Mit dem Ami hat Citroën für dieses Jahr ein Kleinst-Elektroauto speziell für die Stadt angekündigt. Die Marke arbeitet im Rahmen der E-Offensive des französischen Mutterkonzerns PSA für 2020 laut einem Bericht an weiteren reinen Stromern. Vorgesehen sein sollen eine kompakte Kombilimousine und ein Van.
Das Elektro-Kombilimousine werde über eine „selbstbewusste“ Optik und hohen Komfort verfügen, sagte Produktchefin Laurence Hansen im Gespräch mit Autocar. Flankierend werde die neue Baureihe in Benzin- und Dieselversionen angeboten. Technische Details zu dem Modell nannte die Citroën-Managerin noch nicht. Sie verriet nur, dass das Design konventioneller als beim C4 Cactus ausfallen werde. Das Fahrzeug werde zudem etwas höher fahren und so zwischen traditionellen Kombilimousinen und SUV positioniert.
Laut Citroën-Chef Vicent Cobee hat das kommende Elektroauto zentrale Bedeutung für das angepeilte Wachstum des Herstellers in Europa. „Das Auto wird im Kern ein echter Citroën sein, beim Design, der Innovation und dem Komfort“, so Cobee. Beim aktuellen C4 Cactus habe man etwas zu sehr auf Innovation gesetzt, bei dem neuen Wagen stehe daher wieder die breite Attraktivität in seinem Segment im Fokus.
Die geplante elektrische Kombilimousine soll das einzige Elektroauto seiner Art im Citroën-Programm sein, berichtet Autocar. Ein weiteres Batterie-Modell werde eine elektrische Ausführung des Vans Spacetourer, die Ende des Jahres mit Platz für neun Personen komme. Weitere Vans mit E-Antrieb seien in Arbeit.
„2020 beginnen wir mit einer großen Produktoffensive bei elektrifizierten Fahrzeugen. Stille und Komfort sind der Luxus von heute und diese Wagen werden eine großartige Antwort darauf sein“, sagte Cobee. „Elektrifizierung ist viel mehr als eine politische Vorgabe. Es ist eine Möglichkeit, ein neues Niveau beim Komfort im Verkehr zu erreichen.“
Bis 2025 will Citroën von jedem seiner Modelle mindestens eine teil- oder vollelektrische Variante anbieten. Bereits auf dem Markt sind der in die Jahre gekommene Kleinstwagen C-Zero und das offene Freizeitauto E-Méhari mit reinem Elektroantrieb sowie das neue Kompakt-SUV C5 Aircross mit Plug-in-Hybrid-System.
StussyCB meint
@Ecomento: Wie könnt ihr den ursprünglichen Artikel (https://translate.google.de/translate?hl=de&tab=wT1&sl=auto&tl=de&u=https%3A%2F%2Fwww.autocar.co.uk%2Fcar-news%2Fnew-cars%2Fcitroen-confirms-electric-hatchback-and-spacetourer-2020) nur so sinn-verfälschend wiedergeben? Da wird von einem „Hatchback = Fließheck“ gesprochen und ihr macht einen Kombi draus? Am Ende wird es sowieso ein CUV, die Prototypen fahren ja schon fleißig durch die Gegend (https://www.autocar.co.uk/car-news/new-cars/citroen-c4-cactus-replacement-spotted-first-time) …
ecomento.de meint
Die Übersetzung von Hatchback ist auch „Kombilimousine“, wie wir es bei uns stehen haben.
VG | ecomento.de
StussyCB meint
Nur das die Interpretation Kombilimousine eben überhaupt nicht zu den seit Wochen bekannten Spyshots passt …
EndeGelände meint
Ein Kombi mit Komfort. Da muss ich an die längst vergangene Zeit der Zentralhydraulik denken, wo Citroen mit unvergleichlichem Fahrkomfort die Großserie (vor allem GS und CX) bediente.
Es wäre zu wünschen, dass Citroen so etwas liefert. Denn zum Elektroantrieb und dem oft zitierten „Segeln“ fehlt den aktuellen Autos eben jener Komfort. Zumindest die E-Autos, die ich bisher fahren durfte, gehörten zu der aktuellen Klasse der mit elektronischen Medien überfrachteten Hochsitze mit mäßig-rumpelnden Fahreigenschaften, die von ihren Herstellern als „sportlich-komfortabel“ gepriesen werden. Eine Chance für die Marke Citroen.
Peter W meint
Es wird Zeit, dass endlich famielentaugliche Autos (VAN) und Kombis kommen. Da wird es spannend, ob taugliche Reichweiten und Preise geboten werden können.
Thomas meint
Ja sehe ich auch so. Für eine Familie mit mehr als 2 Kindern bot bislang nur Nissan einen – preis/leistungsmäßig gesehen – sündhaft teuren Van an. Die angekündigte V-Klasse (EQV) ist mit über 70.000 Euro für normale Familien unerschwinglich. Wird allerhöchste Zeit für solche Fahrzeuge. Uns würde ein Hochdachkombi ala Rifter, Caddy, Berlingo oder so völlig reichen.
Spannend bleibt tatsächlich der Preis. Durch die „Kastenform“ werden die Fahrzeuge einen enormen Verbrauch haben. Schätze unter 20 kWh auf 100 Kilometer sind die nicht zu bewegen. Um einigermaßen Reichweite zu haben und auch außerhalb der Ballungsräume genutzt werden zu können, muss da schon mindestens ein 70 kWh-Akku rein. Und der wird nicht billig.
Simon meint
Beim aktuellen C4 Cactus habe man etwas zu sehr auf Innovation gesetzt, bei dem neuen Wagen stehe daher wieder die breite Attraktivität in seinem Segment im Fokus.
Nein der C4 ist einfach nur hässlich.
Gut das man einen Kombi bauen will.
Mike meint
C4 != C4 Cactus
Häßlich oder nicht liegt im Auge des Betrachters. Ich fand ihn gut, weil er viele Dinge in Frage stellte, z.B. hintere, versenkbare Scheiben, Beifahrerairbag. Er ist laut Spritmonitor der sparsamste Benziner, der kein Klein(st)wagen oder Hybrid ist – und das obwohl er eine SUV-Optik hat.
stefan meint
Ja, wenn man auf langweiligste, ödeste, deutsche 0815 Optik steht (also jedes deutsche Auto mit Ausnahme Käfer), innen wie aussen, ja, dann gefällt einem der C4 Cactus (und ich denke mal, _den_ meinen Sie) natürlich nicht, sei auch jedem gottseidank freigestellt.
Ich fahre den (ersten) Cactus und was soll ich sagen: einfach nur geil; sparsam, geht gut, genug Platz, grosser Kofferraum, reduziert aufs Wesentliche und die Bumps haben uns schon zweimal vor feindlichen Einkaufswagerln gerettet.
Swissli meint
E-Van und E-Kombi wären noch Marktlücken. Wobei VW ja auch mit einem Kombi kommen wird.
Thomas meint
Wollte VW den Kombi nicht erst 2023 bringen?
Stefan Ripp meint
E-Van / Kombi
Ich warte auf den Sion von sonomotors.
Wenn alle, die solch ein Format erwarten dort reserviert hätten, könnten die Münchner schon weiter sein.
Schade, dass bisher so wenige in sonomotors vertrauen setzen.