Porsche hat sein aus der 2015 gezeigten Studie Mission E hervorgegangenes erstes Serien-Elektroauto Taycan präsentiert. Das Design und die technischen Daten waren bis zuletzt unter Verschluss gehalten worden, nun wurden alle wichtigen Details und erste Bilder des fertigen Fahrzeugs veröffentlicht.
„Dieser Tag markiert den Beginn einer neuen Ära“, erklärte Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume bei der Premiere. Entwicklungschef Michael Steiner betonte: „Wir haben für das Zeitalter der Elektromobilität einen echten Porsche versprochen – einen faszinierenden Sportwagen, der nicht nur technologisch und fahrdynamisch begeistert, sondern Menschen weltweit genauso fasziniert wie seine legendären Vorgänger. Jetzt liefern wir.“
Die ersten Modelle von Porsches neuer Elektroauto-Baureihe heißen Taycan Turbo S und Taycan Turbo. Sie besitzen zwei elektrische permanent erregte Synchronmotoren an Vorder- und Hinterachse, verfügen also über Allradantrieb. E-Maschine, Getriebe und Pulswechselrichter sind jeweils zu einem Antriebsmodul zusammengefasst. Die Module haben laut Porsche die höchste Leistungsdichte aller heute auf dem Markt angebotenen Elektroantriebe.
In der Topversion Turbo S kommt der Taycan auf bis zu 560 kW (761 PS) „Overboost“-Leistung, der Taycan Turbo auf bis zu 500 kW (680 PS). Aus dem Stand beschleunigt der Taycan Turbo S in 2,8 Sekunden von null auf 100 km/h, der Taycan Turbo in 3,2 Sekunden. Die Reichweite gibt Porsche mit bis zu 412 Kilometer beim Turbo S und bis zu 450 Kilometer beim Turbo an, jeweils nach WLTP. Die Höchstgeschwindigkeit beider Versionen liegt bei 260 km/h.
Der Taycan ist das erste Serienfahrzeug, das mit einer Systemspannung von 800 Volt anstatt der bei Elektroautos üblichen 400 Volt antritt. In gut fünf Minuten soll sich die 93,4-kWh-Batterie damit via Gleichstrom (DC) im Schnellladenetz für bis zu 100 Kilometer Reichweite nachladen lassen. Die Ladezeit für 5 bis 80 Prozent der Batteriekapazität soll im Idealfall knapp 22 Minuten betragen, die maximale Ladeleistung liegt bei 270 kW. Zuhause können Taycan-Fahrer mit bis zu 11 kW mit Wechselstrom (AC) Energie zapfen. Der Stromverbrauch des Taycan Turbo S wird mit kombiniert 26,9 kWh/100 km angegeben, der des Taycan Turbo mit 26,0 kWh/100 km.
Im Innenraum des Taycan bildet ein frei stehendes und gebogenes Kombiinstrument den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Ein zentrales 10,9 Zoll großes Infotainment-Display und ein weiteres optionales Display für den Beifahrer sind zu einem Glasband zusammengefasst. Die Zahl klassischer Hardware-Bedienelemente wie Schalter oder Knöpfe haben die Designer stark reduziert. Die Steuerung erfolgt stattdessen per Touch-Bedienung oder via Sprachsteuerung.
Porsche bietet im Taycan erstmals eine komplett lederfreie Ausstattungsvariante aus Recyclingmaterial an. Für Sitzkomfort und eine sportwagentypisch niedrige Fahrzeughöhe sorgen „Fußgaragen“-Aussparungen in der Batterie im hinteren Fußraum. Zwei Kofferräume stehen zur Verfügung: Das vordere Abteil fasst 81 Liter, das hintere 366 Liter.
Weniger leistungsstarke Varianten des Taycan sollen noch in diesem Jahr folgen. Die Preise und Liefertermine für die verschiedenen Ausführungen will Porsche zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. In Produktion gehen soll der Taycan noch in diesem Jahr.
Peter Schmitt meint
Am 1. September hat das Team von Tesla-Car-Rent einen neuen 24h Reichweiten Weltrekord von 2842km mit einem Model 3 Long Range auf der A4 bei Gotha aufgestellt.
Es ist erstaunlich, dass ein nicht serienmäßigen Taycan der einen enormen Aufwand mit 800V Ladetechnik betreibt, auf einem abgesperrten Rundkurs nur 20% mehr erreicht. In der freien Wildbahn wird das wohl deutlich weniger sein. Nur der Wert ist für den Benutzer interessant und nachvollziehbar.
Details zu dem Model 3 Rekord gibt es hier: https://www.tesla-car-rent.com/info/24h-weltrekord/
Christian meint
Gestern am Schnellader Frankfurt Flughafen. Taycan brettert rein.
Laden klappte nicht, Störung der Ladestation, die andere war belegt.
Abflug nach 5 Minuten, war noch genug Restladung vorhanden. Das beste war der Sound!
Da werden Porschefahrer nicht enttäuscht sein. Und wer nicht weiß daß es kein Verbrenner ist wird nie drauf kommen. Hammer! Ein echter Porsche.
Afalterbach meint
Der Sound ist wirklich der Wahnsinn! Hier im Raum LB sind schon viele Taycan unterwegs, bin jedesmal geflasht!
PK meint
§49 StVZO: „Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger müssen so beschaffen sein, dass die Geräuschentwicklung das nach dem jeweiligen Stand der Technik unvermeidbare Maß nicht übersteigt.“
Wenn die bei dem Taycan einen „tollen“ „Sport“-Sound erzeugen, dann gehören die verklagt. Und die KFZ-Zulassungsstelle, die diesen Mist genehmigt.
Ein E-Auto macht zum Glück so gut wie gar keinen Krach, das ist ja einer der Vorteile der E-Mobilität.
Verkehrslärm ist asozial.
Afalterbach meint
PK, sie habens nicht verstanden. Der Taycan ist weder laut, noch produziert er einen „Sport Sound“. Es ist der ganz spezielle Klang seiner Elektro-Maschinen, ziemlich spacig und hier schwer zu erklären. Im Übrigen sind E Autos keineswegs leise, das Reifen- Fahrbahngeräusch und Windgeräusch ist nicht leiser als bei normalen Verbrennern und die Hauptursache für den Lärm den ein Fahrzeug verursacht. Der Tesla M3 zb. ist bei 100kmh so laut wie eine Mercedes C Klasse aus 2008
PK meint
OK, super – vielen Dank!
Es wäre auch schade, wenn ein Auto, das so cool aussieht durch so was abgewertet würde.
Ich hatte befürchtet, es geht in die Richtung wie das Audi Motorsoundsystem:
https://www.youtube.com/watch?v=XNJbOMKFzLE
PK meint
Die Worte von Christian haben mich nachdenklich gemacht:
„Und wer nicht weiß daß es kein Verbrenner ist wird nie drauf kommen. Hammer! Ein echter Porsche.“
Ich erinnere mich an einen Porsche GT 2, der in der Innenstadt in einem Pulk von Autos an der Ampel stand. Die Ampel wurde grün und alle sind gemächlich losgefahren, der GT 2 mitten drin. Der Unterschied war, daß sich der so angehört hat, wie wenn er gerade auf 200 km/h beschleunigt, dabei fuhr er gerade mal 30…
Für mich ist das das Gegenteil von cool, so was finde ich erbärmlich.
Mir geht es vor allem um den Lärm in Innenstädten, aber auch bei den Ortsausfahrten. Bei mir in der Nähe ist ein Naherholungsgebiet und oft genug nerven die Motorräder und die Sportwagen, wenn sie am Ortsausgang hochdrehen.
Ich hoffe, daß das mit der E-Mobilität besser wird!
Wenn die Hersteller diese Lärmverschmutzung für die E-Autos beibehalten (oder in ähnlicher Form erzeugen), dann hoffe ich, daß die deutsche Umwelthilfe (oder andere) Interesse an einem neuen Betätigungsfeld finden…
PK meint
@Afalterbach:
Inzwischen bin ich massiv angep*sst.
Auf der Porsche Taycan Konfigurator Seite kann man im Anschnitt „Antrieb und Fahrwerk“ als Option für 499,80 EUR den „Porsche Electric Sport Sound“ bestellen.
Beschreibung:
„Der Porsche Electric Sport Sound verstärkt den fahrzeugeigenen Sound und lässt ihn noch emotionaler klingen – sowohl außerhalb, als auch im Innenraum des Fahrzeugs. Aktivierbar/deaktivierbar über das Porsche Communication Management.“
Der Porsche zeugt doch einen extra Sound!!!!
Die gehören verklagt, siehe §49 StVZO !!!!!!!!!!!
So was darf nicht durch die Zulassung kommen!
Da fangen die Idioten an, wieder extra Krach zu erzeugen.
Porsche sind die ersten und dann kommen Audi, Mercedes, BMW, usw.
So kann es nicht weiter gehen!
NL meint
So ein schönes Auto!
Meilenweit vor jeglicher aktueller Konkurenz.
OpaTesla meint
Ein tolles Leuchtturm-Fahrzeug für den VW Konzern.
Aber bei einem Grundpreis von über 150TK noch Geld für Schnelllader und Wärmepumpe zu nehmen ist echt frech…
Serienmäßig gibts einen 50kW Lader wie beim i3. Und keine Wärmepumpe.
Und gegen Aufpreis gibt es nur einen 150kW Lader.
Lukas meint
Finde ich auch schon dreist und ein Armutszeugnis zugleich. 50kW bei 400V ist absolut lächerlich. Die Wärmepumpe sollte Standard sein, genau so wie die Dynamische Routenführung, welche die Ladestops nach Fahrprofil auswählt. Bei einem 30.000€ Auto würde ich mich nicht beschweren, aber in einem 150.000€ Auto geht das gar nicht.
m w d meint
Den Turbo S bekommt man unter 200k€ kaum vernünftig konfiguriert.
Der Porschekunde der im Turbo S Segment unterwegs ist, (sei es Carrera, Panamera oder Cayenne) war schon immer bereit 200k€ + für sein KFZ auszugeben.
Für diese Kundschaft sind 200k€ wie wenn wir 2k€ für ein eBike oder einen TV ausgeben.
Man drückt auf bestellen und denkt nicht weiter drüber nach, weil man auch nach dem ausgeben des Geldes genauso unsgestört einschlafen kann wie als es noch auf dem Konto lag.
Man denkt erst über Verhältnismäßigkeiten nach wenn einem eine Investition finanziell weh tut.
Wer also eine signifikante Änderung des Finanzstatus in seiner Bank App bemerken kann, nachdem er sich ein KFZ zugelegt hat, hat sich eins gekauft das er sich eigentlich nicht leisten kann.
Aber auch ich schweife schon wieder ab… extrem schönes Auto der Taycan!
150kW meint
„50kW bei 400V ist absolut lächerlich. “
Ich bin zwar auch der Meinung das man so was als Standard hätte integrieren können, aber für den täglichen gebrauch vernachlässigbar. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Säule zu treffen die mehr als 50kW bei 400V macht ist schon sehr gering.
Jörg2 meint
@150kW
Die Werbetrommel tönte und tönt noch immer von 800V und 270kW und stellt dies (mehr oder weniger) als verfügbare Realität dar. Einschränkungen in der Verfügbarkeit betont PORSCHE nur bei 350kW.
Originaltext aus dem PORSCHE-Newsroom:
„Zu Hause können Taycan-Fahrer ihr Fahrzeug komfortabel mit bis zu elf kW mit Wechselstrom (AC) aufladen. Unterwegs profitieren sie von der 800-Volt-Technologie des Fahrzeugs und der ausgeklügelten Temperierungsstrategie für die Batterie. Dadurch lässt sich die Performance-Batterie Plus mit höheren Strömen (Gleichstrom, DC) und damit besonders schnell laden: In gut fünf Minuten ist Energie für bis zu 100 Kilometer Reichweite (nach WLTP) nachgeladen. Die Ladezeit für fünf bis 80 Prozent SoC (State of Charge/Batterieladung) beträgt unter idealen Bedingungen 22,5 Minuten an einer 800-Volt-Ladesäule, die maximale Ladeleistung (Peak) 270 kW.“
„In den Pilotstädten Shanghai, Peking, Tokio, Osaka, Nagoya und London bietet Porsche Charging den Kunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug an ausgewählten Standorten an jeweils vier eigenen Schnellladestationen zu laden (High Power Charging mit bis zu 350 kW).“
150kW meint
Und das hat jetzt was mit dem 150kW DCDC Wandler zu tun?
Zur Info: Der Taycan läd an 800V Säulen mit maximaler Ladeleistung (270kW). Ich schätze das min. 95% aller Säulen die mehr als 50kW können 800V Säulen sind. Da gibt es also gar kein Problem. „kritisch“ sind nur die Säulen die mehr als 50kW bei 400V abgeben können. Dazu kommt das diese Säulen aus Zeiten stammen wo man üblicherweise noch 200A CCS Stecker verbaut hat, was das ganze dann auf 80kW begrenzt.
Bevor hier ein Problem oder Einschränkung herbeigeredet wird, sollte man also erst mal schauen welche Säulen hier tatsächlich betroffen sein könnten. Die muss man nämlich mit der Lupe suchen.
Jörg2 meint
@150kW
Ich suche die 270kW-Säulen.
Karla01 meint
„Ich suche die 270kW-Säulen.“
Hol dir die Ionity App, da findest sie. Hab schon mehrere angefahren, hat jedesmal funktioniert
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Selbst meine 4 Jahre alte Zoe hat schon serienmäßig eine Wärmepumpe drin. Aber irgendwie muss ja Porsche auf seine 15-17% Umsatzrendite kommen. Wenn es die Kunden mitmachen ….
OpaTesla meint
…wohl eher 45% Umsatzrendite beim Tycan…
Wenn sie konsequent gewesen wären, hätte der Tycan all die versprochenen Highlights serienmäßig. Ohne wenn und aber.
Da wäre mehr als genug Luft nach oben gewesen, um 40T€ und mehr für reguläre Sonderausstattungen zu nehmen.
Aber technisch hätten sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen dürfen…
Schade. Da hat ja sogar der Audi mehr zu bieten.
UliK meint
Ich bin auf die vielen Tests: Tycan vs. Tesla MS, in Wort und Bild gespannt.
Alles andere bleibt erst einmal Spekulation.
Nur so viel: kann man mit dem Tycan eigendlich, ohne Reichweitenangst und Ladekartenstress vom Nordkap nach Malaga, oder von Schottland nach Wien fahren? Ja klar, ist ’ne rethorische Frage ;-)
UliK meint
Taycan
Hermann meint
Reichweitenangst hat einen ganz langen Bart.
Soweit man aktuell noch von Angst sprechen möchte, kann es nur um Fahrzeuge mit dem T und um die Auslieferung derselben gehen.
Hermann meint
des Herstellers mit dem T im Namen, selbstverständlich;)
m w d meint
Für solche Spielereien steigt der Porsche Taycan Kunde ins Flugzeug oder füllt den 100l Tank in seinem Cayenne und kann gleichzeitig auf das beste „Ladenetz“ der Welt (Tankstellen) ohne jegliche Reichweitenangst zugreifen ;-)
Der Taycan wird eines von vielen Spielzeugen im Fuhrpark sein.
Jürgen S. meint
Der Taycan gefällt mir optisch und bezüglich der Leistungsdaten sehr. Was mir nicht gefällt ist der Verbrauch. Der Taycan wird auf der Schweizer Autobahn wohl mit 30kW/h Verbrauch fahren, während andere Elektrofahrzeuge mit ähnlichen Außenmassen und Gewicht mit 18kW/h auskommen. Das ist schade und optimierungsbedürftig. Allerdings kenne ich mich in der Sportwagenszene nicht so aus. Ist da der Verbrauch eher sekundär? Gibt’s da keinen Aufschrei, wenn ein Fahrzeug 30 Liter verbraucht, während eine sportliche familienkutsche mit fast so viel PS mit 18 auskommt? Ich möchte die Leistung von Porsche hiermit keinesfalls schmälern. Bis auf den Verbrauch finde ich ihn super, ansprechend und den veganen Innenraum vorbildlich.
Jörg2 meint
@Jürgen S.
„Sportwagenszene“:
Der TAYCAN ist eher der PANAMERA in Stromausführung. Eher ein PORSCHE für den 1-Auto-Haushalt mit mehr als zwei Personen. So wie die „EsJuWiiii“ von PORSCHE.
Der Sportwagen-Porschefahrer fährt die PORSCHE mit zwei Türen, ist jetzt vielleicht ein bischen neidisch ob der kurzfristigen Leistungsdaten, wartet auf die nächsten Modelle und erfreut sich solange (oder für immer) am Drehzahlmesser.
Lukas meint
Korrekt, der Porsche-Sportwagen-Fahrer/in fährt 911er, nicht Panamera. Und der Taycan ist eindeutig das elektrische Gegenstück zu diesem. 4 Türen, 4, bzw. 5 Sitzplätze. Klassischer Wagen für zwei Erwachsene und vielleicht ein oder zwei Kinder, die ja angemessen zur Schule und Kindergarten gefahren werden müssen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Technische Frage: Was ist ein Drehzahlmesser? Braucht man das oder kann das weg. Meine Zoe hat es jedenfalls nicht.
Jörg2 meint
@Pferd…
PORSCHE meint, der Drehzahlmesser ist das wichtigste Anzeigeinstrument für den StVO-treuen PORSCHE-Fahrer. An dem Teil wird sich unter den PORSCHE-Nutzern die Spreu vom Weizen trennen.
;-))
Stocki meint
Nicht daß das jetzt wichtig wäre, aber auch Elektromotoren drehen sich und man kann messerscharf geschlossen auch deren Drehzahl messen.
(Nicht ganz ernst gemeint ;-))
Karla01 meint
„30kW/h“
Wie kommst auf das dünne Brett? Wieso schmiert ihr mit solch herbeigedichteten Bauchzahlen immer wieder Dünnpfiff an die Wand der OEMs die ihr nicht leiden könnt? (Frage=Antwort)
Kann dir versichern: ist kein Problem ihn PAG-kundentypisch mit um die 18-22 zu fahren, in der üblichen Ökoschleichfahrt wie es viele Model S Fahrer machen sogar darunter. Wird sich ein am Leben teilnehmender Mensch nur nicht antun wollen. Warum mit 100 hinter den LKWs rumschleichen wenn man 160+ fahren kann ohne massive Reichweitenverluste.
Jene Tesla welche ich gefahren bin purzeln mit ihren Reichweitenangaben massiv in den Keller wenn ich damit so fahre wie ich eben fahre (Landstraße, Autobahn, egal). Das geht zukünftig auch anders, egal obs auf dem Papier weniger sind.
Dass die maximal mögliche Effizienz (bei geringer Geschwindigkeit, wo Aero noch egal ist) nicht zeitnah bzw. vielleicht sogar nie auf dem Niveau von Tesla liegen wird liegt alleine schon an den Systemen und der Infrastruktur des Fahrzeugs und daran dass die Tesla Infrastruktur wirklich energieffizient (und geringer) ist, das ist gut gemacht. Die Energiedichte wird in der Teslazelle auch immer oder noch lange besser sein, das Fahrzeuggewicht damit unter anderem auch bei vergleichbaren Fahrzeugen eher höher. Die Gewichte kommen allerdings auch durch andere Anforderungen.
Dass irgendwann mal ein Tesla Roadster 2 auf der Rennstrecke schneller ist, ist auch absehbar…die Frage ist wen interessiert das, das ist Äpfel mit Birnen verglichen, egal ob Models S mit Taycan oder Taycan mit Roadster oder Roadster mit Model S.
Für ein beliebiges Fahrzeug gibt es einen Markt und einen Kundenkreis den man anziehen will und dafür werden Fahrzeugeigenschaften definiert welche die Entwicklung mit gewissen Kompromissen in die eine oder andere Richtung erfüllen muss. Die meisten Firmen müssen damit nochmal Geld verdienen und zwar ab dem Start, nicht nach 15 Jahren und nach x Kapitalerhöhungen. Das schränkt technische Freiheiten auch ab und zu mal ein.
Diese Milchmädchenvergleiche mit 90% Ideologie und 10% Halbwahrheiten sind einfach nur überflüssig.
Karla01 meint
Nachtrag zu deinem Benziner Vergleich: Unter den Sportwagen ist Porsche meist derjenige der bei gleicher oder besserer Fahrleistung in der Regel weniger Sprit wie der Kontrahent verbraucht.
Einen heutigen Elfer kannst ohne Schwierigkeiten unter 10, wenn mit dem Verkehr mitschleichst mit um die 8 l/100km zu fahren, wenn durch die Dolomiten ballerst kommst trotzdem mit 13,x l wieder raus nach paar Metern Verbindungsetappen. Mach das mal mit nem R8, nem Lambo, nem AMG, geschweige denn einem amerikansichen Auto (deren V8 ich über alles liebe :-) ) , da reden wir bei weitem nicht von solchen Verbräuchen.
Es gibt kaum einen Fahrzeugtest wo dies nicht bezeugt wird.
Hermann meint
Diese ganzen taycan/Tesla vergleiche sind unsinnig.
Nebenbei:Rosberg hat das Model 3p innerhalb von 1000 Metern und ein paar scharf gefahrenen Kurven über die Grenzen gebracht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Keinem vernünftig fahrenden Mensch wird das auf öffentlichen Straßen gelingen. Falls doch landet er an einem Baum und falls er das überlebt sollte man über seine Eignung ein Fahrzeug zu führen nachdenken. Das Model 3 ist das typische Kinderspielzeug für all jene die auf Beschleunigungsrennen an der Ampel stehen oder schon immer ein Fahrzeug in der Leistungsklasse eines Verbrenner Porsche haben wollten und ihn sich nicht leisten konnten.
Die neuen/alten Porschefahrer können sich mit dem Taycan nun weiterhin standesgemäß vom „Pöbel“ abgrenzen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der Rosberg scheint ja ein ganz toller Hirsch zu sein; muss man den kennen?
Porsche 911 meint
Fährt wohl keine Zoe, als für Dich eher nicht relevant…
Christian meint
Den kennst du noch von früher: Keke Rosberg. Dürfte dein Jahrgang sein. Grins.
Lukas meint
Ein sehr schönes Fahrzeug der Taycan! Mich freut es sehr, dass der Wagen so nahe an der Mission-E Studie geblieben ist, die Optik ist noch klassisch Porsche, aber eben modern und futuristisch. Das Interieur ist auch ein großer Schritt nach vorne, Weg von den Schalterwüsten aus den älteren Modellen. Mir gefällt das Fahrzeug optisch sehr gut.
Die Leistungsdaten beeindrucken auf jeden Fall, 761PS sind schon eine gewaltige Ansage, genau so wie die Beschleunigungswerte. Endgeschwindigkeit ist für ein E-Auto auch vollkommen ausreichend, so schnell kann man ohnehin kaum noch irgendwo fahren (außer auf der Rennstrecke).
Leider finde ich, dass der Verbrauch viel zu hoch ist. Ja, ich weiß, es ist ein Sportwagen. Aber gerade Sportwagen haben meist die Eigenschaft recht Windschlüpfrig zu sein. Richtige Rennsportwagen haben dagegen wieder einen sehr schlechten cW-Wert, weil sie viel Anpressdruck erzeugen müssen, das gilt aber weniger für solche Straßenfahrzeuge. Unter diesem Aspekt ist der Verbrauch eine Totalkatastrophe.
Es ist schon klar, dass ein Sportwagen mehr verbraucht und dass das bei Verbrennern nicht anders ist (fahre selbst nen 991er Carrera GTS, der kommt bald weg), dennoch sollte insbesondere ein E-Auto auch sparsam sein können, wenn es schon aerodynamisch gut ist. 27 kWh/100km (Nach WLTP!!), realistisch wird da eher was um die 30 kWh/100km rauskommen, mit dem Fahrprofil eines Porsche-Fahrers eher so 35-45 kWh/100km. Das resultiert dann in einer Reichweite von 200-250 km Reichweite, was wirklich zu wenig ist um das Fahrzeug attraktiv zu machen. Da hilft auch das schnelle Laden nicht drüber hinweg (es gibt ohnehin noch zu wenig der 800V-Säulen).
Ich sehe da schon einige parallelen zum Tesla Model S. Ähnlich groß, 5-Türer, ähnliche Leistung in der Highline (Model S Performance, Taycan Turbo S) und gleiche Endgeschwindigkeit. Mit Sicherheit wird der Porsche besser verarbeitet sein, da braucht man nicht zu diskutieren. Antriebsseitig für einen Deutschen Hersteller ein echter Quantensprung, der Rest leider eher weniger. Kaum bis keine Assistenzsysteme (nicht mal ein simpler Autobahnpilot wie ihn mittlerweile fast jedes Modell der oberen Mittelklasse/Oberklasse hat), Connectivity von gestern und eine Aufpreisliste, die sich gewaschen hat.
Warum muss man die Wärmepumpe dazukaufen? Warum muss man den 150kW 400V Lader dazukaufen? Warum muss man eine dynamische Routenführung anhand des Fahrprofils dazukaufen? Warum muss man Ladekabel dazukaufen? Ich finde das sind Dinge, die für ein E-Auto elementar sind und nicht in eine Aufpreisliste gehören! So kommt man am Ende bei einem Preis von 225.000€ raus, wenn man den Apparat voll ausstattet (siehe Konfigurator).
Ich würde das ganze nicht so kritisch sehen, wenn es wirklich ein Sportwagen wäre, also ein klassischer 2+2 Sitzer. Aber der Taycan ist nun mal ein 5-türiger 4 (5)-Sitzer, der mehr Nähe zum Panamera hat als zum 911er. Daher auch der Vergleich zum Model S, gegen den sich das Fahrzeug wohl oder übel behaupten muss.
Ich weiß, jedes einzelne Magazin wird berichten, dass der Taycan 30 mal hintereinander von 0 auf 200 km/h beschleunigen kann und dass das viel besser ist als ein Tesla Model S. Ja, das stimmt, das ist besser. Das ändert aber nichts daran, dass der Wagen aufgrund des hohen Verbrauchs absolut nicht Alltagstauglich ist (Taycan: 412km WLTP, Model S: 610km WLTP). Das wäre bei einem 2+2 Sitzer-Sportwagen nicht schlimm, aber bei einem 4 (5) Sitzer ist das eine andere Sache.
Und ganz ehrlich, ich selbst würde nicht zum Porsche Taycan greifen, wenn ich auch einen Tesla Model S für die Hälfte des Geldes nehmen kann, bzw. ein Model 3 vermutlich ähnlich viel (etwas weniger) Platz bietet, von denen ich zum Preis des Taycan eins für jedes Familienmitglied bekomme.
Trotzdem guter Start Porsche, ich hoffe ihr steht jetzt nicht mir heruntergelassener Hose dar und könnt in Zukunft noch mehr und noch besseres liefern! Ich würde es mir wünschen.
Karla01 meint
Mach dir keine Sorgen um den Verbrauch Lukas. Wenn Porsche Kunde bist, dann kennst das meist doch recht konservative Verhältnis von Porsche bei der Zahlenangabe (Beschleunigung bei voller Besetzung, Verbrauch seit kurzem auch sehr konservativ, Fahrleistungen/Rundenzeit allgemein so angegeben dass auch eine Mehrheit qualifizierter Tester diese Zahlen wiederholen können, gute Tester auch unterbieten können)
Einfach mal damit fahren und viele Sorgen werden sich auflösen.
Zusammen mit dem Reisezeit optimierenden Navi welches einem ganz genau sagt wo man wie viel laden muss um mit geringst möglicher Reisezeit am Ziel anzukommen kommt weder Reichweitenangst noch Langeweile auf.
markw meint
„Fahrleistungen/Rundenzeit allgemein so angegeben dass auch eine Mehrheit qualifizierter Tester diese Zahlen wiederholen können, gute Tester auch unterbieten können“
Würde mich doch sehr wundern, wenn ein Tester die Zeit von Porsche Werksfahrer Lars Kern so einfach unterbieten würde. Da werden sich auch andere Rennfahrer schwer tun.
Karla01 meint
Bei der Rundenzeit gebe ich dir recht, aber bei Beschleunigungswerte etc. wird nicht der Bestwert unter besten Bedingungen angegeben.
McGybrush meint
Super Auto. Hätte ich die Wahl würde ich mich aber immer noch für das Tesla Model 3 entscheiden.
Gunnar meint
Äpfel mit Birnen
Egon meier meint
ich fahre auch meinen Golf IV TD weiter …
Ebi meint
Ein optisch ansprechendes Auto für eine kleine Minderheit. Die Fußgaragen sind wohl ein Grund für den mächtigen Mitteltunnel, den ich nicht so prickelnd finde. Die Modellbezeichnung mit dem Turbo-Kram geht gar nicht, aber ansonsten ist das Teil von den Daten her beeindruckend und wird wohl manche Petrolheads zum Grübeln und Verzweifeln bringen – gut so. Es ist richtig, dass Porsche und auch VW in ihren traditionellen Kernsegmenten BEV bringen und nicht zunächst den Monster-SUV Bereich bedienen.
Jörg2 meint
PORSCHE, viel Erfolg damit!
Für mich ist das nichts.
PORSCHE sind für mich Fahrer-Autos, brauchen eigentlich nur EINE Tür.
Ja, Vergleiche mit dem TESLA MS verbieten sich eigentlich. Mit dem M3 auch.
Trotzdem: Ich möchte weder in das MS, noch in das M3 hinten einsteigen müssen. In diesen PORSCHE erst recht nicht.
Ich bin dafür zu alt.
Leotronik meint
Am Samstag habe ich meine Tante in meinem Tesla 3 mitgenommen. Sie ist 99 Jahre alt. Und sie hat das Auto gelobt. Allerdings saß sie vorme und ich bin langsam gefahren. Tesla begeistert in jedem Alter. Machen sie eine Mitfahrt. Sie werden soviel Glückshormone bekommen dass sie um Jahre jünger werden. Wirklich.
Jörg2 meint
MX
Leotronik meint
OK. Da haben sie natürlich was Feines.
Offen gesprochen meint
Ein hochkarätiger Sportwagen, der zeigt was derzeit elektrisch machbar sind. Die zwanghaften Vergleiche mit den Tesla nerven.
Weder das Model 3 noch das Model S wurden als Sportwagen konzipiert, auch wenn Musk das Beschleunigungsvermögen dauernd hochgespielt hat. Der Markt ist wohl groß genug für Porsche und Tesla. Tesla sollte sich auf die Verbesserung von Reichweite und Ladegeschwindigkeit konzentrieren.
Leotronik meint
Tesla S hat eine WLTP Reichweite von 610 km. Warum raten sie Tesla sich auf die Erhöhung der Reichweite zu konzentrieren? Das sollten sie an Porsche richten. Da hapert es an Reichweite. Trotz der flachen Flunder macht der Taycan früher schlapp. Da ist wohl etwas mehr Hirnschmalz nötig um effektiver zu sein. 450 km ist schon sehr mager für einer Neukonstruktion. Tesla S stammt von 2011. Aber Porsche findet ja unkritische Käufer.
Felix meint
@ Leotronik
Und der Tesla von 2011 fuhr damals gleich 610Km WLTP? Was ist das für ein Vergleich.
Leotronik meint
Die Karroserie ist nunmal von 2011 und der Taycan von 2019. Und der Taycan kann aus der Tatsache nichts verwerten. Ist sogar schlechter. Das muss doch in Zuffenhausen schmerzen. Ein Golf 8 ist ja auch sehr viel besser als Golf 5. Neukonstruktionen haben nur dann Sinn wenn was effektiveres bei rauskommt. Oder?
MiguelS NL meint
Hier hat doch noch niemand behauptet 400 bis 450 WLTP sei mangelhaft. Die letzte Reaktion hierzu kommt wegen dir. Die Kritiek kommt im allg. hauptsächlich wegen den vielen “wartet bis Mercedes, Porsche…” Kommentare denn Tesla hätte nichts besonderes, sondern nur Spielraum weil die Deutschen (und andere Hersteller Nationen) verfünftiger Weise noch den Fokus auf Verbrenner haben und somit auf den Gewinn. Sobald aber die Deutschen richtig (die Frage ist immer welche EV-Generation gemeint) den Markt betreten, ist es aus mit de Amerkanischen Seifenkistebude
MiguelS NL meint
Ergänzung zu Leotroniks Antwort
“Die Karroserie ist nunmal von 2011…”
Auch wenn der S natürlich verspätet in 2012 kam, es kam aber von einen Startup. Im Vergleich zu andere Hersteller gilt Tesla immer noch als junges (und kleines) Unternehmen. Trotzdem ist die Preisleistung seitdem sehr stark gestiegen, beim Model S hat sich die PL alleine in Reichweite um 83% verbessert.
Übrigens der Taycan braucht für 338 km 22 Minuten zum laden, was ein toller Wert ist. (Die S Version lädt in der Zeit 300 km.)
Ein Model 3 LR braucht für die gleiche Zuladung (d.h für +338 km) 16 Minuten, ein Model S LR braucht (sehr wahrscheinlich) 21 Min. D.h ebenfalls gut genug um ein Petrolhead zu überzeugen.
hu.ms meint
Dazu immer der gleiche kommentar von mir:
Die ganzen technischen daten und vorzüge bestreite ich nicht.
Nur: die tesla-autos kauf kaum einer hier in europa.
Sh. kurze lieferfristen und ausgesetzte produktionserhöhung.
Sie entsprechen ganz einfach nicht den anforderungen des markts.
MiguelS NL meint
Offen gesprochen stehen nur zwei Vergleiche drin, eine objektiv neutrale zur Grösse (wo es nicht darum geht, wer besser ist) und eine mit positive Bemerkung zum Design und ohne negatieven Ton zu Porsche.
Ansonsten mehrfach Positive von Tesla-Fans aber leider mehrfach Negative zu Tesla von Porsche-Fans.
Wie wäre es mit eine Entschuldigung?
Leotronik meint
Maßevergleich Taycan vs. TESLA S.
Länge x Breite x Höhe
Taycan 4963 x 1966 x 1378
TESLA S 4979 x 1964 x 1445.
Der Taycan ist zu niedrig um als Geschäftsfahrzeug dienen zu können.
Das Aussteigen aus dem Tesla S ist schon an der Grenze zum Geschäftsfahrzeug. 67 mm niedriger ist schon sehr viel.
DamnSon meint
Jetzt wird hier mit irgendwelchen unaussagekräftigen Daten herum geschmissen um zu beweisen, dass doch der Tesla vieeeel besser sei. Bevor man nicht drin gesessen hat, kann man erstmal gar nichts darüber sagen. Außerdem sind Porsche dafür berühmt dass man so niedrig drin sitzt. Nur anhand der Höhe zu argumentieren ist sehr schwach. Das hat überhaupt nichts damit zu tun wie schwierig es ist ein- oder auszusteigen oder wie viel Platz man innen hat.
Leotronik meint
Welches Auto besser ist sagen nur Sie. Ich konstatiere nur dass beide Auto in einer anderen Kategorie fahren. Der Taycan sollte wohl besser als 2Türer rauskommen. Ist einer der niedrigsten 4Türer. Das macht wenig Sinn. Ist mehr Sportwagen und die sind überwiegend 2türig. Mehr war in dem Kommentar nicht drin.
Leotronik meint
Haben sie schon mal versucht aus einem Porsche auszusteigen der nahe am Bürgersteig angehalten hat? Das ist fast unmöglich. Ergo muss man 30cm vom Bordstein anhalten damit die rechtssitzenden aussteigen können. Für ein seriöses Geschäftsfahrzeug ein no go. Aber zum Tennismatch oder zum Golfspielen kann man eine/n Mitspieler/in durchaus mitnehmen.
Hermann meint
Wenn sie es nicht können, ist das ihr Problem. Kaufen Sie sich halt einen SUV.
Leotronik meint
@Hermann.
Tesla 3 liefert mir gute Dienste. Kaufen sie sich auch einen damit sie nicht so grimmig sind. Die Welt ist schön. Und mit dem Model 3 wunderschön.
Hermann meint
@Leotronik
Nein danke.
Ich setze mich nicht in ein Fahrzeug, dass nach 1 km und ein paar scharf gefahren Kurven kaum noch zu beherrschen ist.
Lukas meint
@Hermann
Ich würde ja wetten, dass Sie noch nie ein Fahrzeug so bewegt haben, dass es an seine Grenzen kommt.
Haben hier in der Community vermutlich kaum Leute gemacht. Hauptsache irgendwas in den Raum stellen, was gegen das Feindbild „Autos die nicht aus Deutschland kommen“ schießt. Und da kann man ja einfach das nachplappern, was man online so liest. Dass man so eine Belastung auf öffentlichen Straßen nicht gefahrlos hinbekommt ist ihnen offenbar nicht bewusst. Vielleicht mal mehr Expertise aufbauen, bevor man so einen quatsch von sich gibt…
MiguelS NL meint
@Damnson
“Nur anhand der Höhe zu argumentieren ist sehr schwach”
Wo steht denn dass der Tesla besser sein soll auf Grund der Höhe?
Ansonsten gehe ich mit, auch ein tiefes bzw. sportliches Auto kann als Geschäftswagen dienen solange der Fahrkomfort passt, d.h. nicht Hart wie ein BMW M-Fahrwerk…
Simon meint
Ein Sportwagen muss schön tief sein. Wie ich das so sehe ist der Taycan tiefer als das Model S/3. Für mich ein Pluspunkt für den Porsche.
Ob man da gut oder schlecht einsteigen kann ist mir egal.
Lukas meint
@Simon
Wie oft noch, der Taycan ist KEIN SPORTWAGEN!
Oder haben Sportwagen bei Ihnen 4 Türen und 5 Sitzplätze? Bei mir nicht. Ein 911er hat 2 Türen und 2 Sitzplätze. DAS ist ein Sportwagen. Der Taycan ist eine Familienkutsche mit viel Power, wie der Panamera Turbo S es auch ist.
GT3 meint
Ja genau, die Zahl der Bedienelemente wie Schalter oder Knöpfe haben die Designer stark reduziert. Hab auf die schnelle über 70 gezählt, ist doch wurscht ob es ein Schalter oder Touch Knopf ist. die haben sogar auf der Beifahrer Seite Schaltelemente verbaut, ansonsten recht schön.
Simon meint
Hat ja keiner gesagt das ein Schalter schlecht ist, ich habe in meinem Auto nur Schalter.
Simon meint
Für mich hinkt der Model 3 verlgleich, man hat mindestens 20kWh verschenkt (10 für den Platz für die Füße und 10 für Puffer), umso größer der Akku umso besser kann man beschleunigen.
Porsche nutzt das System ja nicht mal aus es könnte 350kW Ladeleistung, aber erst wenn neue Zellen kommen. Die Technik ist aber schon dafür ausgelegt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„umso größer der Akku umso besser kann man beschleunigen“
Das hätte ich jetzt gern mal mit einer Formel und ein wenig Physik erläutert.
Leotronik meint
Jede Zelle liefert eine bestimmte Stromstärke. Je mehr Zellen paralell geschaltet sind umso mehr ist die verfügbare Stromstärke in Ampere (A). Je höher die Stromstärke umso höher die magnetische Erregung und das Drehmoment. Bei einer einheitlichen Batteriespannung ist die Batteriekapazität (kWh) linear abhängig von der Anzahl der Batteriezellen. Natürlich muss die Steuerung und der Motor eine höhere Bestromung auch verkraften können um eine größere Beschleunigung zu ermöglichen. Also ist die Beschleunigung direkt von der Batteriekapazität abhängig wie oben postuliert wurde.
Peter W meint
Na ja, fast richtig. Leistung (in diesem Fall Kilowatt) ist aber immer das Ergebnis aus Strom mal Spannung. Es ist also egal ob man viele Zellen parallel oder in Reihe schaltet. 100 Volt mal 100 Ampere ergeben die selbe Leistung wie 1000 Volt und 10 Ampere oder umgekehrt.
Porsche hat sich dazu entschlossen doppelt so viele Zellen in Reihe zu schalten um mit weniger Ampere und damit leichteren Kabeln arbeiten zu können.
Ansonsten ist es aber richtig, dass die Akkus die Leistung begrenzen und nicht der Motor, der ja beliebig ausgelegt werden kann. Allerdings kann ein Lithiumakku auch 30 C liefern, nur nicht lange.
Leotronik meint
@Peter W.
Aus dem Kontext zum Vorkommentar schreibe ich in dem Sinne dass die Spannung nicht verändert wird. Also Variation von Strom. Und Spannung bleibt erhalten = konstant.
McGybrush meint
Das ist nun mal so das ein Grösserer Akku mit mehr Stromstärke belastet werden kann. Die enorme Beschleunigung und Leistung vom Elektroauto ist immer ein Abfallprodukt eines Grossen Akkus. Mann muss den Rest auf die Leistung anpassen. Elektromotor kühlen, Lager den Kräften entsprechend bauen und die Leitungsquerschnitte einhalten.
Beim Verbrenner müssen mal eben Nahezu alle beweglichen Teile auf die Maximal mögliche Kraft ausgelegt werden. Beim eAuto kann man die Teile auf niedrige Dauerlast mit einkalkulierten Spitzenlasten auslegen. Das aber kein Porsche oder Tesla Phänomen. Das ist einfach nur Physikalisch für alle eAutos gleich.
Leotronik meint
Die grosse Leistung der Elektromotoren ist wichtig für eine genügend hohe Rekuperation. Es ist nicht der Hauptzweck eine berauschende Beschleunigung, sondern die sinnvolle Rückspeisung der Bewegungsenergie bei recht kurzen Verzögerungswegen. Deshalb haben auch elektrische Sparbüchsen reichlich dimensionierte Motoren.
Simon meint
Aus einer größeren Batterie kann ich auch mehr Strom ziehen, deswegen mehr Leisung. P=U*I
Lukas meint
@Simon
Wenn es so einfach wäre, dann könnten ja schon Kinder aus der 6. Klasse E-Autos bauen…
Niklas meint
Sehr cooles Auto! Wenn ich doch nur die Knete hätte.
Der blaue auf dem Bild sieht etwas komisch aus, ich glaube, er bräuchte die großen Räder wie der weiße :-)
Jetzt kann ich es jedenfalls kaum erwarten, dass Doug DeMuro den Taycan in die Finger kriegt
Peter W meint
Ich kann mir keinen leisten, aber Porsche baut einfach die elegantesten Autos.
Alles Andere wurde schon gesagt, auch von mir.
SteveJFG meint
Ein wirklich sehr schönes Auto von Porsche. Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich zuschlagen, so wirds halt nächstes Jahr „nur“ das MY P. Ein bisschen mehr Strauraum brauch ich nämlich auch. Die Leistung ist ja trotzdem fast die Gleiche. ;-)
Ich hoffe, dieses Auto hilft ein bisschen mit, die Menschen zu den EVs zu ziehen.
Mal abwarten welche Leistungsstufen es vom Taycan noch geben wird und wie der Verbrauch im normalen Alltag aussieht.
Jürgen Kohl meint
Das Fahrzeug sieht schon klasse aus, das muss ich als Teslafan zugeben. Aber: Der Verbrauch und damit die Reichweite können nicht mit dem Model 3 Long Range Performance mithalten. Und jede Wette, bevor der auf dem Markt ist, kontert Tesla! Und der Preis. Es wird gemunkelt, dass der Turbo S mit Schnickschnack an die 200.000 € kosten soll, ohne Schnickschnack 180.000 €.
Peter W meint
Wer sich ein solchen Auto leisten kann, dem sind 30.000 Euro mehr oder weniger egal. Einen M3 mit einem Porsche zu vergleichen ist voll daneben. Ein Schweineschnitzel macht auch satt, aber das Filetsteak ist mir lieber.
Stocki meint
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Der Porsche Taycan ist nicht die Konkurrenz zu Tesla sondern zu anderen Verbrennern.
Porsche 911 meint
Warum soll Tesla kontern? In dem momentanen Preisbereich spielt Tesla keine Rolle mehr.
Wenn der Taycan (S) kommt muss man schauen wie er in Konkurrenz zu einem Model S tritt, nichtsdestotrotz hat Tesla im Vergleich zu Porsche einfach 0,0 Prestige.
Karla01 meint
Ich bin verwundert über die Verwunderung beim Design. Ich hab noch nie verstanden warum viele es so schwer haben bzwm hatten unter der Tarnung das Mission e Design zu erkennen. Ausser den logischer Weise anderen Türen und den weniger voluminösen Rundungen und natürlich praxistauglichen Standhöhen hat sich das Design doch sehr überschaubar geändert.
Steven B. meint
Ja das ist er nun. Im Livestream waren einige 10k Fans dieses Automobils. Klasse und wirklich eine Weiterentwicklung des bisher am Markt zu erwerbenden Fahrzeugen. Jetzt heisst es sparen und dann vielleicht den ersten Porsche mit dem E in der Garage. Steht dann neben dem Ferrari unseres Nachbarn… was der wohl dazu meint…
Hansi400/0 meint
Toll, weniger Platz als im Model S Performance, 160km weniger Reichweite aber dafür wenigstens 50000€ teurer. Klar, die Aufpreisliste dürfte lang sein. Die Individualisierungsmöglichkeiten deutlich besser als im Tesla. Auch die Qualität dürfte eine Nummer höher anzusiedeln sein. Trotzdem ist der Taycan für mich kein großer Wurf!
Simon meint
Jungs, bei dem Auto kann man zwischen 20 Farben und 25 Innenräumen wählen. Das muss man bei einen Porsche halt auch bezahlen. Die Ladeleistung fällt nicht extrem ab, sondern sinkt bei 50%. Auch wurde ein Puffer von fast 10kWh eingebaut. Da geht wohl einer auf Nummer sicher.
Franz mueller meint
Und schon der erste „Model3 ist ja fast so gut wie der Porsche“-Kommentar. Entweder noch nie Porsche oder noch nie Tesla gefahren um die Unterschiede nicht wahrnehmen zu können. Es sind Welten. Die meisten M3 Kunden haben ihr Budget wohl weit übereizt und kennen keine Fahrzeuge in dieser Preisklasse. Anders kann ich mir die Begeisterung für das M3 nicht erklären
HanneP meint
+1
Hochvoltfahrer meint
drei! also ich fahre 3 Model 3 Performance in drei verschiedenen Farben zum Preis nicht mal eines Porsche „Turbo“ (wie albern ist das bitte) S mit Radio und Sitzheizung als Extras. Und meine drei sind je 1 km/h schneller, bläh!
Und jetzt habe ich gerade den Normverbrauch entdeckt. 26,9 nach WLTP. Ja schenk mir doch ein AKW. Ich mag mir gar nicht die Realreichweite ausrechnen. Die SPINNEN DOCH DIE SCHWABEN!!!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Franz Mueller: Der einzige Benchmark den man scheinbar als M3-Fahrer kennt sind nun mal Beschleunigungswerte.
Raphael meint
Ich habe eigentlich geglaubt ich sei so langsam aber sicher über diese Autoaffinität rüber. Aber seit Tesla und nun mit diesem Porsche….. ICh HaBEn WiLl … jeTZT… KEin GelD (verdammt)…. wer WILL MeINE OrGANe
Hans meint
Niere auf Schwarzmarkt = 1 Taycan
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Raphael ;-), aber behalte deine Organe besser, sonst hast du ja auch kein Herzklopfen mehr.
ZastaCrocket meint
Ein tolles Auto! Ich wünsche Porsche viel Erfolg damit! :-)
Das Auto wird sicher seine Käufer finden.
Alex meint
+1
CR meint
Das ist nun also der Porsche Taycan. Sicher ein gutes E-Auto, für diejenigen, die es sich leisten können. Von den Daten aber gar nicht so weit weg von einem Model 3 Performance. Da ist das Preis/Leistungsverhältnis bei Tesla ja doch wirklich ganz gut.
Warum Porsche allerdings bei einem e-Auto den Verbrenner Begriff „turbo“ S nutzt ist mir schon schleierhaft :-)
Niklas meint
„Warum Porsche allerdings bei einem e-Auto den Verbrenner Begriff „turbo“ S nutzt ist mir schon schleierhaft“
Weil es im Falle Porsche eine historisch gewachsene Modellbezeichnung ist. Die Kunden wird es nicht jucken.
In den „Supercharger“-Ladesäulen von Tesla sind auch keine Verbrennungsmotoren mit Kompressoraufladung drin (oder etwa doch?), obwohl diese Bezeichnung für letztere schon viel länger gebräuchlich war ;-)
Jey Snipe meint
@ Niklas: Vielleicht ist es ja der „E-Turbo“ aus dem Audi Q7/8 ;-) Es muss so sein, anders kann ich mir die 26,9 kWh/100 km nicht erklären. Das Ding ist doch eine Flunder, woher kommt dieser Verbrauch? E-Auto erste Generation. Schade.
toomi meint
Ganz schön hässliches Auto. Ich hätte gedacht Porsche bekommt das besser hin.
Hp meint
wär doch wenigsten was.
Peter W meint
Nee oder? Über Gescmack lässt sich streiten, aber hässlich ist änderst! Wie beim Panamera, einfach ein gelungenes Design.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Den Begriff „Turbo“ verstehe ich jetzt auch nicht so richtig. Vielleicht hießen die ersten Dieselloks der Deutschen Bundesbahn nach der Abschaffung der Dampfloks ja auch irgendwie „V200 Tender“ oder so. Manchmal fällt halt der Abschied von Althergebrachten wirklich schwer. Mercedes wird im Gegenzug sicherlich bei seinen E-Autos den Zusatz „Kompressor“ an der Karosserie anbringen. Hauptsache man bleibt im Gespräch.
BeatthePete meint
Juhu, kein Panamera !
MiguelS NL meint
Bevor hier einige wieder schreiben wieso so hoch, der Verbauch? Mit (und der Umwelt) ist der Ausstoß eines Taycan 1000x lieber als den eines 911er oder ein Panamera Diesel. Den letzten gibt es zum Glück dank eine Affaire nicht mehr. Eine Affaire endet meistens nicht gut aber in diesem Fall trägt sie zu eine positive Wende bei.
Welcome Taycan
MiguelS NL meint
„MIR (und der Umwelt) ist der Ausstoß…“
Michael S. meint
Das ist er also, der Porsche Taycan. Näher an der Studie, als gedacht. Aber trotzdem hatte die Front vom Mission E eine eigene Eleganz, beim Serienfahrzeug ist irgendwas schief gegangen, die kann nicht mithalten.
Außerdem ist das als Turbo S wahrscheinlich die beste Ausführung, die wir vom Taycan bekommen. Alle weiteren werden dementsprechend schlechter sein. Hätte mir das anders erhofft… Nun ja, ist ja nicht mein Problem, sondern das derjenigen, die sich so ein Auto tatsächlich leisten können/wollen. ;)
Simon meint
Der Akku wird kleiner, weniger Leistung und weniger Ladegeschwindigkeit. Das macht Tesla nicht, wer sparen will sollte sich das Model 3 kaufen.
Aber immerhin besser als ein 2 Mio Supersportler, den sich nur extrem wenige leisten können.
Das Design wurde halt der Aerodynamik angepasst, schaut aber sehr gut an.
Schön finde ich das dunklere Grün was es bei Elektroautos bisher nur bei Porsche gibt.
Thomas R. meint
Ge*l! ????????????
Hätte nicht geglaubt, dass man so nah an der Studie bleibt. Klasse!