Der iX3 wird das nächste von mehreren neuen Elektroautos von BMW. Das Kompakt-SUV X3 ist die erste Baureihe der Marke, die sowohl mit Otto- und Dieselmotoren als auch mit Plug-in-Hybrid- sowie mit rein elektrischem Antrieb verfügbar sein wird. Man berücksichtige damit die unterschiedlichen Anforderungen und Wünsche der Kunden, heißt es. Kurz vor Jahresende veröffentlichte BMW weitere Informationen zum iX3 und dessen Technik.
Die Reichweite des iX3 gemäß der realitätsnäheren neuen WLTP-Norm soll über 440 Kilometer betragen, dafür wird eine Netto-Batteriegröße von 74 kWh eingesetzt – den Bruttowert hat BMW bisher nicht verraten. Das neue Elektro-SUV ist Vorreiter für BMWs „eDrive“-Technologie der fünften Generation, die vom Jahr 2021 an auch in der Limousine BMW i4 und dem Technologieträger BMW iNEXT zum Einsatz kommt.
Für die künftige E-Technik wurden die Antriebseinheit sowie der Hochvoltspeicher mit moderner Batteriezellen-Technologie von Grund auf neu entwickelt, so BMW. Der iX3 werde damit neben dem markentypischen Fahrerlebnis „herausragende Effizienz“ und eine „neuartige Balance“ zwischen Gewicht und Reichweite bieten.
Der iX3 wird vom Joint Venture BMW Brilliance Automotive im chinesischen Shenyang für den Weltmarkt produziert. Bei den eDrive-Antriebskomponenten handelt es sich um Eigenentwicklungen, betont der bayerische Autobauer. Elektromotor und Hochvoltspeicher würden zudem in unternehmenseigenen Fertigungsstätten produziert. Die Antriebseinheit und Batterie seien dabei hinsichtlich Leistung und Energiegehalt flexibel skalierbar und so in unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten und Segmenten einsetzbar.

BMWs eDrive-Technologie der fünften Generation umfasst eine Antriebseinheit, bei der Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe integriert in einem zentralen Gehäuse zusammengeführt sind. Bauraum und Masse der Antriebstechnologie werden damit relativ zur bereitgestellten Leistung maßgeblich reduziert, erklären die Entwickler. Die Leistungsdichte gegenüber dem bisherigen BMW-Elektroantrieb verbessere sich um rund 30 Prozent.
Beim iX3 soll der Elektromotor eine Höchstleistung von über 200 kW (270 PS) erzeugen. Eine Besonderheit der in diesem Auto erstmals eingesetzten E-Maschine ist laut BMW eine Konstruktionsweise, die es ermöglicht, auf Seltene Erden zu verzichten. Der Elektromotor überträgt seine Kraft auf die Hinterräder, was die Gesamteffizienz des Antriebssystems und damit auch die Reichweite des iX3 steigere.
„Das Optimum des heute Darstellbaren“
Die Batteriezellen in seinen Energiespeichern bezieht BMW von Zulieferern aus Asien, die die Akkus nach speziellen Vorgaben fertigen. Das Know-how dazu hat das Unternehmen in diesem Jahr in seinem neuen „Kompetenzzentrum Batteriezelle“ gebündelt. „Durch konsequente Forschungs- und Entwicklungsarbeit werden nicht nur Leistungsvermögen und Energiedichte stetig erhöht, sondern alle relevanten Eigenschaften der Batteriezellen kontinuierlich verbessert“, so die Bayern. „In der Summe aller relevanten Aspekte, insbesondere auch bei Langlebigkeit und Sicherheit, zeigen BMW Hochvoltspeicher das Optimum des heute Darstellbaren auf.“
Der Anteil des umstrittenen Rohstoffs Kobalt konnte nach Angaben von BMW in der jüngsten Batterie-Generation um zwei Drittel reduziert werden. Im Vergleich zu den bislang gebräuchlichen Batteriezellen für Elektroautos des Herstellers verbessere sich die Energiedichte auf Zellenebene beim iX3 um rund 20 Prozent. Auch die Skalierbarkeit und die kompakte Bauart der Batterien habe man optimiert.
Die Batterie des BMW iX3 ist flach im Fahrzeugboden untergebracht, wodurch es keine Einbußen beim Platzangebot für die Passagiere und des Gepäckraums gibt. Neben der Reichweite von mindestens 440 Kilometern stellt BMW im Wettbewerbsvergleich einen „einzigartig günstigen Stromverbrauch von weniger als 20 kWh/100km“ in Aussicht. Durch den Wirkungsgrads seiner Antriebskomponenten und der hohen Energiedichte der Batterie erziele der iX3 eine Reichweite, die herkömmliche Elektrofahrzeuge nur mit einer deutlich größeren und schwereren Batterie realisieren.
Hermann meint
hallo alupo,
heute hat etron wirklich keinen guten Lauf in Norwegen. Nur 3 von 29 Neuzulassungen bisher. Vielleicht sollte AUDI die Zahl der Vetragshändler in Norwegen erhöhen. Was meinen Sie zu meinem Vorschlag.
hu.ms meint
Warum werde ich nur den eindruck nicht los, dass die ganzen tesla-fans hier bei jeder meldung über neue BEV in der preisklasse 40k – 60K vor lauter angst, dass ihr lieblingshersteller immer mehr konkurrenz bekommen wird und die geplanten stückzahlen (neue fabrik in D) dann nicht verkaufen kann über die neuen fahrzeuge herfallen.
Diese angst kann ich schon verstehen:
der ganz große teil der neuwagenkäufer vertraut auf bekannte marken, marken die man sebst schon gefahren hat, niederlassungen gleich um die ecke und vor allem über jahre bestehende persönliche kontakte in die autohäuser (z.b. golf- und tennisclub, schützenverein usw.).
Wie schon mehrfach geschrieben: in 3 jahren ist tesla in europa eine marke von vielen mit einer marktposition wie heute bei den verbrennern z.b. Volvo und die verkauften stückzahlen entsprechend.
Jörg2 meint
@hu.ms
„Warum werde ich nur den eindruck nicht los,…“
Vielleicht, weil Du Dich von Deinen Fehleinschätzungen nicht lösen kannst?
;-)
Jeru meint
Ich würde mich freuen, wenn der i4 zwischen 40k und 60k kosten würde. hu.ms was denke Sie? Wo wird der i4 preislich landen, wenn man die Flottenziele berücksichtigt?
Peter W meint
Es sind ja nicht nur die Tesla-Fans. Ich als ehemaliger überzeugter BMW-Fan und auch BMW-Fahrer bin von deren Fahrzeugen maßlos enttäuscht. Der protzige und immer noch protzige werdende Kühlergrill und die Verweigerung endlich richtige BEV zu bauen, anstatt weiterhin auf diese ineffizienten Krücken zu setzen ist mit deren Erfahrung beim i3 eine Schande.
Ich selbst fahre ja leider auch so eine Umbaukrücke (Ioniq) aber die ist wenigstens effizient, praktisch und halbwegs bezahlbar. Als reines BEV würden da aber locker 50 bis 60 kWh-Akkus rein passen.
Jürgen Baumann meint
Bin ex BMW i3 Fahrer. Das Konzept von 2012 ist gut aber ausgelutscht. Wollte wieder was Modernes haben. Gab nix – nicht mal für 50 kCHF. Fahre jetzt Kona electric. 10‘400 km in 8 Monaten. Bisher 13.1 kWh / 100 km. Werde am Ende des vollen Jahres bei 14 kWh / 100 km liegen. Angekündigt waren 15.4. WLTP 449 bei 64 kWh. Real im Sommer weit über 500 km, Herbst und Frühling 450+km. Winter 400+ km.
Soweit zum Thema „überragende Effizienz“. Das E-Trumm und der Tukan überragt ja auch alle anderen.
Der-Kieler meint
Ja, das Werkstattnetz und der Schützenverein sind nicht zu verachtende Argumente. Allerdings gibt es von BMW nur Sprüche und keine Lösungen (i.3 ist veraltet). Bis die Ihr erstes echtes (!) e-Auto liefern können wird noch Jahre vergehen. Und ob dann die Reichweite wirklich so groß ist wie hier angekündigt ist mehr als fraglich. Das Rennen wird aber nicht in Deutschland, sondern woanders auf der Welt entschieden.
BMW ist für mich einer der beiden großen Verlierer: BMW wird 2025/26 nicht mehr als deutsches Unternehmen erleben – meine Meinung. Die Marke wird gekauft und die Produktion erfolgt dann relativ schnell in Asien. Die Umsätze brechen schon heute auf dem Weltmarkt (China, USA) ein und damit fehlt das Geld für die viel zu spät beschlossene Umstellung auf e-Autos. Denen geht einfach die Luft aus, da der Overhead bei einer so großen Firma bezahlt werden will, auch wenn die Umsätze einbrechen.
Schade für Bayern, denn die zweite Leiche ist für mich Audi. Gehört zwar zu VW, aber ist in der Zukunft obsolet für den Konzern.
Traurig für Deutschland, wenn es so kommt, aber ich sehe es als unausweichlich an.
nilsbär meint
„Herausragende Effizienz.“
Na ja, mal abwarten.
Der Porsche Mission E, der jetzige Taycan, wurde auch mit 600 km Reichweite angekündigt. Geworden sind es dann 200 (nach EPA).
FabianMarco meint
201 um genau zu sein und zwar Meilen, was ziemlich genau 322 km entspricht.
Trotzdem natürlich extrem schwach.
nilsbär meint
Danke für die Korrektur.
DerOssi meint
Wenn du schon lästerst, dann richtig… die 200 sind Meilen, nicht Kilometer… macht es nicht besser, aber du stehst zumindest vor deinen Freunden da, als ob du googeln könntest… ;-)
Jörg2 meint
Naja, wer sich ein BISCHEN mit der Materie beschäftigt hat, wird wissen:
Europa = WLTP = Kilometer
USA = EPA = Meilen
Aber natürlich: Einheitentragende Angaben oder die Einheiten anzugeben, ist immer Mist.
(PORSCHE hat ja auch sehr schnell eine eigene Messlatte von P3 anfertigen lassen und ist natürlich Klassensieger.)
Jörg2 meint
ohne die Einheiten anzugeben
alupo meint
„Der Anteil des umstrittenen Rohstoffs Kobalt konnte nach Angaben von BMW in der jüngsten Batterie-Generation um zwei Drittel reduziert werden.“
Liest sich gut, aber man sollte nicht vergessen, dass der kleine i3 ein Vielfaches von Kobalt benötigt als der viel größere Akku vom Model 3, sowohl in % als auch absolut in Kilogramm.
Insofern ist das schon gut, aber herausragend geht anders. Man sollte daher sagen: BMW zieht nach und das war längst überfällig.
Man sollte aber auch berücksichtigen, dass BMW weit weg vom Kobalteinkauf bzw. deren Verarbeitung ist (aber sie kaufen in Zukunft der besseren Herkunftskontrolle wegen selbst Kobalt ein und lassen dieses über 2 vorangehende Stufen umarbeiten), denn die Produktionskette sieht m.W. wie folgt aus:
Kobaltminen ==> Chemieunternehmen wie BASF (Li-NMC111 oder 311 oder auch 622 und jetzt 811) ==> Zellhersteller wie CATL/LG ==> Akkupackhersteller wie BMW, Tesla etc.
Andererseits wird Kongo-Kobalt doch eher unterproportional für Autoakkus verwendet. Sehr viel wird für den Verbrennungsmotor aufgrund seiner hohen Temperaturen und der diskontinuierlichen mechanischen Extrembelastung verwendet (hochfeste Stahlsorten für Kurbelwellen, Pleuelstangen, Ventilen etc., aber die meisten eAutokritischen Verbrennerfans wissen das aus Unkenntnis nicht oder unterschlagen diese Fakten. Auch für Blaufarbstoffe (Keramik) wird m.W. sehr häufig Kobalt verwendet).
Jörg2 meint
Und nicht vergessen:
Cobalt ist ein „Abfallprodukt“ der Kupfer- und Nickelerzförderung. Insofern finde ich schon die Begrifflichkeit „Cobaltmine“ etwas irreführend.
(Werden eigentlich demnächst auch die Kupfer- und Nickelnutzer in den USA verklagt?)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ganz einfach: Das „gute Kobalt“ wird puplikumswirksam in Akkus für E-Autos verwendet, das „schmutzige Kobalt“ dort, wo es den Kunden bislang auch egal war.
Jörg2 meint
Vom Kupfer und Nickel, dem Hauptabbauprodukt, ganz zu schweigen….
Vanellus meint
2017 wurden 8 % der weltweiten Kobaltförderung in E-Auto-Akkus gesteckt (Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe), 92 % gingen woanders hin: hochfeste Stähle in Turbinenschaufeln, Stähle zur Versteifung von Fahrgastzellen in Pkw und Ventilsitzringe in Benzinern.
Peter W meint
440 km Reichweite mit einem 74 kWh-Akku ist wahrlich keine Meisterleistung. Das sind 16,8 kWh/100 km ohne Heizung, ohne Klimaanlage bei sparsamster Fahgrweise (WLTP).
Die kompakte Bauweise der Antriebs haben Andere schon seit Jahren im Einsatz. Unter den deutschen Nobelherstellern mag BMW da Vorreiter sein, aber beim BEV sind die nur Mittelklasse.
Auch beim Akku hinkt BMW hinterher. Während Andere bereits NMC 6-2-2 oder sogar 8-1-1 Zellen einsetzen, kommt bei BMW diese Chemie wohl erst ab 2020 zum Einsatz. Die Reduzierung von Kobalt ist keine Erfindung von BMW, man will das aber als besonderen Erfolg verkaufen, auch wenn es Andere schon länger umgesetzt haben. Man macht eben alles ein weinig später, aber man kündigt es mit der großen Werbetrommel an.
Auf seltene Erden zu verzichten ist auch nichts neues, wobei aber dann leider etwas weniger Effizienz erreicht wird. Wahrscheinlich setzt BMW auf einen fremderregten Syncronmotor. Ich halte das durchaus für sinnvoll, es wäre aber schön, wenn man erfährt welcher Motortyp da genau verwendet wird. Beim Verbrenner wird ja auch jedes Detail hervorgehoben.
Dass dieses Fahrzeug aus China kommt sollte der BMW-Kunde bedenken. BMW bedeutet leider in Zukunft nicht mehr Made in Germany. Damit sollte auch jedem bewusst sein, dass die Produktionsauslagerung nach Cina für den Arbeitsplatzabbau bei BMW verantwortlich ist, und nicht das BEV.
atamani meint
Zitat:
„Dass dieses Fahrzeug aus China kommt sollte der BMW-Kunde bedenken. BMW bedeutet leider in Zukunft nicht mehr Made in Germany. Damit sollte auch jedem bewusst sein, dass die Produktionsauslagerung nach Cina für den Arbeitsplatzabbau bei BMW verantwortlich ist, und nicht das BEV“
BMW bedeutet schon lange nicht mehr „Made in Germany “
Der X3 wird nur in Spartanburg gebaut, seit kurzem auch in China.
Deshalb wird dieses Automodell nach Dtld immer importiert…
Da das neue China Werk schon auf E Antrieb ausgelegt wurde, macht es natürlich Sinn, von da aus zu exportieren…
Sven meint
Dass ein Hersteller nicht nur im eigenen Land produziert ist doch nichts neues und schon gar nicht ungewöhnlich.
Was glaubst Du denn wo ein iPhone produziert wird, in den USA? Wohl kaum!!
Vanellus meint
Das steht auch auf jeder Apple-Verpackung: Designed and engineered by Apple in California, Assembled in China
Martin Aston meint
BMW hat keinen fremderregten Synchronmotor, BMW macht alles selbst.
Frankenklausi meint
1+, ich kann nicht mehr vor lachen
Franz Mueller meint
Marketing BlubBlub. BMW hat einen Verbrenner umgebaut, eine FSM mit eh schon fragwürdigen Wirkungsgrad eingebaut und der Inverter verzichtet auf Silizium Karbid Halbleiter.
Das wird ganz sicher kein Effizienzweltmeister.
Ach ja, zur Vollständigkeit: Es interessiert nur die nutzbare Kapazität der Batterie in KWh. Ob das jetzt durch viel Brutto, geringer Overhead, oder durch hohe Effizienz der Module begründet liegt, ist total egal. Es geht nur darum, was die Leistungselektronik an Energie aus der Batterie ziehen kann.
Tesla-Fan meint
Was sollen die denn sonst machen? –
Wenn man nix hat schickt man die Marketing-Abteilung vor zum Trommeln.
440km WLTP – der Dampfer mit 74kWh? Never ever!
Das wird genauso ein Reichweiten-Wunder wie der Taycan.
Herbert Diess meint
16,8 kWh/100 km nach WLTP sind ein sehr guter Wert für ein SUV von diesem Kaliber und deutlich unter dem, was Mercedes und Audi bis jetzt auf die Kette bekommen haben. Dass ein 2 Tonnen SUV mit CW-Wert um die 30 Effizienzweltmeister wird, hat keiner erwartet glaube ich. Aber falls das der einzige Grund ist, warum er hinterher eine schlechtere Effizienz hat als ein Model Y, ist es nach den bisherigen Großtaten der deutschen Hersteller auf jeden Fall schon einmal ein Erfolg.
nilsbär meint
Sehr geehrter Herr Diess!
Ich möchte Ihnen meinen Respekt aussprechen, dass Sie als VW-Chef zugeben, dass Audi bisher nichts auf die Kette gebracht hat:-)
Sepp meint
Seh ich genauso
bensch meint
BMW hat bisher viele tolle Fahrzeuge gebaut, ich wünsche ihnen und uns als Kunden sehr, dass sie ordentliche Tesla Konkurrenzprodukte hinkriegen. Abwarten.
Heinz meint
Die Aktien der BMW AG sind eine gute Geldanlage
…nicht nur wegen der guten Dividende.
Mehr als 200 kW (270+ PS), deutlich weniger Verbrauch als Tesla-X und Audi/Daimler sowieso, und über 440 km nach WLTP.
Diese Daten des iX3 können mich durchaus überzeugen.
2023 gibt es 13 rein elektrische Automodelle der BMW Group von der Kompaktklasse über Sportwagen bis zu Luxus- & Großfahrzeugen.
Die Motoren will BMW intern einteilen wie Kleidergrößen: S, M, L und XL mit Leistungen von 100, 200, 250 und 300 Kilowatt (136, 272, 340 und 408 PS). Gemischt und variiert werden kann beliebig. Kleinere Fahrzeuge bekommen einen Motor, größere Modelle und SUV können auch zwei bis drei Motoren bekommen.
Fakten bereits 2019: „Auf dem deutschen Markt bleibt BMW mit einem Anteil von 21 Prozent der elektrifizierten Fahrzeuge weiterhin unumstrittener Marktführer. Für Gesamt-Europa liegt BMW mit einem unveränderten Anteil von 13 Prozent auf dem zweiten Rang, wobei Marktführer Tesla einen Rückgang von 20 auf 18 Prozent vermelden muss. Mit einem Anteil von 3 Prozent schafft Mercedes den Sprung aus der “Sonstige”-Riege, die Schwaben liegen damit auf Augenhöhe mit Audi. Gemeinsam mit ihrer Tochtermarke Smart kommen die Stuttgarter auf 6 Prozent und liegen damit gleichauf mit Volkswagen.“
Auch wenn es kaum einer gemerkt hat, ist BMW über die letzten fünf Jahre gerechnet
der profitabelste Autobauer der Welt. Hohe Dividenden werden bezahlt. Und dabei werden meist nur 30% des Gewinns ausgeschüttet.
Allein die Vermögenswerte in der Bilanz sind bereits deutlich mehr wert als die Aktien.
Und die Hidden Assets kommen nochmal dazu. Grundstücke zu Alt-Preisen, Milliarden-Beteiligungen (BBA) und hohe Abschreibungen sind über die Bilanz-Gestaltung verborgen.
Die Eigentümer von BMW verstecken bereits seit Jahrzehnten erfolgreich hohe Gewinne.
(Google: BMW Stille Reserven)
Das spart dem Unternehmen BMW und den Eigentümern viele Steuern.
Versuche von Volkswagen und mehreren internationalen Unternehmen, BMW zum dreifachen Preis zu kaufen, wurden abgewehrt.
Rechnet man die Buchwerte + Stille Reserven + Ertragswerte + Goodwill zusammen,
würde man etwa beim fünffachen des Aktienpreises landen. Das alles gibt viel Sicherheit
für die Beständigkeit von BMW bei über 5 Prozent Dividenden-Rendite. Auf lange Sicht kommen dazu noch deutliche Kurssteigerungen.
Inzwischen sitzen sogar in Wolfsburg und Ingolstadt unbelasteten BMW-Vorstände am Ruder. Und auch Daimler schaut mehr als interessiert nach München. Gegen VW-Winterkorn und Audi-Stadler hingegen wurde Haftbefehle ausgestellt.
Meinen nächsten PKW tanke ich mit Solarstrom vom Hausdach. Das wird sehr wahrscheinlich ein BMW sein.
bensch meint
Bevor ich mich für BEVs interessiert habe, wäre mein nächstes Auto ein BMW geworden. Wenn sie in der Hinsicht vernünftige Produkte auf den Markt bringen kann das gerne so bleiben.
Auch wenn BMW sicherlich viel Erfahrung mit der Elektrifizierung gesammelt hat, halte ich generell die Hybrid Lösung für schlecht. Immer schwerere Autos, nur um auf dem Prüfstand zu glänzen.
Leotronik meint
Angeblich müssen wegen der eMobilität Leute entlassen werden. Und siehe da, bmw fertigt die Baureihe komplett in China auch für Europa. Wer kann dem Laden noch glauben? Ich jedenfalls nicht.
150kW meint
Da in China wohl kaum alles von Hand gebaut wird, wird die Aussage Global immer noch stimmen.
Leotronik meint
Es geht um den Abbau der Arbeitsplätze in DE mit der Begründung wegen Umstieg auf eMobilität. Dabei verlagern die die Herstellung auch der Verbrenner nach China. Und das Volk ballt die Faust und schimpft auf die EV die die Arbeitsplätze vernichten. Sowas nennt man Lü?e. Leider ein nicht erlaubtes Wort.
Tesla-Fan meint
Conti hat das genauso gemacht – zuerst haben sie die „Powertrain-Division“ ausgegliedert in eine (weitestgehend unbekannte) Firma Vitesco. Die hat dann die Produktion nach China verlagert und beliefert von dort aus PSA mit elektrischen Antriebseinheiten. – Super gelaufen.
Kann ich natürlich belegen für die Ungläubigen:
https://www.electrive.net/2019/10/09/vitesco-liefert-e-antriebssysteme-an-psa-und-hyundai/
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Kann ich nur bestätigen: Ich habe mal versucht, im Motorraum des E-Golfs ein Teil zu finden, das mit „Made in Germany“ gekennzeichnet ist. Das war echt schwierig, die meisten Teile kamen aus dem ehemaligen Ostblock.
Ich meint
@Leotronik
Komisch, letzte oder vorletzte Woche war wieder eine Stellenanzeige in der MZ. BMW sucht Personal für die eMobilität, hier war es für das Werk in Landshut.
Und das nicht nur „Angeblich“
Peter meint
offiziell wir es aber so verkauft, wie von Leotronik beschrieben. Der Durschnittsbürger liest keine Setellenanzeigen in der MZ, sondern Bild, Focus, und die Welt (Beispiele). Dazu passend: VW hat bei der Einrichtung der MEB-Straße in Zwickau gleich auch den Automatisierungsgrad gesteigert. Spart Menschen.
Leiti meint
Da oft gejammert wird, dass immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung wegfallen hätte ich eine
Lösung für das Problem. Wir könnte z.B. Bagger und Traktoren verbieten. Dann gäbe es wieder sehr, sehr viele Jobs in de Baubranche und in der Landwirtschaft. Rann an die Schaufel und Sensen…. ;-)
Leotronik meint
Tesla 3 hat eine Bruttokapazität von 75kWh. Netto ist mir nicht bekannt. BMW soll netto 74kWh haben also eine grössere Batterie. Mit der Effizienz des Bmw wird das nicht so heiss sein.
Reiter meint
Wie schwer ist bei Benziner/Diesel X3 der betriebsfähige Motor mit Getriebe und Abgassystem. Gibts nen Link irgendwo?
Leotronik meint
Und den vollen Tank nicht vergessen. Der kann so 75kg wiegen. Schliesslich ist der volle Tank das Hauptargument der Ewiggestrigen.
Frank meint
„Die Reichweite des iX3 gemäß der realitätsnäheren neuen WLTP-Norm soll über 440 Kilometer betragen, dafür wird eine Netto-Batteriegröße von 74 kWh eingesetzt.“
Wieso ist das denn eine herausragende Effizienz, wenn das Model 3 mit gleicher Akkugröße im WLTP über 500km weit kommt?
Jörg2 meint
@Frank
PORSCHE hat es doch vorgemacht. Man bastelt sich einfach einen eignen Meßzyklus und, voilà, man ist Klassenbester!
Lukas meint
Das machen sie einfach genau so wie mit dem 7er BMW, der im WLTP effizienter war als beim NEFZ. Man legt es einfach exakt auf den einen Fahrzyklus aus und entwickelt komplett am Nutzerverhalten vorbei.
Ich vermute dass ähnliches beim Taycan passiert ist. Gerade bei Porsche können Fahrzyklus und Nutzerverhalten kaum weiter auseinander liegen. Wenns beim EPA-Zyklus schon so schlimm ist, will ich nicht wissen was los ist, wenn man den Wagen tritt und ausfährt.
McGybrush meint
Ja den iX3 sollte man schon eher mit dem kommenden Model Y vergleichen.
Das Model 3 ist halt ne flache Flunder. Hätte BMW den 1er oder 3er elektrisch gemacht würde ich nicht weiter für das Model 3 sparen.
hofi meint
M3 mit IX3 vergleichen ist sinnlos. Dies iIst wie M3 mit MY vergleichen…
MiguelS NL meint
Ja, aber für den Model Y gibt Tesla eine WLTP an von (geschätzt) 540 km.
Aber gut wir lassen uns überraschen.
Nightrunner meint
Ich wette, dass das Model Y immer noch erheblich effizienter ist, als der IX 3. Vermutlich werden Akkus mit 60 kwh ausreichen, um den BMW in der Reichweite locker zu schlagen. Meines Erachtens nimmt BMW hier den Mund wieder einmal sehr voll. Wahrscheinlich vergleicht man sich nur mit Audi, Mercedes und Porsche. Der wahre Wettbewerber ist aber Tesla.
hofi meint
ein IX3 und MY kann man ebenso wenig vergleichen, andere Klasse und Bauform
Tesla baut keine SUV
McGybrush meint
Wenn man ein iX3 nicht mit einem MY vergleichen kann dann kann man aber noch viel weniger ein iX3 mit einem M3 vergleichen. Aber das MY kommt einem Vergleich schon näher. Und ICH Vergleiche ein iX3 mit einem MY. Ob es jemand will oder nicht. Das sind identische Autos nur das der eine vorne und hinten etwas flacher ist.
Wenn man so pingelig ist das man nur ein M3 mit einem M3 vergleichen und nur ein iX§ mit einem anderen iX3. Dann kann man aber auch alle klein reden.
hofi meint
Du kannst natürlich vieles miteinander vergleichen, objektiver wird es davon aber nicht. Da Tesla noch keine SUV baut, musst du nun halt über die Klassengrenzen hinweg springen. ;-)
MiguelS NL meint
Ein Model X und Y mag für dich kein SUV sein weil es nicht dem entspricht, was andere Hersteller bisher gemacht haben (Tiguan, X5, …). Tesla setzt da eben was anderes gegenüber, etwas was aber für die kunden sehr wohl sehen eine Alternative ist zu den bisherigen SUVs. Ein Model Y ist auch sportlich, höher und praktisch (AWD, Übersicht…) .Es mag vielleicht nicht die Gelände Optionen haben einiger wenigen Modellen, aber ein CUV von Tesla (wenn man so will) zieht viele den Kunden genau so an wie ein SUV.
Weniger als 1% fährt aufs Gelände. Und wenn, dann braucht davon auch nur 10% (technisch gesehen) ein Range Rover oder Cybertruck, für die andere 90% (von den 1%, d.h. 99,9% aller Fahrern) würde es (technisch gesehen) auch ein Tesla mit AWD (oder eine Marke mit eine Fzg-Klasse ähnlich Tesla)
Ich kann z.B. gut Verstehen wenn heute jemand abwiegt zwischen iPad oder Laptop. Auch wenn diese Person immer bisher nur Laptop haben wollte.
NL meint
Man kann davon ausgehen, dass die deutschen Premiumhersteller nun nach und nach „übernehmen“, nachdem Tesla den Weg bereitet hat.
Jörg2 meint
@NL
Was gibt es zu „übernehmen“?
100% BEV-Produktion?
JoSa meint
Hmmm…
„Bauraum und Masse der Antriebstechnologie werden damit relativ zur bereitgestellten Leistung maßgeblich reduziert, erklären die Entwickler. Die Leistungsdichte gegenüber dem bisherigen BMW-Elektroantrieb verbessere sich um rund 30 Prozent.“
Bedeutet das, dass die Antriebseinheit um 30% wärmer wird ?
Mini-Fan meint
@JoSa
„Leistungsdichte“
„Dichte“ hat die Einheit „kg/ ltr“
Eine Erhöhung der Leistungsdichte um 30% bedeutet nichts anderes, als daß der neue Antrieb – bei gleichem Bauraum – 30% mehr Leistung hat. Bzw., daß man den für den Antrieb benötigten Bauraum – bei gleicher Leistung – um etwa 30% verringern konnte.
Mit „Effizienzsteigerung“ hat das absolut gar nichts zu tun.
JoSa meint
grübel…
Bei mir ist das Wort Leistung ein wenig anders besetzt. Das hat bei mir etwas mit Arbeit zu tun. Ob ich ein Liter Wasser in eine 1l-Flasche oder 0,7l-Flasche bekomme ist mir dabei erstmal egal. Obwohl man dafür eine mir nicht bekannte Leistung benötigen würde. :)
JoSa meint
Und wie du schon sagst, wird in einem verringertem Volumen die gleiche Leistung erbracht. Aber es tritt wahrscheinlich die gleiche Verlustleistung in Form von Wärme auf. Und da sich die Oberfläche eines Bauraumes sich stärker verringert als das Volumen, wird die Kiste wohl viel wärmer werden.
Der Wartende meint
In Summe 30% Effizienzsteigerungen, genau das was Audi, MB und Jaguar fehlt um mit dem neuen Mitbewerber gleich zu ziehen. Verbrauch von unter 20kwh pro 100 km ist eine große Versprechung bei so einer Bauart und Gewichtsklasse. Wir werden sehen ob es nach den ersten unabhängigen Tests dabei bleibt, ich bin gespannt.
MiguelS NL meint
Wie sehr ich auf neue BEV freue, ich kann diese Versprechungen von den Verbrennerherstellern nicht mehr hören. Überrascht uns einfach mal anstatt immer Blabla.
Der neue Mini e (2020) schafft 110 Meilen nach der EPA, das sind sind 177 km. Nicht mehr als eine Zoe (2012) 210 km nach NEFZ d.h. ca. 178 km EPA.
EdgarW meint
Nur 15% Abzug NEFZ -> EPA?
NEFZ->WLTP sind schon mindestens 20% Abzug, dann nochmal ca. 10% WLTP->EPA
Da käme ich auf ungefähr 150 km.
Aber ja, der Mini ist kein ein Effizienzmeister, aber auch nicht wirklich schlecht. Mit 32,6 kWh hat er nach der ollen NEFZ (WLTP wird nicht angegeben, wirklich schwach BMW!) eine Reichweite von (je nach Reifenbreite) 235 bis 270 Kilometer, Hyundais alter Ioniq kam mit 28 kWh auf 280 km.
MiguelS NL meint
@EdgarW
„Nur 15% Abzug NEFZ -> EPA?“
Habe das Verhältnis vom Model S genommen: 426 km (265 Meilen) EPA und 502 km NEFZ d.h. 15% Abzug.
Ja, du hast Recht, es gibt größere Abweichungen:
VW e-Golf (134 km NEFZ, 190 km NEFZ) : 29%
Nissan Leaf (115 km NEFZ, 175 km NEFZ): 33%
150kW meint
Und was hatte BMW für den Mini versprochen?
MiguelS NL meint
Was habe ich geschrieben das BMW versprochen haben soll ?
dan11 meint
Also ich gebe ihnen recht – eine Überraschung würde mir auch gefallen.
Jedoch der Vergleich des MINI e und der Zoe ist doch etwas fragwürdig.
110 miles = 177 km somit sind die beiden Fzg. fast bzw hier identisch.
Abmessung Mini e, LxBxH: 3,82 x 1,73 x 1,41 Gewicht: 1365 kg
Abmessung Zoe, LxBxH: 4,1 x 1,79 x 1,56 Gewicht: 1577 kg
Das zeigt doch ebenfalls, dass der Unterschied von einem reinen BEV zu einem vermeintlich super schlechten Kompromiss-Umbau gar nicht so vorhanden ist.
Und ohne an der guten Zoe etwas zu meckern finde ich schon auch dass der Mini sich auch sehen lassen kann.
Was klar ist, die Zoe gibt es aktuell und auf den Mini muss man noch bisschen warten.
MiguelS NL meint
Ja, der Mini ist ein schönes Auto. Persönlich: Mit den gelben Akzenten der e Version gefällt mir das Auto nicht. Die Verbrenner Versionen finde ich daher bedeutend schöner.
dan11 meint
Die Farbkombinationen sind meiner Meinung nach wählbar, denke man könnte den mini e auch normal aussehen lassen.
hofi meint
bis auf die Logos zur „E“ Erkennung kann das „Gelb“ auch in anderen Farben konfiguriert werden
Elektromotoringenieur meint
Auch wenn ich kein Fan des Mini e bin, aber der Reichweitenvergleich zwischen EPA und NEFZ hinkt doch gewaltig, da die Prüfverfahren kaum unterschiedlicher sein könnten.
MiguelS NL meint
ich habe aber nicht EPA mit NEFZ verglichen sondern EPA mit EPA, und NEFZ mit NEFZ .
MiguelS NL meint
Her die bisherige Tatsachen.
EPA Vergleich
Zoe 2012 20 kWh: ~178 km EPA ~12,4 kWh/km
BMW Mini SE 2020 32,6 kWh: 177 km EPA ~ 18,4 kWh/km
NEFZ Verglech
Zoe 2012 20 kWh: 210 km NEFZ ~10,5 kWh/km
BMW Mini SE 2020 32,6 kWh: 270 km NEFZ ~ 12,0 kWh/km
Bin gespannt ober BMW überragende Fortschritte machen wird.
hofi meint
Was hat der eMini und die Zoe mit der neuen BMW e Drive Technologie der 5ten Generation zu tun? Ich bin gespannt auf reale Tests.
Leotronik meint
Das Geheimnis der Bmw Effizienz liegt wohl im Kardantunnel begründet.
Tesla-Fan meint
*ROTFL*