Hondas neues Elektroauto für Europa Honda e stößt auf viel Sympathie, der vor kurzem verkündete Preis sorgt angesichts der gebotenen Reichweite jedoch für Enttäuschung. Im Interview mit dem Auto-Medienportal erklärte Projektleiter Kohei Hitomi die Gründe für die Auslegung des neuen Batterie-Kleinwagen.
Der Anfang 2020 auf die Straßen kommende Honda e kostet in Deutschland ab 33.850 Euro, dafür gibt es mit bis zu 220 Kilometern gemäß WLTP-Norm vergleichsweise wenig Reichweite. Wer mit 113 kW (154 PS) sportlicher als in der Basisversion unterwegs sein will, zahlt noch einmal 3000 Euro mehr. Wettbewerber wie Opel Corsa-e, Peugeot e-208 oder Renault ZOE schaffen um die oder über 300 E-Kilometer am Stück.
„Man muss das in der Gesamtheit betrachten“, meinte Projektleiter Hitomi. „Was ich in Reichweite und damit an Geld in Batteriegröße und Fahrzeugkonzeption stecke, kann ich nicht in anderes investieren.“ Honda seien die kompakte Bauform, der Antrieb und die Dynamik des Fahrzeugs, das Design und Infotainment sowie die Konnektivität wichtiger als die reine Reichweite gewesen. „Trotz kompakter Batteriegröße wollten wir die ganze Funktionalität, auch wenn der Kunde dann öfter mal nachladen muss“, so Hitomi. „Und im Grundkonzept ist der Honda e ein urbanes Fahrzeug. Dafür ist die Reichweite nicht so entscheidend.“
Der Honda e ziele auf Kunden ab, die etwas Innovatives suchen, weg vom klassischen Antrieb und sich dem Neuen zuwenden, so der Honda-Manager weiter. „Ähnlich wie bei den Smartphones, die auch nicht mehr allein zum Telefonieren genutzt werden. Und das gilt nicht nur für das Design, sondern auch für das gesamte Package, die Konnektivität und die IT, die dahintersteckt.“
Dass sich Honda anders als viele Konkurrenten bei seinem ersten Großserien-Elektroauto nicht für ein SUV oder einen Crossover entschieden hat, begründete Hitomi mit dem Fokus auf ein neues kompaktes Auto für die Stadt. Dass Honda auf einen Batterie-Antrieb setzt, sei erst später entschieden worden. Das Hauptanforderungsziel sei die Größe gewesen, „daraus ergaben sich dann alle weiteren Anforderungen wie etwa die Batteriegröße oder die Leistungsfähigkeit der Elektromotoren“, so Hitomi.
Vorerst keine weiteren Batterie-Autos
Der Honda e soll vorerst das einzige neue Elektroauto des japanischen Herstellers bleiben. Bis auf weiteres konzentriere sich die Marke auf einen Mix aus herkömmlichen Hybridfahrzeugen oder auch Plug-in-Hybrid-Technik, sagte Hitomi. Er merkte an: „Aber Honda ist für seine Flexibilität bekannt. Wenn Bedarf besteht, können wir reagieren.“
Was der zukünftige Markenkern von Honda sein wird, ist laut Hitomi offen. „Um ehrlich zu sein, haben wir noch keine Antwort darauf, was in Zukunft typisch Honda sein wird, aber ich bin überzeugt, dass wir darauf eine Antwort finden werden“, sagte er. Im Moment finde sich mit dem Honda e die Differenzierung noch im Design sowie neuartigen Features. Ein anderer Punkt, „als eine der ersten, wichtigsten und beständigsten Eigenschaften von Honda“, sei die Zuverlässigkeit. „Das sieht man zwar nicht auf den ersten Blick, doch gerade sie ist ein Grund für unsere vielen loyalen Kunden“, so Hitomi.
Die Herausforderungen bei der Elektromobilität seien für Honda nicht unbedingt die technischen Aspekte. „Egal ob Reichweite, Miniaturisierung der Batterie, Energiedichte, Dauerhaltbarkeit – das alles sind Sachen, die einen Ingenieur reizen und herausfordern“, erläuterte Hitomi. Viel schwieriger seien die Fragen: „Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Was sind die Ansprüche an den Individualverkehr? Welche Bedürfnisse haben die Kunden in Zukunft? Wo ist die Akzeptanzgrenze?“
Honda müsse an der Gestaltung des Individualverkehrs in der zu erwartenden Infrastruktur mitarbeiten, um zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Lösung parat zu haben. „Das sind sie größten Kopfschmerzen, die man übrigens nicht nur bei Honda hat“, unterstrich Hitomi.
NWH meint
Was für ein enttäuschendes Produkt.
Geschätzter Marktanteil dürfte bei 0,04 % liegen.
Und dann will man auch noch erklären warum der so teuer ist nur es gibt keine Erklärung.
Für mich steht endgültig fest.
Honda ein Unternehmen das die Gesellschaft nicht mehr braucht.
alupo meint
Das ist sehr enttäuschend was Honda da zu liefern gedenkt.
Ich würde wetten, dass das eAuto kein Verkaufsrenner wird, auch nicht weltweit.
Damit stellt sich für mich die Frage ob Honda das auch im Geheimen denkt und es einfach nicht besser kann oder ob sie im Gegenteil gar denken, ihnen wäre damit ein toller Wurf gelungen?
Mir kommt es eben so vor: Alle reden über mangelnde Reichweite. Wir bieten genau das!
Seltsam, denn auch sie sollten wissen, dass im Winter allgemein der Verbrauch steigt, also die Reichweite sinkt, und auch der Akku mit den Kilometern und mit der Zeit etwas an Kapazität verliert. Und für einen sehr kleinen Akku trifft das Problem mit der Akkudegradation im besonderen zu, einfach weil der Nutzer, um die erforderliche Reichweite zu bekommen, viel mehr die Grenzen des Akkus ausnutzen muss. also ôfters bis 100% läd (und sein eAuto mangels technischem Wissen gerne auch so stehen läßt was auch sehr schlecht ist) und auch öfters den Akku auf fast 0% herunter fährt. Ob der Nissan über ein aktives Temperaturmanagement verfügt? Über diesen heute noch sehr wichtigen Aspekt habe ich leider gar nichts gelesen. Auch nichts über nur Chademo oder doch CCS2? Alles m.M.n. sehr viel wichtiger als Konnektivity.
Ich hoffe, ich sehe das technisch und was die Verkaufszahlen betrifft zu schwarz.
Aber das ist die große Chance für alle europäischen Hersteller, d.h. es scheint leicht zu sein, ein besseres Preis-Leistungsverhältnis anzubieten.
Aber damit ist es leider eine vertane Option für alle eAutointeressierten.
one.second meint
Immerhin ein Elektroauto. Besser als nix.
Marc Gutt meint
Schade, dass die falsche Frage gestellt wurde. Die Frage ist nämlich nicht warum er so wenig Reichweite hat, sondern warum er so einen hohen Verbrauch hat. Mit der Batteriegröße kommen nämlich andere weiter und gerade wenn man diese innovativen Kameraspiegel, die kompakte Bauweise, usw berücksichtigt, muss man sich fragen was da so gewaltig schief gelaufen ist. Auch macht das mit der kleinen Batterie keinen Sinn, wenn man kein dreiphasiges Laden ermöglicht.
1000 Ionen immer weiter... meint
habe gestern den Mii electric bestellt. Mit Maximalausstattung kostet dieses urbane Auto die Hälfte und kommt über 100 km weiter und hat CCS. Das ist dann auch was für Laternen-Parker.
Sorry Honda: total an der Zielgruppe vorbei. Tesla M3 und VW ID sind bald nahezu gleiche Preisklasse in der Basis.
Düsentrieb meint
OK, Preis unter 17000€ ist schon ein Wort. Sieht aber halt auch entsprechend sparsam aus, der Innenraum…
Gerd Beyer meint
Also das Model 3 von Tesla liegt in der Basisausstattung bei 44.390€ und der Honda e liegt bei 33.850€. Für mich ist das nicht annähernd die gleiche Preisklasse. Der Honda ist nahezu voll ausgestattet. Ich glaube die ID3 Basisausstattung kann man damit nicht vergleichen. Finde wenn man fair vergleicht sollte auch einen in etwa ausstattungsbereinigten Vergleich durchführen. Riesen Wohltat… Die Aufpreisliste… winzig! Bei deutschen Herstellern ist das leider meist eine ziemlich lange Liste… und der Preis steigt und steigt. Wer ein Auto rein nach Vernunft Kriterien kaufen möchte darf das gerne tun. Aber für diese Klientel ist der e auch gar nicht gemacht… Deswegen sollten die ‚Vernunftis‘ den e auch nicht so schlecht machen. Was sagt ihr denn zu den kamerabasierten Außenspiegeln? Was kosten die beim Up/Citigo/Mii/ID3? Der Honda will anders sein. Lasst ihn doch. Würde mich mal über positive Meldungen freuen:-)
Düsentrieb meint
Also er hat etwas weniger als mein 40er Leaf hatte mit dem wir von der Mitte Deutschlands bequem und locker nach Italien gefahren sind, und zuhause auch ohne 3 phasiges Laden täglich 180km. Aber dafür sind solch kleine Autos ja nicht gemacht, aber wenn man wollte würde auch das gehen. Wer mag kann ja auf eine Batterie mit 1000km Reichweite warten. Ich könnte mir den gut als Zweitwagen vorstellen.
Wasco meint
Das wird wahrscheinlich nichts mit den 10.000 Stück für Europa.
Mittlerweile bekommt man bis zu 390 km nach wltp Reichweite für dieses Geld.
Wasco meint
Lieber einen e Up, citigo iv oder mii electric.
NWH meint
Der E wird genauso ein Flop wie die folgenden Modelle und Errungenschaften von Honda.
CR-Z
Shuttle
Prelude
VWS
Logo
Insight
HR-V
Legend
Accord
usw. waren letztendlich alles Luftnummern der Handel hat Gas gegeben Honda hat das Modell in Europa eingestellt.
Für wie blöd halten die Ihre Kunden und Händler?
Der E ist ein Versuchsobjekt und wir die Versuchs Kaninchen und wir sollen das auch noch bezahlen über 30.000 Euro für die nach 5 Jahren keiner mehr einen angemessenen Preis zahlt.
Peter W meint
Ich hab nen Civic Hybrid, den hast Du vergessen, der wurde auch recht schnell eingestampft. Meiner hat jetzt 200.000 km; Probleme wurden auf Garantie erledigt. Honda baut aber zuverlässige Autos, ich hatte vorher auch einen ohne Probleme.
NWH meint
Der Honda Marktanteil sinkt kontinuierlich nur noch 0,4%
Händlernetz wird immer dünner
Image hat gewaltig verloren
Design wird immer schlechter
Preise eindeutig zu hoch
Die Zukunft von Honda in Europa ist keineswegs gesichert
Qualität mit England Produktion eindeutig nachgelassen
Mitarbeiter Beurteilungen auf Kununu.com sprechen nicht für die Marke
Aus meiner Sicht hat Honda sich zu einem Unternehmen entwickelt was die Gesellschaft nicht braucht
Minderheiten wurden durch Honda diskriminiert kann man googeln
Peter W meint
… Qualität mit England Produktion eindeutig nachgelassen
Das kann ich bestätigen. Vor meinem Hybrid hatte ich nen normalen Civic. Da war nie was kaputt, also ein zuverlässiges Auto. Nach 120.000 km (10 Jahre alt) war der aber total augelutscht und wirkte alt und klapprig. Der Händler meinte, dass der in England gebaut wurde, und die werden alle nicht alt.
Honda hat schon seit Jahren kein Auto mehr das ich kaufen würde. Schade, aber bei Mazda ist es das Selbe, die waren auch mal gut und bieten heute nichts neues mehr. Auch die sind vor 10 Jahren stehen geblieben.
Peter W meint
Ich habe die Kommentare gelesen und frage mich, warum die meisten Menschen immer von sich auf andere schließen.
Meine Schwester fährt einen Fiat 500. Für mich ein völlig unakzeptables lautes und primitives Auto, aber sie liebt ihn.
Was ich damit sagen will: Der e-Honda ist bestimmt kein Auto mit dem man jeden Tag 75 km zur Arbeit fährt. Er ist auch kein Auto, mit dem man vom Ruhrpott aus im Winter die Tante im Hotzenwald besucht.
Der Kleine ist teuer, aber das Interieur ist wesentlich wertiger als das im ID, und viele die einen Zweitwagen suchen und nicht aufs Geld schauen müssen sollen ihn kaufen und lieb haben.
Das ist doch allemal besser als einen kleinen Stinker anzuschaffen!
Egon meier meint
Das liest sich alles wie Marketing-Geschwätz.
Die haben es geschafft, ein optisch ganz gelungenes Fahrzeug hinzustellen und ein paar Entertainment-Gimmicks einzubauen und ein einige andere Dinge, die ganz nett sind – aber sind einfach im Kernbereich der Elektromobilität absolut inkompetent.
Die kriegen einen leistungsfähigen Antriebsstrang mit geringem Verbrauch einfach nicht hin. Sie sind eben zu spät gestartet und jetzt Flexibilität brauchen sie nicht zu zeigen da den Wagen sowieso fast niemand kaufen wird.
Außer einigen Zahnarztgattinnen die ihn sooooo süüüüß finden ..
Anonym meint
Tja Reichweite und Motorleistung sind halt nicht die einzigen Kernthemen die Menschen dazu bringen sich für dieses oder jenes Fahrzeug zu entscheiden.
Sie merken es zwar schon sarkastischer Weise an – aber verstehen es wohl selbst nicht.
Es gibt genug Menschen die ihr Auto nur auf Kurzstrecke nutzen und mit 200km ausreichend bedient sind und daher eher Wert auf das Infotaiment legen – weil sie gut unterhalten werden wollen, in der Zeit, die sie im Auto verbringen.
Wagen wie der New Beetle, der Fiat 500 oder der Mini verkaufen sich auch nicht in so großen Stückzahlen, weil sie die geilsten / stärksten / spritsparendesten Motoren haben / hatten oder deutlich unter dem Preis eines Golfs bzw. Astra / Polo lagen. Was hat wohl diese Leute zum Kauf dieser Wagen veranlasst?
Nicht vor 2025 meint
Ein Minderwertigkeitskomplex ?
Anonym meint
Die sind ja recht weit verbreitet über also Sozialen Millieus.
Wenn also jeder mit wie auch immer ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexen ein solches Auto kauft, dann stehen den Händlern goldene Zeiten bevor.
Jürgen Kohl meint
„Es gibt genug Menschen die ihr Auto nur auf Kurzstrecke nutzen und mit 200km ausreichend bedient sind“ Genau hier liegt das Problem. 220 km WLTP sind höchstens sichere 100 km im Winter. Und dass reicht nicht! Keiner, der wie ich 75 km am Tag fahrt, wird so ein Fahrzeug kaufen und jeden Tag die Luft anhalten, reicht es oder nicht? Gibt es einen Stau, oh je! Kann ich eben noch einen Umweg zum Einkaufen machen? Lieber nicht! Honda will nur auf dem Zug mitfahren in Richtung Zukunft. Wirklich in ordentlichen Stückzahlen produzieren wollen die den nicht.
Anonym meint
Dann tut es mir leid es ihnen zu sagen: Aber dann sind Sie eben nicht das Maß der Dinge! 75 Km liegt halt schon deutlich über den Durchschnitt.
Auch wenn ich nicht glaube, dass bei einem modernen eAuto mit 220km WLTP 100km im durchschnittlichen deutschen Winter werden. Dieser Verfall war nicht mal bei unserem ersten i3 da und der konnte noch nicht über Steckdose zeitgetacktet vorgeheizt werden – was der eHonda sicherlich kann.
Was für einen Umweg von 25 Kilometer fahren sie den zum einkaufen?!
Aber ja, wenn sie von der Verbrennerlobby so voreingenommen sind und so von der Reichweitenangst wie sie beseelt ist, der wird einem eAuto vorerst keine Chance geben. Schade drum. Sie wissen nicht was sie verpassen.
Egon meier meint
„Wagen wie der New Beetle, der Fiat 500 oder der Mini verkaufen sich auch nicht in so großen Stückzahlen, weil sie die geilsten / stärksten / spritsparendesten Motoren haben / hatten oder deutlich unter dem Preis eines Golfs bzw. Astra / Polo lagen. Was hat wohl diese Leute zum Kauf dieser Wagen veranlasst?“
Autokauf ist zum großen Teil Psychologie – unbestritten.
Ein Teil davon ist der Wunsch nach Individualität ..was anderes, was besonderes haben ..
Ich bestreite ja auch nicht, dass der Honda-e seine Kunden finden wird. Soll er auch.
Die von die zitierten Minis/Beetles/fiat500 haben aber eine elementare Eigenschaft, die solche Wagen wie dem honda-e fehlen: Sie befördern die/den Insassen/in zuverlässig ohne intellektuellen Aufwand überall hin. Die Nutzung einer Tanke ist inzwischen den meisten Menschen genetisch disponiert ..
Das ist beim BEV anders. Da muss man/frau denken/planen/zittern. Denkst du das möchte Zahnarztgattin?
Hermann meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Anonym meint
Das gerade Automobile aus dem FIAT Konzern sehr zuverlässig sind, kann ich aus eigener Erfahrung und der des Freundeskreises so nicht bestätigen.
Vielmehr erinnert mich FIAT immer an die Abkürzung: Fehler in allen Teilen
Aber das gehört wohl nicht hier hin.
Ich denke, auch eine Zahnarztgattin, die fähig ist alleine ihr Glätteisen zu bedienen, ist dazu auch fähig den Wagen wenn sie heim kommt an eine Steckdose / Wallbox anzuschließen und immer mit vollem Akku ihre Reise anzutreten. Auch einer zahnarztgattin spreche in den notwendigen Intelkt zu , abschätzen zu können, wie weit ihre zu fahrende Strecke ist und wie weit der Wagen kommt.
Zur Not hat die Zahnarztgattin sicherlich auch das nötige Kleingeld um sich ein Taxi zu nehmen, sollte ihre eKutsche liegen bleiben. Was ein Abenteuer das wäre, für Sie und die anderen Mädels des Bridge-Clubs.
Gerd Beyer meint
VW ID3 und Opel Corsa e usw. sind für mich einfach nur gewöhnliche Autos. Sprechen mich einfach nicht an. Der Honda e ist aber etwas besonderes. Ein Wahnsinns Innenraum. Mir gefällt es! Reichweite ist für mich nicht so wichtig und auch kein Problem. Ich lade in meiner Garage. Und die paar mal wo ich wirklich lange Strecken fahre muss ich halt mal öfter nachladen. Die Zeit die ich dabei verliere nehme ich in Kauf. Immerhin lädt er CCS mit bis zu 100 kw. Und wie schnell er in der Garage zum Laden braucht oder wie oft… ist mir Wurscht. Ich möchte mich in meinem Auto wohl fühlen und es soll mir beim Fahren auch Spaß machen. Ja der Honda hat sogar auch ein paar Stärken. Nicht nur für Zahnartfrauen… Für wen die Reichweite allerdings mega wichtig ist der kauft sich lieber ein anderes Auto. Schließlich ist der e ja auch als City Car konzipiert. Ihn derart nieder zu machen finde ich nicht gut. Was ich allerdings auch enttäuschend finde ist der doch happige Preis.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bei diesem Preis-/Leistungsverhältnis wird Honda auf einen ggf. hohen Bedarf nicht reagieren müssen. Am Design kann ich auch nichts Revolutionäres oder Geniales entdecken.
Meine Alternative: Renault ZOE mit 52 kWh-Batterie und CCS-Stecker. Da kann ich auch mal in eine andere große Stadt fahren.
Anonym meint
Welcher Wagen der letzten Jahre hatte schon ein „revolutionäres ider geniales Design“?
Nicht mal Tesla würde ich mit Model S und X etwas „geniales“ bescheinigen. Also nicht von außen. Von innen vielleicht wegen dem Einbau des großen Touchpads in der Mittelkonsole… aber sonst?
Revoltionär fallen mir auch gerade auch nur negative Beispiele ein. Der Fiat Multipla der war vom design „was ganz eigenes“ und revolutionär schlecht (meine Meinung). Auch das Design des erste Leaf haben bei mir keine freudigen Emotionen geweckt.
Genail und revolutionär war höchsten noch der Smart als er auf die Straße kam. Das war was ganz eigenes und neues. Ist jetzt aber auch schon weit über 20 Jahre her…
Selnim meint
Der Uniti One wäre revolutionär. Leider höre ich in letzter Zeit nur wenig von ihm.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich bin nur auf das Design eingegangen, da das der Projektleiter Hitomi so hervorhebt: “ Im Moment finde sich mit dem Honda e die Differenzierung noch im Design sowie neuartigen Features.“
Ich gebe dir Recht, der SMART hatte ein in vielen Punkten positives Design, das die damals revolutionäre Philosophie einer neuer Mobilität sehr gut symbolisierte. Solche genialen Konzepte gibt es wirklich selten.
Aber Hitomi zeigt ja selbst, dass Honda im großen Teich der Optionen etwas ziellos herumdümpelt, indem er schreibt: „„Um ehrlich zu sein, haben wir noch keine Antwort darauf, was in Zukunft typisch Honda sein wird, aber ich bin überzeugt, dass wir darauf eine Antwort finden werden“.
Anonym meint
„im großen Teich der Optionen etwas ziellos herumdümpelt“
Ich finde es sehr ehrlich und respektiere ihn dafür.
Jeder kann behaupten er wisse genau wohin die Reise geht und wie die Zukunft aussehen würde – belegen kann es aber zu diesem zeitpunkt keiner.
Die Wahrheit ist ja, das Thema Umwelt- und Klimaschutz nimmt gerade richtig an Fahrt auf und kann einige sozialen Gewohnheiten auf den Kopf stellen. Menschen hinterfragen ihre Gewohnheiten und sind bemüht sich besser (im ökologischen Sinne) zu verhalten. Mobilitöt ist da natürlich ein zentraler Baustein. Optionen und Möglichkeiten gibt es viele. Welche bzw. welcher Mix aus Maßnahmen und Ereignissen die neuen Gewohnheiten bestimmen wird ist auch von meinem Standpunkt aus überhaupt nicht absehbar. Weil es eben nicht nur ein paar Leute, ein paar Führungsvorständer oder ein paar Politiker entscheiden die womöglich interessensgetrieben sind.
Nein, die Gesellschaft entscheidet und diese Entscheidungen müssen nicht zwingend immer rational sein oder „die beste“ Alternative. Honda weiß genau so wenig wie sich der Markt für indivualverkehr entwickeln wird, wie es VW, Ford oder Tesla weiß. Die haben sich halt einfach für einen (möglichen) Weg entschieden und beschreiten den jetzt. Ob der wirklich zu 100% im Einklang mit dem öffentlichen Interesse und den Käuferabsichten steht, kann nur die Zeit zeigen.
Skodafahrer meint
Der Honda e liegt über dem Basispreis des VW ID.3, hat aber weniger Reichweite als der erneuerte e-UP. Für die Zulassung als Kei-Car (Japan) hingegen ist der Honda aber viel groß.
Gunarr meint
Honda ist eben noch nicht soweit. Sie haben nun bewiesen, dass sie ein gutes E-Auto bauen können, aber sie legen keinen Wert darauf, dieses in nennenswerten Stückzahlen zu verkaufen. Wenn sie soweit sind, werden sie die Batteriekapazität steigern. Renault und Bmw haben es auch so gemacht.
Egon meier meint
was ist daran gut? die Ausstattungs- und Design-Gags haben mit E-Auto nichts zu tun. Was E an dem Wagen ist haben sie vermurkst.
GhostRiderLion meint
„…Er merkte an: „Aber Honda ist für seine Flexibilität bekannt. Wenn Bedarf besteht, können wir reagieren….“
Wenn Bedarf besteht ???
Bedarf nicht wegen der Nachfrage sondern wohl eher wenn man wieder „MUSS“ um Vorgaben einzuhalten…. ;-)
Es ist doch bei (fast) allen das GLEICHE, es wird nur soviel gemacht wie nötig!
Traurig aber war………..
Düsentrieb meint
Dann dürfte auch niemand das Auto vom Konzern mit dem Betrüger-Image kaufen, denn für die Stadt – und für mehr ist der id3 auch nicht geeignet – ist der Honda vollkommen außreichend und der id3 ist mit allen Features die der Honda bietet deutlich teurer. Was die Verarbeitung angeht ist der Honda im Innenraum deutlich wertiger und modernen als der Volkswagen was die Wahl dann leicht macht wenn man damit eh nur in der Stadt oder zwischen den Städten rumfährt…
EdgarW meint
Guten Morgen, gut geschlafen? Schau Dir den neuen e-Up/Citigo/Mii an, echte Stadtautos und die günstigsten aktuellen Stromer obendrein.
Gerd Beyer meint
Ja wenn du Äpfel und Birnen vergleichen magst hast du recht…
Egon meier meint
ach so .. wie muss ein BEV denn sein, damit er für mehr als Stadtfahrten geeignet ist?
der e-up! schafft 265km· der ID.3 je nach akku 330, 420 oder 550 km .. das reicht nicht?
Und in Sachen Ausstattung ist der honda nicht konkurrenzfähig denn bei einem BEV ohne Akku ist es völlig egal wieviel Displays im Innenraum verarbeitet sind.
A124 meint
„Und im Grundkonzept ist der Honda e ein urbanes Fahrzeug. Dafür ist die Reichweite nicht so entscheidend.“
Doch, gerade eben deswegen, denn zu Hause laden (aller zwei/drei Tage) können genau da die wenigsten. Ich erachte in der Stadt bzw. in Ballungsgebieten eine echte RW von um die 300km als Mindestmaß. Der aktuelle 41kWh Zoe fährt im Sommer echte 350km in der Stadt. Im Winter dann um die 200-250km. Wo steht dann der Honda? Bei 100km? Völlig ungenügend. Und bei den ganzen Spielereien an dem Wagen hat man noch mehr Verbraucher.
Jürgen Kohl meint
Alles nur Ausreden. Das Fahrzeug ist der genannten Konkurrenz durch die geringe Reichweite nicht gewachsen. Dazu zählt auch der E-Up mit 260 km Reichweite und einem Preis von 21.975 €. Niemand gibt mehr als 10.000 € mehr aus für ein Fahrzeuge, das eine deutlich geringere Reichweite hat. Auch wenn er schick ausschaut, das nutzt mir wenig, wenn ich dann „schick“ am Straßenrand mit leerem Akku stehe . Mit angeblich 145 km Reichweite NEFZ und echten 75 km im Winter weiß ich als E-Smart Fahrer, was ich schreibe.