Audi-Chef Bram Schot hat kürzlich betont, dass Nachhaltigkeit für das Unternehmen „kein Nice-to-have“ mehr sei. Um die Produktion und den Betrieb der Elektroautos der Marke „grüner“ zu machen, setzen die Ingolstädter unter anderem auf nachhaltiger hergestellte Batteriegehäuse.
Der Aluminiumhersteller Hydro liefere künftig nachhaltiges Aluminium für das Batteriegehäuse für den Audi e-tron, das erste vollelektrische Modell der Volkswagen-Tochter. Das Material werde in der gesamten Prozesskette umweltschonend und unter sozialverträglichen Arbeitsbedingungen verarbeitet und produziert, teilte der Autobauer mit.
Bestätigt wird die Umweltverträglichkeit laut Audi durch die Aluminium Stewardship Initiative (ASI). Die verliehene Zertifizierung umfasse ökologische, soziale und wirtschaftsethische Kriterien, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Gewinnung des Rohstoffs Bauxit bis zur Verarbeitung, Herstellung und Recycling von Aluminium gelten. Bewertet werde beispielsweise, ob ein Unternehmen mit dem Material ressourcenschonend umgeht, ganzheitliche Lebenszyklusanalysen erstellt und bei der Konstruktion seiner Produkte die spätere Reparatur- und Recyclingfähigkeit berücksichtigt.

„Somit sind die im Batteriegehäuse des Audi e-tron verarbeiteten Aluminiumbleche nun in der gesamten Wertschöpfungskette vom Abbau des Rohstoffs Bauxit bis hin zum Endprodukt nachweislich verantwortungsbewusst hergestellt“, versicherte Audi.
Audi hat erklärt, bis 2025 den CO2-Fußabdruck seiner Produkte entlang des Produktlebenszyklus um rund 30 Prozent gegenüber 2015 zu verringern. Großes Potenzial liege hierbei in der Verwendung nachhaltiger und verantwortungsvoll gewonnener Ressourcen.
„Wir wollen unseren Kunden bis spätestens 2050 eine ganzheitlich CO2-neutrale Mobilität bieten. Dafür benötigen wir eine nachhaltige Lieferkette“, so Bernd Martens, Audi‑Vorstand für Beschaffung und IT. „Wir suchen daher den Dialog mit unseren Partnern und wollen gemeinsam mit ihnen die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette deutlich verringern.“ Ende 2018 habe Audi dazu ein CO2-Programm der Beschaffung gestartet und in dessen Rahmen CO2-Workshops mit Aluminium-Lieferanten durchgeführt.
Sebastian meint
Und was ist mit den restlichen Materialien?
Nils in wheels meint
Der Audi e-tron fährt sich super und hat auch eine schöne Möblierung aber 1000 kg mehr Leergewicht als mein Ioniq Electric, nur mit dem Vorteil einen Anhänger zu ziehen ist schon heftig. Ich finde es auch Schade daß der Ortsansässige Händler kein Personal hat das sich mit dem Auto identifiziert und lieber die riesigen Verbrenner Dinos verkauft. Da lass ich mir gern erklären, was daran umweltfreundlicher ist. Dabei handelt es sich um jüngere Verkäufer denen man ein bisschen mehr Elan und Begeisterungsfähigkeit zutrauen dürfte.
Jürgen Kohl meint
Das ist also dasProblem von Audi! Dann gute Nacht. Da stellt man ein völlig sinnfreies Fahrzeug auf die Räder, das selbst nach 5 Jahren abkupfern von Tesla noch nicht einmal annähernd an Tesla heranreicht, mit geradezu lächerlicher tatsächlicher Reichweite. Und dann ist der Alukasten eine solche Meldung wert? Die systematische Verdummung der Bevölkerung ist erfolgreich verlaufen!
nilsbär meint
Bei soviel Sorge von Audi um die kommenden Generationen droht mich jetzt die ganz große Rührung zu übermannen. Und auch sonst läuft alles (seit Greta) plötzlich mega-krimafreundlich:
EDF in Frankreich lagert ab jetzt den Atommüll zertifiziert, verantwortungsbewusst und nachhaltig. Auch die internationale Müllmafia verklappt nur mehr umweltbewusst und CO2-neutral. Und BMW kauft nur mehr Kobalt aus zertifizierten Fair-Trade-Familienbetrieben im Kongo.
Achtung! Ironie.
alupo meint
+1
Aber hier
„Auch die internationale Müllmafia verklappt nur mehr umweltbewusst und CO2-neutral.“
fehlt noch die Zertifizierung in Deinem Kommentar.
Aber gerade das wird für die Mafia absolut kein Problem darstellen. Entweder setzen sie eigenes Fachpersonal ein, oder kaufen sich ein…
Satcadir meint
Die Nachhaltigkeits Werbung von VW und Audi zielt ausschliesslich auf gute Gefühle, die Aktionen von Tesla (Powerwall/Solardach) zielt primär auf Nutzen für den Käufer.
Gute Gefühle oder „zertifizierte Lieferketten“ sind mir aus guten Gründen keinen Cent wert.
wosch meint
Ja genau. Deswegen kann man die Powerwall auch gar nicht kaufen, weil die lieber 50.000 Akkuzellen PRO TAG weg schmeissen.
Deswegen haben die bis heute keine einzige Solarzelle in ihrem Werk am laufen, deswegen fällt bei denen dauernd der Strom aus, weil der zugekaufte Atom/Kohlestrom von einem extrem unzuverlässigen Anbieter kommt.
Ihr Teslafans seid die schlimmsten Opfer. Ihr glaubt Musk alles was der so twittert, hinterfragt nichts und werdet am laufenden Band verarscht und bedankt euch dafür noch brav.
Natürlich wird kein Autoproduzent, völlig selbstlos Geld für Nachhaltigkeit ausgeben, aber uasgerechnet Tesla, die jegliche Umweltauflagen mit Füssen treten, die sich einen Scheiss um Nachhaltigkeit kümmern, als leuchtendes Beispiel zu nennen, zeigt doch nur, wie komplett lernbefreut nd verblendet ihr Jünger seid.
Yoda meint
uuuuuuh.
du machst einem richtig angst, dass noch mehr von deiner sorte hier leben
vw – jünger ? egal
Jürgen Baumann meint
Was hast Du geraucht und wo bekommt man das?
nilsbär meint
Schwere Anschuldigungen! Kannst du Belege dafür bringen?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Satcadir: „Gute Gefühle oder „zertifizierte …………….“ sind mir aus guten Gründen keinen Cent wert.“
Ich hoffe du kaufst aus selbigen Gründen auch keine Bio-Produkte. Der nächste Bioskandal wegen gefälschter Zertifikate oder sonstiger nicht biokonformer Schadstoffbelastungen ist nur eine Frage der Zeit.
Hans Meier meint
„Gute Gefühle oder „zertifizierte Lieferketten“ sind mir aus guten Gründen keinen Cent wert.“ das sehe ich genauso…
Die Autoindustrie kann die anderen Industrien gar nicht sanktionieren, da alles über den Preis geht. Der der am billigsten anbietet bekommt, alles andere ist egal. Und da deutsche Autobauer reine Renditefirmen sind, hat man ja auch beim Dieselskandal gesehen, welches Geistes Kind sie sind. Einmal Mafia, immer Mafia.
Marketinggeblubber at it’s best. Aber das ist ja bei Audi und dem VWAG Konzern auch nichts Neues… Nur Leute die sich selber bescheis… wollen, glauben auch ans VWAG Marketing.
Jensen meint
„Somit sind die im Batteriegehäuse des Audi e-tron verarbeiteten Aluminiumbleche nun in der gesamten Wertschöpfungskette vom Abbau des Rohstoffs Bauxit bis hin zum Endprodukt nachweislich verantwortungsbewusst hergestellt“, versicherte Audi.
Im Umkehrschluß bedeutet das dann – abgesehen von der überschaubaren Menge an Alublechen für den e-tron – dass alle anderen Alubleche im Hause Audi dann
„nachweislich nicht verantwortungsbewußt“ hergestellt werden ?
Andilectric meint
genau sowas habe ich mir auch gedacht. Das wäre, wie wenn ein Textilhersteller damit wirbt, dass deren Hemdkragen nun nicht mehr unter unwürdigen sozialen und ökologischen Bedingungen hergestellt wird. Man plane für die Zukunft auch noch das Waschhinweisetikett nachhaltig herzustellen…. bin einfach nur beeindruckt von Audi ;)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da baut Audi mit dem Etron ein Auto, das in Größe, Verbrauch und Kosten jeden gesunden Menschenverstand (GMV) vermissen lässt, und will uns Glauben machen, dass die Alu-Dose der Batterie das Grünste ist, was es überhaupt im Automobilbereich gibt.
Für wie blöd hält denn eigentlich Audi die Menschen / seine Kunden.
Peter W meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
nilsbär meint
1+
Der war wirklich gut!
Karla01 meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.