Dass der 2017 vorgestellte Elektro-Minibus im Retro-Design VW ID. BUZZ in Serie geht, steht bereits fest. Auch eine Transporter-Version wurde bestätigt. Bei der Technikmesse CES in den USA erklärte VW zum neuen Jahr, dass das Modell eine zentrale Rolle bei den Plänen der Wolfsburger für autonomes Fahren spielt.
„Der ID. BUZZ wird unser erstes Fahrzeug mit L4-Tauglichkeit“, sagte der Chef des 2020 gegründeten Technologieunternehmens Volkswagen Autonomy Alexander Hitzinger im Gespräch mit dem US-Blog Electrek. L4 – auch Autonomiestufe 4 – steht für Hochautomatisierung, bei der die Führung des Fahrzeugs auf bestimmten Strecken komplett vom System übernommen werden kann.
„Der ID. BUZZ hat als People Mover einen guten Formfaktor, und wir werden auch einen ID. BUZZ Cargo haben, der für E-Commerce-Lieferungen auf der letzten Meile genutzt werden kann“, so Hitzinger. Der ID. BUZZ ist demnach nicht nur als besonders geräumige Baureihe der neuen Stromer-Familie VW ID. gedacht, sondern auch als Technologieträger für die Selbstfahr-Ambitionen des Autobauers.
Die zunächst noch äußert kostspielige Technik für hochautomatisiertes Fahren lasse sich im ID. BUZZ mit hohem Nutzwert bündeln, was „ein gutes Geschäftsszenario“ erlaube, erläuterte Hitzinger. Die Kosten eines autonomen Systems gab er je nach eingesetzten Sensoren mit aktuell 100.000 Dollar oder mehr an. Innerhalb von zehn Jahren sollen die Preise auf um die 10.000 Dollar sinken.
Dass VW den ID. BUZZ auch für die Entwicklung von Autonomem Fahren nutzen will, hat das Unternehmen bereits im letzten Jahr dargelegt: Mitte Dezember wurde angekündigt, dass in knapp drei Jahren Prototypen des ID. BUZZ mit Technik für autonomes Fahren im Emirat Qatar auf die Straßen rollen.
Hitzinger ist überzeugt von der Eignung der E-Mobilität für den lokalen Transport. „Ich bin ein großer Anhänger der Elektrifizierung, vor allem für Personenkraftwagen“, sagte er Electrek. Der VW-Manager merkte an, dass das Unternehmen Modelle mit Selbstfahr-Funktionalität auf Stufe 4 nicht nur für gewerblich genutzte Flotten plant, sondern auch für den Verkauf an Privatleute. Erhältlich sein soll der ID. BUZZ ab 2022.
Roland Wolf meint
Derzeit bietet Tesla Level 2 Autonomy an, und zwar auf sehr hohen Niveau. Bei jedem Unfall mit Autopilot weist Tesla darauf hin das der Fahrer jederzeit überwachen und eingreifen können muss.
Was die Richtlinien angeht die ja die bösen deutschen Autohersteller bevorzugen: Audi hatte für den A8 einen Level 3 Stauassistenten eingebaut und versucht diesen zuzulassen. Auch das wurde aus rechtlichen Gründen abgelehnt, was für Audi mehr als ärgerlich war.
Ja, VW macht derzeit in Hamburg Testfahrten zu autonomen fahren. Das sind aber Tests für die Kommunikation mit der Umgebung, z.B. Ampeln und anderen Autos über 5G. Soweit ich weis macht Tesla solcher Versuche gar nicht, insofern ist dort kein Vorspung festzustellen.
Ich bin, was den Autopiloten angeht, wirklich sehr gespannt und hoffe dringen für Tesla das die den hin bekommen. Tesla hat erhebliches Geld für den Autopiloten eingenommen mit dem Versprechen dies mit einem OTA einzuführen. Und auch wenn dort Fortschritte festzustellen sind, Level 4 ist das bislang nicht. Über das versprochene „Robotertaxi“ das dann Level 5 sein müsste reden wir gar nicht und ob das mit der derzeitigen Hardware zu machen ist auch.
hu.ms meint
Für L4 sind in D und Europa erst mal div. gesetzesänderungen notwendig.
Wer wird das wohl zu seinen gunsten beeinflussen?
Jörg2 meint
Meine, sehr persönliche Vermutung:
Mögliche Regeländerungen auf EU-Ebene und deren Umsetzung in D wird es immer dann schnell geben, wenn diese auch von der deutschen Autolobby unterstützt werden. Das wird immer dann der Fall sein, wenn der technische Stand bei den deutschen Autobauern eine solche Neuregelung zulassen oder gar voraussetzen. Wenn z.B. VW irgendwann automatische Überholen auf der BAB kann, wird die aktuelle Regelung zu den Umsetz- und Abbruchzeiten sicherlich verändert werden.
Allgemein glaube ich, dass wir noch sehr lange die Situation sehen werden, dass Autos (in eingegrenzten Szenarien) mehr können, als erlaubt. Die Hersteller werden ihre Fahrzeuge eher auf einem unteren Level einstufen, als in Haftungsfragen zu kommen.
Keine Verschwörung meint
Jörg2 das ist Schwachsinn, auch die deutschen Hersteller wurden schon von der EU zurückgepfiffen und bieten in den USA autonome Funktionalitäten an, die in Europa noch nicht erlaubt sind. Auch automatische Überholmanöver beherrschen die Deutschen bereits. Die deutsche Autolobby arbeitet bereits seit längerem daran, dass mehr erlaubt wird.
Jörg2 meint
Bitte ließ nochmal meinen Beitrag, insbesondere „Mögliche Regeländerungen auf EU-Ebene und deren Umsetzung in D wird es immer dann schnell geben, wenn diese auch von der deutschen Autolobby unterstützt werden.“
Von deutschen Herstellern kenne ich kein Seriernfahrzeug, welches automatisches Überholen auf der BAB beherrscht.
Lewellyn meint
Wenn man völlig unbedarft die Headline liest, geht man davon aus, dass der Buzz bereits zu kaufen und Level 4 in Kürze im Konfigurator dazuklickbar ist.
Ich bin mir ja bewusst, das solche Zukunftsnebelkerzen den Zweck haben, das Image von VW zu heben und als technologisch führend darzustellen.
Ich wette, der Buzz steht frühestens 2023 beim Freundlichen und Level 4 funktioniert, wenn VW von Waymo o.ä. die Lizenz gekauft hat. Die deutschen OEMs spielen mit autonomen Fahren doch nur herum. Würden sie ernsthaft entwickeln, würden heute bereits tausende Testfahrzeuge Millionen Kilometer abspulen.
Egon meier meint
Du weißt, das Ford sehr weit beim autonomen Fahren ist und VW und Ford einen Deal gemacht haben: Ford kriegt MEB-Plattformen incl. Akkus und VW steigt beim Ford-Projekt zur autonomen Fahren ein.
Jörg2 meint
@Egon meier
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann plant ARGO AI ausgerüstete Fahrzeuge an die Kooperationspartner (FORD, VW) zu vermieten.
Leotronik meint
Jetzt verstehe ich die fehlende SW für den ID3. Die Entwickler sitzen alle am Buzz und L4. Man hat so seine Prioritäten.
BeatthePete meint
Ja, weil E-Auto UND Level 5 , das können wir uns fast nicht vorstellen welche Änderungen in der Mobilität das zu Folge haben wird.
Das ist so, als ob morgen jemand das Beamen ( Scotty beam me up!) Erfinden würde.
Michael S. meint
Euch ist aber schon klar, dass man bei einem autonomen Fahrzeug nicht mehr selbst der Eigentümer sein muss? Das ist ja gerade der Witz am autonomen Fahren! Es steht nicht mehr 23 von 24 Stunden am Tag sinnlos herum, sondern bringt einen ans Ziel wann man es gerade braucht und wird so von mehr Personen an einem Tag genutzt, wodurch es für den einzelnen günstiger wird.
NL meint
Ja. Aber hier reden wir über Level 4, hochautomatisiert, nicht autonom.
Herbs meint
Ist L5 nicht L4 ohne Lenkrad?
Peter W meint
Ja, und die Mutter mit 3 Kindern baut dann halt zuerst man eine halbe Stunde lang den rückwärts gerichteten Kindersitz für den Kleinsten plus die anderen beiden Kindersitze ein, die sie mit der Handkarre mitschleppt.
Man sollte auch mal darüber nachdenken, warum Familien auch weiterhin ein eigenes Auto haben werden.
BeatthePete meint
Nein, werden sie nicht.
Sie werden einfach ein Auto mit Kindersitzen auswählen.
150kW meint
Aha, und wie viele Autos werden dann da so vorgehalten wo
– ein Kindersitz für Alter 1-2 und eine Babyschale drin ist
– zwei Kindersitze für Alter 1-2 drin sind
– ein Kindersitz für Alter 2-3 drin ist
– …
Wie Peter W. schon schreibt: Ein eigenes Auto ist halt praktischer. Darauf verzichtet man wohl eher nur aus Zwang.
Peter W meint
Toll, das wird aber kein E-Familienauto für Familien die kaum ihre Miete zahlen können. Ein VW-Bus ist für viele ein Traumauto, aber eben viel zu teuer, und der BUZZ wird nochmals deutlich teurer werden. Level 2, 3 oder 4 ist dabei völlig uninteressant.
Jörg2 meint
Auf youitube hat MobileEye ein längeres Video über ihren Stand der Dinge veröffentlicht. Zu sehen ist eine autonome Fahrt innerhalb einer City.
Suchworte unter youtube: Unedited Ride in Mobileye’s Camera-Driven Autonomous Vehicle
Jörg2 meint
Und hier der Stand 2019 von VW:
https://www.golem.de/news/autonomes-fahren-wenn-der-wagen-das-volk-nicht-versteht-1911-144867.html
Jörg2 meint
Im GOLEM-Artikel ist ein Video eingebettet. Hier spricht der Verantwortliche bei VW für autonomes Fahren von ca. 2030 als Einführungstermin für Volumenmodelle. (Der Mann heißt übrigends Alexander und nicht Alex.)
Egon meier meint
Mit dem Buzz könnte VW endlich mal erfolgreich Retro-Design machen. Das haben sie beim Beetle voll vergeigt und den jetzt auch eingestellt.
Vielleicht schaffen die das beim Bulli-Neubau.
Der T5/T6 hat zwar jede Menge Kunden aber kein Bulli-Feeling
Wird mal wieder Zeit ..
simon meint
Wo haben sie den Beetle vergeigt? Nur weil er Frontantrieb und vier Türen hatte.
Obraxis meint
Mal langsam mit den Pferden….
1. Woher kommt die Technologie? Eigene Entwicklung hat ja der der VolksWitz hat ja in dem Bereich nicht. Ja es fahren paar Fahrzeuge in Hamburg….
2. Wenn 2021 das Fahrzeug kaufbar sein soll, wie wollen diese Herrschaften auf auf die Ergebnisse von Tesla oder Waymo kommen? Waymo hat über 10 Jahre dafür gebraucht und entfernt jetzt die Sicherheitsfahrzeugen auf den Fahrzeugen.
3. Sind die gesetzlichen Änderungen bereits im Gespräch? Bei German Angst, habe ich die Befürchtung, dass es 2030 soweit ist.
4. Bitte einmal den Disengagement Report veröffentlichen.
Alles in allem, frage ich mich wirklich, was die Herrschaften dort tagtäglich Rauchen, Saufen oder sonstige illegale Mittelchen zu sich nehmen. So ein Schwachsinn kann doch kein normaler Mensch von sich geben.
Ich gehe davon aus, dass Waymo und Tesla hier das Rennen machen werden. Das nötige Trainingsmaterial haben beide Firmen.
Alf meint
Ironie on
Aber auf der der nicht repräsentativen 9 km Teststrecke auf der A39 bei Wolfsburg wird doch jetzt fleißig geübt, mit dem neuen Golf 8.
(Außer zu Schichtwechsel ist da nix los und die Seitenstreifen werden für die echten GTI und Audi Raser als Seiten-Bande hochgeklappt….)
Da kommen massenhaft EchtzeitDaten von Autos zusammen, die miteinander „kommunizieren“ können
Bis 2022 ist das alles in Sack und Tüten und kann auch für die anderen Konzernfahrzeuge genutzt werden, nach einem Werkstattbesuch, bei dem die Daten dann von einem Azubi aufgespielt werden, oder es funzt bereits per OTA?!?
Ironie off
Egon meier meint
kannste mal das ganze ohne Bashing rein sachlich neu formulieren? – dann könnte man darüber evtl. auch mal diskutieren.
Peter W meint
Nicht nur sachlich, gammatikalisch korrekt wäre es auch einfacher zu lesen.
BeatthePete meint
DE hat per Gesetz beschlossen das bei Level 4 Schluss ( in DE ) ist.
Lukas meint
Ob ich das Level 5 Fahrzeug jetzt als Level 5 oder Level 4 zulasse, macht keinen Unterschied.
Level 4 bedeutet, dass das Fahrzeug an vielen Orten in vielen Situationen alleine ohne Hilfe klarkommt. Erreicht man so eine Stelle, an der es nicht mehr klarkommt wird es den nächstmöglichen sicheren Zustand herstellen (z.B. Parken) und warten bis der Fahrer übernimmt.
Level 5 bedeutet, dass das Fahrzeug an allen Orten in allen Situationen alleine ohne Hilfe klarkommt. Es gibt keinen Ort, an dem es überfordert ist.
Die logische Konsequenz wäre, dass ein Level 5 Hersteller dann einfach sagt, dass es Situationen gibt, in denen das Fahrzeug nicht klarkommt. Diese ist dann halt am Nordpol.
Ich glaube eher Sie meinen, dass in Deutschland nach SAE Level 3 Schluss ist. Da ist die Rückfallebene nämlich der Mensch, nicht die Maschine.
Toi Toi Toi Technologiemuseum Deutschland!
Lukas meint
@Obraxis
1000% Zustimmung. Mit dieser kleinen Teststrecke wird VW gar nichts erreichen. Es fehlt der komplette Datenpool zum trainieren der Systeme.
Auch wenn Google und Tesla unterschiedliche Ansätze verfolgen, sind beide sehr effektiv. Google wird mit den ganzen Lidars und Kameras bessere und robustere Daten haben, Tesla wird mehr Daten haben. Dazu sei gesagt, dass die Qualität bei beiden auch hohem Niveau ist. Was von beiden von Vorteil ist, bleibt abzuwarten und wird sich zeigen.
Betrachtet man die Fachberichterstattung scheint Waymo weiter vorne, da der aktuelle Stand bei Tesla nur schwer einsehbar ist.
Eine Firma die glaubt, in 2 Jahren fast 20 Jahre Entwicklungsarbeit aufzuholen, während die Kapazitäten komplett auf die E-Mobilität umverteilt werden (um dort aufzuholen), hat nicht alle Latten am Zaun.
Jörg2 meint
Mein Orakel:
Schnelles nacheilen ist nur durch Zukauf möglich. Hier ist aber noch unklar, welche Systeme letztendlich bis L5 entwickelbar sind. Sprich: Es ist unklar, wen man kaufen sollte.
Lukas meint
Und wen? Meine Frage richtet sich nicht an die Technologie, sondern an die möglichen Optionen mit Blick auf die Firmen. Waymo und Tesla kann VW knicken, Drive.AI, Zoox und GMCruise sind schon weg und dann kommt nach Disengagement-Reports erstmal lange nichts.
Oder einfach wie Audi zwei SCALA-Sensoren (Lidar von ValeoSiemens) in die Front einbauen (dabei die komplette Optik zerstören) und sich einbilden, dass man einen großen Schritt zum autonomen Fahren geleistet hat, weil der wagen jetzt mit 150 km/h auf der Autobahn fahren kann.
Finde es sowieso unglaublich spannend, dass ein Unternehmen, welches seine E-Autos wegen Softwareproblemen nicht auf die Straße bekommt (wohlgemerkt Fahrzeugsoftware, was man schon seit Jahrzehnten tut) glaubt, dass es in der Software-Königsdisziplin des autonomen Fahrens mitspielen zu können.
Jörg2 meint
MobilEye?
Man muss ja nicht gleich die ganze Firma kaufen. Es wird irgendwann lizensierbare Soft geben.
Obraxis meint
Wird sehr schwer etwas zu kaufen oder zu lizenzieren…. wie Lukas schon richtig sagt, man muss nur ein Blick auf den Disengagement-Reports wagen und zu verstehen, dass der Abstand mit jeder getätigten Fahrt immer größer wird.
Lukas meint
@Jörg2
MobilEye wurde zu einem Pro-Kopf-Preis pro Ingenieur für Autonomes Fahren von über 50 Millionen Dollar von Intel gekauft. Zudem ist MobilEye bei weitem nicht der Benchmark im autonomen Fahren. Als die ersten Spurhaltesysteme und Verkehrszeichenerkennungen auf den Markt kamen, waren sie richtig stark. Aktuell finden die MobilEye Systeme noch in Polo, Golf und Passat Einsatz (Multifunktionskamera V3).
Mittlerweile „fährt“ Tesla oder Waymo ihnen aber gehörig davon, einfach weil sie keine große Flotte haben. Groß heißt hier 10.000+ Fahrzeuge.
Wie @Obraxis korrekt sagt muss man zwingend auf die Disengagement-Reports schauen. Das sind so das genauste was man hat, um autonomes Fahren und den Fortschritt irgendwie einordnen zu können. Wir leben in exponentiellen Zeiten, derjenige mit dem größten Vorsprung heute (Meilen pro Disengagement) wir das Rennen machen, wenn er sich keinen groben Fehler mehr erlaubt. Spannend, dass Google mit fast 20.000km pro Disengagement aufwartet (nach deutschem Fahrprofil ein EIngriff alle 1,5 Jahre), während BMW bei lächerlichen 7km umherdümpelt.
Jörg2 meint
@Lukas
Alles richtig!
Umso mehr wird VW gezwungen sein, solche Lösungen zuzukaufen. Erst in Jahren wird VW auf Daten einer eigenen, großen Flotte zurückgreifen können, um Systeme anzulernen.
Ob der Markt passende Kauflösungen anbieten wird, und wenn ja, dann ab wann, steht wohl in den Sternen.
Ich schrieb:
„Mein Orakel:
Schnelles nacheilen ist nur durch Zukauf möglich. Hier ist aber noch unklar, welche Systeme letztendlich bis L5 entwickelbar sind. Sprich: Es ist unklar, wen man kaufen sollte.“
LM_aus_B meint
Freue mich schon auf „Hey Buzz, fahr mich zur Arbeit, … zum Schwimmbad, … etc.“.
Allerdings werde ich mich noch etwas länger vor-freuen müssen, denn ich bin sicher nicht bereit „10.000 Dollar“ für die L3-L4 Erweiterung zu bezahlen.
Kommt Stückzahl/Entwicklung, kommt Preisreduzierung. Ob ich das dann allerdings noch erLEBE oder der nächste Befehl dann von meinen Kids kommt und lautet „Hey Buzz, fahr Papa zum Bestatter, bleibt abzuwarten. :-)
Reiter meint
Vielleicht erkennt dann auch Alexa ihre fehlende Herzfrequenz und organisiert automatisch den Rest ;-)
Daytrader meint
Abgesehen vom Hipster-Namen „BUZZ“, gefällt mir der E-Bulli. Er verleugnet seine Gene nicht und sieht nicht aus wie ein Tesla.
CaptainPicard meint
Die Serienversion soll ja ID.7 heißen.
NL meint
Level 4 & 5 werden im Alltag noch sehr sehr lange auf sich warten lassen: Kosten, zuverlässige Technik und die (deutsche) Rechtslage werden noch viele Jahre in Anspruch nehmen, bis das gelebte Realität im Straßenverkehr ist.
Obraxis meint
Waymo hat LEV4 und entfernt die Sicherheitsfahrer. Es werden über 160 autonome Fahrten unternommen, und das täglich. 32 Millionen autonom gefahrene KM.
NL meint
Ja, aber nicht in Deutschland und auch nicht im Privatbesitz. Und schon gar nicht in urbanen Räumen.
Auf Autobahnen und Highways ist das ein ganz anderes Thema.
Die rechtlichen Hürden / Rahmenbedingungen sind ja nicht mal definiert. Die gesellschaftliche Akzeptanz noch unklar, die Kosten pro Fahrzeug noch extrem hoch, die Technik (im Winter, bei fehlenden Markierungen, in Tunneln, in Zusammenspiel mit anderen menschlichen Verkehrsteilnehmern, etc, pp), alles noch unklar.
Obraxis meint
Also wenn für dich > 600 km² Autobahn und Highway ist, dann solltest du vielleicht auf youtube mal „Waymo“ eingeben.
piet meint
… dem Waymo Werbefilm kann ich getrost trauen.
DerMond meint
2022? Der nächste größere Schritt wird wiedermal übernächstes Jahr erwartet…
Egon meier meint
was erwartest du? Mehr als planen kann man dieses Projekt nicht denn letztlich haben alle versagt, die mehr versprochen haben. Ich möchte da einen berühmten Apostel des autonomen Fahrens nicht mit Namen nennen, der das für spätestens 2019 zugesagt hat.
CaptainPicard meint
Klingt logisch, die ersten selbstfahrenden Autos wird der Hersteller aufgrund der hohen Kosten für die Sensoren und auch aus Haftungsgründen selbst für einige Zeit betreiben wollen. Und da eignet sich der Buzz in den eigenen Flotten sicher besser als ein ID.3 oder 4.
Jey Snipe meint
„Die Kosten eines autonomen Systems gab er je nach eingesetzten Sensoren mit aktuell 100.000 Dollar oder mehr an. Innerhalb von zehn Jahren sollen die Preise auf um die 10.000 Dollar sinken.“
d.h. wenn der Buzz 2022 auf den Markt kommt, zahlt man noch wieviel für die Selbstfahrfunktion? 50.000 Euro? Ein Schnäppchen, wo kann ich den reservieren bitte? ;-)
CaptainPicard meint
Den wird es dann eben nicht selbstfahrend geben, sondern nur mit Level 3 Assistenzsystemen.
Wolfgang meint
Habe die beiden genannten Fahrzeuge letztes Jahr auf der Automesse in Wien gesehen. Die Vans waren ein richtiger Magnet bei den Besucher/innen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein E-Family-Van sehr gute Marktchancen hat, egal ob Selbstfahr-Funktion oder nicht. Leider schwindet dieses Fahrzeugsegment immer mehr, stattdessen bevorzugen Kunden SUV mit weniger Alltagstauglichkeit. Bei angemessener Reichweite wird es auch sicher viele Businesskunden geben. Sharan und Galaxy sind bei Firmen nach wie vor sehr beliebt. Leider wird die Galaxy-Reihe ja eingestellt…
jo meint
Die Notwendigkeit für private SUVs als auch für Vans oder Hochdachkombis wird derzeit generell überschätzt bzw. mit elektrischem Antrieb dann bei den Käufern neu überdacht, wenn man mit sowas wie dem Buzz auf der AB dann 3x oder mit SUV 2x so viel wie mit z.B. einem Model 3 oder Ioniq verbraucht. Dann denkt man genauer drüber nach, ob es das wirklich sein muss oder für die wenigen Male im Jahr nicht doch ein Anhänger oder Mietwagen tut. Wir sind auch gerade dabei, uns gedanklich vom Caddy auf zwei Klassen kleiner einzustellen.
Jörg2 meint
VW könnte doch schon jetzt die benötigte Sensorik in die aktuellen Modelle verbauen und dann, wenn die Software soweit ist, per OTA in den Bestand das L4 ausrollen (auch gegen Geld).
So teuer sind die Kameras und die paar Meter Kabel ja nicht. Im Heck wird sowieso schon eine sein. Mit den restlichen könnte man bisdahin eine 360°-Rundumsicht anbieten…..
CaptainPicard meint
Die benötigte Sensorik umfasst auch LIDARs, nicht nur ein paar Kameras. Dazu kommt die Computer-Hardware die es noch nicht gibt.
Jörg2 meint
VW setzt auf LIDAR?
Einen Hardwareeinschub würde man vielleicht unterbringen können. Im ID.3 sollen es ja wohl nur noch 3 Klumpen sein.
Andreas_Nün meint
Nein, die Sensorik für L4 benötigt kein LIDAR. Man kann es mir LIDAR machen, müssten tut man es nicht.
CaptainPicard meint
Alle Hersteller und Firmen die an Autonomie arbeiten (mit einer Ausnahme) sehen das anders.
Andreas_Nün meint
Ja, und diese eine Ausnahme ist ganz vorne dabei und viele andere werden beim LIDAR etwas kürzer treten.
Waymo setzt nur teilweise auf LIDAR und ist Branchenführer. Selbst Waymo hat die Möglichkeit eingeräumt ohne LIDAR auszukommen.
Klar, deutsche Hersteller, die weder von Software noch was von Chipdesign verstehen, setzen auf LIDAR. Das Fiasko beim Audi A8 und auch beim E-Tron sollte allen eine Lehre sein. Der E-Tron führt seine LIDAR Sensoren auch nur sinnlos spazieren.
pike meint
jo jo,noch gibt’s nicht mal den id.3
Thomas Claus meint
Geben tut’s den schon, nur ausgeliefert wird er noch nicht.
Wessi meint
es gibt ihn definitiv noch nicht. jedenfalls nicht in einer wirklich funktionierenden Ausführung
nur als internes „Modell“ in der Entwicklung
Was es definitiv gibt sind massive Probleme
bei der Funktionalität (Speziell Software), der Beschaffung bei den Lieferanten und dem Zeitplan
Aber die Herschaften arbeiten hart dran, dass der I:D:BUZZ auf den Markt kommen wird,.
Wirklich erfolgreich ist nur die Kommunikationsabteilung mit Geschichten aus der Zukunft…
aber glauben Sie mir: ich drücke VW alle Daumen, dass der I.D.Buzz
pünktlich auf den Markt kommt und ein großer Erfolg wird
ich glaube, dass es ein tolles BEV werden kann, das auch Arbeitsplätze sichern hilft
allerdings sieht es zumindest mit dem geplanten SOP nicht so gut aus,
daher sind Ankündigungen wie diese zur L4-Selbstfahr-Funktionalität mit Vorsicht zu genießen
Egon meier meint
du schreibst mal wieder Unsinn. Lieblingsbeschäftigung.
Der ID.3 macht gerade Breitentest und wird von WA in der Serienversion erprobt.
Probleme sind bei einem völlig neuen Wagen und einem völlig neuen System absolut normal. Also normale Probleme.
Alle Zeitzusagen stehen und ich bin sicher, dass der ID.3 diesen Sommer wie versprochen ausgeliefert wird.
Mehr war nie von VW kommuniziert worden und alles Gehetze von wegen ‚Ankündigungsweltmeister‘ ist substanzlos – einfach nur Hater-Sprech.
Immer schön vor Augen halten: der Massenhersteller-Wettbewerb hat nichts .. absolut nichts in Sachen BEV in der Pipeline. Nur Spielzeug und Verbrenner-Bastelkram.
Andreas_Nün meint
Versteh ich nicht, der ID.3 wird doch schon in Serie produziert und dann geparkt.
VW hat gesagt, er wird Ende Q2 ausgeliefert. Ob VW 3-4 Monate vor der Auslieferung noch Probleme hat, interessiert mich als Kunde überhaupt nicht, solange es bei der Auslieferung passt.
Wessi meint
@Meier
Wir reden übrigens nicht über den I.D.3
sondern über Level 4 für den I.D.BUZZ – ist ne andere Baustelle
Wolfsburg vs. Hannover.
„Mehr war nie kommuniziert worden.“
Genau das ist es, Infos einfach weglassen.
Frag mal MItarbeiter in Hannover oder den Vorstand dort.
Man wird Dir, gerade Dir, sicherlich die Wahrheit sagen, :-)
Wessi meint
@Meier
1. Wir beide duzen uns bitte nicht, Herr Meier!
2. Hier wir übrigens nicht über den I.D.3
sondern über Level 4 für den I.D.BUZZ geredet – ist ne andere Baustelle bzw. ein anderes Werk mit eigenem Vorstand.
Wolfsburg vs. Hannover.
„Mehr war nie kommuniziert worden.“
Genau das ist es, aber jetzt kommuniziert (was ne Worthülse) ein Team über Level 4.
Fragen Sie mal MItarbeiter in Hannover oder den Vorstand dort.
Man wird Ihnen, gerade Ihnen, sicherlich die Wahrheit über den aktuellen sagen, :-) das klappt bei VW ja intern schon so gut, immer die Wahrheit zu sagen. Selbst die neuen T6 werden geparkt, weil die Motoren nicht sauber genug für den Verkauf nach WLTP sind.
woher Sie den Ankündigungsweltmeister nehme; keine Ahnung, die Vokabel habe ich noch nie benutzt., Sie schon.
Netter Versuch mit dem Unfug, ich glaube ich bin dichter an der Wahrheit als manchen liebe ist.
Wessi meint
@Meier.
ich rudere zurück, habe mich bei ID3 verlesen
und gedanklich mit Produktion von ID BUZZ verwechselt.
Damit sind meine Kommentare zum ID3 natürlich falsch.
Entschuldigung dafür.
Wir bleiben dennoch beim Sie
BG