, als die Koreaner. Die müssen erst mal ihre reine EV Plattform fertig entwickeln.
Peter W meint
Abwarten! VW hat vor einiger Zeit angekündigt so viele E-Autos zu bauen wie sie bauen müssen um die Flottenwerte zu erreichen. Man hat zwar den Eindruck, als würde da ein Umdenken stattfinden, ob VW aber deutlich mehr liefern kann und will steht noch in den Sternen.
Hyundai und Kia haben auch das Problem, dass sie preislich attraktive E-Autos anbieten. Da es kaum vergleichbare Fahrzeuge gibt stürzen sich alle auf die beiden Marken. Das ist zwar nicht überraschend, aber eben mehr als der Hersteller für die Quote bauen will.
JürgenV meint
Nun ist es aber so, das gerade VW sehr große Mengen produzieren muss um die Flottenziele zu erreichen. Da kommt man nicht mit 10 oder 20000 weltweit aus. Das ist ja bereits fix
Skeptiker meint
Kia wirbt auf seiner Homepage http://www.kia.de mit dem Slogan:
„Ein verlässlicher Partner“
Davon ist Kia leider mit dieser Marketingpolitik/Auslieferungspolitik jedoch in etwa soweit entfernt, wie die Sonne von der Erde.
Kia bricht Versprechen, Hoffnungen, Verträge und Herzen.
Wenn 10.000 Stück in 2019 produziert werden, müssten die rechtzeitig bestellten Fahrzeuge auch ausgeliefert werden können.
Und was kein Mensch braucht:
Immer neue Studien und Modelle, wenn sowieso angeblich nicht geliefert wird.
Was ich von den vielen Vorbestellern gelesen habe, kann ich schon verstehen, dass der Zorn groß ist und das wo doch soviele Neukunden dabei sind, die vorher bestimmt keinen Koreaner gefahren haben, sondern vielleicht jahrzente lang deutsche Fabrikate.
@Ecomento: Alle Achtung, dass Ihr die kritischen Kommentare auch veröffentlicht. Top.
prief meint
10.000 Einheiten weltweit?
sehr lustig.
Howbie meint
bullsh…
Hyundai kann liefern.
Wenn es wirklich Engpässe gäbe, dann würde Hyundai/Kia nicht neue PHEV und BEV am laufenden Band vorstellen sondern mitteilen, dass derzeit nix neues vorgestellt wird, weil es sowieso Engpässe gibt.
Aber es kommen E Soul, das Ioniq Facelift, der kona wird derzeit mit etwa drei bis vier Monate Wartezeit geliefert…
Das „interne“ Video von Kia Deutschland an die Händler hat sein Übriges zur Glaubwürdigkeit von Engpässen beigetragen…
Heiner meint
woher hast denn die die Lieferzeitangabe vom Kona???
H2O3 meint
Das würde mich auch interessieren.
Mein Händler sagt mir derzeit mind. 12 Monate für den Kona! Und der ist Deutschlands fleißigster Hyundai-BEV-Verkäufer :)
Also ähnlich wie bei KIA.
Howbie meint
Sangl hat mit Glück sogar welche aus dem Vorlauf auf dem Hof stehen.
Ansonsten wurden dieser Tage einige Kunden überrascht dass ihre Autos da sind obwohl erst im November bestellt…
Kann natürlich auch an der Konfiguration gelegen haben, dass die eh grad an der Produktionsreihe waren und Hyundai diese Bestellungen gleich mit abgearbeitet hat.
Für einen gelben Style mit 39 kWh Akku wird man bestimmt länger warten als für einen grauen Premium mit 64er Akku.
Aber jetzt wirds off topic
Auf jeden Fall ist auf Kia derzeit weniger Verlass als auf eine Kuh beim Fallschirmspringen…
Asmus Rantel meint
Liebe KiA,
warum macht Ihr erst Kaufverträge mit Hunderten Kunden, wenn Ihr gar nicht liefern könnt?
Ist das Euer Anspruch an Qualität und Kundenfreundlichkeit? – Da habe ich ja noch mehr Vertrauen zu VW!
Stefan Schindler meint
Auch mein Kaufvertrag soll nicht eingehalten werden (Lieferung in KW 21).
Ich werde meinen Händler in Verzug setzen, mir dann einen im Ausland lieferbaren e-Niro holen und ihm die Mehrkosten in Rechnung stellen!
Mein Anwalt sagte mir, dass ich sehr gute Chancen habe.
Jörg2 meint
Dann geht es Hyundai auch so?
Was muss ich davon halten, wenn Autofirmen „vor Ort“ (sprich: Asien) keinen ausreichenden Zugang zu den asiatischen Zellenproduzenten finden um ihren Bedarf zu decken.
Geht das den anderen Autoproduzenten (VW, BMW …) dann radikal anders?
Nicht vor 2025 meint
Darauf angesprochen, warum Kia die Produktionskapazitäten für seine Elektroautos nicht erhöht, sagte Celik: “Hauptsächlich, da die Batterielieferungen begrenzt sind.
Aha. Und das ändert sich wenn man neue Modelle plant weil ????
Ralf meint
Es sieht so aus, als ob alle Hersteller das Problem haben (auch die deutschen „TESLA-Fighter“ und „Weltmarktführer 2025“).
TESLA hat wahrscheinlich auch Engpässe, aber auf einem ganz anderen Volumenniveau als die Tröpfchen aus deutschen Landen….
Na ja, wer weniger liefert, hat mehr Zeit zum Lästern…..?!
Da hilft nur eines: mehr Fertigungstiefe, aber die deutschen Hersteller gehen genau den anderen Weg (siehe SMART) – das Resultat werden wir ja dann 2025 resümieren können.
Peter W. meint
Ich bin durch ein Fake-Marketing der KIA Motors Deutschland GmbH getäuscht worden und habe aus diesem Grunde für den KIA eNiro einen Kaufvertrag abgeschlossen. Anstatt Mitte März soll mein Fahrzeug nun erst frühestens in 12 Monaten geliefert werden. Viele andere Verbraucher sind ebenfalls auf die irreführende Werbung von KIA hereingefallen.
Rechtlich schauen sich zurzeit Juristen mehrerer Verbraucherschutzzentralen der Bundeländer das irreführende Geschäftsverhalten der KIA Motors Deutschland GmbH an. Auch viele Journalisten recherchieren zurzeit zu diesem Thema einer umfassenden Verbrauchertäuschung. Auf dem GoingElectric-Forum gibt es bereits knapp 400 Kommentare von deutschlandweit betroffenen und getäuschten Kunden. Hier ist alles genau nachzulesen:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=141&t=39329&start=50#p955525
Peter W meint
Was ist denn hier los?
Das ist jetzt das zweite mal, dass jemand meinen Nickname nutzt.
Der hat zwar einen Punkt hinterm W, aber das ist zu wenig um user zu unterscheiden.
HALLO ecomento-Redaktion, kann hier jeder machen was er will?
Soros Schmidt meint
KIA liefert überhaupt keine e-Niro an Endkunden in 2019! Sie haben nur so getan. Komischerweise wurden in Norwegen schon über 500 Stück ausgeliefert, aber den Deutschen will man lieber Verbrenner andrehen.
Danke KIA!
Uwe Kirsch meint
Kia Deutschland soielt ein falsches Spiel mit uns. Ab 2. Januar konnte man den e-Niro offiziell bestellen, was ich auch direkt getan habe. Mir wurde eine Lieferung für Juni 2019 zugesagt. Nach einigen Wochen hat dann mein Händler von Kia erfahren, dass meine Bestellung aus dem System geflogen ist und ich mit einer Lieferzeit 12 Monate plus X rechnen muss. Vielen anderen Frühbestellern ist es ähnlich ergangen.
Dieses Verhalten von Kia ist nicht mit „überraschender Nachfrage“ zu rechtfertigen. Wenn ich einen Liefertermin nach Bestellung erhalte, muss das Fahrzeugt bereits eingeplant sein.
Im Forum GoingElectric gibt es dazu eine intensive Dikussion mit vielen Informationen zu den Hintergründen: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=141&t=39329&p=955685
Franky meint
Lt. einer Information (KIA Händler AT) wurden in Österreich 300 e-Niro ausgeliefert.
Verwandte haben frühzeitig (Ende 2018) bestellt und diesen heuer ausgeliefert bekommen. Bin Probe gefahren, tolles Auto mit positiven Überraschungen.
Geduldiges Warten lohnt sich also.
U meint
Das ist ja ein klares Zeichen dafür, dass das Problem bei Kia Deutschland liegt. Hier wurde die perfide Marketingstrategie ausgeheckt
L. Roth meint
Ich fühle mich vo KIA betrogen, denn vertraglich vereinbarte Liefertermine für den e-Nurobwerden nicht eingehalten und man bekommt keine belastbaren Informationen.
Mein e-Niro würde am 02.01.19 direkt nach Öffnung des Bestellsystems von KIA Deutschland für die Händler erfasst und es wurde vom System Juni (26. KW) genannt. Das hat mir mein Händler so auch schriftlich im Kaufvertrag bestätigt.
Anfang Februar wurden dann alle(!) Liefertermine bei KIA Deutschland plötzlich gelöscht und trotz Kaufvertrag heißt es jetzt auch für mich 12 Monate + x! Weder mein Händler noch ich bekommen Auskunft.
Hunderten weiterer Kunden geht es wie mir (siehe einschlägige Foren).
Komischerweise bekommen in Norwegen, Frankreich und anderen Ländern Kunden sehr wohl ihre Wagen, nur nicht in Deutschland!
Werner S. meint
Wer’s glaubt…
Ich glaube wir sollen alle vertröstet werden und weiter schön brav Verbrenner kaufen.
Überall das gleiche.
Ein Ansicht gutes Auto = nicht lieferbar.
Kia Fan meint
Das Problem hier ist, dass im Dezember und im Januar bereits Kaufverträge mit festem Termin abgeschlossen wurden.
Leider wurden und werden auch diese Termine nicht eingehalten und nachträglich auf 12 Monate einseitig geändert, was für die betroffenen Kunden eine Katastrophe ist, die dem Fake Marketing von Kia zum Opfer gefallen sind.
Hier gibt es sehr viele Infos und Fakten zu diesem Thema:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=141&t=39329
Alles in allem eine große Enttäuschung von Kia.