VW wertet die Elektroauto-Variante des Kleinstwagen up! auf, bei der diesjährigen IAA soll das neue Modelljahr vorgestellt werde. Im Vorfeld geben die Wolfsburger schon einmal den Grundpreis des e-up! und eine Leasingaktion bekannt.
Der aktualisierte e-up! kostet offiziell ab 21.975 Euro, für das bisherige Modell sind mindestens 23.570 Euro fällig. In Deutschland erhalten Kunden im Rahmen der „Umweltbonus“-Förderung neben der staatlichen Förderung von 2000 Euro einen Zuschuss von VW über 2380 Euro. Der e-up! ist damit hierzulande bald ab 17.595 Euro zu haben. Zum Vorverkaufsstart bietet VW den E-Pkw zudem vom 18. September bis zum 31. Oktober 2019 ohne Sonderzahlung für 159 Euro im Monat via Leasing an.
Der weiter 61 kW (83 PS) starke E-Motor beschleunigt den e-up! in 11,9 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis 130 km/h. Die Reichweite des Viersitzers beträgt zukünftig bis zu 260 Kilometer gemäß dem realitätsnäheren WLTP-Fahrzyklus – bislang waren es 160 Kilometer nach der auslaufenden NEFZ-Norm. Das deutliche Reichweiten-Plus ergibt sich durch neue Batteriezellen mit höherer Energiedichte: Der Energiegehalt der Batterie steigt von 18,7 auf 32,3 kWh netto.
Der voraussichtliche Verbrauch des überarbeiteten e-up! liegt bei 12,7 kWh/100 km. Bei 40 kW Gleichstrom-Ladeleistung (DC) sollen 60 Minuten ausreichen, um die Batterie zu 80 Prozent aufzuladen. Über die serienmäßige „maps + more“-App kann das Laden via Smartphone gestartet, gestoppt und zeitlich programmiert werden. Gleiches gilt für die serienmäßige Standklimatisierung. Auf den Energiespeicher gewährt VW eine Garantie von acht Jahren bzw. 160.000 Kilometer.
Der günstigere Preis wurde durch die Skaleneffekte der Großserie realisiert. „Denn Volkswagen wird fortan mehr Elektroautos anbieten als je zuvor“, heißt es. Beim e-up! – so die Prognosen – wird sich das Volumen im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls deutlich steigern. Serienmäßig an Bord beim Basismodell für 21.975 Euro sind Klimaautomatik, Radiosystem mit Bluetooth-Schnittstelle und DAB+, „maps + more“ als Dockingstation und multifunktionale App sowie der Spurhalteassistent „Lane Assist“.
Vertriebschef Jürgen Stackmann hat vor kurzem erklärt, dass der e-up! noch länger im Angebot bleiben wird. Ab wann das neue Modelljahr zu den Käufern kommt, hat VW bisher nicht verraten. Auch zu möglichen Änderungen am Design schweigt sich das Unternehmen noch aus.
REINSCH,Brigitte meint
Antwort auf prmac vom 06.09.19
Ich fahre einen yaris hybrid. Wie kommt er auf 1000 km, im Sommer, Geschwindigkeit 80/90km/h Verbrauch ca. 4,2 pro 100km,im Winter Und Stadtverkehr bis ca. 6,3 l, also ca. 400 – 600km.Bin aber trotzdem mit meinem 2.Yaris sehr zufrieden. OMAMA
Load"*",8,1 meint
Für ein Micro PKW 22T€ ?! Der günstigste UP bei Mobile kostet unter 9T€.
Die Karre ist um 10T€ zu teuer.
FabianMarco meint
Die „Karre“ kostet aber keine 22k€ sondern 19.595€ abzüglich weiterer 2000€ Prämie nach dem Kauf.
Zudem ist das 9k€ Angebot sehr wahrscheinlich entweder die komplett nackte Basisversion oder eine bereits rabattierte Tageszulassung. Diesen Preis mit der UVP eines bereits recht gut ausgestatteten Modells zu vergleichen ist einfach nur unsinnig.
Jürgen Vonhoff meint
Genau, wie immer wird auf der einen Seite der absolut kleinste Preis heran gezogen, auf der anderen Seite wird die Förderung nicht miteingerechnet. Von der vorhandenen Ausstattung ganz zu schweigen. Man sucht eben immer wieder Gründe ein BEV nicht zu kaufen.
Anonym meint
Aber die Grundaussage bleibt doch die gleiche!
Selbst wenn er nach Förderung „nur“ noch 18.000€ kostet und der andere 11.000€ – es steckt doch kein Mensche (bei einem Auto mit einem solchen Basispreis) 7.000€ in die Aufpreisliste.
Für das Groß der Käufer ist es doch entscheidend, dass sie mit einem / ihrem Auto von A nach B kommen. Technische Details wie Antriebsart usw. spielen für die meisten eine sehr viel kleinere Rolle als der Preis! Er entscheidet über Kauf und nicht Nichtkauf.
Wenn Ausstattungsbreinigt noch eine Preisdifferenz von 3.000€ über bleibt, dann bedeutet das für die meisten (bei einem Auto mit 4 Liter Verbrauch und einem Spritpreis von 1,50€/L) 50.000 Freikilometer bevor Preisgleichheit hergestellt ist.
Die Kosten für Inspektion und Verschleißteile dürften sichd ie Wage halten mit den Preisen für Inspektion und Anschaffung und Instalation einer Wallbox halten.
Maik meint
18000€ für einen Kleinstwagen sind 7000€ zu viel. Der Strom wird nicht kostenlos sein. Allerspätestens wenn 5% der Neuwagen Eautos sind war es das mit kostenlos.
hu.ms meint
Einfach mal durchrechnen wieviel 100.000 km an strom und benzin kosten. Dazu 10 jahre keine Kfz-steuer und (von betroffenen händlern durchgerechnet) mind. 40 % weniger wartung und ersatzteile.
Auf den ersten blick sieht der Kaufpreis im vergleich hoch aus. Wenn man sich aber die details genauer ansieht und rechnen kann ändert sich das. Denn entscheidend sind die kosten pro km auf die gesamte nutzungsdauer.
Load"*",8,1 meint
Was ist nach 10 Jahren mit dem Akku‘? Dann muß der raus und ein neuer rein.
Bei der KArre dann wohl ein Totalschaden. Nix mit schön rechnen.
Tante Trude wird mit dem Minifahrzeug auch keine 100.000km fahren. Wohl eher 5-6tausdend pro Jahr.
C. Hansen meint
Bei einer Reichweite von 200 km je Ladung und einer Zyklenzahl von mind. 1.500 (siehe innovationorigins – Auke Hoekstra) komme ich auf mind. 300.000 km Reichweite. Ich glaub da fällt eher das Auto auseinander als das der Akku ausgetauscht werden muss. Leider halten sich die Vorurteile immer noch.
hu.ms meint
Richtig. Allerdings wird man die zyklenzahl sicher nur durch geringen ladestrom erreichen. Also immer schön mit nur 16 A ( = ca. 20 km reichweite pro stunde) zuhause in der garage laden.
An der ladesäule mit mehr als 10-facher stromstärke verschleissen die akkus schneller.
Nicht vor 2025 meint
@hu.ms
Das muss ich Dir mal uneingeschränkt zustimmen.
159.- Leasing brutto ohne Anzahlung passt.
VW wird die Nachfrage aber nicht bedienen können.
Das ist der „Käfer“ unter den E-Mobilen. Schade nur das man ihn ausschließlich als 4-Türer bauen will.
Jan meint
Zumal du den e-UP mit einem gut ausgestatteten Kleinstwagen vergleichen musst.
Herbs meint
Wenn es am Markt keine günstigen eKleinwagen gibt, wird das vermutlich einen Grund haben… Wenn man das mit Gewinn kann, würde es einer machen.
Hoffentlich können sich die heutigen Kleinwagenfahrer in Zukunft noch Autos leisten…
Jan meint
Wenn man das Preis/Leistungsverhältnis mit der Renault Zoe vergleicht, ist es immerhin erheblich besser. Klar, die Zoe ist etwas geräumiger und besser motorisiert. Trotzdem handelt sich beim e-Up um einen guten Einstieg denke ich.
Hermann meint
Der ladeverlust des e-Up ist sensationell gering. Nach den genannten Werten Beträgt er nur noch 3 % !
PharmaJoe meint
Das ist endlich mal ne Ansage und würde ein würdiger Nachfolger für unseren Drilling werden. Aber der muss noch ein paar Jahre durchhalten.
Die Klimaautomatik kann aber nur kühlen und geheizt wird konventionell? Gerade im Winter ist der Unterschied zwischen 0,8 und 3,5kW Heizleistung erheblich, denn auch bei großer Batterie muss der Heizstrom irgendwie bezahlt werden.
hu.ms meint
17.600 € nach förderung und 260 km wltp.
Das perfekte BEV um täglich zur arbeit zu pendeln und am WE zum see oder shoppen. Für kurzstecken eben, da kann man sich schon 2x täglich 30 min. in einen kleinwagen setzen – insbes. wenn das geld für teurere BEV fehlt oder als zweitwagen.
EdgarW meint
@ecomento: „Der Energiegehalt der Batterie steigt von 18,7 auf 32,3 kWh netto“
Das stimmt nach meiner Erinnerung nicht, die Akku-Kapazität des e-Up wurde bisher nach meiner Erinnerung, wie beim e-Golf, brutto angegeben. Es waren demnach 18,7 kWh brutto, ein geringerer Betrag netto. Der neue Akku weist nach offizieller Skoda-Verlautbarung und weiteren Meldungen eine Brutto-Kapazität von 36,8 kWh auf, Link liefere ich nach.
Wie dem auch sei, saugünstig, feines Auto :) Hätte ich nicht schon den Ioniq ….
EdgarW meint
Und hier der Skoda-Link:
https://www.skoda-auto.de/news/news-detail/citigo-e-iv
„Im Moment noch als Studie, voraussichtlich ab Herbst erhältlich als erstes ŠKODA Serienfahrzeug wird der viersitzige Stadtwagen ausschließlich von einem 61 kW Elektromotor angetrieben. Damit fährt der CITIGOe iV nicht nur lokal emissionsfrei, sondern nahezu geräuschlos. Die 36,8 kWh Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 265 km im realitätsnahen WLTP-Zyklus – damit ist der CITIGOe iV perfekt für längere Strecken gerüstet.“
ecomento.de meint
Die Werte stammen direkt von VW.
VG | ecomento.de
EdgarW meint
@ecomento.de
ja, von der Presse-Abteilung. Und jede, aber auch jede Internetpostille und auch jede Seite, die es vielelicht etwas besser wissen könnte, hat das blank abgetippt. Von Ecomento hätte ich mehr erwartet. Seit wann haben Presse-Abteilungen von irgendwas Technischem eine Ahnung?
Die 18,7 kWh des alten Akkus sind BRUTTO-Werte, bitte überprüft das selbst. Wenn ihr VW fragt, fragt einen echten Ingenieur, nicht die Marketing- oder PR-Drohnen. VW hatte bishher prominent immer nur die Brutto-Akku-Kapazitäten. Das haben sie offenbar geändert und das ist gut so. Der alte Wert stammt aber trotzdem noch aus den Zeiten, in denen (außer vielleicht irgendwo im Kleingedrucken) nur die größeren Brutto-Werte kommuniziert wurden.
ecomento.de meint
Tatsächlich ändern die Hersteller die Angaben regelmäßig. Auch auf der Website, in den Marketing-Prospekten oder Pressemeldungen gibt es immer wieder Unterschiede. Wir orientieren uns daher an den neusten offiziellen Meldungen.
VG | ecomento.de
EdgarW meint
@ecomento:
Heise hat bereits korrigiert. Journalismus ist nicht, offizielle Daten abzutippen. Journalismus ist, Daten zu sichten und selbst zu überprüfen, gegebenen Falls zu korrigieren.
https://www.heise.de/autos/artikel/VW-e-Up-Kommt-weiter-kostet-weniger-4514695.html
Priusfahrer meint
Laut VW sogar nur 11,7 kWh /100 km (kombiniert)
https://www.volkswagen.de/de/models/e-up.html
ecomento.de meint
Das ist noch das Vorgänger-Modell. Die Angabe von 12,7 kWh/100 km für den neuen e-up! im Artikel stammt direkt von VW.
VG | ecomento.de
MiguelS NL meint
Die 11,7 kWh ist der alte Verbrauch nach NEFZ, der deshalbt weniger als der neue Verbrauch nach WLTP. Der Neue ist aber mit 12,7 kWh ca. 2 kWh sparsamer geworden. Der alte Verbrauch nach WLTP würde auf ca. 14,7 kWh kommen.
MiguelS NL meint
Beim neuen 12,7 kWh ist sogar der Ladeverlust mit eingerechnet.
Andreas meint
Macht der ZOE Konkurrenz.
Aber..
40 kW Gleichstrom-Ladeleistung (DC) ist nicht das wichtigste für so ein Auto, sondern die Nutzung von AC zuhause und an den regionalen AC-Ladesäulen. Hier macht es bisher nur Renault richtig. 22 kW AC können die wenigsten, aber diese Säulen sind kostengünstig und stehen überall in Europa. Wieso immer nur alle auf DC schielen, dann ich nicht verstehen.
Yoshi84 meint
Macht ihr Konkurrenz? Ich beileibe kein VW-Fan, aber dieser Up schlägt dir ZOE um Längen!
hu.ms meint
Sehe ich als völlig unwichtig.
3,6 kwh über nacht zuhause in der garage sind völlig ausreichend und vor allem akku-schonend.
Noch günstiger wird es tagsüber von der eigenen PV-anlage.
McGybrush meint
Wieso immer alle auf AC schielen, kann ich nicht verstehen. Wenn ich eine Ladesäule mit CCS und AC ansteuere dann hab ich noch keinen erlebt der den AC Rüssel nehmen würden wenn auch CCS da hängt. Zuhause wiederum ist es mir Wurscht wie schnell es läd. Es muss nach dem Aufstehen einfach nur mehr rein geladen werden als ich am Tag zuvor verbraucht hab. Selten wird man JEDEN Tag Mehr als 20kWh also schnelle 100km verfahren. Das was jede Steckdose in unter 8h nachläd. Selbst wenn man Täglich 16h arbeitet und nur diese 8h Zeit hätte oder 2 Schichten blöd aufeinander treffen. In dem Fall hätte man aber die Schicht davor oder danach dann meistens auch mehr wie 8h Zeit.
Es wird nur nicht mit AC klappen wenn man JEDEN Tag mehr wie 150km fahren muss und weniger wie 8h Zeit hat zu Laden. Ich persönlich kenne niemanden mit diesem Fahrprofil.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, macht der Zoe Konkurrenz und das ist gut so. Ich liebe die Zoe, aber nicht den Preis. Bin gespannt, ab wann dieser VW tatsächlich kaufbar/fahrbar ist.
Andreas meint
@ecomento
„nach der auslaufenden NEFZ-Norm“.. Ist das VW-Deutung des Gesetzes, der übernommen wurde? NEFZ ist doch schon längst ausgelaufen.
WLTP war doch ab 1. September 2017 in der EU vorgeschrieben. Da steht es doch außerfrage, dass 2 Jahre später ein neues Auto nach WLTP betrachtet wird.
Die Darstellung, dass NEFZ sozusagen gerade am Auslaufen ist, gibt einer weiteren Verwendung noch nur Vorschub. NEFZ sollte schon längst von der Marketing-Fläche verschwunden sein.
ecomento.de meint
Für den aktuellen e-up! gilt noch der NEFZ-Wert.
VG | ecomento.de
MiguelS NL meint
Stimmt, es geht hier ja um die 160 km.
MiguelS NL meint
Im Prinzip müsste für alle Neuwagen, ein WLTP-Wert vorliegen, wenn auch im Kleingedruckten.
MiguelS NL meint
Laut EU-Recht darf seit Anfang diesen Jahres nur noch mit WLTP geworben werden. Deutschland hat diese EU-Verordnung aber (im Interesse der Hersteller) noch nicht ins deutsche Recht umgesetzt.
„Wie Bundesregierung und Autokonzerne trickreich Autokäufer bei Spritverbrauch und CO2-Emissionen täuschen und gegen EU-Recht verstoßen“
Quelle: Deutsche Umwelthilfe
Herbs meint
Ach stimmt, die die sagen, dass es dieses Auto gar nicht zu kaufen gibt :-))))
Yoshi84 meint
wow, now we’re talking! Ich bin ja immer ein Verfechter der TCO im Vergleich zum Verbrenner gewesen und habe immer gesagt dass Emobilität nur etwas wird, wenn es insgesamt günstiger ist ein Eauto als einen Verbrenner zu fahren. An diesem Punkt sind wir jetzt definitiv! Endlich!
Hansi300 meint
Günstiger sind einige Elektroautos schon lange. Man muss nur richtig vergleichen. Z. B. ein model 3 vs. 3er BMW mit stärkerem Motor. Der Kaufpreis ist etwa gleich, Fahrleistungen auch vergleichbar. Bei den TCO schlägt aber die Stunde des Tesla. hier spart man über die Lebensdauer der Autos sicherlich einen fünfstelligen Betrag!
Yoshi84 meint
Du hast Recht! Leider sind ich und die Mehrheit der Bevölkerung entweder nicht willens solche Autos zu kaufen oder einfach nicht in der Lage sie zu bezahlen. Im Klein- und Kleinstwagensegment gab es meines Wissens bis jetzt praktisch nichts Elektrisches, was einen Verbrenner Twingo, Up, 108, etc. bei den TCO hätte schlagen können. Jedenfalls nicht, wenn man mind 200km am Stück fahren möchte. Das ändert sich jetzt erstmals. Schön!
Hermann meint
Können sie das auch vorrechnen, sagen wir jährlich Laufleistung 10 k bzw 15 k:)
Hermann meint
@hansi selbstverständlich und dann noch fünfstellig
Yoshi84 meint
Ich wills versuchen:
Für 15000km/a, einem Spritverbrauch von 6 Litern Super kommen wir für den Verbrenner-Up auf 900 Liter x 1,50€ = 1350€ für Sprit. Dazu noch die geringeren Wartungskosten, die ich mal grob mit 150 Euro weniger pro Jahr ansetze, damit wir auf eine runde Summe von 1500 Euro pro Jahr kommen, vorausgesetzt wir zahlen für unseren Ladestrom nichts (z. B. an gebührenfreien öffentlichen Säulen, die es ja (noch) zu genüge gibt oder an der Heim-PV-Anlage für (fast) kein Geld).
Der Verbrenner-Up kostet in der absoluten Minimalausstattung 10750 Euro. Also ziemlich genau 7000 weniger als der hier im Artikel dargestellte e-Up nach Abzug der Förderung. Damit wären wir im 5. Jahr nach Kauf in der Gewinnzone.
Selbst wenn ich jede einzelne kWh zu Hause ohne PV und durch Haushaltsstrom lade, sieht die Rechnung nicht viel schlechter aus: 1500 – (150 x 12kwh x 0.3€) = 960 Euro Ersparnis pro Jahr. So würde ich im 8. Jahr günstiger fahren.
Übersehe ich etwas?
Rudolf meint
man würde günstiger und deutlich komfortabler als in einer 3-Zylinder Rappelkiste fahren
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Yoshi84: Du hast moderat gerechnet, die Wartungs- und Reparaturkosten sind ab dem ersten Zahnriemenwechsel und Ersatz der Abgasanlage beim Verbrenner viel höher. Und beamen wir uns 5 Jahre in die Zukunft, wenn die E-Autos Standard sind, dürfte sich der Verkauf eines Verbrenners wesentlich schwieriger gestalten als heute.
Haason meint
Ja Du übersiehst etwas. Die Wartung ist beim Verbrenner pro Jahr doppelt so teuer. Der Strom kostet bei mir ( Ökostrom) 26 Cent. Die Minimalausstattung hat kein Automatikgetriebe und ist beim E Up schon heute 2000 Euro besser. Dazu kommt noch die Steuerbefreiung. Ökonomisch gibt es bei Kleinwagen bei Neuwagennutzern kein Argument für Verbrenner. Erfahrungen beim meinem Smart 4/4: vorher 12 Jahre diverse 4/4 und 4/2 gefahren. E Smart 4/4 3 Cent pro KM billiger als mein günstigster Smart Verbrenner.
Load"*",8,1 meint
ja, den neuen Akku nach 10 Jahren = Totalschaden
prmac meint
Da würde ich für den Preis lieber einen größeren und besser ausgestatteten Toyota Yaris Hybrid nehmen. Bei einer Laufleistung von 15000 Km würde ich 670 Euro für das benutzte Benzin bezahlen und wäre gegenüber dem deutlich kleineren UP im Bezug auf Fahrkosten nur knapp unterlegen. Das Relativiert sich jedoch da ich nicht zuhause Strom tanken kann und somit den deutlich teureren Strom an öffentlichen Säulen zwischen 40 und 80 Cent pro KW/h kaufen muss. Somit wird auch ein kleiner Elektrostromer trotz Steuerbefreiung (0 zu 36 Euro) deutlich teurer als ein kleiner Hybrid mit 1000 KM Reichweite. Ferner glaube ich das die 3 Prozent Ladeverluste nur am Schnarchlader erreichbar sind. Die Physik lässt sich nicht übertölpeln.
P.S. Und im Übrigen sind die Angaben zum Ökostrom glatte Lügen. Denn bei 8760 Stunden pro jahr wird nur an 1780 Stunden Windstrom erzeugt. Den Rest der Zeit wird Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom aus Polen bzw. CO2 Strom aus Gas und Ölkraftwerken dem Stromnetz hinzugefügt. Da der WindStrom unstetig weht muss für jedes Windrad eine Kompensation in Form eines Reservekraftwerks um das Stromnetz zu stabilisieren bestehen. Bei Flaute ist CO2 Bilanz unseres Stroms deutlich schlechter.
Steven B. meint
nur dumm, dass die wenigstens das auto bis „end of Life“ behalten. ich zum Beispiel, kaufe alle drei jahre einen neuen max. 1-jahreswagen, also immer das aktuellste Modell des Fahrzeugtyps. ich kann in den nun folgenden 3 jahren so gut wie Garnichts gutmachen, da in dieser zeit, dank swiss Garantie, die Werkstatt Aufenthalte enthalten sind! das tanken, von heute knapp 40 liter auf gut 1400 km (dank ständig eingesetzter Hybrid Technik) komme ich hier nicht mit dem M3 besser weg und ich fahre mit dem 5er einen obere Mittelklasse Wagen, was an sich schon einen Preisunterschied ausmachen dürfte. Fazit oder auch Kurzum: Apfel – Birne… kennst dich aus, oder
Haason meint
Wer einen Dreier oder Fünfer BMW fährt hat ohnehin kein wirkliches Interesse an Verbrauchswerten geschweige denn an Kostenbetrachungen
Mike meint
Interessante Interpretation von VW, was „unter 20.000 EUR“ bedeutet – das hat ein G’mschäckle, was aber gut zu VW passt.
Ich wette nun, dass VW den ID.3 auch ab 32.000 EUR Liste anbieten wird, denn mit dem eingepreisten 2k-Zwangsrabatt kommt er ja unter 30.000 EUR.
Simon meint
Die können es halt machen und 2k mehr verlangen, weil es Null Konkurrenz auf dem BEV Markt gibt. Der eGo gibt es noch nicht und der Smart hat auch nur 17kWh.
Toll ist die Aktion von VW aber nicht.
FabianMarco meint
Ich bin mir gerade echt nicht sicher, aber war dieses „unter 20.000€“ Statement nicht von Skoda?
Hansi300 meint
Ja, war glaube ich wirklich von Skoda. Aber ich vermute der Skoda wird dann schlechter ausgestattet sein. Was wiederum einen eventuell günstigeren Kaufpreis relativiert.
Andreas meint
Das war Skoda und evtl. auch Seat, nicht VW. Vermutlich wird der Skoda auch weniger Austattung serienmäßig haben um unter 20.000 zu kommen.
wosch meint
Die unter 20.000 kamen aber nicht von VW, sondern von Skoda.
Ich weiss jedenfalls nichts davon, dass VW das gesagt haben soll.
Wenn ich mir die Ausstattung angucke, dann ist da auf jeden Fall noch Luft nach unten.
Abwarten, was Skoda nun wirklich bringt.
Gunnar meint
Es wird…es wird…es wird….
Jede Preisreduzierung hilft der Marktdurchdringung.
Ich denke, der eUP (und seine beiden Brüder) werden auf eine große Nachfrage stoßen.
Bleibt zu hoffen, dass diese auch bedient werden kann mit akzeptablen Wartezeiten.
FabianMarco meint
Naja also bei einer Preisreduktion von 1500€ trotz beinahe doppelt so großer Batterie gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu meckern.
Wenn der Citigo jetzt real nochmal 1000€ billiger ist, wird die Nachfrage denke ich definitiv groß sein.
FabianMarco meint
War an OpaTesla gerichtet…
Mike meint
Du meinst, von einem wahnwitzig hohen Preis mal 1.500 EUR abziehen ist gut?
FabianMarco meint
Die Preisreduktion alleine? Nein
In Kombination mit der quasi verdoppelten Reichweite? Ja!
Skodafahrer meint
Normalerweise kommt jeder Jahr noch eine Preiserhöhung beim Verbrenner von knapp 1%. Das verkleinert den Abstand zusätzlich.
MiguelS NL meint
@Mike
„Du meinst, von einem wahnwitzig hohen Preis mal 1.500 EUR abziehen ist gut?“
Von der Reichweite her hat sich die Preisleistung des e-Up wie beim Zoe, e-Golf, Tesla…in nur 5-6 Jahre mehr als verdoppelt. Bei andere Modellen sind weitere Verbesserungen hinzu gekommen wie 100 bis 250 kW und vieles mehr. Was sich beim e-Up sonst noch geändert hat, habe ich nicht verfolgt.
Preisleistungsverhältnis in Preis pro km Reichweite:
e-Up M2019: 151 EUR/km
e-Up M2020: 67 EUR/km
Basis für die Berechnung:
Förderung: 2000 + 2.380 EUR
e-Up M2019 (160 km NEFZ ~127 km WLTP): 23.570 EUR
e-Up M2020 (260 km WLTP): 21.975 EUR
WTLP e-UP M2019: 160 * 310/390 (Verhältnis WLTP/NEFZ Zoe) = 127 km
Die Entwicklung in Preisleistung wird sich natürlich weiterhin fortsetzen, und quasi kein Ende haben. Es wird nicht mehr lange dauern bis ein neuer BEV eine bessere Preisleistung bieten wird als ein gebrauchter Verbrenner.
OpaTesla meint
Schade, wieder über 20T€.
Wenn zumindest die psychologische 2 vorne gefallen wäre (z.B. 19.950€).
Ich hoffe, die Aussage, „deutlich unter 20T€“ trifft dann wenigstens für Skoda und Seat zu.
Gunnar meint
Mit der Umweltprämie ist er doch sogar unter 18.000 :-)
Mike meint
+1
Nach den vollmundigen Ankündigungen habe ich auch mit einem *Listen*preis unter 20.000 EUR gerechnet. So fühle ich mich schon mal wieder etwas verarscht.
Simon meint
Finde ich auch, aber das wären dann 16.000€ und mit der Basisaustattung des eUp! kostet ein Verbrenner auch schon fast 13.000€.
Da ist 18.000€ schon noch in Ortung, auch wenn ich auch mit 16k gerechnet hätte.
Gunnar meint
Welche vollmundige Ankündigung? Skoda hat von unter 20.000 gesprochen. Nicht VW.
PharmaJoe meint
Es ist immer für irgendwen zu teuer. Ich habe 2017 für knapp 13.000 € einen wenig gebrauchten Drilling (Peugeot iOn Vorführer) gekauft und natürlich keine Prämie mehr abziehen können, da finde ich knapp 18.000 € (nach Prämie, also realer Kaufpreis) für einen neuen Up mit der angegebenen Reichweite und DC-Ladung wirklich nicht teuer.
Es zeigt, dass Bewegung in dem Markt und endlich deutlich mehr Gegenwert fürs Geld zu haben ist.
WLTP meint
12,7kwh/100km WLTP? Niemals. Das wäre weniger als der Hyundai Ioniq.
VW selbst hat für das alte Modell (und es ist ja nur ein Faclift mit größerem Akku) 14,3kwh/100km angegeben: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroautos_mit_Angaben_gem%C3%A4%C3%9F_WLTP
Petzi meint
Aus der angegebenen Batteriekapazität und Reichweite ergibt sich ein Verbrauch von 12,4 kWh/100km ohne Ladeverluste. Mit 15% Ladeverlusten sind wir wieder bei 14,3 kWh/100km.
Peter W meint
WLTP-Angaben ohne Ladeverluste sind aber Betrug. WLTP ist immer incl. Ladeverluste.