Seats hauseigene Sportmarke Cupra hat die finale Version ihres vollelektrischen Tourenrennwagens e-Racer vorgestellt. Der Batterie-Bolide kommt im nächsten Jahr bei der neuen, speziell für Elektro-Tourenwagen entwickelten Rennserie ETCR zum Einsatz.
Der Cupra e-Racer erzeugt aus vier Elektromotoren eine Leistung von bis zu 500 kW (680 PS) und ein Drehmoment von 960 Nm. Von Null auf Hundert geht es damit in 3,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 270 km/h. Die Energie für den Vortrieb stellt ein flüssigkeitsgekühltes 65-kWh-Batteriepaket zur Verfügung.
„Aerodynamik, Leistung und Design verbinden sich beim Cupra e-Racer zu einer perfekten Symbiose“, so die Entwickler. Die „ausgefeilte Aerodynamik“ ergänze den niedrigen Schwerpunkt und die breite Spur. Die Radkästen seien so konzipiert, dass die Luft besser abgeführt und der Anpressdruck erhöht wird, während der ebene, verkleidete Unterboden des Rennwagens Verwirbelungen vermeide.
Beim Design des e-Racer habe man jedes Bauteil unter Berücksichtigung des Luftwiderstands entwickelt, um eine optimierte Umströmung der Karosserie zu erzielen, heißt es weiter. Dazu trage auch das fehlende Lüftungsgitter an der Front bei, das bei einem Elektroauto aufgrund des fehlenden Verbrennungsmotors nicht mehr nötig ist.
Die Batterie ist beim e-Racer mit 450 Kilogramm für fast ein Drittel des Fahrzeuggesamtgewichts verantwortlich. Die Cupra-Ingenieure haben den Energiespeicher tief im Fahrzeugboden verstaut, damit der Schwerpunkt möglichst niedrig liegt.
Um die Leistung des Elektrosystems zu optimieren, verfügt der Cupra e-Racer über ein neu konzipiertes Kühlsystem. „Es gibt drei voneinander unabhängige Kühlkreisläufe, jedes Element hat ein eigenes Temperaturlimit: der Grenzbereich der Batterie liegt bei 60 °C, der des Wechselrichters bei 90 °C und der des Motors bei 120 °C“, erklärte Entwicklungschef Xavier Serra im letzten Jahr. Bei Bedarf lasse sich das Fahrzeug in 20 Minuten komplett abkühlen. Eine 3D-Animation zeigt, was sonst noch unter dem Blech des Cupra e-Racer steckt.
Christian meint
Und warum muss man hier mit Rimac zusammenarbeiten?
Das wirft kein gutes Licht auf die Expertise von Volkswagen.
Es gibt genug Konzern-Ressourcen.