Knapp sieben Jahre nach der Einführung des Kleinwagens i3 bringt BMW ab diesem Jahr weitere Elektroautos auf den Markt. Den Anfang macht die Batterie-Version des Kompakt-SUV iX3, 2021 folgen dann die Limousine i4 und der Technologieträger iNext mit reinem Elektroantrieb. Zu den weiteren geplanten Modellen gehören laut einem Bericht ein batteriebetriebener 5er sowie ein Elektro-7er.
Oliver Zipse, seit Mitte letzten Jahres an der Spitze von BMW, hält an der Elektrifizierungs-Strategie seines Vorgängers fest: Im neuen Jahrzehnt kommen mehr und schneller Elektroautos auf den Markt, eigenständige Baureihen mit spezieller Produktion wie den i3 wird es dabei nicht geben. BMW produziert seine konventionellen, hybriden und vollelektrischen Pkw künftig weitestgehend auf einer Fertigungslinie.
2025 soll jedes dritte von dem bayerischen Autokonzern abgesetzte Auto mit E-Motor unterwegs sein. BMW weitet seine Elektroauto-Pläne dazu auch auf das Topmodell der 7er-Reihe aus, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ab 2022 soll es die Oberklasse-Limousine mit einem reinen Strom-Antrieb geben, die stärkste Ausführung soll sogar exklusiv als Elektroauto erhältlich sein. Wenig später folge auf den elektrischen 7er ein nur mit Batterie fahrender 5er. Parallel sollen beide Modelle zusätzlich weiter als Diesel, Benziner und Hybridfahrzeuge angeboten werden.
Dass mindestens der 5er demnächst rein elektrisch erhältlich sein könnte, hat sich bereits angedeutet: Die BMW-Entwickler stellten im letzten Jahr den Hochleistungs-Prototyp „Power BEV“ vor. Es gab zudem Gerüchte, dass es bis 2023 den vollelektrischen i7 auf Basis des neuesten 7er geben wird.
Teilelektrisch mit Plug-in-Hybrid-Technik sind der 5er und 7er schon länger erhältlich. Die aktuellen und geplanten E-Modelle kann BMW durch seine flexible Produktion mit mehrere Antriebsarten unterstützenden Architekturen vergleichsweise kosteneffizient umsetzen. Der Premium-Anbieter will möglichst schnell auf den Markt reagieren können – nur was wirklich nachgefragt wird, wird gebaut, so das Kalkül.
i3hh meint
Mir hat bisher noch niemand schluessig erklaeren koennen, wie BMW den Spagat zwischen Verbrenner- und BEV Architektur machen will, ohne nicht am Ende ein Produkt zu haben, das wegen der vielen Kompromisse am ende nicht wettbewerbsfaehig ist:
BEV ./. Verbrenner:
langer ./. kurzer Radstand (wegen Batterie)
kurzer ./. langer Vorderwagen (wegen ICE)
kein ./. notwaendiger Mitteltunnel
Batteriegehaeuse ./. ICE als Crashstuktur
hohe ./. niedrige Innenraumhoehe
Skateboard ./. geteile Batteriemodule
Zentralrechner ./. Modularchitektur
Die Liste liesse sich beliebig fortfahren. Solange BMW (MB, Audi…) nicht mit einem blanc sheet design anfangen ein „richtiges“ BEV zu machen, werden die Tesla nicht mehr einholen.
NB: Wenn ich schon auf BEV gehe, moechte ich auch das sich das Ding optisch nicht nur mit ein paar Zierleisten vom Verbrenner unterscheidet. Zu dumm, das BMW es versaumt hat, aus dem i3 ein gescheiten SUV/Van/Limo zu machen, waere ohne grossen Aufwand machbar gewesen.
Hans Meier meint
Sorry, ich will nicht Böse sein, aber BMW ist so Mause wie Daimler… viel zu langsam, viel zu teuer, viel zu „wir wollen nicht bis wir müssen“… Wenn die Babyboomergeneration nicht mehr Auto fährt wars das. Der Automarkt verändert sich aktuell, Städte werden Grösser, Leute wieder Ärmer, die junge Generation verdient Kaufkraftbereinig heute weniger als die frühere Generation. Bei mir in der Umgebung sind heute 80% der Fzge auf Pump. Irgendwann hat das ganze „auf Pump“ Spiel ein Ende und wenn das Lichterlöschen beginnt wars das mit BMW und co. In meiner jungen Generation ist der Status ein Eigenheim und tiefe Wohnkosten… wenn ein technologisch überlegenes Model 3 40-60k kostet wirds für BMW sehr schwer…
MiguelS NL meint
@bensch
„ Naja, genau das ist es doch, weshalb die alteingesessenen Premiumhersteller noch eine Chance haben. Verarbeitung, Fahrwerk, Spaltmaße, Windgeräusche, diese klassischen Tugenden, da sind sie eben doch noch unerreicht. Tesla kann definitiv (noch) nicht mithalten“
Die Fahrwerke von Tesla gehören zu den besten. Kein einziger vereint so viel Komfort und Agilität in einem. Das können sogar die Medien nicht mehr verleugnen.
Ja, die deutsche Hersteller konnten mit Branding (Lifestyle) und Qualitätsanmutung ihre Produkte begehrlich machen. Aber trotzdem die von der Basis wie ein Dacia d.h. nach gleichen Anzahl x-Km Zahnriemen, Zündkerzen, Ölwechsel, Bremsblöcke, Filterwechsel … und nach einer ähnlich gleichen Laufleistung oder Alter zum den Schrott. Von der Preisleistung kein Har besser.
Ich (und alle Tesla Kunden) finde es auch Toll wie die Tür eines Audi, BMW… ins Schloß fällt, aber deswegen unterwegs oder die Vorteile eines Tesla zu Verzichten (technisch, Umwelt, …), nein. Tesla bietet Produkte mit andere Prioritäten und sie sind hiermit unvergleichbar erfolgreich. Tesla wird möglicher Weise in Berlin bereits in 2022 eine Produktionsrate von 500.000 Model Y erreichen, in etwa 10 Mal als vom iX3 weltweit, 100 Mal soviel als vom Mini SE weltweit !
Ich hoffe anderen Hersteller lassen sich auch von solche EV-Mengen inspirieren.
bensch meint
Die Fahrwerke sind bestimmt gut, aber ob kein einziges so gut ist wie bei Tesla… Naja. Dafür sind die Windgeräusche viel lauter, die Spaltmaße viel größer, die Passgenauigkeit schlechter, die Innenraumqualität deutlich weniger hochwertig, das Licht schlechter. Wir reden doch im Prinzip von derselben Sache, es muss halt jeder Nutzer für sich selbst entscheiden, ob er – Stand heute – lieber die überragende Technologie von Tesla will, oder den Detail-Luxus der Premiumhersteller. Ich bin mir sicher, Tesla wird bei der Qualität sowieso noch aufschließen – in den letzten Jahren ist da ja schon wahnsinnig viel passiert. Die ersten Modelle müssen fürchterlich gewesen sein.
Außerdem kann man einen reinen Elektroauto Hersteller nicht mit einem Koloss aus der alten Industrie vergleichen. Null Altlasten, voller Fokus auf Elektro, keine Gewerkschaften, das funktioniert einfach nicht so schnell, wie wir uns das wünschen würden.
Anyways. Mittlerweile hat selbst der hinterletzte Hersteller kapiert, dass Verbrenner Auslaufmodelle sind. Wie sagen die Chinesen: if you can’t stop it, embrace it.
Top Secret meint
Da muss ich dich recht geben. Tesla mag jetzt vielleicht ihn Sachen Technik Software voraus sein, doch ihn Sachen Qualität können die mit den Deutschen Autos nicht mithalten. Es kommt dan noch dazu, das Tesla sich bei einem hohen Preis bewegt eher teuer ist. Da muss von mir aus das Auto perfekt sein. Tesla ist sowieso kein Auto für die breite Massen.
MiguelS NL meint
Tesla schlägt (neben Porsche mit Taycan Turbo S) als einziger die Verbrennerkonkurrenz in Preis, liefert schon heute und steht ganz oben in alle Kundenzufriedenheit Rankings, zumeist mit Abstand. Teslas haben deswegen den geringsten Wertverlust. Teslas gehören zu zuverlässigsten Fahrzeugen, deshalb können sie auch derartig schnell wachsen ohne Werbung, d.h. nur Twitter und Mund zu Mund Werbung der Kunden.
Tesla ist um Jahre voraus weit voraus in Reichweite, Preisleistung, Lieferzeiten, Mobilen Service, Ladenetze, Ladepreise, Ladezeiten, Digitalen Service, Hardware, EV-Design, Raumnutzung, Glasnutzung…
150kW meint
“ Teslas gehören zu zuverlässigsten Fahrzeugen,“
Tesla führt immer noch unangefochten den letzten Platz der Werkstattstatistik (TrueDelta) an.
„Tesla ist um Jahre voraus weit voraus in Reichweite, Preisleistung, Lieferzeiten, Mobilen Service, Ladenetze, Ladepreise, Ladezeiten, Digitalen Service, Hardware, EV-Design, Raumnutzung, Glasnutzung…“
Das Tesla Ladenetz ist groß, aber in Sachen Leistung und Technik längst abgehängt (Ionity: 350kW/800V). Ladepreise sind bei anderen Anbieter und Tarifen teils billiger. Ladezeiten sind bei anderen Herstellern auch geringer.
Hardware, EV-Design, Raumnutzung, Glasnutzung? Was soll das sein?
MiguelS NL meint
„(Ionity: 350kW/800V).“
ist wahr. Wenn jetzt alle EVs von Renault, VW, Mercedes… mit 350 kW laden würden, würde ich sagen ja. VW „nur“ bis 100 kW, Renault bis 50 kW, Mercedes 150 kW (meine ich), Audi 175 kW, Porsche vorerst „nur“ 270 kW…und erst wenige auf die Straße.
„Das Tesla Ladenetz ist groß, aber in Sachen Leistung und Technik längst abgehängt“
Nein, immer noch nur mit Karte oder App d.h. immer noch nicht über Fahrzeugidentifikation dass heißt immer noch kein Plug&Play. Immer keine automatische Routenplanung über Ionity-Punkte. Die dichte des Netzes ist bei Tesla immer noch weit größer.
„Ladepreise sind bei anderen Anbieter und Tarifen teils billiger. Ladezeiten sind bei anderen Herstellern auch geringer.“
Ist auch nicht wahr, niemand liefert die Schnelllade-Preise so günstig und transparent Tesla.
„Hardware“
Alle Teardowns weißen aus dass Tesla weit vorne ist.
„EV-Design“
Model 3, S (ohne Grill), Cybertruck usw.
„Raumnutzung“
Z.B. Model S, sehr sportlich und mehr Laderaum als die größten SUVs.
„Glasnutzung?“
Helicopter View Model X, Glasdach Model 3, noch mehr Glas im Model Y, Model S hat den größten Glasdach in seiner Klasse, standard. (Und hatte den größten Glasschiebedach in seiner Klasse. )Und es kommen neue Anwendungen, z.B Armor Glass, sehe Tesla und Semi Cybertruck
Peter Wulf meint
Deutsche AUTOS mögen gut verarbeitet sein aber ihte Technik ist bereits nach wenigen Kilometern veraltet. Es gibt keine Updates. Die Preisliste beginnen bei einfacher Ausstattung dabei werden simple Dinge wie Scheibenwischer sitzverstellung aufgeführt. Schnell kommen viele Positionen an Zubehör dazu Ehe die Technik und Leistung eines Teslas erreicht wird. Was nützen einem die Spaltmasse wenn man ein Fahrzeug vielleicht nur 3 Jahre fährt. Warum soll man mehrere 10.000€ für einen Porsche mehr zahlen als für ein Tesla Model S der laufend neue Updates erhält ,wenige Betriebskosten Versicherung etc kostet und mehr Fahrspass Technik Ladenetz weltweit bietet?
Protzer und kleine geltungsbedürftige Menschen mit wenig Selbstbewustsein brauchen einen Porsche.
Andere die wirtschaftlich denken und Spaß an „fahrenden Computern“ haben kaufen einen Tesla mit dauernd neuen Updates und der Möglichkeit die bereits eingebaute Technik für autonomes Fahren später gegen eine Gebühr freischalten zu lassen. Bei deutschen herstellern gibt es diese Optionen nicht. Ebensowenig die langjährige Garantie auf Fahrzeug und 8 Jahre auf Batterie und Motor.
MiguelS NL meint
“zu den besten” heisst nicht “die besten”
“Dafür sind die Windgeräusche viel lauter”, ja, inzwischen deutlich besser geworden, die Modelle werden immer besser
“die Innenraumqualität deutlich weniger hochwertig”, ja, aber nicht das Design angeht, die schlanke Sitze, die digitale Bedienung, die Glasdächer usw. finden die meisten stielvoller. Nicht um sonst sind viele vom Innenraum begeistert (ins besondere die jüngeren).
“Ich bin mir sicher, Tesla wird bei der Qualität sowieso noch aufschließen” ja, sehe ich auch so. Man sieht es am Model 3 und den ständigen Besserungen. Ich denke aber dass es vorerst keine Prio hat. Tesla investiert lieber in Effizienz (z.B. geringe Kosten, Erreichbarkeit für die Masse), Umwelt (z.B kein Kobalt), Sicherheit…
“Die ersten Modelle müssen fürchterlich gewesen sein.‘, nein, aber generell Verbesserung würdig. Die Tesla Vorteile (die Technologie) überwiegen aber deutlich die Produktionsanfälligkriten eines Startups usw.
Ich eins der ersten (2013). Ein BMW, Mercedes…aus 2013 sieht da im Vergleich wirklich technologisch viel älter aus.
„ Außerdem kann man einen reinen Elektroauto Hersteller nicht mit einem Koloss aus der alten Industrie vergleichen. Null Altlasten, voller Fokus auf Elektro, keine Gewerkschaften, das funktioniert einfach nicht so schnell, wie wir uns das wünschen würden.“
Sehe ich so, dass sehe is wirklich ganz anders. Tesla wird immer agiler und schlagkräftiger, je größer sie werden.
Schau dir mal die Anzahl Modelle der Etablierten an, da ist schnell viel passiert in den letzten Jahrzehnten, nur eben nicht Technologie und Umwelt getrieben. Bei Etablierten werden andere Ziele verfolgt, dort herrscht eine ganz andere Betriebskultur. Am Anfang hieß es ständig „was will wohl so ein Startup aus Silikon Valley gegen großen Jungs machen ? Ein Msl blassen und Tesla ist weg“. Heute, 10 Jahre später und etliche Arbeits- und Förderungsprogramme seitens der Politik, versteckt sich die Industrie hinter Technologie Offenheit, Ladeinfrastruktur, der Weltmarkt, Zellenzulieferer, Ökologie Studien Elektroauto, Wasserstofzukunft…
150kW meint
„Tesla wird immer agiler und schlagkräftiger, je größer sie werden.“
Sie nähern sich immer weiter dem Gebaren der etablierten Hersteller an:
– Weniger Service
– Weniger tausch auf Garantie/Kulanz
– Höhere Ladepreise
– Beschiss am Kunden
– Zukauf von Zellen
– ..
MiguelS NL meint
„– Weniger Service“
Nein, nicht grundsätzlich weniger sondern grundsätzlich andere Strategie im Service z.B Tesla app.
„– Weniger tausch auf Garantie/Kulanz“
Davon weiß ich nichts, es ist ja nicht dass andere immer nur mehr bieten. Produkte entwickelt für von 1 Mio Meilen sind aber eine Ansage, wenn auch nicht garantiert.
„– Höhere Ladepreise“
Im ernst ? 33 Cent/kWh ?
„– Beschiss am Kunden“
Aha ? So wies bei heute noch auftauchenden Abgasskandalen ?
„– Zukauf von Zellen“
Das machen Startups bzw. kleine Firmen anders ?
NL meint
Wir dürfen uns aber einig sein, dass ein BEV 5er ein Model S recht alt aussehen lässt, oder?
Todd meint
Das einzige Elektroauto was sich nicht verkaufen wird.
Wie soll man schließlich mit einem Elektroauto vorm Club den Motor aufheulen lassen?!
MiguelS NL meint
Bei deinen Clubs mag das so sein, bei den coolen Hotspots kommst mit ein Tesla besser an ????. Da wird ein BMW 7 V12 einen Model X, Roadster, Cybertruck in geringster Weise die Show stelen.
Dass die Hersteller solche Abgasmonster wie der V12 BMW 7 setzen, zeugt von mir kein Respekt.
Top Secret meint
Es wäre besser gewesen für den Anfang den 3er zu elektrifizieren, statt solche Flagschiffen. Noch besser wäre es gewesen, wenn auch BMW sowie viele andere Hersteller eine Elektroauto-Plattform entwickelt. Diese dann auch nutzt für neue entwickelte Elektroautos. Früher oder später müssen sie ja sowieso anfangen. Denn die umgerüstete Verbrenner, lassen sich auch nicht ewig verkaufen.
150kW meint
„Es wäre besser gewesen für den Anfang den 3er zu elektrifizieren“
Ein iX3 ist doch ein 3er.
„Denn die umgerüstete Verbrenner, “
Das ist aber kein umgerüsteter Verbrenner, sondern eine Plattform die schon zu beginn an auf verschiedene Antriebsarten geplant wurde.
MiguelS NL meint
aber wir vermuten für einen im Verhältnis zu Verbrennern kleinen Absatz ausgelegt, ähnlich dem i3.
Top Secret meint
Also der IX3 hat überhaubt nichts, garnichts mit einem 3er BMW gemeinsam. Ist ja einen SUV. Wie gesagt BMW will keine Elektro-Plattform entwickeln. Sie wollen ihre bestehende Autos elektrifizieren. Hier noch einen aktuelleren Artikel. Gruss
https://www.google.com/amp/s/www.mobiflip.de/shortnews/bmw-plattform-elektroautos/amp/
150kW meint
Natürlich SUV. Warum sollte man eine Limousine bauen?
BMW hat eine Plattform für alles: CLAR. Speziell für BEV, ICE und PHEV ausgelegt.
MiguelS NL meint
Kommt der i4 nun doch nicht ? Meine gelesen zu haben dass er sogar auf dem 3er basiert, wie der iX3 auf dem X3 ?
BMW hat erst vor einem Jahr noch eine neue 3er Limousine auf dem Markt gebaucht ? Warum, wie du meinst, nicht nur SUV ? Warum jetzt dann auch noch einen neuen 4er herausbringen?
bensch meint
Das ist deine Sichtweise. BMW versucht, den finanziell sinnvollsten Weg zu gehen, aus ihrer Sicht. D.h. zuerst die teuren Modelle elektrifizieren, dann massiv PHEV in den Markt drücken, um Strafzahlungen zu minimieren / vermeiden und sich Zeit zu kaufen, um später genügend Modelle mit E-Antrieb zu haben, weiterhin eine flexible Plattform zu haben, um quasi ad hoc auf den Markt reagieren zu können. Es ist eben eine Wette, genau wie VW alles auf eine Karte wettet. Ob das wirklich der beste Weg ist, sei dahin gestellt, aber da werden sich sehr viele Leute sehr lange den Kopf drüber zerbrochen haben (und tun es immer noch).
NL meint
Die beiden Modelle werden Maßstäbe setzen, erst mit dem BEV 5er hat das Model S einen 1:1 Gegner.
Stocki meint
Willst du hier schon wieder diese blödsinnige „Tesla-Fighter“ Faß aufmachen? Der Gegner lautet VERBRENNER, nicht Tesla. Dieser ganze Hater – Fanboy Quatsch geht einem langsam sowas von auf den Zeiger.
TeslaFanBoy meint
Danke Stocki – genauso sehe ich das auch.
Jeru meint
„Dieser ganze Hater – Fanboy Quatsch geht einem langsam sowas von auf den Zeiger.“
Ich glaube wir würden uns alle darüber freuen, wenn das hier im Forum gelebte Realtität wäre. Die Kommentare unter Artikeln zu Wasserstoff, FCEV oder deutschen OEM´s vermitteln jedoch leider etwas anderes.
Kokopelli meint
Das liegt daran dass FCEV keine effiziente Alternative zu BEV darstellen. Sie festigen weiterhin die Abhängigkeit zu fossilen Kraftstoffen, und nein, Wasserstoff kann nicht in den Mengen mit erneuerbarer Energie hergestellt werden, der Gesamtwirkungsgrad ist mit ca. 30 % nicht viel besser als ein Verbrenner…
MiguelS NL meint
Die Kritik an FCEV der hat nichts mit Hass oder FUD nichts zu tun, es gibt kaum ein Thema dass von den Kommentatoren hier sachlich hier so tiefgreifend diskutiert wurde. Ähnlich ist es mit der Strategie der etablierten Hersteller, nicht nur die Deutschen.
NL meint
Jein. Mir ging es auf den Zeiger, dass das Model S von den Medien immer mit S-Klasse oder 7er verglichen wurde, obwohl das eine ganze Kategorie drüber ist (Model S ist gehobene Mittelklasse, genau wie der 5er).
MiguelS NL meint
So wie ich es abschätze wird der Plan wie folgt aussehen, aber immer hin gute Entwicklung, schneller als viele Experten bis her eingeschätzt haben. ( Die Roadmap von BMW weißt 11 BEV auf bis 2025.)
– BMW Mini SE zu haben in 2021
– BMW iX3 zu haben 2021
– BMW iNext ab 2021 Q3/Q4 zu haben oder ab 2022
– BMW i4 ab 2022 zu haben
– BMW 7 ab 2023 zu haben
– BMW i7 ab 2024
– BMW 5 ab 2023/2024
– Drei BMW Mini e-Modelle ab 2023/2024
Christian meint
Schön und gut, aber interessant wäre ein i1 als ID.3 Konkurrent.
Aber vorher kommen wahrscheinlich nur größere BEV und iX1, aber ein i1 hat aus Margengründen keine Priorität.
bensch meint
Die klassische Strategie deutscher Hersteller. Erst die teuren, margenträchtigen Modelle, dann nach unten skalieren. VW macht hier die Ausnahme.
Herbs meint
Ist das nicht die Strategie aller Hersteller? Neuerungen/Technologie kommt von oben nach unten.
Selbst der OEM Tesla hat es doch nicht anders vorgemacht.
bensch meint
Grundsätzlich ja. Aber z.B. bei Hyundai / Kia oder Renault hat man eben nicht erst die teuersten Modelle mit E-Antrieb ausgestattet.
Herbs meint
@bensch:
Da mangelt es allerdings auch etwas an der Premium/Oberklasse… zumindest in der Wahrnehmung vieler.
MiguelS NL meint
Nein, sie haben alle unten angefangen. Ion, C-Zero, i-MIEV, Zoe, Ampera-e, Fiat 500-e, B-Klasse, e Up, e-Golf, i3, Leaf, Renault ZE, Twizzy…aber alles nur Compliance. Vom Segment her ganz unten vom Preis ganz oben.
An sich hätte es auch funktionieren können weil sie Kapital haben, durch Masse hätten sie die Preise bedeutend senken können.
Tesla hatte keine andere Wahl, nur wenig Geld und viel höhere Einkaufspreise. Aber vom Segment her ganz oben und Preis her günstiger als die vergleichbare Verbrenner, Welten Unterschied mit andere Hersteller.
Heute möchten mit Tesla Geschäfte machen.
MiguelS NL meint
„ VW macht hier die Ausnahme.“
So wie ich es sehe, macht VW (leider) vorerst keine Ausnahme. Beispiel VW Golf, von dem verkauft 800k pro Jahr, vom ID.3 sind (so viel ich weiß) max 100k geplant ab 2021.
bensch meint
So schnell geht es eben nicht. Das sind riesige Unternehmen, die nicht mal eben von einer auf die nächste Generation alles umwerfen können. Ich bin sicher, sollte die Nachfrage höher sein, werden sie ihre Produktionsziele schon ausweiten. Trotzdem setzt VW im Vergleich zu anderen klassischen Herstellern sehr stark auf Elektro und Software.
elektromotoringenieur meint
Außerdem müssen hier erstmal Kunden für den ID3 gewonnen werden. Der Golf hat dagegen eine seit Jahrzehnten gewachsene Kundengruppe.
MiguelS NL meint
Sehe ich ganz anders. Es könnte viel viel schneller gehen. Die Zurückhaltung der Verbrauchern haben die Hersteller selber geschaffen.
Egon meier meint
Wenn die Fahrzeuge wirklich kommen und akzeptable technische Daten und marktgerechte Preise haben, dann haben die BMW-Techniker in den letzten Jahren tatsächlich im Verborgenen gut gearbeitet und der Bereich der Luxus-Kisten ist immer mehr besetzt.
Die ganzen Newcomer in diesem Bereich können dann einpacken.
Ich wagen immer noch, daran zu zweifeln, dass man mit einem Kombi-Design (Verbrenner-Umrüstung) wirklich einen leistungsfähiges und preislich konkurrenzfähiges BEV auf die Beine stellen kann.
Vielleicht beweist jetzt BMW, dass es doch geht.
MiguelS NL meint
Gestern schrieb ich noch dass es nur so sein kann dass es den 5er und 7er auch 100% elektrisch geben wird, da es den BMW i4 mit 600 km Reichweite geben soll. Auch wenn vermutlich nur oberen Preissegment, ich vermute die 600 km Variante eher M4 Preis als 340i. Natürlich hoffe ich, sie kommt günstiger.
Je mehr Ankündigungen von anderen Herstellern ich lese, desto noch mehr Respekt ich für Tesla habe. Tesla ist, neben andere Startups, der einzige der eine Strategie verfolgt die dazu führen soll möglichst bald, möglichst viele Verbrenner-km mit BEV-km zu ersetzen. Diese Aufgabe sollte eigentlich im gesamten Sektor oberste Priorität haben, und aggressiv verfolgt werden. Wir können schon heute die ernstige Folgen der fossilen Wirtschaft auf Umwelt und menschliche Gesundheit nicht mehr Umkehr machen.
Die Auswertung des CAM hat aktuell gezeigt wie winzig Tesla noch ist im Vergleich zu andere Hersteller, trotzdem ist Tesla mit Ihren Zielen den Rest um Jahre voraus.
bensch meint
Der Preis wird wirklich sehr interessant, und auch der ausschlaggebende Punkt. Der i4 wird direkt mit dem Model 3 konkurrieren, welches in der Topversion mit knapp 500PS ca. 60k EUR kostet. Mit der Leistung vergleichbar ist nur der M3 von BMW, dessen Basispreis lag zuletzt beim F80 bei ca. 72k EUR für 431 PS, für den Competition mit 450 PS bei ca. 79k EUR. Selbst ein schnöder 330(x)d kommt mit Vollausstattung schnell auf 80k EUR, Tesla auf ca. 65k EUR. Und da ist der Umweltbonus noch gar nicht eingerechnet.
Natürlich baut BMW die höherwertigen Autos. Die Frage ist nur, wieviel mehr ist das dem Kunden wert. Mehr als 20k EUR? Ich glaube nicht. Hier werden sie sehr genau kalkulieren müssen.
MiguelS NL meint
Ja, ein elektrischer BMW dürfte in meinen Augen nicht teurer werden als ein Tesla, ich denke BMW Wird sich Bein dem was die Masse Kunden im heutigen iPhone Zeitalter anspricht, nicht absetzen können.
Der M3 kostet 80k, der 340 ab 62k. ein LR AWD Premium gibt es ab ca. 55k für zusätzliche 2k gibt es noch ein Over The Air Performance Upgrade.
Alle Model 3 Ausführungen machen dem 330 in meine Augen Konkurrenz, vom SR+ bis zum Performance. Die LR und Performace sind bereits so gut wie voll ausgestattet. Viele vom dem was der des Model 3 heute (insbesondere morgen) für die Masse entscheidend sind, gibt es bei BMW nicht oder weniger gut. Andersrum gibt es für die Masse nichts entscheidendes was der Model 3 nicht bietet.
Hochwertig in welcher Hinnsicht ? Ein Nokia wurde von vielen Kritikern hochwertiger als ein iPhone eingeschätzt. Eine HiFi-Stereo mit CD usw. wird nicht mehr gekauft, da können die Knöpfe noch so edel verarbeitet sein und günstiger als ein set Bluetooth Lautsprecher für ein iPhone oder iPad.
MiguelS NL meint
da können die Knöpfe noch so edel verarbeitet sein und günstiger SEIN als ein set Bluetooth Lautsprecher für ein iPhone oder iPad.
bensch meint
Naja, genau das ist es doch, weshalb die alteingesessenen Premiumhersteller noch eine Chance haben. Verarbeitung, Fahrwerk, Spaltmaße, Windgeräusche, diese klassischen Tugenden, da sind sie eben doch noch unerreicht. Tesla kann definitiv (noch) nicht mithalten. Das wäre jedenfalls mein einziger Grund, noch über einen BMW oder Ähnliches nachzudenken. Ein aktueller 5er mit einem Tesla Antrieb, den würd ich sofort kaufen ;)
Jeru meint
@bensch
Das sehe ich ähnlich.
@MiguelS NL
Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich. Ich kann Nokia und Apple nicht mehr im Zusammenhang mit E-Mobilität hören. Die Entwicklung ist offensichtlich eine vollkommen andere, der Effekt hätte bereits eintreten müssen. Ist er aber nicht.
MiguelS NL meint
Nicht eingetreten ? Schau dir die exponentielle Grafik an der Zulassungen, auch hier jeden Monat bei Ecomento, grenze ein auf nur BEV. Die Kurve verläuft genau so (Stel) wie bei den Smartphones. Der Zeitraum ist 4-5 Mal größer weil ein Auto eben nicht alle 2 Jahre neues Auto gekauft wird und bei iPhone war es auch nicht mit nur eine Generation (Modelljahr) getan. eher 4-5 Jahre, mal 4 macht 16 bis 20 Jahre für BEV. BEV fing 2010 an, + 16 = 2026, passt.
Viele Länder erreichen dieses Jahr um die 10% EV-Anteil (inkl, PHEV), nächstes Jahr verdoppelt sich das in etwa wieder usw. Es ist bald aus mit Verbrenner.
Peter W meint
Zitat: Natürlich baut BMW die höherwertigen Autos. Die Frage ist nur, wieviel mehr ist das dem Kunden wert. Mehr als 20k EUR?
Es wäre doch auch zu überlegen, was ein Fahrzeugtuner verlangen würde, um den Innenraum eines Model 3 auf Luxuslevel aufzuhübschen. Dann wäre das M3 vermutlich immer noch günstiger, aber technisch und Leistungsmäßig weit überlegen.
NL meint
Model 3 und M3 sind überhaupt nicht vergleichbar, ersteres ist eine sportliche Mittelklasse-Limousine für jedermann, der M3 ein rennstreckentaugliches High-Performance-Fahrzeug mit Restkomfort.
Ich schätze, dass BMW, Audi, Porsche und Mercedes den üblichen und mMn auch gerechtfertigten „Premium“-Aufschlag nehmen werden und Leute das auch gerne zahlen werden.
bensch meint
Dann nimm eben den 340i oder d, das ist die klassische sportliche Mittelklasse Limousine. Da ist halt der PS Unterschied noch größer, dafür aber der Basispreis vergleichbarer. Doch sobald man ein paar Häkchen setzt ist das Model 3 wieder deutlich günstiger. Im Endeffekt ist es egal, mit welchem der Modelle man vergleicht, rechnen kann jeder selbst.
PK meint
Nach meiner Einschätzung liegt Tesla nicht nur bei den Kaufpreisen unter denen von BMW, etc. sondern auch bei den Betriebskosten.
alupo meint
Kommt in 2020 auch etwas? Ich lese nur die Zahl 2021 in Verbindung mit „später“. Ob das ein Zeichen für 2020 sein sollte?
Wenn das für 2020 stehen sollte hätte man doch schon den Monat oder zumindest das Quartal nennen können? Oder das z. B. zweite Halbjahr.
Oder sollte damit nur ganz vorsichtig kommuniziert werden in Richtung „in 2020 passiert bei uns genau gar nichts“?
Man merkt, ich bin etwas irritiert…
ecomento.de meint
„Ab diesem Jahr“, der iX3 kommt also noch 2020.
VG | ecomento.de
bensch meint
Auf die Modelle freue ich mich. Leider kommen sie recht spät.
McGybrush meint
Genau so.
Ich freu mich tierisch auf nen elektrischen 1er/3er
Aber bis dahin werd ich dann sicherlich auf Tesla umgestiegen sein. On Top hat auch Ionity mitgeholfen meine Entscheidung zu treffen auch wenn ich mal BMW Fan war.
Gerold meint
Geht mir ähnlich. Habe noch nichts von einem BEV der 1er oder 3er Touring Linie gehört. Spätestens 2021 möchten wir aber umsteigen, um Strom unserer PV nutzen zu können. Wenn BMW bis dahin in dieser Linie nichts zu bieten hat, c’est la vie, dann wird es halt nach mehr als 14 Jahren ein anderer Hersteller.
MiguelS NL meint
BMW plant wie alle andere Hersteller vor erst möglichst keine Massenfertigung als BEV. D.h. vorerst möglichst keine Modelle die, die Volumen der Verbrenner gefährden können.
Ich denke Kombis wird es so gut wie nicht mehr geben, Autos werden mehr Crossover und Coupé mäßig aber in der Praxis ebenso praktisch (oder gar noch praktischer) als bisherige SUV und Kombi Formen.
Kokopelli meint
Leider geht es mir genauso…Aktuell fahre ich noch einen BMW i3, aber der einzige Hersteller der konsequent eine BEV verfolgt ist leider Tesla. Wir fahren noch einen 1er, der wird wohl künftig durch ein M3 von Tesla ersetzt. BMW kommt für uns zu spät.
RainerT meint
100% d‘accord. Wir fahren auch einen i3 und 125d. Warten seit über 3 Jahren auf ein neues BEV von BMW. Nada! Dann adieu BMW. Wer die Zukunft verpennt, den bestraft das Leben.
Jeru meint
Wenn Sie direkt auf Tesla umsteigen würden, fragt sich, warum Sie auf einen elektrischen 1er oder 3er wartet. Ein Tesla Model 3 hat aus meiner Sicht ziemlich wenig mit einem 3er BMW zu tun. Der aktuelle 3er ist hochwertig verarbeitet, bietet viele praktische Details und ein für mich persönlich „perfektes“ User-Interface.
Beim Probesitzen im Model 3 habe ich all das nicht gefunden und ein Model 3 kommt für mich daher nicht in Frage.
Stocki meint
Niemand verlangt, daß das Model 3 jedem gefallen und passen muß. Nen 3er BMW als reine BEV Version wäre für viele Menschen ein Traum. Leider werden sie den noch ziemlich lange träumen müssen…
Ein Model 3 ist im Vergleich zu BMW mmn kein „fauler“ Kompromiss. Es ist einfach „nur“ etwas völlig anderes. Darauf sollte man sich schon einlassen können, sonst wird das natürlich nix.
Peter W meint
Mir gefällt das Innenleben der M3 auch nicht. Deshalb habe ich auf Reichweite und Leistung verzichtet und einen deutlich günstigeren Ioniq gekauft. Bei BMW ist ja leider gar nichts in der Richtung in Aussicht. Die haben ihre Chance voll vergeigt.
Peter W meint
Eine hässliche Mischung aus Rolls-Royce und Jaguar der 80er. Modernes und elegantes Design ist bei BMW leider nicht mehr zu finden.
NL meint
Doch, ist halt wie immer rein supjektiv.