Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess und Grünenpolitiker Cem Özdemir haben sich zu einem ausführlichen Interview mit der Zeit getroffen. Gleich zu Beginn darauf angesprochen, dass der Autobauer eine Elektro-Offensive ausgerufen hat, aber weiter große, verbrauchsstarke Modelle wie etwa das SUV Touareg baut, betonte Diess, dass die Wolfsburger über 30 Milliarden Euro in die E-Mobilität investierten. Das Geld müsse man auch mit großen Autos und deren höheren Margen verdienen.
„Ich finde es glaubwürdig, die Zukunft aus dem derzeitigen Geschäft zu finanzieren“, sagte Diess. Er wies darauf hin, dass ab dem nächsten Jahr mit dem ID.3 ein modernes Elektroauto im Golf-Segment angeboten und diverse weitere Stromer eingeführt würden. Den Touareg gebe es zudem bald auch wieder als Hybriden. „Außerdem bestimmt die Nachfrage unserer Kunden das Angebot“, unterstrich der Volkswagen-Boss.
Özdemir betonte, dass er niemandem vorschrieben wolle, „was er essen, was er trinken und was er fahren soll“. Wer ein SUV kauft, sollte jedoch höhere Abgaben zahlen, mit denen umweltfreundlichere Modelle quersubventioniert werden. Diess merkte an, dass der Klimawandel nicht allein vom SUV und dem Auto allgemein abhänge. Wichtiger sei, Kohlekraftwerke abzuschalten. Das Elektroauto lohne sich nur, „wenn wir es CO2-frei herstellen und betreiben können“.
Mit Blick auf die Umweltbilanz von Elektroautos räumte Diess ein, dass diese beim Anteil problematischer Rohstoffe und dem Recycling „noch ausbaufähig“ sei. Die Verkehrswende bestehe aber nicht nur darin, auf den E-Antrieb umzusteigen, sondern Bahn, Bus und Radverkehr zu stärken.
„Elektromobilität hat viele Gegner“
„Elektromobilität hat viele Gegner“, so Diess weiter. „Sie ist eine Bedrohung für alle, die mit Kohlenwasserstoffen ihr Geld verdienen.“ Die Kritiker von Elektroautos bemängeln vor allem die umweltbelastende Batterie-Produktion. Die Argumente sind laut Diess jedoch alle zu entkräften. Als Beispiel nannte er Kobalt, das heute nur noch zu etwa fünf Prozent unkontrolliert in Problemregionen wie dem Kongo abgebaut werde. In der nächsten Generation von Batterien werde Kobalt überhaupt nicht mehr eingesetzt. In 15 oder 20 Jahren, wenn die Lebenszyklen der ersten Batteriegeneration enden, würden Rohstoffe dann „praktisch zu 95 bis fast 100 Prozent“ wiederverwendet.
Zu wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Stromern sowie sogenannten „E-Fuels“ sagte Diess: „Brennstoffzellen und synthetische Kraftstoffe haben eine wesentlich schlechtere Energiebilanz als der batterieelektrische Antrieb.“ In 10 bis 15 Jahren könnten Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe relevant werden, jedch vor allem für große Autos und Lkw. „Wir konzentrieren uns jetzt auf den Elektroantrieb, weil wir sonst den Durchbruch nicht schaffen und den weltweiten Anschluss verlieren“, so Diess.
Auch Özdemir sprach sich für den Fokus auf eine Antriebsart aus. „Ich glaube, dass es schiefgeht, wenn wir in der Politik weiterhin so tun, als sei noch völlig offen, welche Technologie beim Auto kommen wird“, sagte er. Man müsse sich auch beim Aufbau der Infrastruktur für eine Richtung entscheiden. Der Grünen-Politiker merkte an, dass es auch bisher keine Technikneutralität gegeben habe, da der Diesel vom Staat hoch subventioniert werde.
Özdemir ist überzeugt: „Die Zukunft ist die emissionsfreie Mobilität. Nur damit erreichen wir die Klimaschutzziele und bleiben wettbewerbsfähig.“ Die Dieselmodelle der neuesten Generation seien zwar eine Alternative was die CO2-Emissionen betrifft, insbesondere im Vergleich zu großen Elektroautos, ergänzte Diess. Langfristig würde sich der Diesel angesichts des steigendes Anteils an Ökostrom aber „schon schwertun als bessere Alternative“.
„Die Modernisierer haben den Schuss gehört“
Die Grünen habe sich wiederholt dafür ausgesprochen, dass in Deutschland ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden. Ein Verbot von Verbrennungsmotoren könnte sich laut Özdemir jedoch erübrigen: „Die Modernisierer in der Autoindustrie haben den Schuss jetzt gehört. Viele haben Kinder und reden mit denen“, meinte er. Das Auto werde für einige „Kultobjekt bleiben, fossiler Kraftstoff nicht“.
Diess hält ein Verbrenner-Verbot im Jahr 2030 „für zu ambitioniert“. Er argumentierte, dass bis auf weiteres noch zu viel Kohlestrom erzeugt werde. Der Strukturwandel brauche zudem Zeit. Özdemir sprach sich für einen „ambitionierten politischen Rahmen“ für die Automobilindustrie aus. Die steuerliche Bevorzugung von Dieselkraftstoff solle stufenweise abgeschafft, große Autos stärker belastet und ein Tempolimit eingeführt werden. Der Anreiz, schwere Autos zu bauen, müsse geringer werden.
Diess warnte, den Wandel der Branche zu stark zu forcieren. Am Verbrennungsmotor würden heute rund 200.000 Arbeitsplätze hängen. Elektroautos seien noch zu teuer, viele daher weiter auf Verbrenner angewiesen. Die Politik würde „einen großen Fehler machen“, wenn sie Teile der Bevölkerung von der individuellen Mobilität ausschließt, warnte der Volkswagen-Vorstand. In Paris sei der Auslöser für die Gelbwesten-Proteste die Erhöhung der Benzinpreise um zehn Cent gewesen. „Die ersten Schaufensterscheiben, die dort zerbrochen sind, waren die von Tesla“, so Diess.
„Aber einfach so weiterzumachen bedeutet das Ende der deutschen Autoindustrie“, mahnte Özdemir. „Mir macht es Sorge, wie manche sich gegen Innovationen aufbäumen.“ Die Verkehrswende biete Deutschland die Chance, auch in Zukunft ein erfolgreicher Automobilstandort zu bleiben. „Ich glaube, dass wir ein gemeinsames Anliegen haben“, sagte Diess. Für die Verkehrswende sei „eine konzertierte Aktion und ein gesellschaftlicher Konsens“ nötig. Den Systemwechsel zum E-Fahrzeug schaffe die Autoindustrie nicht allein, dafür brauche es „klare politische Rahmenbedingungen“.
Jürgen S. meint
Die sogenannte Technologieoffenheit würde vom Markt bestens geregelt, wenn Treibstoff Subventionen abgeschafft würden (in Deutschland für Diesel Kraftstoff) und Raffinerien keinen vergünstigten Strom mehr beziehen könnten da diese für sehr hohe CO2 Emissionen sorgen. Die Folge wären stark steigende Treibstoff Kosten und plötzlich wären andere Technologien rentabel im Vergleich.
Das es immer noch nicht politisch durchsetzbar ist, diese zwei Punkte zumindest schrittweise innerhalb von fünf Jahren umzusetzen, zeugt davon dass der Klimawandel Leidensdruck noch nicht hoch genug ist bis zu den jeweils nächsten Wahlen.
nilsbär meint
„Diess merkte an, dass der Klimawandel nicht allein vom SUV und dem Auto allgemein abhänge. Wichtiger sei, Kohlekraftwerke abzuschalten.“
Da hat er recht. Dazu eine gute Nachricht: In Österreich wurde heute das größte Kohlekraftwerk (in Dürnrohr) nach 33 Jahren abgeschaltet. Vielleicht kann auch Deutschland den Ausstieg aus der Kohleverstromung beschleunigen.
hu.ms meint
Genauso wichtig wäre es, dass die heizungsanlagen in den wohnhäusern umgestellt werden. Eine luftwärmepumpe bringt übers jahr mindestens 60 % der benötigten heiz- und warmwasserenergie. Bedeutet 60 % weniger emissionen.
In diesem bereich wären viel schneller größere emissionsreduzierungen zu erreichen als bei den PKW.
Hermann meint
Ich habe mir einmal eine Wärmepumpe durchrechnen lassen. Für mein Reihenhaus zahle ich jetzt bei 150qm Wohnfläche 63€/Monat für Gas. Alleine die Stromkosten der Wärmepumpe wären höher. Und für die restlichen 40% brauche ich die Heizung doch.
Bei Neubauten mag eine Wärmepumpe interessant sein, bei Sanierungen sicher nicht.
hu.ms meint
Wieder einer der es noch nicht kapiert hat.
Es geht nicht mehr um durchrechnen, rentabilität und kosten.
Es geht um max. emissionsreduzierung für die lebensbedingungen unserer kinder und enkel.
In 30 jahren werden die sagen: jetzt hat uns der alte 30K € vererbt, hätte der die mal vor 30 jahren in eine emissionsarme heizung investiert da wäre uns jetzt viel mehr geholfen.
Offen gesprochen meint
Technologieoffenheit: Ein 7er BMW, der bei 250 kmh Durchnittsgeschwindigkeit 500 km schafft, ist nur mit Wasserstoff plus großer Pufferbatterie umsetzbar. Dummerweise kostet das derzeit gut 200k+. Das ist das Dilemma von BMW und Daimler, nichts sonst. Darum muss der Verbrenner bleiben.
NB meint
Auch mit Wasserstoff ist dies ABSOLUT NICHT umsetzbar! Siehe Toyota Mirai.
Solche großen Drucktanks lassen sich gar nicht einbauen um den hohen Bedarf an Wasserstoff bei 250Km/h zu speichern. Ein BEV wird dies in absehbarer Zeit eher schaffen.
Jabu Banza meint
250 km/h Durchschnitt ist mir auf der Landstrasse aber zu langsam.
Ich bin da eher mit 350-400 km/h unterwegs.
Da muss also noch einiges weiter entwickelt werden.
Jabu Banza meint
Nur falls euch nicht klar sein sollte über was ihr da redet ;-)
Man schafft nicht mal in Monza über ein komplettes Rennen die 250 !!
Auf den wenigen öffentlichen Strassen, wo es noch geht, schaffen die schnellsten 10% grade mal 185 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
Harry meint
Nenne mir einem Verbrenner, der bei illusorischen 250km/h 500 km Reichweite hat. Das sind die feuchten Träume eines Ewiggestrigen.
Faßbender meint
Technologie Offenheit hätte ich mir 2008 sehr gewünscht als wir für über 20.000 € unsere Photovoltaik Anlage mit nicht einmal 4 Kw Peak auf unser Dach haben bauen lassen..
Ich wurde als Subventionserschleicher gebrandmarkt..!
Technologie Offenheit erwarte ich von hartnäckigen Verbrenner Fahrern die es nicht einmal schaffen bei einer roten Ampel die Start Stop Automatik zu aktivieren.
Sie sollen mir bitte erklären warum an einer roten Ampelanlage bis zu 60 Fahrzeuge mit laufenden, stinkenden & lärmenden Motor laufen müssen, unnötig Sprit verbrannt wird der es unfallfrei durch die Straße von Hormus geschafft hat..! Die Klimaanlage veranlasst nach Temperatur Anstieg genau wie die Heizung im Winter nach Temperatur Senkung das automatische Starten des Motors was völlig in Ordnung ist. Was nicht in Ordnung ist, ist das technische, mangelhafte Grundwissen von Millionen Autofahrern. Gegen das E- Auto wettern aber an der Kreuzung und im Winter den Wagen warm laufen lassen und den Akku des E-Auto als Teufelszeug bezeichnen. ARD, ZDF und die Herren Professoren Lesch & Sinn haben dem Bundesbürger
jahrelang das Blaue vom Himmel herunter gelogen.
In meiner Straße bin ich mit meinem E- Auto ein Exot und muss mir G’schichten von der bösen Batterie, Akku; den schlimmen Bedingungen wie Kinder in Afrika das Kobalt mit bloßen..Händen herausklauben und das die ‚ Batterie ‚ so schnell kaputt. geht..etc.
Technologie Offenheit sieht anders aus erfordert aber auch eine Bringschuld sich über Dinge zu informieren über die man vielleicht ein vorhandenes Wissensdefizit besitzt dieses aber vielleicht noch zum eigenen Wissensvorsprung ausgleichen kann.
Ja, aber…..
Vanellus meint
Sehr gut!
nilsbär meint
Diess hat gerade eine Riesen-Chance ausgelassen. Äthiopien möchte 4 Milliarden Bäume pflanzen und hat leider schon damit begonnen. Da wäre doch ein Deal mit der dortigen Regierung naheliegend gewesen: Äthiopien setzt die Bäume extra für VW und auf jeden Baum kommt das VW Logo, natürlich biologisch abbaubar. VW bekommt dafür jede Menge CO2-Zertifikate (auf Recyclingpapier) und zahlt dafür ein paar Millionen Euro: wenig für VW, viel für die arme Bevölkerung dort. Somit können die
nächsten 10 Jahre alle Autos, auch die Verbrenner, CO2-neutral produziert werden und die Herren Diess und Schot können weiterhin jede Woche Öko-Jubelmeldungen in der Presse absetzen und die Verbrenner-SUV mit breitem Grinsen verkaufen.
Aber vielleicht kann der Deal doch noch zustande kommen: Einfach die bereits gesetzten 350 Millionen Bäume ausreißen und durch VW-Bäume ersetzen.
Es lebe der Zertifikatehandel und damit die Befreiung unserer Industrie von der CO2-Fessel! Und wenn in ein paar Jahren der CO2-Gehalt der Atmosphäre 500 ppm übersteigt, waren das sicher die Chinesen.
Achtung! Ironie.
Paul meint
Das E-Auto wird langfristig das preiswerteste Auto werden. Es muss nur noch zum Durchbruch in der Batterietechnik kommen. Es wird intensiv geforscht. Es wird schneller gehen als wir es uns vorstellen können. Dann haben wir den echten Fortschritt.
Hermann meint
Genau so ist es. In 10 Jahren werden wir uns nicht mehr vorstellen können, dass jemand für Verbrenner votierte.
Simon meint
Schade das man nicht den Verbrenner schon 2030 verbieten will und dann auch gleich die Hybride mit. Denn die Autos fahren noch locker 10-15 Jahre auf den Straßen. Technologieoffenheit muss auch weg, nur noch Elektromobilität fördern. Dazu sollte jeder das Recht auf eine Ladestation besitzen, wenn er eine Mietswohnung hat.
Ich finde man sollte Firmen und Geschäfte verplichten mindestens zwei Ladesäulen zu bauen.
Dazu muss auf jedem neuen Parkplatz der entsteht mindestens 20% mit Ladesäulen stehen. Bei jedem öffentlichen Parkplatz wo der Staat Parkgebühren verlangt sofort.
Steff meint
@Simon
Niemand fordert, dass ab 2030 alle Verbrenner inkl. Hybride verschrottet werden sollen. Es besteht natürlich Bestandsschutz.
„…dass in Deutschland ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden.“
Es geht „nur“ um Neuzulassungen.
Simon meint
Ja meinte eh nur Neuzulassungen, trotzdem sind die noch 15 Jahre auf unseren Straßen.
Offen gesprochen meint
Auch die alten Verbrenner werden nach 2030 verboten bzw. über Verschrottungsprämien ersetzt. Der Klimawandel ist dann so spürbar, dass berechtigt Panik herrschen wird. Auch für die Kohle ist es dann längst vorbei. Die Politik ist nur zu feige, das zuzugeben.
Hans Meier meint
Sorry, das geht alles viel zu langsam…
Mir wärs eigentlich lieber wenn die IT Industrie die Autoindustrie endlich komplett auseinandernehmen würde und diese nur noch als Zulieferersklave fungieren.
Das würde das „Tempo“ ein wenig erhöhen. Und dann könnte man noch den ganzen Bankensektor ink. (VWAG)Leasingbanken auseinandernehmen. :) Mal sehen wies in 30 bis 50 Jahren aussieht, bin zuversichtlich.
Hermann meint
Ich arbeite seit 30 Jahren in der IT-Industrie. Wenn ich mir vorstelle, dass deren miserable Sicherheitsphilosophie auf die Automotive-Branche aufgestülpt würde, bekomme ich Herzrasen.
Railfriend meint
In edison steht:
„Der Energieversorger Maingau aus Obertshausen bei Frankfurt, wegen günstiger Konditionen lange Zeit der Liebling vieler Elektromobilisten, wird zum 1. August den Preis für eine Kilowattstunde Autostrom um 10 auf dann 35 Cent für Laufkunden erhöhen. Und die Energie Baden-Württemberg (EnBW) verlangt heute schon 39 Cent pro Kilowattstunde Wechselstrom und sogar 49 Cent, wenn an einer Schnellladestation Gleichstrom in die Batterie gezogen wird.
Eine Fahrt mit dem Stromer über 100 Kilometer Entfernung, hat die Managementberatung Horvath & Partners aus Stuttgart ausgerechnet, kostet damit heute in Deutschland durchschnittlich 7,70 Euro.
EE-Kraftstoffe für Verbrenner müssen also nicht billig sein, um E-Autos zu unterbieten…
Jin meint
lustig, mit Erdgas um VW up fahr ich momentan mit ca 2,50-3€ je 100km (im Winter max 3,50)
der Strom IST zu teuer! lediglich mit dem Ioniq komm ich auf fast den 100km-Preis, wie mit dem up.
Und ich wart immernoch darauf, dass mein Tiefgaragenplatzvermieter endlich gezwungen wird mir eine Wallbox zu erlauben. (dann kost mich der Ladestrom nur 25ct/kWh)
Duesendaniel meint
Der Ioniq ist natürlich auch doppelt so viel Auto, wie der up! und wer sich eine PV-Anlage installieren kann, zahlt für die KWh auch nur noch unter 11 Cent.
Aber ja: Der Strom in Deutschland ist deutlich zu teuer und das liegt nicht am Ausbau der EE, sondern am Einfluss unserer Stromlobby. Hier muss -wie auch bei der heimischen Wallbox- die Politik endlich durchgreifen!
Vanellus meint
Ich brauch doch keine Managementberatung um mir ausrechnen zu lassen, dass 15 kWh/100 km x 0,30€/kWh = 4,50 €/100 km sind und nicht 7,70€! Kann denn niemand mehr rechnen? Rechnen! Ich spreche nicht von Mathematik.
Hermann meint
Ich laden meinen Hybrid zum Großteil aus der PV-Anlage auf dem Garagendach. Billiger kann man nicht Auto fahren.
Andreas meint
Man merkt tatsächlich bei Diess, dass dieser denken kann.
„Elektromobilität hat viele Gegner“, so Diess weiter. „Sie ist eine Bedrohung für alle, die mit Kohlenwasserstoffen ihr Geld verdienen.“
Wie war. Elektromobilität hat keine Lobby und das merkt man an jeder Stelle und auch an der mangelnen Nachfrage.
Es ist Fakt, dass die meisten Bürger sehr wenig informiert sind und leicht abzulenken sind.
Der Ball liegt daher wieder bei der Politik, konkret den Grünen, den Bürgern endlich klare Fakten zu geben und den Sand aus den Augen zu holen, der seit 10 Jahren munter gestreut wird.
agdejager meint
Es gibt kein mangelnde Nachfrage, nur mangelnde Verfügbarkeit.
nilsbär meint
Auch die E-Mobilität hat ihre Lobby. Wie sonst hätte es die EU geschafft, relativ ambitionierte CO2-Vorgaben gegen Merkel und die deutsche Autoindustrie durchzusetzen? Ich tippe auf die Netzbetreiber und besonders die Atomindustrie, speziell die französische und englische. Denn außerhalb Deutschlands und Österreichs hat die Atomkraft als lokal CO2-freie Energiequelle (leider) an Bedeutung gewonnen.
andreas_h meint
Keinem Hersteller wird „Technologieoffenheit“ verboten. Zudem gilt die E-Autoföderung für BEVs und FCEVs gleichermaßen. Verstehen nicht, warum sich die H2-Fans immer so auf den Schlipps getreten fühlen.
Railfriend meint
Gegner ? So redet, wer keinen Systemwettbewerb will.
Dabei ist dem Klima egal, welche Maßnahmen ergriffen werden. Hauptsache, sie werden schnell umgesetzt und sind nachhaltig.
Und für die Bürger ist entscheidend, ob diese Maßnahmen bezahlbar und praktikabel sind – beides erfordert Systemwettbewerb.
Peter W meint
… Und für die Bürger ist entscheidend, ob diese Maßnahmen bezahlbar und praktikabel sind …
Leider ist für die Mehrheit nur das bezahlbar und praktikabel was sie gewöhnt sind. Rechnen und Denken sind für Viele Fremdwörter.
Railfriend meint
Weil die Masse der AutofahrerInnen genügend rechnen und denken kann, werfen sie ihr Auto nicht weg und kaufen sich von dem lächerlichen Schrottwert ein teures BEV, das sie nicht laden können, weil die Infrastruktur dazu fehlt.
Merke:
1. Nicht jeder Bürger ist Eigenheimbesitzer mit PV-Anlage. Die Masse wohnt zur Miete auf dem x-ten Stock und kann nicht per Verlängerungskabel laden.
2. Für den Preis eines Mini-E-Go kann man einen ausgewachsenen 5-Türer mit locker 4-facher Reichweite kaufen und ein paar Jahre volltanken.
Andreas meint
@Railfriend
Es gibt neben den Dustern auch die zahlreichen Minis & Co. Spassmobile mit hohem Spritverbrauch und hohen Anschaffungskosten. Ist doch nicht so, dass die Masse nur Autos unter 15.000 EUR kauft.
Peter W meint
Man kann jetzt hier meckern und Details in Frage stellen, aber wir sollten wirklich froh sein, dass der größte Autokonzern sich für die richtige und derzeit (ich betone derzeit) beste Lösung entschieden hat und sich offensichtlich Mühe gibt BEVs zu bezahlbaren Preisen zu produzieren. VW muss zunächst mal beweisen, dass sie es Ernst meinen!
Jetzt fehlt definitiv die richtige Politik, die leider immer noch der Verbrennerlobby dienlich ist.
nilsbär meint
1+
Sehe ich genauso.
Landmark meint
ich stimme Dir zu….
Alf meint
und das findet man im Zeit Interview
„Wie gravierend der Klimawandel wird, hängt nicht vom SUV und auch nicht alleine vom Auto ab. Das Beste, was man fürs Klima tun kann, ist es, die Kohlekraftwerke abzuschalten. Das Elektroauto lohnt sich nur, wenn wir es CO₂-frei herstellen und betreiben können. “
Und in welchen VW-Werken in Deutschland werden immer noch Kohlekraftwerke betrieben? ich weiß, der Umbau auf Gas (also CO2 – Belastung inklusive) ist geplant, aber eben bisher nur geplant.
In welchen Ländern, in denen VW produziert ist Kohle immer noch die bevorzugte Energieform? PL, CZ, usw…..
Damit man BEV bauen kann muss man Ressourcenfresser verkaufen, weil die margenträchtig sind ?
Mal an die eigenen Nase fassen, da macht es der permanente Medinerummel mit Marketingesch… nicht besser. Kein Stück.
Wieviel Doppelzüngigkeit diese Herren Schot, Diess & Co. haben ist täglich – auch hier – zu lesen.
Miguel NL meint
Dazu kommt, von Kohle auf Gas, ist wie vom Diesel auf Benzin.
ZastaCrocket meint
Nein, das stimmt so nicht. Bei dem Umstellen von Kohle auf Gas fällt wesentlich weniger CO2 an. Beim Umstellen von Diesel auf Benzin fällt mehr CO2 an.
Alf meint
das alles macht es nicht besser…
Weder von Kohle nach Gas, nocht von Diesel nach Benzin,
schon gar nicht bei großen, schweren Autos,
deren Verbrauch selbst als Diesel schon unterirdisch ist, die zwar je liter weniger CO2 erzeugen, aber dies locker durch die anderen Schadstoffe ausgleichen (Spannender ist die Messung der Abgase pro Gramm eingesetzem Treibstoff anstelle von Volumen, weil Diesel je Liter schwerer ist als Benzin; das hat Bloch von AMS sehr schön auf youtube erklärt)
zudem ging es um diese Doppelmoral von Diess & Co. und deren Verweis auf andere (fingerpointing), statt sich an die eigene Nase zu fassen-
SUV verkaufen ist gut, weil es bei der Finanzierung der Umstellung hilft – aha?!
Kohlekraft muss weg und betreibt sie selbst weiter… soso…
Steff meint
„Beim Umstellen von Diesel auf Benzin fällt mehr CO2 an.“
Das ist nicht korrekt. Ein Liter Diesel emittiert etwa 14% mehr (nicht weniger!) CO2. Zusätzlich wird bei der Herstellung von Diesel 5% mehr CO2 verursacht. Die Emmissionen von Adblue und dessen Herstellung kommt noch dazu.
Man sollte Verbrauchswerte nicht mit CO2-Emmission gleichsetzen.
hu.ms meint
@ Alf:
Und woher kommt der strom für dein BEV ?
Der für meins kommt seit 3 wochen von meinem dach.
Etwa für 100 km jeden tag.
DAS ist die individuelle mobilität mit der geringsten co2-belastung.
Jedem, der unser wirtschaftsystem einigermassen kennt, sollte klar sein, dass grundlegende umstellungen immer einige jahre benötigen, da bestimmte voraussetzungen dafür erst geschaffen werden müssen.
Peter meint
Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein richtiger Schritt. Und bitte auch mal dran denken, dass nicht alles per Fingerschnipp zu erledigen ist, und Stromkonzerne auch in CZ und PL einflussreich sind und auch dort Netzstabilitäten zu gewährleisten sind, was ebenfalls Zeit und Milliardeninvestitionen benötigt (auch wenn nicht gerade gegen Stromtrassen geklagt wird). Insofern halte ich die Argumente zwar im Kern nennenswert aber in der dramatischen Auslegung für völlig naiv und überzogen.
Alf meint
bin gern naiv und überziehe genauso wie T. Gottschalk,
sonst merkts ja keiner
wetten daß?
Jürgen Vonhoff meint
Warum wird jetzt darüber gemeckert, das der Umbau der VW Kraftwerke nur geplant ist. Schon mal versucht in der Industrie etwas umzukrempeln? Da bedarf es nämlich nicht nur der Planung, sondern die meiste Zeit geht eindeutig wegen der Bürokratie drauf. Und wenn dann wirklich mal etwas losgehen kann, dann kommen die Bürgerproteste, warum auch immer. Irgendjemandem passt immer was nicht, also latscht jeder aus seinen eigenen Bedürfnissen auf der Bremse rum und beklagt sich über andere.
NB meint
Wenn VW als automobiles Schwergewicht vollständig auf den BEV setzt, dann kann die Wasserstoff-Lobby ENDLICH einpacken und woanders ihren Bullshit verteilen! Puhhhhh…
Jan meint
Die Tatsache, dass VW den Wasserstoff nicht komplett abschreibt, sondern evtl. in 10 – 15 Jahren wieder aufgreift, hast du gelesen, oder? Ich kann nicht nachvollziehen, warum gerade in diesem Forum so viele Leute absolut nicht technologieoffen sind. Ich bin mir sehr sicher, dass Wasserstoff neben den reinen E-Autos eine Rolle spielen wird, sobald auch dort die Erzeugung grüner wird. Der Einsatz solcher Fahrzeuge wird sich aber eben nicht in der Stadt abspielen.
CaptainPicard meint
Wenn sich heute Wasserstoff nicht gegenüber der Batterie behaupten kann, wie soll er es dann in 10-15 Jahren können, wenn Batterien viel billiger sind, mehr Energiedichte haben und somit mehr Reichweite bieten, schneller geladen werden können und vermutlich Feststoffbatterien ohne Brandgefahr sind?
Die Batterieentwicklung geht jetzt erst so richtig los mit den zig Milliarden die nun reingepumpt werden von der Autoindustrie, der Wasserstoff hingegen wird exakt den selben (unterirdischen) Wirkungsgrad haben wie heute. Egal ob in 10, in 15 oder in 50 Jahren. Physik ändert sich nicht.
Steff meint
+1
Die H2 Fanboys haben den Schuss nicht gehört. H2 wird bei PKW keine Rolle spielen, zumindest nicht mehr als heute.
hu.ms meint
Sehe ich anders:
es wird leute mit dem nötigen kleingeld geben, denen kurze tankzeiten und hohe reichweiten am wichtigsten sind.
Vielleicht 5 % oder 10 % – aber es wird sie geben.
Und für diese werden auch große, teure brennstoffzellen-PKW gebaut werden.
Und wir alle werden über steuergelder die tank-infrastruktur bezahlen…
Utx meint
Technologieoffenheit ist nichts weiter, als ein buzzword. Eine leere Phrase. Wenn eine Technologie ungeeignet ist, dann ist sie ungeeignet. Wasserstoff ist für PKW aus mannigfaltigen Gründen ungeeignet.
Und dass die Erzeugung grüner wird, ist in absehbarer Zukunft nicht absehbar. Dafür müsste die Stromerzeugung aus EE auf ein Vielfaches der gesamten heutigen Stromproduktion steigen. An der Abhängigkeit von teurer Infrastruktur wird sich dadurch auch nichts ändern.
Jeru meint
„Wasserstoff ist für PKW aus mannigfaltigen Gründen ungeeignet.“
Das ist ihre Meinung und kein Fakt.
Wenn man bei ihrer Logik bleibt müsste man anmerken: Es gibt Anwendungsgebiete das ist der Einsatz von großen Batterien im PKW „ungeeignet“. Bei wieder anderen Anwendungsfälle spricht Vieles gegen das Schnellladen und macht BEV´s „ungeeignet“.
Ich würde das so nicht formulieren und schließe mich ihrer Logik ausdrücklich nicht an. Sowohl FCEV, als auch BEV sind für den Einsatz im PKW sehr gut geeignet. Nur eben nicht in allen Anwendungsgebieten.
NB meint
@Jan: Technologieoffen heißt doch nur weiteres verschleppen des automobilen Wandels und sinnlose Geldverschwendung. Z.z. und auch noch absehbar in der Zukunft ist ein FCEV deutlich ineffizienter und teurer als ein BEV.
alupo meint
+1
Mit einem FCEV hätte ich dieses Jahr nicht völlig entspannt zu fünft nach Spanien fahren können. Und ich würde wetten, dass das mit einem FCEV auch in den nächsten Jahren unmöglich sein wird.
Von den Kosten für Energie ganz zu schweigen, denn ich musste für über 6.200 km keinen einzigen Cent bezahlen.
Diejenigen, die von FCEV schwärmen sollten endlich durch einen Kauf zeigen, dass sie wirklich überzeugt davon sind. Laut den Verkaufszahlen gibt es aber keine überzeugten FCEV-Fans. Die Zahlen sind deutlich, und grausam.
Bei den LKWs sieht es ähnlich aus. Und wenn erst der Tesla Semi mit über 800 km Reichweite bei 96 km/h und voller 40 t Ladung produziert wird, ist auch diese FCEV-Hoffnung endgültig beerdigt.
FCEV ist und bleibt auch zukünftig leider die reinste Energieverschwendung. Kein Mensch kann so etwas wollen.
Wir müssen den produzierten Strom so effizient wie möglich verwenden. Und auch wenn wir (dauerhaften) Überschussstrom hätten, kostet jede stromproduzierende Anlage knappes und zu verzinsendes Investitionsgeld. Auch ein Aufbau von Überschuss nur wegen des schlechteren Wirkungsgrades der Elektrolyse und der FC etc. ist weder betriebswirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll.
Bei der Speicherung der temporären MWh-Überschüsse sollte sich die jeweils kostengünstigste Alternative durchsetzen, logisch. Ich wette, das wird in 2 Jahren immer mehr der Akku sein, erst Recht wenn in wenigen Jahren der Feststoffakku einsatzfähig ist. Aber auch schon heute werden Pufferspeicher bis 2.000 MWh per Akkus realisiert, z.B. in Kalifornien. Also nicht über Elektrolyse, Gasspeicher und Brennstoffzelle. Das wäre einfach zu teuer und führt zu höheren Unterhaltskosten. Zusammen mit dem schlechten Wirkungsgrad dieser Stromspeicherungsvariante führt das zu inakzeptablen Zahlen in der Wirtschaftlichkeitsrechnung.
Remo meint
Wasserstoff könnte, bei unserem Bestreben nach erneuerbaren Energien, dank Power to Gas eine große Chance für sauberen Schiffsverkehr sein. Vlt auch in der Luftfahrt. Auch wenn ich nicht glaube, dass wir uns bei den Pkws festlegen haben, würde ich Wasserstoff nicht alls bullshit bezeichnen.
ZastaCrocket meint
+1
Landmark meint
Ist das dein Ernst, Wasserstoff im Flugzeug? ok.ok,ok Wasserstoff ist leicht, da fliegt das Flugzeug auch ohne Triebwerk….. ;-))
nilsbär meint
Tja, Wasserstoff im Flugzeug ist seit der Hindenburg ein brandgefährliches Thema:-). Trotzdem hätte H2 dort einen Riesenvorteil: Die Anzahl der Flüge würde drastisch zurückgehen. Auch ich würde in kein H2-Flugzeug steigen. Und die Batterie-Flugzeuge wären trotz der eventuell nötigen Zwischenlandungen gut ausgelastet.
Klardenker meint
„Auch Özdemir sprach sich für den Fokus auf eine Antriebsart aus. „Ich glaube, dass es schiefgeht, wenn wir in der Politik weiterhin so tun, als sei noch völlig offen, welche Technologie beim Auto kommen wird“, sagte er. Man müsse sich auch beim Aufbau der Infrastruktur für eine Richtung entscheiden. Der Grünen-Politiker merkte an, dass es auch bisher keine Technikneutralität gegeben habe, da der Diesel vom Staat hoch subventioniert werde.“
Hat beim Diesel schon nicht funktioniert und erst zu der heutigen miesere schadstoffbelasteter Innenstädte und verfehlte CO2 Grenzwerte geführt.
Aber beim BEV wird alles funktionieren, denn den Fehler Technologie Offenheit auszuschließen wird beim zweiten gaaanz bestimmt funktionieren.
Minus mal Minus ergibt ja schließlich Plus.
alupo meint
Irgendwann muss man sich entscheiden.
Der Luxus der Technologieoffenheit kostet sehr viel Grld und kann dazu führen, dass man es nicht mehr schafft, einfach weil man sich verzettelt hat.
Dieser Ruf zur Technologieoffenheit soll intetessierte eAutokäufer nur verunsichern, damit sie dich dieses Mal doch noch einen Verbrenner holen.
Alles dient nur der Zeitgewinnung und der schlechten Luft und der CO2 Produktion für den Klimawandel.
@Diess
„Das Elektroauto lohne sich nur, „wenn wir es CO2-frei herstellen und betreiben können“.“
Das ist natürlich absoluter Bullshit. Die Verbrenner wachsen im Gegenzug wohl auf den grünen Verbrennerbäumen und müssen, wenn sie reif sind, nur noch gepflückt werden.
Nein, auch dort stecken mehr seltene Erden wie z.B. Iridium oder Wolfram. Dafür hat sich die Vergifterlobby aber nie interessiert.
Eigentlich sollte Diess wissen, wie energieaufwändig ein Verbrennungsmotor herzustellen ist, jede Menge Stahl aus Hochöfen (sehr energieaufwändig), Gießerei (sehr energieaufwändig) etc. Und dann hält so ein Motor keine 10 % im Vergleich zum bürstenlosen eMotor, Nachhaltigkeit ist ja kein Thema.
Alf meint
Top. Danke für diese Meinung, die ich ebenso sehe (s.o.)
Remo meint
+1
CaptainPicard meint
Für Technologieoffenheit eintreten klingt so schön und ist so einfach, aber nur wenn man alle Nachteile die das mit sich bringt unterschlägt.
Technologieoffenheit bedeutet dass die Ladeinfrastruktur schlechter ausgebaut sein wird als sie sein könnte.
Technologieoffenheit bedeutet dass Elektroautos teurer sein werden als sie sein könnten.
Technologieoffenheit bedeutet dass weiterhin mehr CO2 ausgestoßen wird als man sonst würde.
Einfach nur zu sagen dass man für Technologieoffenheit sei um sich moralisch überlegen zu führen ist zu billig. Wenn man all die Nachteile in Kauf nehmen möchte dann soll man das auch bitte aussprechen und nicht einfach so tun als könnte man mit Technologieoffenheit nur gewinnen.
Sledge Hammer meint
+1+
Jeru meint
Da stimme ich Ihnen zu, wenn Sie das auf die Verbrenner beziehen. Wenn wir über Technologieoffenheit bezüglich aller elektrischen Antriebstechnologien sprechen, also auch über FCEV und BEV, dann müssen Sie im gleichen Atemzug eben auch nennen:
Das man durch den Verzicht auf Technologieoffenheit eben nicht die besten, günstigsten und gesellschaftlich am meisten akzeptierten Lösungen bekommt, sondern die Umsetzung einer ausgewählten Technologie in allen Bereichen.
Ich halte davon nichts, da es (zurecht) Unmut und Widerstand erzeugen wird.
Utx meint
Ganz im Gegenteil. Brennstoffzellenautos und Verbrenner müssen in einem Atemzug genannt werden. FCEV und BEV dürfen nicht in einen Topf geworfen werden. Denn Brennstoffzellenfahrzeuge sind Energieverschwender und CO2-Schleudern, wie Verbrenner. Im Gegensatz dazu stehen die richtigen Elektroautos, die höchst effizient sind.