Das Werkstatt-Portal Autobutler hat die Anschaffungs- und Unterhaltskosten von Pkw mit vergleichbaren Leistungsmerkmalen aus drei Fahrzeugsegmenten analysiert. Elektromobilität rentiere sich in den untersuchten Fällen auf zehn Jahre gesehen nur in der Oberklasse eindeutig.
In der Kleinstwagen- wie auch der Kompaktklasse wurden Modelle von Volkswagen verglichen: der VW up! TSI OPF und dessen elektrisches Gegenstück e-up! sowie der Golf TSI ACT OPF und der e-Golf. In der Oberklasse wurde das Model S „Long Range“ von Tesla dem neuesten Porsche Panamera 4S gegenübergestellt.
Die Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen sind aufgrund der kostspieligen Batterien und einer noch geringen Produktionsmenge meist deutlich höher. Beim e-up! liegt der Listenpreis der Grundausstattung inklusive Ladestation im untersuchten Fall knapp 50 Prozent über dem des vergleichbaren Benziners.
In der Kompaktwagenklasse fallen die Anschaffungskosten für den e-Golf rund 28 Prozent höher aus als die des benzinbetriebenen Pendants. Die in der Analyse untersuchten Fahrzeuge der Oberklasse trennten Preisunterschiede in Höhe von knapp 24 Prozent, wobei hier der Verbrenner Porsche Panamera 4S teurer in der Anschaffung als Teslas Elektroauto-Limousine Model S ist.
E-Autos sind günstiger im Unterhalt
Elektrische Pkw profitieren von günstigeren Unterhaltskosten, was vor allem an den vergleichsweise geringen Stromkosten liegt. „Dadurch lassen sich im Unterhalt der verglichenen E-Autos bei einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern in der Kompaktwagenklasse rund 83 Prozent, in der Kleinstwagenklasse rund 100 Prozent und in der Oberklasse sogar 145 Prozent sparen“, so Autobutler. Allein das könne die jährlichen Unterhaltskosten um 690 bis 1100 Euro reduzieren.
Sparen können Besitzer von Elektroautos auch bei der Wartung, so entfällt etwa der Ölwechsel. Draufzahlen müssen sie dafür mitunter bei der Versicherung: Bei den für die Kostenauswertung untersuchten Stromern fällt eine Vollkaskoversicherung jährlich zwischen 10 und 28 Prozent höher aus als bei den benzinbetriebenen Modellen. Durch eine Teilkasko-Versicherung lassen sich diese Kosten reduzieren, dann werden aber auch deutlich weniger Schäden abgedeckt.
Unter der Berücksichtigung von Anschaffungs- und Unterhaltskosten ist ein Elektroauto laut der Autobutler-Untersuchung in der Kleinst- und Kompaktwagenklasse nach fünf Jahren immer noch rund 10 Prozent teurer als ein Benziner mit ähnlicher Leistung. Nach zehn Jahren haben sich die Kosten in der Kompaktwagenklasse etwa ausgeglichen, der verglichene E-Kleinstwagen ist dann sogar knapp drei Prozent günstiger. Der analysierte Elektrowagen der Oberklasse ist während des gesamten Zeitraumes günstiger.
„Für Halter von Elektrofahrzeugen können neben dem Umweltschutz durchaus auch finanzielle Aspekte einen Grund für die Anschaffung liefern. Trotz staatlicher Förderung rentieren sich Elektroautos in Deutschland aktuell jedoch oft nur auf recht lange Sicht“, so Heiko Otto, deutscher Geschäftsleiter von Autobutler. „Unsere Analyse zeigt zwar, dass sich elektrisch-motorisierte Fahrzeuge in der Oberklasse bereits ab dem Kaufdatum auszahlen können, in der Kleinst- und Kompaktwagenklasse müssen Fahrzeughalter jedoch mindestens zehn Jahre warten, um Geld zu sparen.“
Uwe meint
Hier noch ein bisschen Senf für Ecomento:
Hier wird ja jede Postille heran gezogen, um die E-Antriebe fälschlich als unrentabel darzustellen.
Wieso wird hier ausgerechnet Autobutler als Quelle angeführt? Ein dänischer Werkstattvermittler der bereits 2016 in England und Deutschland gescheitert ist, und keinerlei Marktrelevanz hat.
Bin gespannt wann hier der Un-Sinn als neuer Chefredakteur präsentiert wird und seine mangelhafte Studentenhausarbeit zum x-ten Mal verteidigen darf.
Michael meint
Hallo, für alle Interessenten an einer Renault ZOE: Ich verbrauche im Durschnitt auf 100 km 14,8 kWh bei angemessener Fahrweise, übrigens auch im Winter (der allerdings diese Jahr sehr milde war). Alle anderen Angaben, die über 15,5 kWh liegen, sind Unsinn oder von Bleifuß-Fahrern mit einigen Punkten in Flensburg oder nichtwissenden Nachplapperern.
Michael meint
Was für ein Unsinn häufig zu lesen ist! Es werden oft Äpfel mit Birnen verglichen. Und was die Preisvergleiche zwischen Stromern und Verbrennern anbelagt: Jeder weiß doch, dass Preise sich langfristig nach Angebot und Nachfrage gestalten und nicht nur (aber natürlich auch) nach Herstellungskosten. Ein Preisvergleich kann also nie objektiv ausfallen. Also lasst das sein! Die Entscheidung für oder gegen ein E-Auto kann nur von der persönlichen Einstellung des Kunden, seinen finanziellen Möglichkeiten, dem Bedarf zur Reichweite und einer objektiven Vergleichsrechnung der Wartungs- und Betriebskosten unter Berücksichtigung der Laufzeit bzw. Fahrstrecke während der Zeit der Nutzung erfolgen. Bei letzterem schnneidet in der Regel das E-Auto deutlich besser ab. Ich habe nach langen Recherchen und objektiven Vergleich mit unserem 10 Jahre alten Verbrenners (Renault Modus Diesel) mich für eine Renault ZOE entschieden. Der objektive Vergleich unter dem Strich fiel deutlich positiv für die ZOE mit 41 kW Akku aus. Sonst hätte ich den Schritt in die E-Mobilität zur jetzigen Zeit nicht getan. Und wir sind mit unserer Entscheidung sehr zufrieden. Wer sich nach Luxus, Power, Statussymbol sehnt, der muss andere Rechnungen anstellen. Also, jeder nach seinem Gusto. Übrigens halte ich die Entwicklung und den Bau von E-Boliden für komplett falsch und für die weitere Entwicklung und Akzeptanz der E-Mobilität für schädlich. Da sieht man wieder, welche Interessen die Autobauer wirklich haben und wie dumm und verschwenderisch viele Kunden reagieren. Diese Leute sollten lieber das Maul halten und nicht ihre inkompetente Meinung – egal wo – unter die Leute bringen.
MiguelS NL meint
Gut dass du elektrisch fährst aber damit hört es auch auf.
Dein Ton empfinde ich persönlich Frech bzw. Benehmens- und Respektlos.
Manfred Stummer meint
Da muss ich nun doch meinen Senf dazugeben.
Ich fahre seit knapp 2 Jahren einen Hyundai Ioniq electric, gewichtsmäßig (1420 kg) und preislich (nach Abzug der Österreich Prämie etwas über 30000 Euro) mit einem ausstattungsmäßig gleichgestellten Golf Diesel zu vergleichen.
Abgesehen von (seltenen) Langstrecken wird das BEV im Jahresschnitt zu 100% mit der eigenen PV-Anlage geladen.
Zuvor hatte ich 10 Jahre einen Prius II standardversichert mit KFZ-Steuer Österreich. Für den Ioniq bezahle ich aktuell die gleiche Versicherungsprämie MIT Teilkasko (KFZ-Steuer entfällt!)!
Aktionsradius Sommer/Winter 270/200 km, mit einem 28 kWh-Akku (Akkugewicht 271 kg). Im Jahresschnitt ein Verbrauch von jedenfalls unter 14 kWh/100 km.
Nicht vergessen 1 Liter Benzin/Diesel hat etwa einen Energiegehalt von 10 kWh!
Leute es geht um eine lebenswerte Zukunft für die nachfolgenden Generationen!
Hans Reuter meint
Lebenswerte Zukunft für die nachfolgenden Generationen?
Da gibt es nur eine Lösung: wir Menschen sind bei 8Mrd mindestens 6Mrd zu viele! Nachdem zunehmend Menschen nach Wohlstand streben, gibt es keine Lösung für den Globus. Oder glauben Sie an Wunder? Und da auch junge Leute für 14,95€ für drei Tage nach Malle fliegen um sich dort zu betrinken, mache ich mir als 60-Jähriger keinen Kopf um die Umwelt. Aber vielleicht haben diese Mallorca-Touristen ja Recht. Nachdem es eh zu spät ist, gilt es, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Alle Umweltapostel zusammen werden den Super-Gau nicht verzögern.
Strauss meint
Bidirektionales laden und Speicherbatterie lohnt nicht. Kaufe lieber einen 2. Zoe, dann ist immer einer aufgeladen und eine Wallbox kannst du dir auch sparen.
Railfriend meint
@Strauss,
Ihrem Vorbild sollte besser niemand folgen. Verheehrend, welchen Rohstoff-, Energie-, CO2-Emissions- und Parkraumanspruch Sie nur wegen einer stets vollen Batterie beanspruchen.
MiguelS NL meint
Es wird aber nichts verbrannt. ;-)
Ich kann der Gedankte verstehen. In der Masse wird es sicherlich nicht aufgehen und auch nicht passieren bzw keine Alternative darstellen. Auch organisatorisch nicht, man bräuchte genügend Gebrsuchtwagen, Und Technisch schon ein Unterschied vom Potenzial her.
Railfriend meint
5-türige Verbrenner mit >400 km Reichweite gibts ab 6000-7000 €,
3-türige BEV mit ca. 150 km (?) Reichweite ab rund 16000 €.
Warum macht man daraus kein PHEV mit 50 km el. Reichweite für 10.000 € ?
MiguelS NL meint
Weil die € 6.000 Minis Ausstossnorm norm erfüllen und die PHEV Technik bringt nur einen Vorteil in der WLTP, zumindest aus Sicht der Hersteller. Die PHEV Technik zumeist zugekauft ist teuer, für die Hersteller.
Das einzige effiziente an einem PHEV ist die Elektroantrieb bzw. die Batterie Lösung. Wo zu dann noch einen Verbrenner.
PHEV ist bei den Herstellern nur wegen: 1. Ausstossnormen, insbesondere NEFZ,
2. In der Stadt fahren dürfen
3. Fahrleistung (mehr Anschluss an EV)
4. Weiterhin Verbrenner verkaufen.
MiguelS NL meint
So viel ich weiß sind die zu erfüllenden Ausstossnormen nicht Größe oder Gewicht abhängig.
D.h kleinstwagen dürfen ineffizienter sein als die größere Modelle.
Railfriend meint
Dein Effizienzbegriff scheint mit Kosteneffizienz nichts zu tun zu haben.
Doch die war leider gefragt, denn wenn einem Pkw-Nutzer 10.000 € Kostenunterschied nicht auffallen, muss er in diesem Punkt schon dumm sein.
MiguelS NL meint
Eine Gebrauchte Zoe für € 7.000-10.000 wird mehr gefragt sein als ein Panda für € 7.000. Die günstige Verbrenner werden nicht mit leasing oder mobiele dienste konkurrieren können.
Peter W meint
Wow, wird da gerechnet und verglichen!
Wenn sich ein Auto „lohnen“ muss, dann muss ich doch mal eine ganz einfache Frage stellen: Was lohnt sich an ein SUV mit 3 Liter-Motor und 22 Zoll-Felgen.
A124 meint
Ja genau, dass sind die richtigen Fragen 1+ :-)
MiguelS NL meint
Lohnt sich eine Winterjacke von HugoBoss oder eine andere Marke im Vergleich zu einer von eine von C&A, die halten beide Warm. Wenn die von HugoBoss oder das SUV wenigstens durchdacht bzw Nachhaltig wäre
Die Milka Schokolade kostet deutlich ( das doppelte) mehr als die Lidl Marke. Milka schmeckt vielen Kunden auch besser. Das traurige, die Lidl Marke ist Fairtrade, Milka nicht. Die Lidl Bio Fairtrade Riegel schmeckt aber auch sehr gut und nicht teuerer als vom viel grösseren Milka produzent. es kommt nicht auf Verzicht an sondern auf den Willen
Uwe meint
Wenn man den Auspuff direkt an eine Algenzuchtanlage (Spirulina) anschließt und die Algen zu Nahrungsergänzungsmitteln in Pulverform zu 2 Euro/Gramm verkauft.
Dann lohnt sich auch ein Mercedes AMG GLC 4-matic line.
Man sollte halt nicht damit auf die Straße.
A124 meint
Zunächst einmal, denn das ist vor allem unser Antrieb, weshalb wir in den nächsten Wochen unseren EURO5 Diesel S211, der wirklich komfortabel ist und im P-L-Verhältnis unschlagbar (vor allem mit zwei Kindern!) gegen einen ZOE eintauschen (Viel zu teuer und viel zu klein, im P-L-Verhältnis zum S211 nicht vergleichbar), es geht nicht einmal in zweiter Linie darum, mit dem E-Auto Geld zu sparen. Das könnte man nur, wenn es ausreichend vergleichbar bezahlbare Gebrauchte geben würde. Dafür ist der Markt m.E. zu jung.
Nein, es geht darum, mal ein Statement zu setzen und die Wende auch persönlich voranzutreiben. Generell ist es im privaten Bereich fast IMMER ökonomisch unsinnig, ein neues Auto zu kaufen. Egal ob Verbrenner oder E-Auto. Und natürlich ist die e-Mobilität, nachdem sie über 100 Jahre in der breiten Masse vernachlässigt wurde, den aktuellen Vergleichen kaum gewachsen.
Vielmehr geht es um Nachhaltigkeit. Hier sind die e-Autos im Vorteil, davon bin ich überzeugt, nachdem ich in meinem Leben schon Unmengen an €uros und DM’s in Wartung und Erhalt von Verbrennern gesteckt habe. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Wartung / Verschleiß an Teilen / Komponenten, welche in dieser Form an E-Autos nicht zu finden sind (ZKD, Automatikgetriebe, Ölwanne, Kardanwelle und Anbauteile, etc..). Man wird in der Zukunft sehen, dass der CO2 Rucksack von E-Autos immer kleiner wird und immer schneller im Lebenszyklus der Fahrzeuge abgebaut wird und zügig die Verbrenner überholen wird.
Wir müssen endlich aufhören, als erstes immer reflexartig unsere eigenen Vorteile, ökonomische rund persönlicher Natur, zu betrachten. Sonst gibt es in naher Zukunft nichts mehr zu betrachten, außer das Abwenden von immer größeren Naturkatastrophen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Genau das war auch meine Entscheidungsbasis, als ich vor 3 Jahren meine erste Zoe gekauft habe und ein Jahr später meine zweite; im Tausch gegen 2 alte Mercedes-T-Modelle. Und ich bereue es keinen Tag, ganz im Gegenteil: Es ist eine tägliche Freude, elektrisch fahren zu dürfen.
Satcadir meint
Es hat einen halben Tag gedauert, bis ich die dämlichen „Statements“ von meinem gebrauchten Leaf rückstandslos abgelöst hatte.
Aber ok, jetzt nerven mich nur noch die bekloppten Bäumchen an der Anzeige und das glattgelutschte Ökodesign.
nilsbär meint
@ A124
1+ Respekt!
Michael meint
Absolut richtig!!!
Futreman meint
Wer achtet den beim Porschekauf auf die Wirtschaftlichkeit??
Anonym meint
@ Redaktion
Ich bin auch gerade über die Stelle mit den 83-145% der günstigeren Unterhaltskosten gestolpert… Könnt ihr das näher erklären oder vielleicht den Text an dieser Stelle umbauen, damit man es versteht?!
Aktuell wirkt es ja wirklich so, als würde der Wagen der Oberklasse im elektrischen Segment noch mal Geld generieren. Ansonsten macht ein Wert größer 100 keinen Sinn. Und auch 100 ist schon unrealistisch, weil auch ein eAuto Verschleißteil besitzt (Reifen), Versicherung kostet und man nicht davon ausgehen sollte das 100% der Stromkosten gleich Null sind, weil man auschließlich und nur von der eigenen PV und / oder SuC lädt! Das wäre mindestens unrealistisch und keinesfalls repräsentativ.
Also bitte noch mal erklären auf was sich die 145% beziehen.
Danke
Redaktion meint
Wir haben bei Autobutler angefragt und um Klärung gebeten.
VG | ecomento.de
Redaktion meint
Hier die Antwort von Autobutler: „Ich gebe Ihnen und Ihren Nutzern recht, das ist wirklich doof formuliert. Die Ersparnis von 145 Prozent bedeutet, dass die Stromkosten für den Tesla bei 15.000 km Laufleistung rund 2,5 mal geringer sind als die Benzinkosten des Panameras. Der Panamera-Fahrer zahlt also 145 Prozent mehr als der Tesla-Fahrer. Es handelt sich faktisch um Einsparungen in Höhe von knapp 60 Prozent für den Tesla-Fahrer.“
VG | ecomento.de
MiguelS NL meint
Danke
Die prozentuale Einsparung beim Kraftstof hat aber natürlich nichts mit der Laufleistung zu tun. Der Einsparungsfaktor ist immer gleich, ob ich jetzt 10.000 km fahre oder 100.000 km.
Swissli meint
Je mehr Jahreskilometerleistung, desto eher lohnt sich ein E-Auto.
So langsam drehts aber auch bei 15’000 km und darunter und rechnet sich somit bald für die grosse Masse.
MiguelS NL meint
“Die Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen sind aufgrund der kostspieligen Batterien und einer noch geringen Produktionsmenge meist deutlich höher.”
Oder wie bei Tesla deutlich günstiger:
Panamera 4S ab € 118.211, 4,4 Sek, 8,3L NEFZ. Praxisverbrauch min. 10L = € 16
Tesla Model S SR € 82.480 (-30%), 4,2 Sek, Praxisverbrauch 18kWh = € 5,40 (-67%)
Tesla Model S LR € 91,980 (-22%), 3,8 Sek, Praxisverbrauch 19kWh = € 5,70 (-64%)
(Teslas sind voll ausgestattet, OTA/FSD bei Porsche nicht vorhanden, Wartung im Vergleich zu Porsche nahezu € 0,-)
MiguelS NL meint
Ersparnis Kraftstof:
15.000 km = € 1.590 (bei Strom aus PV Vorteil € 1.995 bis € 2.185)
30.000 km = € 3.180
40.000 km = € 4.240
Weitere Ersparnisse 0,5% Regelung, KfZ-Steuer, Wartung…in Zukunft FSD
Steffen meint
Wer hat den alles PV?
MiguelS NL meint
Genug Panamerafahrer die genügend Dachfläche haben für PV.
Ein EnergiePlus Haus (neu oder saniert) kann locker genug strom liefern für Haus mit höchsten Klima Komfort und Auto. Die Mehrkosten der Finanzierung sind nicht mehr als die Kosten man sonst am Stromanbieter zahlen würde. Oder man zahlt es vom ersparten Geld dass man nicht mehr am Benzin ausgeben muss, unter Strich das gleiche.
Ein PV Anlage für 15.000 kWh rechnet sich sofort nach Installation, nach spätestens nach 10 Jahren 0,- EUR pro kWh. In vielen fällen früher (mehr PV-Fläche je Installation, mehr km, günstigere Bedingungen usw)
Bereits 10% Stroms (Dld) kommt aus PV. Die mit PV belegte Fläche der Dächer liegt aber weit unter 10%. Sie brauchen nur aus dem Fenster zu schauen, um sich vom Potenzial bewusst zu werden.
Ein Panamera 4S Fahren könnte mit dem ersparten Geld jede Alt Villa zu Energie Plus Villa sanieren. Oder eine Energie Plus Villa bauen (z.B CubusHaus aus Holz, als PassivHaus) ohne Mehrkosten im Vergleich zu Baunorm. Mehrkosten gibt es eigentlich sowieso nicht denn man spart immer die Energie Kosten neben den höheren Komfort, wie beim Elektroauto.
Alle Kohlekraftwerke produzieren viel mehr Strom als wir benötigen. Weil sie zu den Zeiten wo wir weniger Strom verbrauchen die Anlagen nicht runterfahren können, wie ein Grill, dauert ewig. Elektroautos könnte diesen Anteil den wir sonst für die Tonne produzieren, einspeisen.
Satcadir meint
Sobald bidirektionale Ladung ggf mit Insellösung (Chademo) funktioniert, ist eine PV Anlage für jeden E Autofahrer sinnvoll.
Torsten meint
Das scheint mir ein wenig einseitig gerechnet. 10l bis 12l im Panamera verbraucht man wohl wenn man das Fahrzeug „artgerecht“ also zügig bewegt. Wenn man ein Model S so fährt, also mit zügiger Autobahngeschwindigkeit, dann landet nan auch eher bei 25 kwh Verbrauch (und mehr). Wenn man dann die Reiselimousine (typischerweise) auf längeren Strecken bewegt, ist man auch noch auf die Schnellader angewiesen, deren Preisgestaltung offensiv ist. Also rechnen wir für 100km mit 25 kwh * 0,40 € = 10€ gegen 11l * 1,45 € = 15,95 €. Das ist dann nur noch 1/3 Ersparnis. Wenn man den selben Vergleich mit einem Model 3 gegen einen 320d stellt (pessimistisch gerechnet 7l Diesel-Verbrauch bei zügiger Autobahnfahrt) stehen 10€ Stromkosten etwa 9,10€ gegenüber. Das ganze sieht schon deutlich anders aus, wenn man eine vorhandene PV-Anlage und lediglich Kurz- und Mittelstreckenbetrieb kalkuliert. Ich wollte damit nur zeigen, dass es eine große Varianz bei der Kostenkalkulation gibt.
MiguelS NL meint
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MiguelS NL meint
30.04.2019 um 01:21
alupo meint
Ich muss für 2018 mit 14,2 kWh/100 km und mit 0,00 €/kWh rechnen, denn ich habe keinen Cent für Strom ausgeben müssen, also 0 00 €/100 km :-).
Das hätte ich mit einem alten Auspuff-Auto nicht hinbekommen ;-). Und das ist sogar mit einem 421 PS starken Model S möglich, zumindest wenn man nicht immer am Ampelrennen teilnimmt. Erster wird man ja sowieso, wird echt langsam langweilig. Inzwischen fällt mir zu Porsche etc. nur noch folgendes ein: Laut ist er ja schon, aber er kommt leider kaum vom Fleck! Es ist höchste Zeit, dass Porsche was im Markt anbietet….
Heureka meint
Nun ja, man kann es sich immer irgendwie schön rechnen.
Einen Tesla mit einem Panamera zu vergleichen, ist doch schon vermessen, um nicht zu sagen unmöglich. Einerseits hat der Tesla viele Alleinstellungsmerkmale, andererseits kann der Panamera mit vielen Merkmalen aufwarten, die Tesla einfach nicht anbietet: Angefangen mit Echtleder über ein funktionierendes Servicenetz bis hin zu einer absolut hochwertigen Verarbeitung. Wenn Tesla das alles gewährleisten würde, wäre das Model S vielleicht mit dem Panamera vergleichbar, allerdings wohl auch deutlich teurer.
Ein echter Vergleich BEV – Verbrenner wird in dieser Klasse also erst dann möglich sein, wenn es den Taycan gibt, der sich dann auf Augenhöhe mit dem Panamera messen kann.
MiguelS NL meint
Der Taycan obwohl bedeutend kleiner als Panamera (von Innen maximal bmw4) ist bestimmt nicht günstiger als Model S in der Anschaffung, ähnlich wie mit dem e-Tron.
Für Sie mag es vermessen sein, für Porsche aber nicht.
https://electrek.co/2018/10/23/porsche-taycan-spotted-benchmarked-against-older-tesla-model-s/
Heureka meint
Genau das meinte ich ja auch. Der Taycan wird bei vergleichbarer Ausstattung sicherlich teurer als der Panamera – und dann ist die Rechnung eben ganz anders, als im Vergleich zum Tesla.
Karla01 meint
Da wird geschaut was der andere wie macht, das ist erst mal ohne Wertung. Die Wertung kommt auf die Komponenten heruntergebrochen. Wenn Fiat nen Fluxkompensator erfindet wird auch ein Fiat genommen, man bedient sich eben derer Fahrzeuge auf dem Markt welche ihre Technologie schon anbieten.
Es ist vermessen einen Porsche oder einen Mercedes mit einem Tesla zu vergleichen wenn man über die Preise spricht. Erst Recht bei Porsche. Die Preise entstehen etwas anderes wie nur über KW oder 0-100 Beschleunigungen.
MiguelS NL meint
Preisvorteil eher €10.000 pro Jahr.
Alleine die Abschreibung ergibt einen minimalen Preisvorteil von € 6.400 pro Jahr d.h. der gesamte Preisvorteil ist bei 15.000 km minimal € 8.500 pro Jahr, in den meisten Fällen (geschäftlich, 25.000+ km) übersteigt es die € 10.000.
MiguelS NL meint
Alle Tests haben ergen das die Verbrenner in der Praxis im Schnitt 40% mehr verbrauchen. Und die Angabe ist NEFZ, noch nie hat ein Verbrenner die NEFZ Angabe geschäft. Die Tests sprechen eher von 11L, spritmonitor gibt 11 als Minimum an, 13L im Schnitt.. Ich habe sogar niedrig angesetzt.
Ich mit den 10L bzw. 20% Abweichung, habe bin ich Porsche eher ein Gefallen getan, übertrieben habe ich sicherlich nicht.
Ja, Tesla verbraucht auf der AB 21 kWh bei 130 km/h, aber der Schnitt lässt den Verbrauch schnell sinken.
Selbst bei 24 kWh sind es € 7.20, € 8,80 Differenz, d.h Ersparnis von € 1.320 im Jahr bei 15.000 km. 24 kWh im Schnitt in einem Tesla, heißt sehr sportlich. Ein Tesla fährt auch bei ein Schnitt 18 kWh sehr dynamisch.
Ich hätte auch NEFZ nehmen können 8,3L, € 13.30 vs 14,4 kWh, 4,30
ergibt € 1.350 Differenz pro Jahr bei 15.000 km. Ist aber NEFZ und wir wissen dass Tesla weniger Abweichung zeigt. Ich habe aber sogar 20% für Porsche angesetzt und 35% für Tesla.
Meine Kalkulation betraf Tesla zu Porsche aus dem Artikel. Und ich war eher unfair zu Tesla als zu Porsche.
Zu BMW 320d, Model 3 hat einen Vorteil von € 4,- pro 100 km. Unterschied in Antrieb wie Tag und Nacht.
“Ungeteiltes Lob gab es zwar für die bullige Kraftentfaltung und den geringen Durst von durchschnittlich sieben Litern je 100 Kilometer. Aber die rustikale Klangkulisse gefiel nicht allen Fahrern. „Die Laufkultur des Triebwerks überzeugt mich nicht. Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten knurrt der BMW zu aufdringlich – egal ob kalt oder betriebswarm. Das laute Nageln ist in der Stadt allzeit präsent. Immerhin ist der Turbodiesel sehr sparsam. Voll beladen kam ich auf einen Autbahnschnitt von rund 6,5 Litern bei zurückhaltender Fahrweise“, befand beispielsweise der stellvertretende Chefredakteur Klaus Uckrow.”
Auto Zeitung 320d
MiguelS NL meint
Ja, PV verstärkt den Vorteil. In Zukunft wird Strom eh mal Flatrate.
C. Hansen meint
Wenn schon jetzt der überteuerte VW Up! nach 10 Jahren wirtschaftlicher ist als ein Verbrenner ist, dann hat der Verbrenner gegen ein richtiges Elektroauto wohl bald keine Chance mehr.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Genau. Und im Moment wird auch über das Mangelprodukt „Batterie“ noch viel Geld gemacht (egal jetzt ob beim Autohersteller oder beim Zellenlieferant). Wenn der Markt sich füllt und echter Wettbewerb entsteht, werden die Vorteile des BEV für alle richtig transparent.
DerOssi meint
„…und in der Oberklasse sogar 145 Prozent sparen“,…“
Wie lassen sich bitte mehr als 100% sparen?? Bekomme ich da etwas wieder? Generiert mein Auto dann Geld? ????
Jörg2 meint
An der Stelle hat mein Hirn auch Schluckauf bekommen ;-))
Auch hier gilt: bevor man nicht die gesamte Studie gelesen hat (ich hab dazu keine Lust), kann das Studienergebnis nicht wirklich bewertet werden. (Die „145%“ lassen mich böses ahnen…)
Landmark meint
Das ist wie zu DDR Zeiten, nach 20 Jahren war der Trabi immer noch beim Neuwert… lol :-D
Ich verstehe es so oder so nicht wie sich ein Auto rechnen soll für den Privatmann.
DerOssi meint
Da gab es allerdings auch Lieferzeiten von 12 Jahren… da hätte sich zum Auslieferzeitpunkt jede vorherige Studie erledigt bzw. selbst überholt ????
Schon deshalb halte ich 12 Monate Lieferzeit heutzutage übrigens für ein Luxusproblem und keinesfalls bedauernswert (ich weiß, Off Topic) ????
McGybrush meint
Hab nur kurz überflogen. Keine Ahnung wie die 145% entstehen. Aber Verglichen wurde ein Model S mit Panamera 4S.
Kosten pro Jahr mit 15.000km (Energie/Sprit, Versicherung, Reparatur)
Model S = 4.584
Panamera 4S = 5.688
Peter meint
Die 145% stehen schon im Original. Prozentrechnung und Mengenlehre ist halt nix für Jedermann/Jedefrau. Traurig.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Köhler und Sinn lassen grüßen.