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VW: Versorgung mit Batteriezellen ist gesichert

24.06.2019 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 36 Kommentare

VW-Elektroauto-Batterie

Bild: VW

Große wie kleine etablierte und immer mehr neue Hersteller fahren die Produktion von Elektroautos hoch, die dadurch steigende Nachfrage nach Batteriezellen sorgt zunehmend für Engpässe. Neben Hyundai und Kia soll auch Audi von der schwierigen Liefersituation bei Akkus betroffen sein. Der Volkswagen-Konzern geht dennoch davon aus, die Produktion von Elektroautos ab 2020 wie geplant massiv hochfahren zu können.

Europas größter Autokonzern will 2021 pro Jahr über 300.000 Elektroautos der Marken VW, Seat und Skoda in Zwickau produzieren. Die Fertigung soll im Laufe des nächsten Jahrzehnt weltweit ausgebaut werden, der Startschuss fällt 2020 mit der Einführung des ID.3 – das erste Modell von VWs neuer Produktfamilie ID. auf Basis des Elektroauto-Baukastens MEB.

„Ich kann bestätigen, dass wir uns für die ersten Jahre unseres Plans eine ausreichende Zahl an Batteriezellen vertraglich gesichert haben“, sagte VWs E-Mobilitäts-Vorstand Thomas Ulbrich der Branchenzeitung Automotive News. Er merkte an, dass dies bis 2023 gelte. Der Volkswagen-Konzern hat angekündigt, 30 Milliarden Euro in die Entwicklung und Produktion neuer Elektroautos zu investieren. Die Zahl der für die nächste Dekade projektierten Stromer liegt bei 22 Millionen Stück.

Einen Bericht, dass Volkswagens Akku-Zulieferer Aufträge kündigen könnten, weil die Wolfsburger in Zukunft selbst Batteriezellen herstellen wollen, dementierte Ulbrich. „Sie haben wahrscheinlich gehofft, auf lange Zeit ein Oligopol (viele Nachfrager, wenige Anbieter, d. Red.) aufrechterhalten zu können“, so der VW-Manager. „Wir haben die Verträge, also wird uns niemand sagen, dass er uns nicht mehr beliefert, und dass wir uns selbst um die Produktion kümmern können, wenn wir das wollen – das ist nicht möglich“.

Die Antriebsbatterie ist die zentrale Komponente von Elektroautos. Die etablierten deutschen Hersteller konfektionieren und optimieren ihre Energiespeicher selbst, die im Kern eingesetzten Zellen beziehen sie wie der Großteil der Branche von asiatischen Firmen. Um nicht dauerhaft von anderen Unternehmen und Ländern abhängig zu sein, will Volkswagen eine eigene deutsche Akku-Fertigung etablieren. Medienberichten zufolge hat dies zu Spannungen mit den aktuellen Zell-Lieferanten geführt.

„Unsere Beschaffung muss auch nach der ersten Welle weitergehen“, erklärte Ulbrich. „Man wird uns wahrscheinlich über die nächsten drei bis fünf Jahre in Verhandlungen über Zellen erleben.“ Derzeit dominieren einige wenige Akku-Fertiger den Markt, darunter CATL, LG Chem, Samsung und SK Innovation. Durch von Deutschland und Europa in Aussicht gestellte Fördermittel haben zuletzt auch hiesige Unternehmen Interesse am Bau und Betrieb von Zell-Fabriken bekundet.

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Via: Automotive News
Tags: Autozulieferer, BatterieUnternehmen: VW
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. 1000 Ionen immer weiter... meint

    24.06.2019 um 22:11

    „Wir haben die Verträge, also wird uns niemand sagen, dass er uns nicht mehr beliefert, und dass wir uns selbst um die Produktion kümmern können, wenn wir das wollen – das ist nicht möglich“.
    Es braucht nur einen Bürgerkrieg oder ausreichend Korruption wegen seltener Erden in labilen Ländern und die Preise explodieren. Eine havarierte Ölplattform als eine von 20.000 Förderstellen kann ja schon Weltmarktpreise beeinflussen.
    Unglaublich, wie naiv manche wegen einer Unterschrift werden und einen ganzen Wirtschaftszweig an an dieses Fädchen hängen…

    • Selnim meint

      25.06.2019 um 18:25

      Das würde dann nicht nur VW betreffen. Alle Akkuhersteller müssten da die Preise erhöhen. Akkuproduktion in europäischen Händen ist dennoch notwendig.

  2. Swissli meint

    24.06.2019 um 12:18

    Zumindest hat die Autoindustrie erkannt, dass das dauernde Gerede von Zellengpässen (ob nun berechtigt oder nicht) kontraproduktiv für den Zellkäufer ist.
    Das grösste Problem für alle Beteiligten ist wohl, dass niemand die Nachfrage nach E-Autos so richtig planen kann. Gleichzeitig benötigt eine Zellfabrik relativ hohe Investitionskosten. Und durch die Technologieentwicklung ist die Gefahr gross, diese Investitionen frühzeitig abschreiben zu müssen. Als Sicherheiten wollen die Zellhersteller natürlich Preise, die diese Risiken abdecken, sowie langfristige Lieferverträge.
    Oligpol hab ich nie so gesehen, weil 3 asiatische Länder (China, Südkorea, Japan) mit je 1-2 Mitbewerber auf dem Markt sind. Insbesondere China spuckt den Mitbewerbern ganz sicher gerne in die Suppe (China Möchtegern Weltmacht, Subventionen usw.).
    Bin gespannt, ob Tesla bald in die eigene Zellherstellung einsteigt. Somit wäre die Asiendominanz gebrochen und gleichzeitig wäre es Ansporn für die europ. Autohersteller die eigene Zellherstellung zu forcieren.
    Eine Zwischenlösung könnte auch ein Lizenzmodell sein: Zellhersteller lizenzieren komplette Zellfabriken. Das Investitionsrisiko ist mehrheitlich beim Autohersteller, dieser kann dafür die Produktionsmenge/Preise selbstbestimmt steuern und zeitnah (ohn Entwicklungsarbeit) in Zellproduktion einsteigen.

    • Jörg2 meint

      24.06.2019 um 14:41

      +1

      Solange ALLE Autohersteller die Zellproduktion NICHT in ihrer Wertschöpfungskette haben, ist die Marktmacht der Zellhersteller ja für alle gleich (hoch). Da ist es nur schade um das Betriebsergebnis.
      Wenn es aber im Massenmarkt zu einer Zweiklassengesellschaft kommt (eigene Zellfertigung vs. Zukauf), dürften die Autofirmen mit einer eigenen Zellproduktion deutlich vorn liegen (gehört zur Wertschöpfungskette, ist komplett steuerbar…).
      Bei dem %ualen Kostenanteil der Zellen am eAuto (und damit auch am Endpreis), halte ich das für einen entscheidenden Punkt in den nächsten Jahren, um gute Preise machen zu können.
      Die Produktqualität wird im IT-Bereich entschieden.

      • hu.ms meint

        24.06.2019 um 22:29

        Stellt sich nur die frage, warum hersteller wie VW nicht rechtzeitig eine eigenen zellproduktion aufgezogen haben?
        Richtig: weil zukaufen günstiger ist als selbst produzieren. An einer zellproduktion kann nichts verdient werden, weil die entwicklungskosten mit einkalkuliert werden müssen. Insofern kaum ein einfluss auf das „betriebsergebnis“ oder besser gesagt den gewinn/verlust pro fahrzeug.
        Eine eigene BEV-plattform ist betriebswirtschaftlich viel ertragreicher als eine eigene zellfertigung.
        Allerdings bleibt natürlich der faktor abhängigkeit.

        Das ganze wird sich aber relativieren, wenn die feststoffbatterien serienreif sind.
        Viele arbeiten daran – auch Toyota und VW. Dann wird der aktuelle abstand/vorsprung in der zelltechnik zwischen den herstellern merklich kleiner werden, egal ob sie sie einer ein jahr früher oder später einbauen.

  3. Emel meint

    24.06.2019 um 11:43

    VW ist immer wieder für einen Lacher gut, wie diese Meldung aus der Presseabteilung deutlich macht. Denn es kommt nu rauf wenige Zeilen an.

    Zitat: „Unsere Beschaffung muss auch nach der ersten Welle weitergehen“, erklärte Ulbrich. „Man wird uns wahrscheinlich über die nächsten drei bis fünf Jahre in Verhandlungen über Zellen erleben.“

    Die Wertschöpfungskette bei Elektroautos liegt zu über 40% bei den Akkus, das ist unstrittig. VW kann weder in der „ersten Welle“ eigene Zellen produzieren, noch bis 2023 eine konkurrenzfähige Produktion in der benötigten Scalierung aufbauen. Bis 2023 haben die Marktführer wie TESLA und andere Innovatoren wie CATL schon längst neue Generationen der Akkutechnik in eigenen Werken in Produktion gebracht.

    Jetzt rächt sich die deutsche Arroganz, der vorgebliche „Vorsprung durch Technik“ löst sich in ein großes ungewisses Nichts auf.

    Genau das vertuscht diese Meldung. VW will, kann aber nicht leisten . . .

    • Sledge Hammer meint

      24.06.2019 um 12:19

      +1

    • hu.ms meint

      24.06.2019 um 12:31

      Und zum gefühlt hundertsten mal:
      Telsa bekommt die batteriezellen von Panasonic zugeliefert, die diese in der tesla-fabrik fertigen.

      • Alternativ meint

        24.06.2019 um 12:47

        Dann fang ma mal bei 1 an:
        Panasonic fertigt die Zellen für Tesla mit Tesla Technik und Know How!
        Tesla hat hier sehr wohl einen Vorsprung.
        Diese Zellen gibt es nicht auf dem freiene Markt. Deshalb gibt es auch keine Angaben zu Preis pro kWh oder Energiedichte der 2170 Zellen.

      • EV1 meint

        24.06.2019 um 13:01

        Ich bin sehr gespannt ob es im Herbst wirklich das versprochene Tesla Antriebsstrang- und Batteriemeeting gibt und ob dort wirklich die angekündigte Katze aus dem Sack gelassen wird. Ankündigungen und E. Musk sind so eine Sache, ich weiss, aber vielleicht dieses Mal …

        • Celt meint

          24.06.2019 um 13:14

          Viele haben ja die Fantasie das Panasonic durch Maxwell-Technologie ersetzt wird. Ich kann mir das bei Besten Willen nicht vorstellen. Panasonic ist da ne ganz andere Hausnummer (Größenordnung/Technologie) und Tesla bei der Zellenfertigung der Juniorpartner.

          Man sollte sehr aufpassen die Japaner nicht zu verärgern (die sind nämlich sehr stolz), sonst wird Toyota in Zukunft mit reichlich Pana-Zellen versorgt.

        • nilsbär meint

          24.06.2019 um 20:15

          @Celt
          1+

      • Emel meint

        24.06.2019 um 13:22

        @hu.ms
        Auch wenn es falsch gerne 100-fach behauptet wird: TESLA produziert gemeinsam mit Panasonic, entwickelt die Batterietechnik aktiv, nicht passiv, wie alle europäischen Fahrzeughersteller. Wie Professor Dudenhöfer so treffend formulierte: Deutschland fertigt noch Bierkästen, die Flaschen und der Inhalt stammen aus Asien oder eben von TESLA. So wie auch bei der alten Mercedes B-Klasse und dem Smart. Dort lieferte TESLA die Akkus und Motoren – nicht Panasonic.

        Es gibt noch keine europäische Akkufertigung. Für eine konkurrenzfähige Fertigung ist es zu spät, auch für VW

        • futureman meint

          24.06.2019 um 16:41

          Fast:
          Deutschland stellt nur die Flaschen in die Kiste :-)

        • hu.ms meint

          24.06.2019 um 20:03

          Lesen – denken – antworten. Lebhafte interpretationen.
          Habe ich alles nicht geschrieben.
          Einfach meinen satz nochmal lesen. :-)

        • Festiwallbox meint

          24.06.2019 um 20:07

          zu spät zu spät zu spät ..

          oder doch zu früh?

        • 150kW meint

          25.06.2019 um 12:47

          “ So wie auch bei der alten Mercedes B-Klasse und dem Smart“
          Ja damals. Und heute?
          BMW verkauft seine Akku-Packs im übrigen DERZEIT auch an etliche Abnehmer.

      • Harry meint

        24.06.2019 um 15:52

        ich hätte sonst einen hu.ms-Emulator.

        Artikel über Tesla: er sieht Probleme, da shortseller.
        Artikel über VW: er sieht keine Probleme da long.

        • Jeru meint

          24.06.2019 um 16:01

          Den Emulator kann man sehr einfach auch für die anderen User hier aufbauen.

          Leider.

        • hu.ms meint

          24.06.2019 um 19:58

          Hallo Harry,
          mit VW ist nichts zu verdienen. Viel zu träger dampfer.
          In tesla stecken immer noch phantasien, die nicht realisiert werden können.
          Einen halben Q4 e-tron haben ich ja mit tesla-puts schon verdient.
          Den rest dann bis spätestens jan. 2020. :-)

        • alupo meint

          24.06.2019 um 23:33

          Nicht geschenkt wollte ich meine aktuelle Spanientour mit dem eTron machen. Das wäre kein Urlaub, das wäre Stress pur. Darüber hinaus genieße ich mein kostenloses Laden :-).
          Bin gerade in Toledo :-) . Es ist ziemlich warm hier, die Klima läuft immer. Wird per App vor Abfahrt eingeschaltet.

        • hu.ms meint

          25.06.2019 um 10:31

          Hallo alupo:
          ich schrieb Q4 e-tron, du schreibst eTron.
          Finde den unterschied…

    • Celt meint

      24.06.2019 um 13:18

      Bei den Zellen (Zellchemie) wird es zu einem enormen Innovationsdruck kommen, da sich hier ein riesiger Markt entwickelt und überall geforscht wird (ähnlich wie bei den Halbleitern ab den 90er).

      D.h. die jetzigen „Leader“ könne auch sehr schnell wieder ins Hintertreffen geraten wenn sie eine Entwicklung verpassen.

    • Swissli meint

      24.06.2019 um 14:37

      Gibt es eine Quelle für die unstrittigen 40%?
      Würde mich interessieren. Danke.

    • hu.ms meint

      24.06.2019 um 22:37

      „Bis 2023 haben die Marktführer wie TESLA und andere Innovatoren wie CATL schon längst neue Generationen der Akkutechnik in eigenen Werken in Produktion gebracht.“
      Genau das wird nicht eintreten.
      Weltweit forschen mindestens 20 firmen an den nächsten generationen von zellen wie z.b. feststoffbatterien – auch Toyota und VW. Der beschriebene vorsprung bei den derzeit genutzten zellen wird mit serienreife der feststoffbatterien/pendents auf wenige monate zusammenschrumpfen, da davon auszugehen ist, dass fast alle spieler im feststoffzellen-spiel ähnlich schnell zur serienreife kommen.

    • Selnim meint

      25.06.2019 um 18:31

      Und diese Akkus werden für den europäischen Markt in Europa hergestellt werden. Offensichtlich ist ein Transport per Schiff zu gefährlich. Die Wertschöpfung der Rohstoffgewinnung findet zwar kaum in Europa statt, was jedoch auch für das Erdöl gilt.

  4. hu.ms meint

    24.06.2019 um 11:17

    Soweit ich das einschätzen kann, hat der VW-konzern zellen für die ursprügliche MEB-BEV-planung für die produktion in Zwickau (2020: max.100k, 2021: 330K) für mehrere jahre bestellt.
    Nachdem die EU jetzt im Febr. die grenzwerte um weitere 37,5 % bis 2028 bzw. 2030 senkt, müssen mehr BEV gebaut und verkauft werden.
    Diese mehrmengen hatten sich die bisherigen vertragspartner vermutlich erhofft und sind jetzt enttäuscht, dass VW für den zusatzbedarf ab 2022 (BEV-fertigung auch in Emden) eine eigene zellfertigung plant.
    Wir werden sehen, ob die zell-lieferanten deswegen druck, z.b. durch lieferverzögerungen, aufbauen.

    • Jörg2 meint

      24.06.2019 um 11:56

      Ich vermute, dass auch andere Zellen herstellen, damit können die aktuellen Marktführer gut umgehen.
      Wenn China die Zellfertigung als existenziell für ihre Wirtschaft ansehen, dann werden sie (wie in der Vergangenheit bei anderen Theman schon mehrfach gezeigt, aktuell ja auch bei ihrem H2-Fahrplan), alles tuen, um die ihre Zellfertiger zu unterstützen.
      Das beginnt bei „Import von eAutos nur, wenn chinesische Zellen verbaut sind“ und endet bei „Exportsubventionen für Lieferungen nach Europa“.
      China, als aktuell größter Automarkt, kann hier dikatorisch marktverzerrend (auch international) eingreifen. Eine europäische Antwort kann diese Marktverzerrung nicht nachgestalten und wird daher kaufmännisch schlechter dastehen.

      Ich bin echt gespannt, wie dieser Markt in 10 Jahren aussieht.

      • hu.ms meint

        24.06.2019 um 12:34

        Sehe das problem für VW in china nicht:
        2021 will VW 660.000 MEB-BEV in China für den chinesischen markt bauen. Nur SUVs in verschiedenen größen. Die batteriezellen werden von chinesischen firmen geliefert.

        • Jörg2 meint

          24.06.2019 um 14:31

          @hu.ms

          Wenn es kommt, fehlen VW in der Wertschöpfungskette „Zelle – Batterie – Auto – Service“ beachtliche Anteile am ersten Kettenglied.

        • hu.ms meint

          24.06.2019 um 22:41

          An den zellen ist kaum „wert zu schöpfen“. Dürfte hinlänglich bekannt sein.

        • alupo meint

          24.06.2019 um 23:24

          Bei knappen Gütern steigt der Preis und damit die Marge (bei gleichen Rohstoffpreisen). Und Zellen sind knapp und bleiben knapp. In Zukunft wird da das Geld verdient.

  5. Jörg2 meint

    24.06.2019 um 11:17

    Ich befürchte, dass Oligopol ist erst noch im Entstehen.

    Die Investitionskosten in eine Zellproduktion mit sehr hohem Ausstoß sind enorm. Das können/wollen sich nur wenige leisten. Im Ergebnis wird es eine überschaubare Anzahl von Produzenten im Zell-Massenmarkt geben. Auch spielt die Zeit hier eine wichtige Rolle. Wer später auf den Markt will (Verzögerung durch Baurecht etc.), wird es schwer haben.

    Für die Vertreter der aktuellen Großproduzenten reicht der kleine Besprechungsraum im Hotel XY um sich über „Markt“, „Preis“ und Entwicklungsschritte „auszutauschen“. Ich befürchte, wir bekommen eine „eOPEC“.

    Sollte der internationale Handel mit Zellen nicht massive durch Zölle behindert werden, sprich: der Zulauf aus China ist frei möglich, werden wir eventuell gleiche Dumpingpreise wie bei PV-Anlagen erleben. Marktgängige Preise für eine europäische Produktion werden dann sehr schwierig. Ich befürchte, Herr Altmaier baut mit unseren Steuergeldern auf Sand.

    (Das Vertragspapier ist das Papier nicht wert, wenn die Ware nicht am Wareneingang auftaucht. Rechtsstreitigkeiten, eventuell mit Gerichtsstand China, werden solch Lieferengpass nicht retten können.)

    • Celt meint

      24.06.2019 um 13:08

      Die Chinesen (CATL) und Koreaner (LG Chem, Samsung SDI, SK Inno) bauen doch gerade riesige Kapazitäten in Europa auf um den lokalen Markt zu beliefern. Offensichtlich ist es das Ziel die Zellen möglichst nah beim Kunden zu produzieren.

      Dumpingpreise sind nicht zu erwarten, da der Speicherbedarf in Zukunft riesig sein wird. Nicht nur im Mobilitätsbreich, sondern auch bei Residental (Heim) und Commercial (Gewerbe) Markt.

      (Immerhin müssen in China dann vohl ab 2030

      • Jörg2 meint

        24.06.2019 um 15:56

        Die Kapazitäten in der EU sind (so meine Meinung) den aktuellen Welthandelsunsicherheiten geschuldet.
        Sollte es in Zukunft kostengünstiger sein, in China zu produzieren und in die EU zu verschiffen, dann wird die Produktionsmenge der chinesischen Fabriken in der EU in den Keller gehn.
        Über Rechnungslegungen zw. Fabrik-China und Fabrik- EU ist hier auch viel Gestaltungsspielraum bis hin in die Steuer.

        Dumpingpreise werden wir nur insofern sehen, dass die Produktionsnachzügler ausgehungert werden.

    • Peter W meint

      24.06.2019 um 14:45

      Einerseits ist zu befürchten, dass Batteriezellen wie vor einigen Jahren Solarzellen aus Chnina extrem im Preis fallen. Andererseits kann man es sich nicht erlauben von diesen Herstellern abhängig zu sein. Eventuell muss ein Einfuhrzoll die Preisdifferenz angleichen. Wir sollten bereit sein lieber etwas mehr Geld fürs Auto auszugeben anstatt auf einen (politisch gesteuerten) Lieferengpass zu warten.
      Besser genug teure Akkus anstatt zu wenig billige.

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