Im November hat Tesla-Chef Elon Musk überraschend angekündigt, die erste Europa-Fabrik des Elektroautobauers in Brandenburg nahe Berlin zu errichten. Wann genau es los geht, hängt vom Abschluss des Genehmigungsverfahrens ab. Die Bild will nun einige neue Details zum deutschen Tesla-Werk in Erfahrung gebracht haben.
Demnach sollen in der europäischen „Gigafactory“ in der Gemeinde Grünheide östlich von Berlin in der finalen Ausbaustufe 10.000 Arbeitsplätze entstehen. Zuvor hieß es, dass in einer ersten Stufe über 3000 Arbeitsplätze vorgesehen sind, nach dem Ausbau könnten es bis zu 8000 werden. Als Jahresproduktion soll Tesla mit 500.000 Elektroautos vom Typ Model 3 und Model Y planen. Offiziell heißt es von dem Unternehmen bisher lediglich, dass als erstes das neue Kompakt-SUV Model Y in noch unbekanntem Umfang in Deutschland vom Band rollen soll.
An seinem zweiten Fabrik-Standort außerhalb der USA – in China steht ein weiteres Werk bereits kurz vor der Inbetriebnahme – will Tesla laut der Bild vorliegenden Dokumenten eine Fläche von 865.650 Quadratmeter nutzen. Das gesamte Gelände soll über drei Millionen Quadratmeter umfassen, was 420 Fußballfeldern entspreche.
Tesla würde gerne schon im Frühjahr 2020 in Deutschland mit dem Bau seiner nächsten Fabrik starten. Wann genau Baubeginn ist, gibt aber das Genehmigungsverfahren vor. Es geht dabei laut Berichten vor allem um Auswirkungen auf die Umwelt, da große Teile des Waldes auf dem Gelände abgeholzt werden müssen. Auf Bild-Anfrage erklärte ein Sprecher der brandenburgischen Landesregierung, dass noch kein Termin feststehe. Tesla wollte sich nicht dazu äußern.
Nach früheren Berichten hat Tesla vor, bis zu vier Milliarden Euro in seine deutsche Produktionsstätte zu investieren. Wenn es nach dem US-Hersteller geht, könnten dort 2021 Elektroautos, E-Antriebe und Batterien produziert werden. Lokale Politiker haben gewarnt, dass das Genehmigungsverfahren möglicherweise nicht so schnell wie von Tesla erhofft abgeschlossen werden kann. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier erklärte kürzlich aber, dass Akku-Projekte in Deutschland möglichst schnell genehmigt werden sollen – auch das von Tesla.
Nach dem aktuellen Bericht der Bild wird derzeit noch der Kaufvertrag für das Gelände des hiesigen Tesla-Standorts verhandelt. Da die Fläche dem Land Brandenburg gehört, müsse der Finanzausschuss im Potsdamer Landtag zustimmen, was in einer Sondersitzung Mitte Dezember geschehen soll.
Roland meint
@hu.ms
Tesla ist noch nicht ganz in die Abschreibungen hineingewachsen, wird also 2019 einen Bilanzverlust schreiben.
Na und ?
Abschreibungen sind kein Cash-Abfluss; im Gegenteil, in der Kapitalflussrechnung ist Tesla Cashflow-Positiv, kann also sogar Neuinvestitionen stemmen.
Und mit dem Anlauf der Giga in Shanghai wird der Konzern selbstverständlich 2020 insgesamt ein positives Betriebs- resp. Bilanzergebnis vorweisen, da der zusätzliche Ertrag u.a. einen Teil der US-amerikanischen Overhead-Kosten abdecken wird.
Aufgrund der konzernweiten Skalenerträge ist die Sache durch.
Tesla ist gekommen, um zu bleiben.
hu.ms meint
Freies land – freie meinung.
Deshalb kann es sich ein jeder so hindrehen wie er es gerne hätte.
Einfach mal abwarten ob die chinesen und europäer auch die tesla-limousinen in den produzierten stückzahlen kaufen werden, wenn konkurrenten die dort viel gefragteren SUV anbieten. Dann schreiben wir nochmal… :-)
LIPo meint
Warum wurde dann das Budget für Forschung und Entwicklung reduziert? Das ist doch für Tesla essentiell.
Model 3 kostet zuviel und bringt zuwenig. Geplant war, dass die Erträge von MS und MX das M3 finanzieren. Diese Strategie hat aber nicht geklappt wie wir wissen. Warum gibt es zur real. Einschätzung von Tesla kein KGV? Weil sie keinen Gewinn machen! Solange Investoren Milliarden in Tesla pumpen, solange geht das auch gut, ganz easy!
Roland meint
@ Egon Meier
Selbst teilerwirtschaftete Abschreibungen sind Cash-Zufluss.
Tesla ist Cash-Flow positive – und dies schon länger.
Barreserven von Tesla bei komfortablen 5 Milliarden US $.
Das Unternehmen ist schon länger über dem Berg und nicht mehr zu stoppen.
Hermann meint
Teslas Nettoinvestitionen stehen im Minus.
Die offenen Lieferantenkredite betrugen Ende 3. Quartal 3,4 Milliarden Dollar. Wenn Tesla nur diese kurzfristigen Verbindlichkeiten bezahlt, dann Ist Tesla eine Woche später i wie insolvent.
Bis Ende 3. Quartal steht Tesla im lfd Geschäftsjahr bei einem Verlust von knapp 1 Milliarde Dollar.
Tesla ist bis heute ein Fass ohne Boden. Und das, obwohl das Unternehmen mittlerweile16/17 Jahre alt ist.
Roland meint
Unsinn.
Bei 18 Mrd US$ Umsatz bedeuten die Lieferantenkredite ein Zahlungsziel von round about 60 Tagen.
Perfekt.
Bei weiter steigendem Umsatz durch Anlauf der Giga Shanghai werden automatisch die Lieferantenkredite des Konzerns ansteigen.
Zu Ihrer Überraschung steht am Ende dann aber nicht die „Pleite“, sondern der Bilanzgewinn.
Hermann meint
Der Umsatz ist aber gesunken im Jahresvergleich.
Tesla schiebt die lieferantenkredite bis ans Quartalsende. Am Quartalsanfang wird bezahlt. Merkt dann niemand, dass der angebliche Cashflow zur Hälfte heiße Luft ist.
Hermann meint
„Bei weiter steigenden Umsätzen“.
Da schreiben Sie aber dummes Zeug.
Tesla Umsätze sind zuletzt im Jahresvergleich um 15 % gefallen! Und was machen die Lueferantenkredite? Nein, die sind nicht zurückgegangen. Sie sind sogar gestiegen in 2019 um gut 400 Millionen Dollar auf 3,581 Milliarden Dollar Ende September 2019.
Tesla ist klamm. Die schieben die Lieferantenrechnungen bis zum Quartalsende. Anfang des folgenden Quartals wird dann bezahlt. So wird nicht offensichtlich, dass der bekannte Cashflow zur Hälfte heiße Luft ist.
Roland meint
Zuletzt gefallene Umsätze ?
Das klingt schon halluzinativ.
2019 wird selbstverständlich ein Umsatzwachstum gegenüber 2018 generiert.
Strange auch, Cash-Flow, der die liquiden Mittel aufschatzt, als „heiße Luft“ zu bezeichnen. Dann kann sich Tesla also über 5 Mrd US$ an „heißer Luft“ erfreuen.
Kennen Sie nicht zufällig jemanden, der jemanden kennt, der wiederum jemanden kennt, der Bilanzen lesen kann ?
Bitte fragen Sie dort nach.
Marc Gutt meint
„schon in der finalen Ausbaustufe“
Das „schon“ war denke ich nicht vorgesehen in dem Satz ;)
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de
Egon meier meint
Ich will hoffen, dass
– Tesla die Genehmigungen kriegt
– die Produktion wirklich anläuft und auskömmliche Stückzahlen geliefert werden
– dass Tesla endlich mal ein Fzg für die breite Bevölkerung (unter 20.000 Euro nach Föderung incl brauchbarer Reichweite) auf den Markt bringt
– dass sich Brandenburg den Grundstückskaufpreis bar bezahlen lässt
so ganz traue ich dem Braten nicht
Jörg2 meint
@Egon meier
„bar bezahlen“????
Schon mal nach deutschem Recht ein Grundstück gekauft?
Peter W meint
So wörtlich hat er es wohl nicht gemeint.
Jörg2 meint
Das kann sein.
Wasco meint
Ich freue mich das in Deutschland die neue Tesla Fabrik entsteht.
Ich glaube aber nicht ganz das dort 500.000 Autos pro Jahr produziert werden.
Das sind ca. 40.000 pro Monat. Die Fabrik in den USA hatte bisher max. 30.000 pro Monat produziert und das bei noch guter Nachfrage.
Trotzdem alles gute!
Swissli meint
Ich frag mich eher, ob man bei 3×500’000/Jahr (USA, D, China) auf nur zwei Modelle verteilt, überhaupt verkaufen kann. Die Verbrenner Bestseller waren bisher rund 500’000 pro Jahr. Ob da bei Tesla die Bäume wirklich in den Himmel wachsen können?
Bis alle Werke auf den drei Kontinenten volle Kapazität produzieren, dauerts ja noch ein paar Jahre, und die Modellpalette wird bis dahin wohl noch wachsen, bzw. die Produktionskapazitäten können sukzessive angepasst werden.
Peter W meint
Sollte das MY tatsächlich für rund 30.000 Euro (incl Förderung) zu haben sein, sehe ich da wirklich gute Absatzchancen.
Jörg2 meint
Ich vermute, wir werden irgendwann subventionierte Kaufpreise sehen.
Nico meint
Woher kommen die 30.000€? Da es 10% teurer werden soll als das Model 3 sind es nach Förderung doch immer noch über 40.000€?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ein wenig schade finde ich, dass für das neue Tesla-Werk keine Brachfläche herangezogen wird. Die müsste es doch z. B. bei alten Braunkohletagebau-Wüsten in ausreichender Größe geben. Und gleich nebenan wäre dann auch noch viel Platz für jede Menge Windräder, bevor dort irgendwelche sonstigen Ansiedlungen entstehen.
Mit Geld ließe sich das bestimmt beliebig steuern.
Egon meier meint
Es gibt keine Braukohletagebau-Wüsten. Die Löcher werden nach und nach mit Wasser gefüllt und sind dann Freizeitreviere für die Großstädter.
Auf den Abraumbergen daneben kann man Bäume pflanzen.
Wo ist da eine Wüste?
jomei meint
In Erweiterung zu Egon meiers Antwort:
Die ausgekohlten Tagebaue sind recht hügelige Landschaften geworden, nicht nur Löcher, die aufgelassen und zu Seen werden, sondern auch Abraumhalden als Hügel, Berge und Aussichtspunkte. Wahrscheinlich bekanntestes Beispiel ist die stattliche Sophienhöhe am Nordwestrand des Tagebaues Hambach.
Eine Gigafactory des beschriebenen Ausmaßes braucht ein flaches ebenes Landschaftsprofil und erstrangige Verkehrsanbindungen, daist die märkische Streusandbüchse rund um Berlin und sein Verkehrswegenetz ein wesentlich geeigneterer Standort.
Jörg2 meint
@Pferd….
Auf der geplanten Fläche steht kein Wald, sondern nur eine Baumplantage. Diese Bäume sind zum Abholzen gesteckt und gewachsen.
Wenn die weg sind, dann ist da die benötigte Brache.
Peter W meint
Ja, das ist leider, oder glücklicher Weise so. Hier geht es nicht um Wald, sondern um eine Agrarfläche, auf der Bäume anstatt Mais wächst.
Jörg2 meint
Da ca. 25% der deutschen Anbaufläche für die Energiegewinnung missbraucht wird (gern mit Mais), weinen da nur die Strombauern.
;-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Alle: Danke für die vielen Infos. Na dann nichts wie ran, ans Bauen und in Betrieb nehmen.
Roland meint
Diejenigen, die verbreiten, Tesla lebe „auf Pump“, können offenbar keine Bilanzen lesen.
Das EBITDA ist schon länger deutlich positiv, d.h. es werden nicht nur operative Kosten gedeckt, sondern auch die Expansion kann zunehmend aus selbst erwirtschafteten Barmitteln vollzogen werden.
Peter W meint
Und was hat das jetzt mit dem Bericht zu tun?
Egon meier meint
„Ebitda“= „Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Mieten oder Restrukturierungskosten“
Das heißt auf Deutsch: Der Rohertrag ist positiv. Das heißt aber absolut gar nichts in der Situation. Es werden VERLUSTE jeden TAG fabriziert da nämlich aber auch Zinsen, Steuer, AFa, Mieten usw erwirtschaftet werden müssen und nicht erwirtschaftet werden. Bei AFa kann man ein bisschen mogeln da dafür kein Bargeld auf den Tisch gelegt werden muss. Für den Rest muss man jeden Tag löhnen und das vermindert die Barreserven. So lange es aber genug Investoren gibt, die Tesla Geld in den Rachen schieben ist der Laden eben nicht insolvent.
Dein schöner Beitrag ist eben .. ja .. Buzzword-Bingo und sonst nichts.
Roland meint
Haben Sie Ihr Wissen jetzt aus wikipedia zusammengeklaubt ?
Haben Sie schon mal von Cash-Flow gehört ?
Oder von Kapitalflussrechnung ?
Bei Abschreibungen muss überhaupt nichts auf den Tisch gelegt werden, schon gar kein Bargeld; selbst teilerwirtschaftete Abschreibungen bedeuten nämlich Cash-Zufluss.
Tesla ist Cash-Flow positive – und dies schon länger.
Barreserven bei komfortablen 5 Milliarden US $
Tesla ist schon längst über den Berg und nicht mehr zu stoppen.
hu.ms meint
Lesen – verstehen – antworten.
Er schreibt doch dass für AfA kein geld auf den tisch gelegt werden muss.
Und tatsache ist, dass es noch kein geschäftsjahr mit positiven ergebnis gab.
Auch 2019 wird es wieder so sein.
Roland meint
@ hu.ms
Ja und ?
Negatives Bilanzergebnis heißt ja nicht negativer Cash-Flow.
Egon meier meint
keine Ahnung, nicht lesen aber ne Meinung .. ich danke den Mitforisten, dass sie dich ein bisschen supporten. Gib dir mal ein bisschen Mühe dann klappt es auch mit dem inhaltlichen Verständnis.
Thomas R. meint
@hu.mus:
Dem nicht BWLer reicht es zu wissen, dass Tesla die mit Abstand effizientesten aus mit der höchsten Reichweite baut, an schnellsten lädt und dabei als einziger überhaupt ein top ausgebautes Ladenetz besitzt. Da werden sich auch weiter hin viele freuen ihr Geld zu geben damit der Abstand weiter wächst. Aus dem Hause VW AG war bis dato alles eine Enttäuschung jüngst der taycan. Leider.
Roland meint
Spannend wird die Reduktion der Fertigungstiefe sein.
1/6, wie Porsche zitiert wurde, kann sich nur auf den Motor selbst in Relation zum gesamten Prozess beziehen. (?)
Zusätzlich fällt jedoch auch das Getriebe im wesentlichen flach, …. usw./usf.
Im Übrigen: Der Satz, der Standort in China stehe unmittelbar vor Inbetriebnahme ist nur dann richtig, wenn ein „offiziell“ oder „medienwirksam“ hinzugefügt wird.
Die Versuchsproduktion ist schon seit geraumer Zeit abgeschlossen und der Hochlauf hat begonnen.
Stocki meint
Die produzierten Fahrzeuge werden dann auf dem BER Parkplatz deponiert, denn Tesla hat in Europa schließlich ein Absatzproblem, jedenfalls wenn es nach der Meinung einiger Foristen geht.
LM_aus_B=LMausB meint
Generell zuviel KristallKugel hier!
Egon meier meint
es ist zumindest nicht ohne Risiken. Im kommenden Jahr kommen jede Menge Wettbewerbsmodell auf den Markt. Der Bereich des MS und MX hat Tesla quasi schon verloren bzw kann nicht mehr als Monopolist agieren. M3 ist super .. leider am europäischen Massengeschmack vorbei. MY wird garantiert auch sehr gut aber steht zeitgleich im engen Wettbewerb zu Crozz und Vision iV, die im Herbst auf den Markt kommen.
Da der Markt für BEV in Europa immer noch begrenzt ist (und auch bleibt) und Tesla voll auf Pump lebt .. wird es spannend.
JayP meint
Crozz und Vision müssen erstmal auf den Markt. Dann müssen die Lieferbar sein und auch gekauft werden. Ich glaube Tesla hat so gut wie keinen ernsten Wettbewerb. Vor allem wenn ich mir die ID.3 Preisliste so anschaue. Crozz und Vision werden nochmals teuer.
Egon meier meint
MY muss auch mal auf den Markt. Da sehe ich keine konkreten Termine.
Ansonsten: vor 3/4 zweifelte jeder daran, dass der E-UpMiGo zum 1.1.2020 zum avisierten preis auf den markt kommen würde. Jetzt wird er massenweise bestellt für 15.000 nach Förderung .. und jeder glaubt es inzwischen dass er wirklich kommen wird.
Die Vorstellungstermine für Crozz und Vision i.V gibt es auch schon. Wenn du sie nicht siehst ist das nicht schlimm. Brauchst aber keine Angst zu haben.
GeHa meint
Was für ein Geschwurbel. Allein die Interpretationsspanne zwischen „quasi schon verloren“ bis „kann nicht mehr als Monopolist agieren“ zeigt das wunderschön an.
Kristallkugellesen ist aber auch wirklich nicht einfach. Übrigens geht Tesla pleite! 2020 schon! Garantiert!!
Egon meier meint
“ Übrigens geht Tesla pleite! 2020 schon! Garantiert!!“
glaube ich eher nicht
Aber dir geht ganz schön die Muffe .. deinem Beitrag fehlt ein bisschen Souveränität ..
jomei meint
Seit vier Jahren ist Testa schon „bald“ oder „in Kürze“ pleite, so will es die auf jeder 2. Seite geschaltete Werbung für Wasserstoff-Aktien, zwischenzeitlich mit dem abgehalfterten RTL-Nachrichtenvorleser Hans Meiser verziert. Wenn man schon Tesla als Negativ-Hintergrundfolie braucht, um etwas aggressiv zu bewerben, was doch ein toller Renner der Zukunft sein soll… Liebe Werber, kauft doch eure Wasserstoff-Aktien selber, wenn die so erfolgreich sind.
GE meint
Naja, noch ist Teslas größter Trumpf das SuperCharger Netzwerk das Europaweit funktioniert und einfach zu bedienen ist. Etwas vergleichbares gibt es (noch) nicht bei den anderen Herstellern.
Die Kompaktklasse/Kleinwagen und Kombi Klasse fällt aber bei Tesla leider flach.
Herbs meint
Mal Hand aufs Herz: wie viel ist das SC Netz dem Standard Kunden wert? Ich habe zwei Stammcharger, einer ist kostenlos für den anderen habe ich eine Karte, die DE weit geht.
Ich fahre 5 mal im Jahr >200km am Stück und sehr selten ins Ausland (mit PKW).
Wie oft lädt der (potentielle) standard Tesla Fahrer tatsächlich am SC sofern er nicht Vertreter ist?
Egon meier meint
Supercharger sind ganz nett aber völlig unwichtig.
99% der BEV-Nutzer haben keinen Supercharger in fußläufiger Reichweite und werden daher zu Hause, on Work oder bei Lidl laden.
Das erstere beide zu 98%
Der Rest kauf keinen BEV
Ich kauf mir doch keinen BEV um 2x im Jahr im Urlaub kostenlos und flott laden zu können? Lächerlich
Egon meier meint
Nachtrag:
„Naja, noch ist Teslas größter Trumpf das SuperCharger Netzwerk das Europaweit funktioniert und einfach zu bedienen ist. Etwas vergleichbares gibt es (noch) nicht bei den anderen Herstellern.“
der Begriff ‚vergleichbar‘ ist schwierig .. aber das Ionity-netzwerk ist gleich groß bzw größer und wächst rascher. Es ermöglicht das laden aller CCS-fähigen BEV mit hoher Geschwindigkeit.
Das kann der Tesla-netzwerk nicht. Also wäre es nicht vergleichbar … nur mal so nebenher ..
Sledge Hammer meint
@Egon meier
Das Ionity Netzwerk ist mitnichten gleich groß oder größer als das Supercharger Netzwerk von Tesla.
Ionity plant bis 2020 400 Stationen in Europa aufzubauen.
Tesla hat bereits 493 Stationen live, von geplanten Stationen wollen wir gar nicht reden. Und dass bei den Superchargern nur Teslas laden können ist für Tesla Fahrer sicherlich ein Vorteil.
also nur mal so nebenher…
hu.ms meint
M Y kommt nicht vor mitte 2021 nach europa und dann sind ID.4 (crozz), Q4 e-tron, e-X3 und einige andere in der preisklasse 40.000 bis 60.000 € schon zu kaufen.
Erst dann wird sich herausstellen was die masse kauft. Denn bis dahin ist ja tesla der einzige lieferfähige anbieter mit reichweitenstarken BEV.
Und klar, die teslas sind vermutlich auch dann noch in einigen technischen punkten besser aber es kann auch sein, dass jahrzehntelange gewachsene persönliche kontakte und erfahrungen stärker wiegen.
Einfach abwarten – wir werden es erleben-