Die neueste Zwischenbilanz der Anträge für die 2016 in Deutschland gestartete Elektroauto-Kaufprämie – offiziell „Umweltbonus“ – wurde veröffentlicht. Bis zum 31. Dezember 2019 gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 164.579 Förderanträge ein. Seit Ende November 2019 sind damit 8284 Anträge neu hinzugekommen.
Für reine Batterie-Elektroautos wurden beim Bafa bisher insgesamt 109.386 Anträge auf eine 4000-Euro-Förderung eingereicht. Für mit 3000 Euro subventionierte teilelektrische Plug-in-Hybride mit Verbrenner, E-Maschine und begrenzter Elektro-Reichweite liegen der Behörde 55.084 Anträge vor. Für Wasserstoff-Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle sind 109 Anträge eingegangen (Förderung: 4000 Euro).
Der Antragsstand im Detail
Anträge je Bauart
- Reine Batterieelektrofahrzeuge: 109.386
- Plug-in-Hybride: 55.084
- Brennstoffzellenfahrzeuge: 109
- Gesamt: 164.579
Anträge nach Antragsteller
- Privatperson: 68.733
- Unternehmen: 92.842
- Stiftung: 118
- Körperschaft: 791
- Verein: 763
- Kommunaler Betrieb: 1.150
- Kommunaler Zweckverband: 182
Hersteller-Top-10
- BMW (25.708)
- Renault (20.934)
- Volkswagen (19.115)
- Smart (16.741)
- Mitsubishi (11.491)
- StreetScooter (11.395)
- Tesla (10.522)
- Hyundai (9.800)
- Mercedes-Benz (9.084)
- Audi (7.407)
Modell-Top-10
- Renault ZOE (19.513)
- BMW i3 (14.575)
- Mitsubishi Outlander PHEV (11.425)
- StreetScooter Work/Work L (11.395)
- Smart ForTwo EQ (11.258)
- VW e-Golf (10.478)
- Tesla Model 3 (8.218)
- Audi A3 e-tron (6.520)
- BMW 225xe (6.389)
- Smart ForFour EQ (5.483)
Die komplette Übersicht der Antragszahlen je Modell steht hier zur Verfügung.
Anträge je Bundesland
- Baden-Württemberg: 26.809
- Bayern: 31.067
- Berlin: 5.601
- Brandenburg: 2.917
- Bremen: 829
- Hamburg: 3.289
- Hessen: 12.757
- Mecklenburg-Vorpommern: 1.295
- Niedersachsen: 13.024
- Nordrhein-Westfalen: 44.022
- Rheinland-Pfalz: 6.921
- Saarland: 1.411
- Sachsen: 4.214
- Sachsen-Anhalt: 1.967
- Schleswig-Holstein: 5.194
- Thüringen: 3.217
- Sonstiges (Ausland): 45
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Umweltbonus haben wir hier für Sie zusammengestellt.
O. Wilde meint
Ich habe einen ZOE. Als Elektroauto bin ich begeistert und verstehe die hohe Zulassungszahlen. Als Renaultfahrzeug leidet es leider unter mechanische Qualitätsmangeln, mäßiger Service und null Kulanz nach 2 Jahren Garantie und ein total veraltetest Navi. Der neue hat schon Verbesserungen: Batterie, Laden und Navi hat ein optisches Update bekommen aber funktional noch immer primitiv. Ich würde mir aber nie mehr ein Renault kaufen. Dafür war Service und Qualität zu schlecht. Werde den aber behalten weil für Lokalverkehr sehr praktisch, man sitzt gut und Reichweite (22 KWH) ausreichend. Navigieren tut man sowieso mit Gmaps so was soll es. Die Grundausstattung (Akku, Laden und Platz) stimmt halt sehr gut, da hat Renault etwas gutes geleistet. Habe mich aber jetzt schon ein Tesla M3 dazubestellt. M.e. ist das Basismodel für 45 T€ für die Langstrecke unschlagbar. Tesla verkauft auch alles was die produzieren. Deswegen teilen die zu (statt zu verkaufen) in Märkten wo gerade die Post abgeht. Somit war DE unterbeliefert um in anderen Länder auf temporären Subventionswellen mit zu reiten. Die 2 T€ die der Regierung als Herstellersubvention verdonnert hat mussten die im Preis drauf schlagen. Da Preisen EU weit verglichen wurden hat man die Autos dann lieber in NL verkauft. Somit wirkt die Regierungsmaßnahme eher als Bremser.
Das M3 ist dadurch in einzelnen Märkten vielleicht weniger zugelassen (obwohl vielleicht schon bestellt/verkauft) aber weltweit bei weitem das best verkaufte eFahrzeug überhaupt.
Übrigens, alle die sich noch Fragen ob eFahrzeugen die zukunft sind, übersehen vielleicht, dass das Thema schon längst gelaufen ist und das Rennen schon längst ums autonome Fahren geht. Da ist der Rückstand auf US und China noch viel grafierender. Die neue EU Regeln helfen auch da gerade nicht die lokale Hersteller in EU. Das Kind war schon sehr müde und jetzt hat man es auch noch eine Schlafpille gegeben. Es wird noch lange träume von Nokia Handies, Blackberries, Schreibmaschinen und auch Pferden für Transport.
Wasco meint
Hier die Zahlen von Januar 2019
Modell-Top-10
Renault ZOE (10.574)
BMW i3 (8060)
Smart ForTwo EQ (7241)
StreetScooter Work/Work L (6907)
VW e-Golf (6660)
Audi A3 e-tron (6228)
BMW 225xe (5252)
Mitsubishi Outlander PHEV (4434)
Smart ForFour EQ (3671)
Nissan LEAF (3139)
Wasco meint
In einem Jahr 4500 Anträge für den StreetScooter.
Wasco meint
Zulassungen im November – Fahrzeugmodell – (Zulassungen Januar bis November)
925 VW e-Golf (6.134)
828 Smart fortwo ed (4.664)
546 * BMW i3 *inkl. 1 mit Range Extender (8.752; inkl. 260 m. R.E.)
321 Renault ZOE (8.651)
192 Audi e-tron (3.396)
190 Nissan Leaf (2.486)
188 Tesla Model 3 (8.087)
185 Sonstige Elektroautos (802)
170 Hyundai Kona (3.247)
129 Smart forfour ed (2.155)
106 Jaguar I-Pace (895)
100 Nissan e-NV200 (551)
95 Kia Soul EV (1.484)
81 VW Sonstige (387)
79 Mini (172)
78 VW e-Crafter (373)
76 Hyundai Ioniq Elektro (1.492)
75 Porsche Sonstige (641)
57 Mercedes-Benz GLC (502; hier wird es sich um EQC-Varianten handeln)
51 KIA Niro EV (412)
49 Tesla Model X (627)
43 Tesla Model S (867)
41 Mercedes-Benz Vito (108)
25 VW e-up! (423)
14 Opel Ampera-e (117)
3 DS3 (3)
2 Citroen C-Zero (139)
2 Peugeot ION (174)
1 Honda Sonstige (4)
0 Opel Vivaro (3)
0 Ssangyong Sonstige (2)
0 Mercedes-Benz V-Klasse (11)
0 Citroen Sonstige (10)
0 BMW 2er (10)
0 Hyundai Sonstige (4)
0 Suzuki Sonstige (4)
0 Citroen Jumper (1)
0 KIA Sonstige (1)
0 Seat Sonstige (1)
0 Skoda Sonstige (1)
Wasco meint
2019 wurden ca. 2000 davon gebaut.
Mike Hammer meint
Finde nix darüber. 2000 Stck. gebaut oder verkauft?
Wasco meint
Habe die Zahl von einem Blog der über Rückrufe des EQC schrieb.
hu.ms meint
In 2019 förderung für jeweils mehr technisch rückständige zoe, i3 und e-golf als M3 beantragt.
Bestätigt meine einschätzung, dass den leuten hier in D beim autokauf andere dinge wichtiger sind als beschleunigung, höchstgeschwindigkeit und max. reichweite.
Wie wird das wohl sein, wenn es in 15 monaten viele BEV-modelle der etablierten hersteller zu kaufen gibt ?
Bei den überall zu hörenden vorurteilen gegen BEV wird das angebot schneller steiger als die nachfrage und dann gibts verdrängung.
TwizyundZoefahrer meint
Der technisch rückständige Zoe ist das meistverkaufte verfügbare und funktionierende E Auto in Deutschland und Europa. Der Zoe hatte und hat seit mehreren Jahren die höchste Reichweite mit der schnellsten Langsamladung aller E Autos ausgenommen Model S. Nicht einmal die angeblich neuesten deutschen Premiumfahrzeuge haben solch eine Ladeleistung zu Hause. Tatsache ist doch das kein Mensch ein E Auto aus Deutschland will. Mercedes, keine 20 Autos verkauft, VW angeblich 100 k E Golf verkauft, in D seit 4 Jahren kaum 10k. Die neuen Konkurenzmodelle, so wenn sie dann mal kommen, 3 Punkte beim Crashtest, Id3 eher 50k Kaufpreis und Schnarchlader für Zuhause. Es bleibt mehr als spannend, aber wer hier rückständig ist sieht der Blinde mit dem Krückstock. Für Shortseller empfehle ich für dieses Jahr übrigends deutsche Autoaktien. In diesem Sinne, von einem der E Auto fährt und sich damit auch noch auskennt.
Egon meier meint
erzähl nicht so einen Blödsinn .. der Zoe war Monopolist im Kleinwagenbereich und lebt davon, dass ernsthafte Autobauer sich die BEV-Szene noch genauer angesehen haben.
Guck mal nach Norwegen .. da gibt es erfahrene BEV-Käufer und keine Nerds.
Da existiert der Zoe so gut wie nicht. Die Leute fahren e-tron oder e-golf.
Ich will nicht hämisch sein aber halte du die Füße bitte auch mal still.
Wir können ja auch mal sehen, was der zoe nach aktuellen Regeln für Crashtest-Sterne kriegen würde – oder willst du dich mit der Gnade der frühen Geburt rausreden?
Und – auch wenn es für euch traurig wird. Der ID.3 wird dieses Jahr in guter Ausstattung und dicke über 300 km WLTP für unter 30.000 Euro vor Förderung ausgeliefert werden. Mach ruhig die Augen zu. Und schwadroniere nicht im falschen Zusammehang von Dingen die du beim e.go gelesen hast: Schnarchlader.
hu.ms meint
„Blödsinn“, „Mach ruhig die Augen zu“ oder „schwadronire“ halte ich hier für unangebracht.
Wir sollten uns auf den austausch von fakten, argumenten und spekulationen beschränken und das bisherige niveau halten.
TwizyundZoefahrer meint
@Egon meier, Sie haben keinerlei Ahnung von E Autos, geschweige denn sind sie je eines gefahren. Ich fahre jetzt sei mehr als 7 Jahren E Auto im Alltag und bin fast jedes Modell schon gefahren. Ich denke ich kann mir schon ein gutes Bild darüber machen. Warum wohl ist der Zoe immer noch das meistverkaufte Auto, weil technisch rückständig? Wegen der Batteriemiete? Wegen der überragenden Langsamladeleistung von 22KW, die das schnellste und oft kostenlose Laden ermöglicht? Warum kaufen 170k Menschen so ein Fahrzeug? Sind die dumm oder können die gar nicht rechnen. Warum haben die anderen Hersteller nach so langer Marktbeobachtung noch immer nichts am laufen? Warum sind alle Teslakiller schlechter im Verbrauch, obwohl angeblich neuester Technik? Fragen über Fragen. Nach ihrer Definition müssten weit über 200k Vorbestellungen für den ID 3 vorliegen, die meisten aus Norwegen. Meines Wissens sind’s weltweit keine 30k, oh Wunder? Wie viel Erfahrung hat den ein Hersteller aus D mit E Autos? Übrigends können Sie in der AMS etwas über den 2019 Crashtest nachlesen, wo Zoe und Leaf ihre Werte von 2013 bestätigen.
Ich wette mit Ihnen das VW in 2020 trotz Förderung nicht unter die ersten 10 im Zulassungsranking kommen werden. Und das ist sehr bedenklich.
Ebi meint
IMHO eine völlige Fehleinschätzung die auch durch ständige Wiederholung nicht plausibler wird – sprechen wir uns doch einfach in einem Jahr wieder.
hu.ms meint
Es ist eine einschätzung mit argumenten unterlegt.
Gerne lese ich hier gegenteilige einschätzungen – natürlich nur glaubhaft ebenfalls mit argumenten …
Gunnar meint
Ja hums. Wir kennen deine Antipathie gegenüber Tesla mittlerweile.
Aber auch für dich nochmal: Tesla verkauft aktuelle mit Abstand die meisten BEVs weltweit. Und das seit zwei drei Jahren und ihr Abstand gegenüber den Verfolgern wächst sogar.
Und in diesem Jahr werden die etablierten OEMs versuchen eine Punktlandung bei dem 95g Ziel hinzulegen. Wenn das geschafft ist, werden keine weiteren BEVs verkauft. Man will ja nicht überperformen und dann Schwierigkeiten mit dem Ziel, in 2030 37,5% besser zu sein als in 2020 zu bekommen.
Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
hu.ms meint
Es geht aber hier um förderanträge in D.
Und in D bekommt tesla einfach keine fuß in den markt bei gerade mal 8K M3-verkäufe in 2019.
Ähnlich sieht es in den anderen europäischen ländern mit größerer bevölkerung = neuwagenmarkt wie F, E oder I aus.
Wenn mann die beiden staaten N + NL mit der super-förderung abzieht und dann die verkäufe ins verhältniss zum gesamtneuwagenmarkt setzt ist der tesla-absatz einfach nur lächerlich.
Ich weiss ihr wollt es nicht wahr haben, aber im bezug auf den deutschen und europäische gesamtneuwagenmarkt ist das M3 bisher ein flop.
Die gründe habe ich schon mehrfach aufgezählt.
Mike Hammer meint
„[…] ist der tesla-absatz einfach nur lächerlich.
Ich weiss ihr wollt es nicht wahr haben, aber im bezug auf den deutschen und europäische gesamtneuwagenmarkt ist das M3 bisher ein flop.“
Du zählst damit zu denen, die Tesla nach wie vor völlig unterschätzen und wie ein trotzköpfiges kleines Kind mit den Füßen auf den Boden stampft. Unsere Industrie hat Tesla vor Jahren wie du (heute noch) belächelt. Die Industrie hat’s längst geschnallt – nur du offensichtlich noch nicht.
Dass Deutschland, F, I und S seine eigene lokale Verbrennerindustrie (oder auch Renault mit seinen E-Autos) unterstützt, ist doch völlig normal und war schon immer so.
Du verschließt die Augen davor, dass Tesla weltweit mit Abstand die Nr. 1 bei den E-Fahrzeugen ist. Nicht nur in der Stückzahl, sondern erheblich auch im Umsatz! Und nur der weltweite (=gesamte) Absatz ist für ein Unternehmen interessant.
Hier nimmt Tesla den BMWs, MB und Co gehörig höherpreisige Filetstücke weg.
Sobald Tesla bei uns die GF4 öffnet und mit deutscher Qualitätsanmutung fertigt, wird es auch der Letzte kapiert haben, was für geile Fahrzeuge mit großer (Heck-) Klappe wöchentlich bei uns zu tausenden auf den Markt kommen.
Es ist traurig, was das für unsere einst so geniale Industrie bedeuten wird.
Leser meint
Es geht doch hier um Anträge bzw Zulassungen. Ich kenne nicht die Lieferzeiten von E-Golf und den anderen, aber ich habe gelesen, dass Tesla im Q4 hauptsächlich USA und NL wg auslaufender Förderung beliefert hat. Das merkt man natürlich bei den dt. Zahlen. Gleichzeitig warten viele auf die Bestätigung der höheren Förderung und haben nicht noch in 2019 bestellt, weil Tesla ja eh eine sehr geringe Lieferzeit hat.
Keine Sorge, in Q1 wird es richtig losgehen.
hu.ms meint
Warum sollte es mit dem tesla-verkäufen in D in Q1 richtig los gehen?
Weil es 1000 € mehr förderung vom staat gibt?
Das trifft doch auf alle BEVs zu.
Die wenigen BEV-neuwagenkaufinteressen in D beobachten den markt ganz genau. Sie wissen ziemlich genau welche fahrzeugform (nutzung) sie haben wollen über beziehen auch die angekündigten neuen modelle in ihre entscheidung ein.
Wer eine limousine mit kleinem kofferraumdeckel will, der hat schon M3 gekauft/bestellt (sh. zahlen). Der rest wird warten was neues auf den markt kommt.
Und wie fast bei jedem meiner beiträge: ich habe überhaupt nicht gegen tesla, sie haben nur ein produkt (karosserieform) , dass auf dem europäischen PKW-markt kaum gefragt ist. Sh. geringe verkäufe von BMW 3er, DB C-Klasse und Audi A4-limousinen. Im Gegensatz zu den kombi-versionen dieser PKW.
Genau das wollen einfach viele hier nicht wahr haben.
Leser meint
„..auf dem europäischen PKW-markt kaum gefragt..“
so sehen aber die Verkaufszahlen in NL im Q4 nicht aus, und ja, NL gehört zum „..europäischen PKW-markt..“
Und ich bestelle im Januar mein TM3, egal ob die bei der Bafa aus dem Knick kommen oder nicht, weil ich den Markt genau beobachtet und für mich festgestellt haben, dass es nichts besseres für mich gibt. Und ich wohne in der Nähe vom VW-Werk Zwickau und werde mir trotzdem ein TM3 kaufen.
Mike Hammer meint
In unserer Firma mit mehreren Hunderten Firmen-PKWs wird in den nächsten Tagen das Model 3 für alle Firmenfahrzeugberechtigte freigegeben. Meine Kollegen sind schon auf Lauerstellung, nachdem sie in meinem M3P mitfahren konnten. Es gibt – so die Ansicht meiner zahlreichen Kollegen – aktuell kein alternatives Fahrzeug. Bei den günstigen Konditionen wollen viele ihre E-Klasse eher früher als später abstoßen – geht aber leider nicht.
Sie schei..en auf die kleine Heckklappe und freuen sich über den riesigen Kofferraum dahinter. Bei uns gibt es ein Umdenken – nichts ist für die Ewigkeit!
hu.ms meint
@Leser:
Und wie gross ist der PKW-neuwagenabsatz in den überförderungs-ländern N und NL bei deren kleiner bevökerung?
Ohne diese starke förderung wurden genausowenig teslas dort verkauft wie in rest-europa.
Oder anders ausgedrückt: Wenn mann diese beiden kleinen märkte herausrechnet, hat tesla bisher in europa keinen fuß in die tür bekommen.
Das M3 ist technisch wirklich gut aber es wurde für den USA-markt konzipiert. Die limousinen-bauform ist in euopa kaum gefragt. Hier werden SUV, kompakter und kombis verkauft und genau die bringen die etablierten als BEV die nächsten 15 monate.
Mike Hammer meint
„In 2019 förderung für jeweils mehr technisch rückständige zoe, i3 und e-golf als M3 beantragt.
Bestätigt meine einschätzung, dass den leuten hier in D beim autokauf andere dinge wichtiger sind als beschleunigung, höchstgeschwindigkeit und max. reichweite.“
@hu.ms: Mit deiner Einschätzung liegst du wie immer bestimmt goldrichtig. Bedeutet das, du bist wieder „short“ auf Tesla? Hast du noch nicht genug mit deinen Puts verloren? Du hast noch die viel zu kleine Heckklappe des TM3 als dein Standardargument vergessen.
Mike Hammer meint
Hatte gerade gedacht, wo denn der „Tesla Fighter“ Mercedes Benz EQC ist.
Auf den Straßen habe ich ihn noch nie zu Gesicht bekommen.
Er ist in der BAFA Liste als förderfähiges Fahrzeug unter „EQC 400 4MATIC“ geführt.
Aber der wird wohl, wenn es so weiter geht, leider nie in dieser Statistik auftauchen.
Laut heutigem Bericht in der Welt wurde der EQC im November gerade mal 19 (!) mal in D zugelassen. Nein, kein Schreibfehler.
Es ist wirklich sehr schade, was die deutschen Hersteller (bis auf VW) nur halbherzig aus umgebauten Verbrennern „entwickeln“.
Ich sorge mich ernsthaft um Mercedes. Ich hoffe auch, dass BMW die Kurve bekommt.
Ansonsten wird es dieses Jahr sehr düster in Deutschland.
Wasco meint
Habe gelesen vom EQC wurden im November ca. 500 zugelassen.
Wasco meint
Bis November.
Mike Hammer meint
Quelle: Welt Punkt de: Nach folgendem Artikel suchen:
„Nur 19 Autos im November zugelassen – Mercedes’ elektrischer Hoffnungsträger floppt“
TwizyundZoefahrer meint
Anscheinend gibt’s doch nicht so viele Ineffizienzliebhaber in Deutschland die sich Autos mit Zoereichweite von 2016 kaufen wollen, obwohl die Spaltmasse zu stimmen scheinen. Manche sprechen hier ja von neuester Technik.
Wolf meint
Sorgen machen um ein unzuverlässiges Auto mit einem riesengroßen Stern (bitte noch viel,viel größer machen) vornedrauf ???
Ein altes Sprichwort : Hochmut kommt vor dem Fall
150kW meint
„Laut heutigem Bericht in der Welt wurde der EQC im November gerade mal 19 (!) mal in D zugelassen“
Der Redakteur der Welt hätte allerdings wissen müssen das der EQC noch gar nicht richtig lieferfähig ist. Die Aussage das es ein „Flop“ ist, ist daher zum jetzigen Zeitpunkt lächerlich.
„Es ist wirklich sehr schade, was die deutschen Hersteller (bis auf VW) nur halbherzig aus umgebauten Verbrennern „entwickeln“.“
Dafür das der EQC angeblich nur halbherzig umgebaut ist, ist er recht gut geworden. Der wird sich mit Sicherheit sehr gut verkaufen.
Mike Hammer meint
„Dafür das der EQC angeblich nur halbherzig umgebaut ist, ist er recht gut geworden.“
In Bezug auf was? Reichweite? Cw-Wert? Gewicht? Spaltmaße?
jochenmerlin meint
‚Der wird sich mit Sicherheit sehr gut verkaufen.‘
Bei der traditionellen (inzwischen sicher etwas mutierten) Kundschaft? Bei der Daimler-ungebundenen wird’s entscheidend auf die Mitbewerber im vergleichbaren Segment ankommen…