Kia plant diverse rein und teilelektrische neue Modelle. Das nächste Elektroauto des südkoreanischen Herstellers wird die im kommenden Jahr zu den Händlern rollende Serienversion des 2019 vorgestellten Imagine. Die Baureihe ist als neues, besonders leistungsstarkes Technologie-Flaggschiff der Marke vorgesehen.
Der auf dem Imagine basierende, noch unbenannte Wagen wird oberhalb der bereits erhältlichen Elektroautos e-Niro und e-Soul angesiedelt, berichtet Autocar. Kias Produktplanungs-Chef Pablo Martínez beschrieb das Modell im Gespräch mit dem britischen Autoportal als Vorzeigeprojekt für die künftige Elektro-Kompetenz des Herstellers.
„Dieses Auto wird einen wesentlichen Einfluss darauf haben, wie Verbraucher Kia und seine Rolle in der zukünftigen Elektrifizierung wahrnehmen“, ergänzte Kia-Marketing-Manager Carlos Lahoz. Das Unternehmen wolle ein „super leistungsfähiges Niveau“ in einem neuen Paket präsentieren. Mittlerweile gebe es diverse Stromer im A- und B-Segment und zahlreiche Hochleistungs-Elektroautos, Kia wolle aber „etwas anderes“.
Kia sei keine Premium-, sondern eine Massenmarkt-Marke und müsse dem treu bleiben, so Lahoz weiter. Das neue Elektroauto mit Anleihen am Imagine werde zwar entsprechend der eingesetzten fortschrittlichen Technologie eingepreist, man wolle mit ihm aber auch zeigen, dass hohe Leistung ohne Premium-Preise wie etwa bei Tesla, BMW oder Mercedes üblich möglich ist.
Der kommende Batterie-Pkw auf Basis des Imagine baut auf einer neuen Plattform auf, die auch Kias Konzernschwester Hyundai nutzt. Mit ihr sind eine Reihe von reichweiten- und leistungsstarken Elektroautos geplant, darunter im SUV- und Limousinen-Segment. Als Reichweite werden laut Autocar um die 500 Kilometer angestrebt, ein 800-Volt-System wie bei Porsches Elektro-Sportlimousine Taycan soll kurze Ladezeiten erlauben.
Ob es sich bei der Elektroauto-Technik für die Serienversion des Imagine um die kürzlich angekündigte, in Kooperation mit dem US-Startup Canoo entstehende Architektur handelt, ist unklar. Kia und Hyundai verfügen bereits seit Jahren über eigene E-Mobilitäts-Kompetenz, die sie 2019 mit einer Beteiligung an dem kroatischen Elektroauto-Startup Rimac weiter ausgebaut haben.
Kia hat im Januar ein Update zu seinen Plänen im neuen Jahrzehnt gegeben. Die Koreaner streben demnach mit Milliardeninvestitionen eine Führungsrolle in der zukünftigen Automobilindustrie an. Dies umfasse die Bereiche Elektrifizierung und Mobilitätsdienste sowie Konnektivität und Autonomes Fahren.
Charles meint
„Der auf dem Imagine basierende, noch unbenannte Wagen wird zwischen den bereits erhältlichen Elektroautos e-Niro und e-Soul angesiedelt“
Wäre schön wenn die genannten Autos wirklich erhältlich wären. Ich hatte bereits einen Hyundai Ioniq und einen Kia e-Niro bestellt und musste beide stornieren, weil die Lieferung auf unzumutbare Zeit verschoben wurde. Der Hyundai-Kia Konzern ist bis auf weiteres für mich gestorben, da nützen auch keine Ankündigungen von sicherlich interessanten Autos.
Think -> Leaf -> Tesla -> Kona driver meint
In der Schweiz sind all die Dinger seit 2019 ohne Wartezeiten erhältlich
Think -> Leaf -Tesla -> Kona driver meint
Muss mich korrigieren: Der E-Niro ist nur bei Direktimporteuren und nur sehr spärlich zu haben – deshalb bin ich auf den Kona ausgewichen.
Peter W meint
Ich hab meinen Ioniq im Oktober bestellt und nach exakt 2 Monaten stand er in meiner Garage.
A.Kayser meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Harald Schön meint
KIA rockt. Genauso wie das Konzept bitte bauen. Hoffe das Elektro Auto kommt 2021 nach Österreich.
Andreas E. meint
Ich schließe mich da einen Teil der Vorredner an. Was sollen die dauernden Neuankündigungen wenn man noch nicht einmal die bestehende Nachfrage decken kann.
Ich habe meine Neuwägen bisher immer direkt aus dem Showroom gekauft oder junge Gebrauchte. Ich will nicht auf ein Auto warten müssen.
Die vielen Neuankündigungen aller Hersteller führen nur dazu, dass viele abwarten was noch alles kommt. Wer will schon jetzt ein Auto bestellen und wenn er es in 1 Jahr dann bekommt sind etliche neue viel schönere, günstigere am Markt.
Es gilt auch beim Autoverkauf – Was man nicht hat, kann man nicht verkaufen.
Liefern Leute, endlich zeitnah liefern.
NB meint
Dies ist nicht gewollt. Die EU müsste die Abgasvorschriften radikal verstärken und zwar sofort, dann wird erst geliefert.
Noticed meint
„Der auf dem Imagine basierende, noch unbenannte Wagen wird zwischen den bereits erhältlichen Elektroautos e-Niro und e-Soul angesiedelt, berichtet Autocar.“
Warum denn so ein Unsinn? Die sollen was darunter (Kleinwagen, Kompaktwagen) oder darüber (Limousine, Kombi, SUV) anbieten, aber zwischen diesen beiden Kompakt-SUV/Crossover braucht es doch wirklich kein weiteres Modell.
Noticed meint
Ah Ok, der Unsinn kommt von Ecomento, nicht von Kia. Englisch ist schon schwierig, nicht wahr liebe Redaktion?
ecomento.de meint
Da hat sich tatsächlich ein Fehler bei der Übersetzung eingeschlichen – aktualisiert!
VG | ecomento.de
Niro Desaster meint
Kia = nicht Liefer fähig.
Ich warte seit über einem Jahr auf mein bestellten und ungezählten e-Niro.
Ankündigungen braucht kein Mensch.
Die sollen endlich liefern!!
ze4you meint
Kia! Kia! Kia! Vor dem morgen kommt das heute. Produziert den e-niro endlich in ausreichender Stückzahl und werdet endlich lieferfähig, baut den Lieferstau ab und macht Umsatz mit uns. 2019 wollten die partout keinen e-niro an interessierte Kunden verkaufen und aktuell schaut es auch immer noch bescheiden aus. Frage mich, wann die mal in die Gänge kommen. Bis dahin ist auf diese Ankündigungen wirklich gepfiffen.
NB meint
Geht es diese Jahr mit zahllosen Ankündigungen weiter, oder kommt endlich mal was konkretes?
Top Secret meint
Das ist genau die richtige Richtung. Man braucht mehr erschwingliche E-Autos.
Ebi meint
Viel Ankündigung, wenig Konkretes !
Mike Hammer meint
Das Konzept klingt super.
Die Optik überzeugt ebenfalls.
Machen!
Remo meint
Nett
CaptainPicard meint
„erschwinglich“
Bender meint
Erschwinglich im Verhältnis zu BMW, Daimler, Tesla.
Also zwar noch teuer, aber auch für die „Mittelschicht“ bezahlbar – wenn man das denn will.
So interpretier ich das jedenfalls