Die Polizeibehörde Osnabrück setzt bereits mehrere Elektrofahrzeuge ein, ab sofort ist auch ein Hyundai Nexo als Streifenwagen in der niedersächsischen Stadt im Einsatz. Der mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Stromer wird als Dienstwagen für Kontrollfahrten genutzt.
„Die Schadstoffbelastung in deutschen Innenstädten macht deutlich, wie wichtig es auch für die niedersächsische Polizei ist, in alternative Antriebsarten zu investieren“, so Niedersachsens Minister für Inneres und Sport Boris Pistorius. „Neben Elektro- und Hybridfahrzeugen, die schon seit Jahren zunehmend intensiv von der Polizei genutzt werden, steht nun auch die praktische Erprobung von wasserstoffgetriebenen Fahrzeugen im Fokus. Deshalb hat die niedersächsische Polizei ihre Fuhrparkstrategie auf den Einsatz von Wasserstofffahrzeugen erweitert.“
Der Nexo ist die zweite Serien-Generation eines Brennstoffzellen-Autos von Hyundai. Das Antriebssystem entwickelt eine Leistung von 120 kW (163 PS). Der Sprint auf Tempo 100 gelingt in 9,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 179 km/h. Gemäß der auslaufenden NEFZ-Norm sind 750 Kilometer mit einer Füllung möglich. Auffrischen lässt sich der Wasserstoff-Tank in etwa fünf Minuten. Im Zuge der Umrüstung zum Funkstreifenwagen erhielt der Nexo eine Ausstattung mit Blaulicht, Martinshorn und Funktechnik. Das Brennstoffzellen-SUV wurde zudem mit der entsprechenden Folierung als Polizeiauto kenntlich gemacht.
Neben dem Hyundai Nexo gehören laut der Polizeidirektion Osnabrück über 20 Elektrofahrzeuge, zwölf Pedelecs, drei E-Motorräder und ein Elektro-Quad zum Fuhrpark der Behörde. „Bei den elektrobetriebenen Einsatzfahrzeugen haben wir bereits sehr positive Erfahrungen gemacht. Jetzt gehen wir mit dem Einsatz eines Wasserstofffahrzeuges in der Polizeidirektion nochmal einen völlig neuartigen und innovativen Weg“, erkläre der Präsident der Polizeidirektion Osnabrück Michael Maßmann. „Ich gehe fest davon aus, dass sich die Mobilität in der Polizei in den nächsten Jahren grundlegend verändern wird – daran führt auch kein Weg vorbei. Unser Fuhrpark wird zunehmend grüner und vereint Innovation, Ökologie und Praktikabilität.“
Marc Mertens meint
Der Hyundai Nexo sieht als Polizeiwagen echt schick aus. Das muss man dem Auto wirklich lassen.
Ich vermute, dass den Polizisten das Fahrzeug ziemlich gut gefallen wird. Rein vom Handling und Fahren ist es ja ein feines SUV und die Beamten können in der Tat still und leise selbst auch durch eine Fußgängerzone mit dem H2 stromern. Der Komort dürfte ebenfalls sehr OK sein, weil das Auto als Prestigefahrzeug von Hyundai den gleichen Stellenwert genießt, wie bei Toyota der Mirai. Die werden mit sehr viel Sorgfalt und wohl recht viel Handarbeit gebaut. Dafür ist der Preis dann auch gerechtfertigt.
Was mit Sicherheit schon günstiger sein wird, sind die Rüstzeiten und Standtage in der Werkstatt. Es entfallen auch viele traditionell teure Bauteile von Verbrennersystemen.
Das hier die Polizei als Vorbild genommen wird ist verständlich und sollten die Beamten (m/w/d) das Konzept und Auto im Einsatz gut finden, dürfte es an einem Ausbau oder eigener H2-Tankstelle rein technisch kaum scheitern. Das für mich witzige ist, dass wir mit Linde/Praxair eigentlich den Weltmarktführer für diese Gase und Technologien im Land haben. Und der Umgang, Energieumwandlung und die Technologie entlang der Wasserstoff-Energieträgerkette dürfte wohl kaum eine Raketenwissenschaft mehr sein.
Es fehlt Deutschland und ggf. einigen anderen Ländern das Commitment für das H2 und der Leidensdruck von Anrainerbevölkerungen, bei denen Erdöl gefördert wird und derzeit wegen dieser geopolitischen-wirtschaftlichen Lage sich in Kriegszuständen befinden.
Also abseits der reinen technologischen Aspekte gibt es also auch menschliche Aspekte, die ggf. auch für Wasserstoff als Energieträger sprechen. Es ist halt eine Frage des Wollens und Könnens. Könnte man bei einer stringenten Umstellung der Energieversorgung in Deutschland auf alternative Varianten kommen, sowie die Abhängigkeiten vom Erdöl reduzieren, hätte dies eventuell auch seine Vorteile.
Die Gefahr für Deutschland oder Europa ist allerdings, dass wir uns derart mit uns selbst dauernd beschäftigen, dass man darüber die Chancen und Pläne der Nachhaltigkeitsbemühungen in der Asean-Region bis 2050 übersieht. Aber Deutschland braucht anscheinend immer mehr den Leidensdruck des Aufholens – ob bei Netflix und Disney+ oder bei Microsoft, Facebook bzw. Google. Im Jammern und Meckern sind wir aber ungeschlagen die Nummer 1 weltweit! ;-)
P.K. meint
Ich halte die Brennstoffzelle für eine gute Ergänzung zur Batterieelektromobilität. Die physikalische Effizienz ist nicht alles.
1: Kaum Reichweiteneinbußen bei Kälte, da eine Brennstoffzelle Abwärme produziert.
2: Kurze Tankzeiten. Neuere größere Wasserstofftankstellen schaffen es zudem viele Fahrzeuge hintereinander zu betanken, ohne erneut Druck aufbauen zu müssen.
3: Für Menschen, die sich keine Wallbox installieren können, macht Wasserstoff auch Sinn. Ansonsten hat man wohl häufig mit besetzten/zugeparkten Ladesäulen zu tun.
4 (hängt mit 3 zusammen): Man kann häufig nicht ohne weiteres Ladesäulen an die relativen schwachen Verteilnetze in den Städten anschließen und der Ausbau ist sehr aufwendig (Neue Kabel und Trafostationen). Die Folge wird wahrscheinlich ein Mangel an öffentlicher Ladeinfrastruktur in dicht bebauten Städten sein. Eine Diversifizierung der Antriebe über Wasserstoff kann dieses Problem etwas abmildern.
BEV werden wohl einen großen Marktanteil erobern, aber auch FCEV haben ihre Berechtigung.
Max Boer meint
Man sieht ja schon die Zuverlässigkeit der Tankstellen, es gibt in vielen Städten keine oder nur eine. Und in Deutschland sind 18 von 133 Außer Betrieb wegen Technischen Störungen. Außerdem wird der Wasserstoff teurer werden, hier eine Rechnung 0,30€(Strompreis)•18(Verbrauch)•5(Mehrverbrauch durch Wirkungsgrad)•7,5(Tankinhalt)+10 (Gewinnmarge Tankstelle ) = 212€ Pro Tankfüllung
Futureman meint
Der Vorteil „schnelle Tankzeit“ (statt 30 Minuten beim E-Auto in 10 Minuten) setzt schon eine sehr nahe Tankmöglichkeit voraus. Den Hauptvorteil eines E-Autos (morgens immer voll geladen) gibt es bei FCEV mal gar nicht…
IsoOktan meint
Incl. Umrüstung zum Einsatzfahrzeug kostete der Nexo 83500 Euro.
21000 euro kamen vom Bundesumweltministerium.
Der Wagen soll im Rahmen eines Pilotprojekts ein Jahr auf seine Tauglichkeit getestet werden, und dann?
Verschwendung von Steuergeldern!
Herbs meint
Wissen Sie als Referenz, was ein normaler ICE Streifenwagen inklusive umrüsten kostet? Sprich, wie teuer ist das Umrüsten?
IsoOktan meint
In dem Fall kostete das Umrüsten 13500 Euro. Das Fahrzeug wurde tatsächlich gekauft und nicht geleast.
Jensen meint
@IsoIktan: Haben Sie Infos, ob das Fahrzeug tatsächlich gekauft und bezahlt wird/wurde oder ob es (vermutlich) im Leasing das Jahr absolviert ?
Wännä meint
Ah, da war er wieder,….der Bericht über den Irrsinn der Woche! Danke, ECO ????
StromBert meint
Nur mal so… ein Premium-Fahrzeughersteller wird „Vernünftig“:
Daimlers Pkw-Tochter Mercedes-Benz wird die Produktion des mit Brennstoffzelle betriebenen Stadtgeländewagens GLC F-Cell bald einstellen. Es sei vorerst kein weiteres Auto mit diesem Antrieb geplant, sagt Daimler-Truck-Chef Martin Daum.
Die mit Energie aus Wasserstoff fahrende Variante des GLC wurde nur vermietet und nicht verkauft, da die Herstellung des Fahrzeugs teuer ist. Die bisherige Brennstoffzellen-Abteilung von Mercedes-Benz Cars soll in einem neuen Gemeinschaftsunternehmen der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck AG und Volvo aufgehen.
Quelle: N-TV- Newsticker
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-am-Dienstag-21-April-2020-article21727683.html
Es gibt keinen Grund für BZ im PKW. NUTZFAHRZEUGE noch eventuell…bis die Akkutechnik der teueren Wasserstofftechnik das Wasser abgräbt.
Daniel S meint
Warum nicht einfach ein BEV?
Audi, Mercedes, VW, Opel….
hu.ms meint
Wurde doch geschrieben:
pratksiche erprobung aller sauberen antriebsenergie-arten.
BEV haben sie schon mehrere.
Interessant wird das testergebnis.
xdaswarsx meint
Laut google, gibt es aktuell 1 Wasserstofftankstelle in Osnabrück. Diese ist seit etwa 20 Stunden außer Betrieb.
Die nächste Tankstelle ist dann in Münster oder Rheda-Wiedenbrück.
Das sind 60 bzw 90km Entfernung, eine Strecke.
Was hat die Polizei eigentlich für das Fahrzeug ausgegeben?
Ich vermute mal wenig bis gar nichts. Wer würde sich freiwillig so etwas antun?
Jeru meint
Mit ihrer Einstellung hätte das Tesla Model S niemals die Marktreife erreicht.
Der Betrieb dieses Fahrzeugs wird zeigen, dass FCEV eine sehr hohe Alltagstauglichkeit haben und im Winter wie Sommer ähnlich hoch belastbar sind. Voraussetzung ist natürlich eine Versorgung durch H2.
Stocki meint
So ein Quatsch. Als das Model S eingeführt wurde gab es bereits mehrere Millionen Lademöglichkeiten. Nur für Langstrecke dauerte es eben länger.
Der Betrieb dieses Fahrzeugs wird zeigen, dass FCEV der größte Humbug ist, den sich die Autoindustrie in den letzten Jahrzehnten ausgedacht hat. Aber so lange solche Fahrzeuge weiter nur in solch homöopathischen Dosen unterwegs sind, und alle privaten Fans nur quasseln statt sich eines zu kaufen, ist ja eigentlich alles in Butter. Es gibt halt kein bezahlbares FCEV mit dem Charme eines Model S, Taycan, Polestar…
McGybrush meint
Auch wenn ich FCEV in PKW‘s auch für Energieverschwendung und teuer halte wird dieses Auto in der Kategorie „Alltagstauglichkeit“ mit Bravour abschneiden.
Das ist ja der einzige Grund warum man an den Autos glaubt. Weil sie bei einem Tankstellennetz Alltagstauglich sind.
Sie sinn aber nicht günstig oder Effizient. Aber das interessiert niemanden. Die Polizisten werden befragt und werden sage „Auto macht das was es soll“
Privat sieht es anders aus. Da kommen fragen wie:
Was kostet es.
Wo kann ich tanken
Alex meint
@Jeru
Es ist meinendem verboten zu träumen ;)
Danke das sie uns an ihren Träumen teilhaben lassen
StromBert meint
Das wird auch nur „Sponsoring“ sein… den wer tut sich sowas freiwillg an?
Keine Tank-Infrastruktur, teuere Ersatzteile und teuer im Unterhalt.
Albert Deutschmann meint
@StromBert: „Keine Tank-Infrastruktur, teuere Ersatzteile und teuer im Unterhalt.“
Tank-Infrastruktur -> Wächst! Geduld! Benzin gab es erst auch nur in Apotheken.
Teuere Ersatzteile -> Wer sagt das? Was ist teuer? Verglichen mit was?
Teuer im Unterhalt-> Wer sagt das? Definitiv günstiger wie ein vergleichbarer Diesel bzw. Benziner!
stromschüssel meint
Definieren Sie bitte mal „Geduld“. Wie viel Geduld soll ich denn haben, a) bezogen auf die Angebote (Wasserstoffauto – mit Anhängerkupplung plus vernünftiger Zuglast – 600 km realistische Reichweite – Preis um die 40.000 Euro – meinetwegen nach Förderung) und b) bezogen auf ein Tankstellennetz in Deutschland von – sagen wir mal 1.000 Standorte – und in Europa (Österreich, Frankreich, Spanien, Niederlande, Slowenien und Kroatien)? Drei Jahre, fünf Jahre, zehn Jahre?
hu.ms meint
Wasserstoff ist ineffizient:
Für 100 km fahrt müssen bei einem BEV 25 kwh an der nabe eines windrades erzeugt werden. Mit der antriebsenergie wasserstoff sind es über 60 kwh.
Wo sollen die rd. 2,8 mal sovielen windräder denn stehen und wer soll diese bezahlen ?
Wasserstoff muss man kaufen – bei strom ist man grossteils autark:
Ich lade mein BEV von meiner PV-anlage. Es kostet mich die verlorende einspeisevergütung von 10,7 ct.pro kwh (= rd. 1,80 €/100km), da die PV-anlage sich schon über die erzeugung des hausstroms + der einspeisevergütung amortisiert.
Und wenn im ganzen land der strom ausfällt aber die sonne scheint fahre ich immer noch. :-)
Jeru meint
@stromschüssel
Alle Kriterien vermutlich nicht vor 2026+
Ein Fahrzeug dasihre Kriterien erfüllt gibt es vielleicht von den Asiaten schon früher. Und das in Abhängigkeit der Kosten- und Technologieentwicklung von BEV. Aus meiner Sicht spricht bisher nichts dafür aber sollte die Batterietechnik bis 2030 noch einmal drei Sprünge machen, dann braucht es im Pkw-Bereich vielleicht gar keine FCEV und wir sehen diese Lösungen nur für schwere Anwendungen.
Persönlich denke ich, dass Serien-FCEV am Markt verfügbar sein werden, wenn die einfachen Anwendungsbereiche von BEV´s abgefrühtsückt wurden. Der VDA hat sich glaube ich auf einen Zeithorizont ab 2030 (?!) „geeignigt“. Bis dahin liegt der Fokus auf BEV und PHEV. Der Fokus auf PHEV´s (anstelle von FCEV) ist schlecht für das Klima aber vermutlich die richtige Entscheidung.
Jeru meint
@hu.ms
„Für 100 km fahrt müssen bei einem BEV 25 kwh an der nabe eines windrades erzeugt werden. Mit der antriebsenergie wasserstoff sind es über 60 kwh.“
Ich halte das mal wieder für eine stark vereinfachte Milchmädchenrechnung. Können Sie das bitte weiter ausführen? Annahmen, was wird genau betrachtet, welche Verluste, wie viel EEA im Netz, Sektorenkopplung bereits enthalten? Und so weiter..
Danke.
Stocki meint
Aber doppelt so teuer wie BEV. Und billiger als Diesel nur, weil Wasserstoff künstlich verbilligt quasi steuerfrei verkauft wird. Soll jeder selber wissen was ihm die schnelle Tankzeit wert ist. Es ist jedenfalls ein Unding, daß nach wie vor über 90% des Wasserstoffs aus Dampfreformortung gewonnen wird. Mit Klimaschutz hat das rein gar nichts zu tun.
hu.ms meint
@ Jeru:
sh. hier: https://ecomento.de/2019/11/08/volkswagen-setzt-auf-batterie-statt-wasserstoff-elektroautos/
Jeru meint
@hu.ms
Ich kann in der Quelle weder die genannten Zahlen, noch die Erklärung für die 3x Fach benötigte Energiemenge finden.
Grundsätzlich muss man feststellen, dass VW die komplexe Realität einer 100% BEV oder 50:50 Welt mit diesen Darstellungen überhaupt nicht adressiert.
Meine Frage bleibt also bestehen.
hu.ms meint
Ausgehend von 18kwh auf 100 km verbrauch eines BEV aus dem akku kann man die restlichen angegebenen %-werte per dreisatz umrechnen.
Ist natürlich nicht jedermanns sache.
Jeru meint
@hu.ms
Mit simplen Dreisätzen um sich werfen, um damit die Verkehrswende sowie Lösungen für unsere Gesellschaft zu erklären, ist tatsächlich nicht meine „Sache“.
hu.ms meint
Allein die in dem beitrag gezeigten %-sätze (die die gleichen relationen ergeben = mehr als 2,5facher strombedarf) sagen eigentlich alles.
Aber gerne sehe ich mir eine alternative berechnung an, falls sie eine haben.
Toni meint
Klasse Fahrzeug, die Polizei wird ihn lieben.
Ich nutze einen Nexo jetzt ein paar Wochen, interessant ist die Fürsprache in der Bevölkerung. So wie man anhält und jemand mitkriegt, dass es ein Wasserstoff betriebenes Fahrzeug ist, sind die Leute begeistert.
StromBert meint
Ja . Weil sie nichts wissen.. über alle Nachteile, Kosten und die Gefahr für das Klima, was von Wasserstoff ausgeht..und das mehr als in einer Hinsicht
Raphael R meint
„Weil sie nichts wissen“ … Sie werden ja sicher mit der Polizei in Osnabrück gesprochen haben, dass Sie sich da so sicher sind?
Weil es nicht in ihr ideologisch eingeschränktes Weltbild passt, heisst es noch lange nicht, dass die Entscheider keine Ahnung haben.
stromschüssel meint
„Weil es nicht in ihr ideologisch eingeschränktes Weltbild passt, heisst es noch lange nicht, dass die Entscheider keine Ahnung haben.“
Na ja, es handelt sich um eine Behörde. Da kann man schon mal polemisch von „keiner Ahnung“ ausgehen. Beispiel gefällig: Die Polizei in NRW ist vor drei oder vier Jahren auf den 3er-BMW-Kombi umgestiegen (Vorgänger: Passat Kombi). Nachdem die ersten Fahrzeuge geliefert wurden, stellten die Polizisten im Dienst fest, dass der Kofferraum für die (obligatorische) Dienstausrüstung zu klein ist. Bemängelt wurde weiterhin der Knieraum im Fond sowie die – subjektiv – beengten Platzverhältnisse vorne.
Raphael R meint
@ stromschüssel
Schön, dass Sie zu den Illuminati gehören, die alles im Leben richtig machen.
Bei der Privatwirtschaft werden keine solchen Fehler gemacht, daher geht auch nie eine Firma Konkurs.
Am Volkswagen-Dieselskandal waren vermutlich auch nur die Beamten Schuld, an der Finanzkrise auch. Wäre noch interessant, wie der Verlauf der Corona-Krise wäre, wenn die Wirtschaft über einen Lockdown entscheiden müsste … Trump lässt es erahnen.
Fragen Sie doch mal in Osnabrück an und teilen uns mit, was die Gründe sind! Wäre doch mal was, anstatt nur Plattitüden zu verbreiten.
stromschüssel meint
Hallo, „lieber“ Raphael R,
es bleibt natürlich Ihnen überlassen, ob Sie die Forenteilnehmer beleidigen („… in ihr ideologisch eingeschränktes Weltbild passt“) oder mit hahnebüchenen Unterstellungen arbeiten („Schön, dass Sie zu den Illuminati gehören,…“).
Allein, Ihnen fehlt der intellektuelle Zugang. Obwohl ich in meinem Kommentar auf die durchaus vorhandene Polemik hingewiesen habe und der Sachverhalt satirisch überspitzt dargestellt ist, poltern Sie hier wie ein Elefant im Porzellanladen herum.
PS: Und natürlich habe ich in meinem Leben niemals nicht auch nur ansatzweise keinen Fehler begangen. Ja, ich gebe zu: Ich bin Gott!
Raphael R meint
Ja, und Sie greifen mich etwa nicht gleich auch an? Ist dies ein Ausdruck Ihres vorhandenen intellektuellen Zugangs?
StromBert kann sich selbst wehren, wenn er will … es fällt einfach auf, dass hier ein paar Teilnehmer gerne Personen und Organisationen als unwissend darstellen, wenn sie sich nicht für BEVs, insbesondere Teslas, entscheiden. Von wegen hanebüchenem Ausdruck, verhalten sich solche Personen nicht etwa wie Illuminati? Wenn Sie sich für solche Leute einsetzen, zeigen Sie im gleichen Zug Ihre gleichgeartete Gesinnung.
Wenn Sie mir schon einen fehlenden intellektuellen Zugang vorwerfen (ich habe immerhin einen Hochschulabschluss), können Sie auch mal selbst reflektieren, ob sie den Konzertflügel spielen können … z.B. heisst es hanebüchen ohne ‚h‘ und genau dieses Wort ist auch nicht im richtigen Sinne angewendet. Ihr Beispiel mit der Polizei ist ziemlich banal bzgl. mangelnder Behördenkompetenz, da solche Dinge in der Privatwirtschaft auch häufig mal vorkommen. Da hätten Sie eher etwas in der Liga von BER zitieren sollen, um das ganze satirisch und prägnant aufziehen zu können.
stromschüssel meint
Hochverehrter Raphael,
natürlich dürfen Sie mich auf meinen Rechtschreibfehler in „ha(h)nebüchen“ hinweisen. Darf ich Sie dann auch darauf hinweisen, dass es heißt heißt und nicht „heisst“? Blöde Sache mit den Doppelvokalen, Sie wissen schon.
Da Sie auch schön mit Ihrem Hochschulabschluss hausieren gehen (wobei dies meines Erachtens nach nicht wirklich kriegsentscheidend ist): Ich habe zwei Hochschulabschlüsse, gut sagen wir lieber 1 1/2, das Diplom gab’s an der Resterampe der FH. Aber danach war ich an einer richtigen Universität, ich schwöre, und mit 1. und 2. Staatsexamen.
Und jetzt dürfen Sie mir noch erklären, was einen Illumidingens ausmacht. Ich kenne die nur aus so Filmen mit Tom Hanks. Vielleicht lerne ich ja noch etwas über meine Persönlichkeitsstruktur…
Raphael R meint
Das scharfe S fehlt auf meiner Tastatur komplett und kann nur mit ASCII-Code getippt werden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es auf dieser Welt Orte gibt, wo die Deutsche Sprache ganz offiziell ohne scharfes S geschrieben wird.
Die Illuminati (lat. für „die Erleuchteten)? Diese werden häufig in Zusammenhängen zitiert, wenn sich eine kleine Gruppe von Leuten sich in fast schon konspirativer Manier anmasst, zu wissen, was richtig und falsch ist und mit dieser Überzeugung alle andere Meinungen auszutreiben versucht.
Geht auf einen Orden zurück, der versucht hat, die strenge Lehre und Kontrolle der jesuitischen Dozenten auszuhebeln. Wird häufig mit Verschwörungstheorien in Verbindung gebracht. Daher auch die Filme usw.
Gerade im Bereich der alternativen Energie und Mobilität ist es äusserst schwierig, neutrale und umfassende Studien zu finden, da zum einen viele Organisationen zum eigenen Zweck Zahlen hinbiegen, zum andern vielfach viele Systembestandteile und Kostenfaktoren vergessen oder weggelassen werden. Viele ausgewiesene Fachleute erachten diese beiden Bereiche als äusserst komplex und sehen die Zukunft bei mehreren und nicht einer einzigen Lösung. Dann fragt man sich eben schon, wie irgendwelche Leute in solchen Kommentarbereichen alle als dumm anschauen, die sich, ohne dass die Gründe offengelegt sind, gegen Batteriefahrzeuge entscheiden.
Swissli meint
Sind die Leute auch noch begeistert, wenn Sie ihnen sagen, dass ein H2 Auto gegenüber einem BEV 2.5x mehr Windräder bedeuten?