Hyundais Brennstoffzellen-Elektroauto Nexo erzielte Ende 2018 bei Euro-NCAP-Crashtests die Höchstwertung von fünf Sternen. Das US-amerikanische Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bestätigte nun die Sicherheit des mit Wasserstoff angetriebenen SUV.
Wie bei Euro NCAP im letzten Jahr war der Hyundai Nexo auch bei der IIHS-Untersuchung das erste getestete Brennstoffzellen-Fahrzeug. Die Prüfstelle, die gemeinsam von amerikanischen Kfz-Versicherern als unabhängiges Sicherheits-Prüfunternehmen gegründet wurde, testet fast alle gängigen Fahrzeuge auf dem US-Markt. Dem Nexo verliehen die Tester die Bewertung „Top Safety Pick +“.
Da das koreanische SUV in den USA nur in Kalifornien erhältlich ist, hätte es das IIHS normalerweise eigentlich nicht in sein Testprogramm aufgenommen. Hyundai hatte das SUV jedoch freiwillig angeboten, weil sich so zum ersten Mal die Gelegenheit ergab, die Sicherheit eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs in den USA von unabhängiger Seite überprüfen zu lassen.
Um sich für die „Top Safety Pick +“ -Auszeichnung zu qualifizieren, muss ein Fahrzeug sechs verschiedene Crashtests bestehen. Dazu gehören Frontalcrashs mit ungefähr einem Drittel sowie einem Viertel Überdeckung an der Frontpartie. Hinzu kommen ein Seitencrash, ein Überschlagstest sowie Aufprallversuche am Heck. Außerdem müssen im Innenraum Sitze, Kopfstützen und Airbags ihre Sicherheit unter Beweis stellen. Schließlich stehen noch eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen sowie die Scheinwerfer im Fokus der Prüfer.
Für sein serienmäßiges Frontalcrash-Präventionssystem erhielt der Nexo vom IIHS besonderes Lob. Das Fahrzeug konnte Kollisionen bei Tests sowohl bei einer Geschwindigkeit von 19 km/h als auch bei 40 km/h verhindern und verfügt über ein Frontalkollisionswarnsystem. Darüber hinaus ist der Nexo mit einem serienmäßigen Fernlichtassistenten ausgestattet, der abhängig von der Anwesenheit anderer Fahrzeuge automatisch zwischen Fernlicht und Abblendlicht umschaltet.
Offen gesprochen meint
Etwa in Österreich soll Wasserstoff der Dieselnachfolger werden.
Da wird die Sicherheit eine spannende Frage, insbesondere ob sie nach zehn Jahren immer noch so funktioniert wie bei diesem Neuwagen. Unbrennbare Batterien werden kommen, unbrennbarer Wasserstoff wohl eher nicht….
Reiter meint
Schön….was passiert denn nun mit den CFK-Tanks aus den Crash Fahrzeugen? (Solvolyse/ Pyrolyse klar, und dann wenn Faser unbrauchbar ist und bereits einmal Plastik verstärkt hat?)
Reiter meint
Nicht alle auf einmal, 20 Millionen Autos/2Tanks sind der Plan von H2 Mobilty….kann mich einer bitte aufklären, wo diese Tanks mal landen?
Tobias Rupp meint
Sicheres Auto ohne Zukunft.
Demnach sinnloser Test. Aber schön zu wissen.
GhostRiderLion meint
1+
Der Denker3000 meint
+1
Den wer das Geld dafür ausgibt der wundert sich dann noch über den teuern Wasserstoff…