Auto Motor und Sport hat den Stromverbrauch von sechs Elektroautos untersucht. Dazu schickte die Automobil-Zeitschrift die Modelle Audi e-tron, DS 3 Crossback, Hyundai Ioniq, Renault ZOE, Tesla Model 3 und VW e-up! auf die Teststrecke des Bosch-Prüfzentrums in Boxberg. In einer Vorabmeldung veröffentlichten die Tester die bei verschiedenen Geschwindigkeiten erzielten Reichweiten.
Zu den Rahmenbedingungen der Prüffahrten teilte Auto Motor und Sport mit: „Bei kühlen Temperaturen zwischen 3 und 6 °C und eingeschalteter Heizung, eingestellt auf 22 °C. Die Autos fuhren bei konstantem Tempo von 60, 80, 100, 120, 140 und 160 km/h – sofern sie so schnell fahren können – und so lange, bis der Akku leer war.“ Die „ideale“ Reisegeschwindigkeit gebe es nicht, lautet das Fazit des Elektroauto-Tests. Wie bei Verbrennern steige der Verbrauch mit dem Tempo immer stärker an. Wer sparsam fahren will, fahre langsam.
Bei konstant 60 kam der Audi e-tron 426 km weit und schaffte damit die beste Reichweite im Test. Bei Tempo 100 lag die Reichweite des Elektro-SUV bei 314 km, bei 140 km/h ergaben sich 231 km. Verglichen mit der Mittelklasse-Limousine Tesla Model 3 in der Ausführung „Standard Plus“ hatte der Audi dank seines großen Batteriepakets mit 95 kWh die Nase vorn. Der Tesla kam bei Tempo 100 auf eine Reichweite von 271 km, bei 140 km/h schaffte er 187 km. (Die Batteriekapazität des Model 3 wird nicht veröffentlicht, bei der Variante „Standard Plus“ beträgt sie laut Insidern 55 kWh.)
Nah an die beiden Oberklasse-Stromer heran kam der Kleinwagen Renault ZOE R135. Das französische Elektroauto fuhr bei 60 und 80 km/h sogar weiter als der Tesla, bei 100 km/h lag die Reichweite mit 254 km nur 17 km unter der des US-Wagens. Bei 140 km/h schaffte der Renault 167 km Reichweite – nur 20 weniger als das Model 3. „Das ist das beste Ergebnis der Elektroautos jenseits der Oberklasse“, so die Tester.
Mit dem ZOE auf Augenhöhe lag der Hyundai Ioniq Elektro, der laut Auto Motor und Sport bei fast jedem Tempo eine um etwa 20 km niedrigere Reichweite hatte als der Renault. Das sei allerdings ein Top-Ergebnis, da die Batterie des Hyundai mit 38,3 kWh deutlich weniger Leistung hat als die des ZOE mit 52 kWh. Dass der Hyundai trotzdem konkurrenzfähig ist, liege an seinem deutlich sparsameren Verbrauch.
Bei fast gleicher Batterie-Kapazität wie beim ZOE musste der DS 3 Crossback E-Tense deutlich früher an die Ladestation. Der DS lagt in Sachen Stromverbrauch hinter dem eine Tonne schwereren Audi auf Platz 2. Bei Tempo 100 fuhr er 213 km weit, bei 120 km/h nur noch 168 km. Noch weniger Reichweite hatte der VW e-up!, der allerdings auch über die mit Abstand kleinste Batterie verfügt (32,3 kWh). Bei 100 km/h kam der e-up! 180 km weit, bei 120 km/h noch 145 km.
Jürgen Baumann meint
Schade, war der Hyundai Kona electric 64 kWh nicht mit im Test. Kann hier ein paar Daten nachreichen nach einem vollen Jahr Betrieb über 12’000 km: Verbrauch (Accu to wheel) 13.44 kWh/100 km. Laut Katalog 15.4 kWh/100 km. Alltagsreichweite im Sommer 500+km, Herbst und Frühling 450+km, Winter 400+ km, Durchschnittsreichweite bisher 468 km (WLTP Angabe 449 km). Ist noch das Modell 2018. Die neue Version 2020 kommt offenbar noch deutlich weiter. Der eTron mag zwar schneller laden, aber er muss auch eher in die Boxen. Wäre nicht abgeneigt mal einen Test zu machen Zürich – Paris und retour, wer hier eher wieder ankommt.
Franz mueller meint
Die Vielzahl der Kommentare, die AMS hier Betrug vorwerfen, sind vollkommen unangebracht:
-Es ist kein Test innerhalb einer Fahrzeugklasse, sondern eine Übersicht quer über das Angebot. Die Preise der Autos sind so unterschiedlich wie das jeweilige Segment.
-Ein Model 3 doppelt so effizient wie ein eTron darzustellen, ist einfach nur falsch. Das Model3 hat nicht einen überlegenen Antrieb, sonder ist merklich kleiner, flacher, leichter.
Der M3 Antrieb in der Etron Größe, das ist ein Model X, was lediglich 10 bis 15% effizienter als der Etron ist.
Die Elon Musk Fahrzeuge sind zwar für einige seiner Jünger der Mittelpunkt der Welt, für den Rest aber nur eins von vielen möglichen Fahrzeuge.
Und wenn wir schon bei Betrug sind, sollten wir uns Mal über die Bordcomputer Verbrauchsanzeige von Tesla unterhalten. Die hat nämlich – im Gegensatz zum Audi – nichts mit der Realität zu tun.
Ernesto 2 meint
Wenn die Überschrift lautet -AMS „vergleicht“ erzielbare Reichweiten- und das wichtigste Kaufargument für unbedarfte Leser die „erzielbare Reichweite“ ist; dann wird hier mit klar betrügerischer Absicht ein Auto gepuscht dessen Hersteller halt die meisten Werbeanzeigen schaltet. Daß diese Reichweite mit am meisten von der Größe des verbauten Akkus abhängt wird gar nicht so richtig erwähnt. Dann stellt sich selbstverständlich der Eindruck beim unbedarften Verbrennerfahrer ein, und das ist das offenkundige Ziel dieses „Vergleichs“, Audi kanns halt und die andern Könnens nicht. Und genau das soll auch hängen bleiben beim Leser. Sorry wenn das NICHT in betrügerischer Absicht so formuliert wurde, halten die AMS Redakteure die Leser für Vollidioten. Anders kann ich das nicht mehr ausdrücken.
ExPHEVler meint
@Ernesto
„und das wichtigste Kaufargument für unbedarfte Leser“
Unwahrscheinlich, dass sich ein Kaufinteressent sagt „Oh, der Audi kommt weiter, keine Ahnung warum das so ist, aber dann lege ich lieber 60.000 Euro drauf und kaufe statt eines e-Ups lieber einen Audi“.
Mal davon abgesehen, dass es kaum „unbedarfte“ E-Auto-Käufer geben wird: Es dürfte jedem klar sein, dass eUP, Zoe, Model3, e-tron etc. in unterschiedlichen Klassen angesiedelt sind und damit nicht verglichen werden können.
„von der Größe des verbauten Akkus abhängt wird gar nicht so richtig erwähnt“
Ich zitiere mal aus der AMS: „Die höchste Reichweite ermöglicht der Audi, was angesichts des 95-kWh-Akkus nicht verwundert“.
Ansonsten eine sehr interessante technische Betrachtung verschiedener Einflussgrößen (Geschwindigkeit, Gewicht, Heizung, Stirnfläche, cw-Wert etc.) auf den Energieverbrauch.
Der Artikel ist definitv nicht für Leser gedacht, für die nur die „wer-kommt-weiter-Zahl“ verständlich ist.
Torsten meint
Die Vergleiche der deutschen Magazine sind langsam nicht mehr ernst zu nehmen. Da vergleicht man die Spar Variante des Tesla mit dem Flaggschiff von Audi. Oder einen taycan der 3 mal so teuer ist wie ein Model 3. klar ist die Verarbeitung bei den de premium besser. Dafür können sie aber nix wenns um Batterie, Effizienz und künftige Themen geht. Es wird mir langsam Bange um den Standort de.
Torsten meint
Das kann ich auch überhaupt nicht verstehen. Bitte erläutern Sie doch, an welcher Stelle ein Taycan „nichts“ kann bezüglich Batterie oder Software. Kann gut sein, dass die Softwarearchitektur noch aufholen muss. Aber die von ihr zur implementierten Fahrassistenz-Features funktionieren super. Das ist doch nocht „nichts“. An welcher Stelle soll den die Batterie „nichts“ können. Ihre Behauptung kann i ich nicht verstehen.
Ernesto 2 meint
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Die AMS bekommt viele viele Seiten Werbeanzeigen von Audi pro Jahr bezahlt, und Null Seiten von Tesla. Da musste dann auch mal ein „Test“ her auch noch ein „Vergleich“ , und schwupp di wupp weiß der einfache AMS Leser, daß Audi natürlich das „Beste“ Auto baut. Einfach lächerlich und da die Spitze im Bereich der Manipulation des uninformierten Lesers. Sorry die AMS sollte als Comic Blatt fortgeführt werden und sich nicht als „ernsthafte“ Autozeitschrift gerieren. Hier liegt das Interesse der Anzeigenkunden so weit vorne im Focus, daß auf jede ehrliche Testarbeit gepfiffen werden kann. SO eine Testzeitschrift braucht kein Mensch. Aber natürlich die deutsche Autoindustrie. Dann sollte aber bitte auch drauf stehen AMS – das Zentralorgan der deutschen Verbrennerauto-Industrie.
Torsten meint
Zu diesem Thema empfehle ich den Podcast „Die Hupe“ und dort die Folge „Korruption: Motorjournalisten sind auch nur Influenzer“
leotronik meint
Dieser Test bestärkt meine Meinung über die Unfähigkeit der deutschen Autoindustrie. Wenns mit Fairniss nicht klappt dann mit schäbigem Mogeln.
Torsten meint
Ich kann diesen Kommentar überhaupt nicht nachvollziehen. Wo haben Sie denn einen Hinweis entdeckt, dass „die deutsche Autoindustrie“ diesen Test in Auftrag gegeben hat. Viel wichtiger aber ist doch, dass die e-Autos der deutschen Hersteller gut sind. Wo sehen Sie denn, dass die Fahrzeuge nicht konkurrenzfähig wären?
leotronik meint
Also so ganz bekloppt sind die nun auch nicht dass sie sich als Auftraggeber outen. AMS ist nun mal die Hauszeitschrift der Autoindustrie. Die Seilschaften der Industrie sind sehr eng verflochten. Juristisch ist es wohl schusssicher aber jeder kann die Hintergründe sehen. Wenn sie das nicht erkennen dann ist das ihr Problem. Würden sie den Schummeldiesel wiederkaufen?
Torsten meint
Was hat denn jetzt plötzlich der Verweis auf „Schummeldiesel“ mit der Qualität der Elektroautos zu tun? Ganz davon abgesehen gibt es diese engen Verflechtungen (a.k.a. Korruption) in jedem Land und bei allen (Auto)hersteller. Das ist nicht schön. Ihr Argument ist aber nicht schlüssig, wenn es sich nur auf ein bestimmtes Unternehmen bezieht. Diese „mildere“ Form der Seilschaften ist schließlich überall zu finden.
MiguelS NL meint
Bjorn Nyland Range Test, Ergebnisse:
Reichweite bei 90 km/h:
TM3 SR+ : 400 km
Audi e-Tron : 370 km
Reichweite bei 120 km/h:
TM3 SR+ : 300 km
Audi e-Tron : 270 km
newchie meint
Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Der Audi hat ein 95kWh Batterie und der Tesla SR+ eine 55kWh Batterie.
Bei 120 km/h gäbe das umgerechnet auf eine 95kWh Batterie:
TSR+ = 518 km
Audi = 270 km
Fazit: der AUDI ist schlecht!
Aber bitte liebe AUDI Fahrer kauft euch euren AUDI, Hauptsache er ist wenigstens elektrisch!
MiguelS NL meint
„Fazit: der AUDI ist schlecht!“
Das können wir nicht sagen, nur der Verbrauch und Preisleistung ist nicht besonders.
Hinzu kommt, un da gebe ich dir Recht, beim Elektroauto ist die Umweltbilanz viel besser als beim Verbrenner, egal ob jetzt 15 kWh oder 25 kWh Verbrauch. Unterschied zum Verbrenner, wird in den nächsten (CO2-Mix) Jahren Welten betragen. (Hinzu kommt die Wartung der Verbrenner, wie Bremsbelege, Öl-Verbrauch…, die schädlichen Abgasen usw, davon nichts im e-Tron ! )
MiguelS NL meint
Zu deine 518 km bei 95 kWh möchte ich ergänzen: ja, das Model kommt pro kWh viel weiter. Wenn wir bedenken dass das Model Y einen ähnlichen Verbrauch hat wie das Model 3 aber mehr Gepäckplatz bietet als der e-Tron 50/55, zeigt der Model Y eine 2 Mal (d.h. 100%) bessere Effizienz. Trotzdem ist der e-Tron ein tolles Auto, ins besondere im Vergleich zum Verbrenner.
hermann meint
newchie,
bekanntlich hat der etron BJ 2019 eine nutzbare Batteriekapazität von 83 bis 84 kwh . Die Kapazität des Tesla liegt bei 52 bis 53 kwh . Schon von daher ist ihre Berechnung falsch.
Weiterhin passt eine Batterie mit der Kapazität des etron nicht in das Model 3 (sagt Elon). Um diese Kapazität unterzubringen, müsste man am Tesla Veränderungen vornehmen, die den Verbrauch in die Höhe treiben würden.
Aber gehen Sie davon aus, dass ein dem Model 3 baugleiches Fahrzeug mit Auditechnik weit bessere Verbrauchswerte als der Tesla erreicht.
Ebi meint
Ich darf etwas korrigieren, Hermann. Die Nettokapazitäten sind 86 kWh beim Audi, 50 kWh beim M3SR+ und 75 kWh beim MR3LR. Der Audi ist bekanntermaßen nicht gerade der Weltmeister was die Effizienz angeht, stellt aber bei den deutschen Herstellern zusammen mit dem Taycan wohl die Spitze der hiesigen e-Technologie dar.
hermann. meint
Ebi,
bitte genau lesen. Ich schreibe vom Audi Bj 2019. Dieses Baujahr, das ca. 83,5 netto Kapazität hat, wurde von Nyland getestet.
Das Model 3 LR AWD hat brutto 80,5kwh. So steht es in den EPA Dokumente. Netto bleiben 78,5 kwh. Ein entsprechender Abschlag vom Brutto gilt für Sr +.
Teslas Effizienz ist mittelmäßig. Um das zu erkennen, muss man nur das AMS Winter-Ergebnis des SR+ auf ein P Model hochrechnen. P Model wegen der Felgengröße;). Dann landet man bei 294 km. Zum Vergleich der AUDI SUV: 267 km. Jetzt stelle man sich eine glattgelutschte Limousine mit AUDItechnik vor :).
MiguelS NL meint
@Ebi
Ja, die Nettokapazität des Model 3 ist eher 50 kWh (Bjorn kam auf 49 kWh).
Die 83 kWh des e-Tron könnten stimmen.
@Hermann
Selbst wenn 83/53 richtig wären, was ja nicht so ist, würden daraus 470 km werden.
„Weiterhin passt eine Batterie mit der Kapazität des etron nicht in das Model 3“
Bin mir sicher, das Model 3 wird mit der Zeit mehr Kapazität bekommen, was für eine, weiß ich nicht.
MiguelS NL meint
„Aber gehen Sie davon aus, dass ein dem Model 3 baugleiches Fahrzeug mit Auditechnik weit bessere Verbrauchswerte als der Tesla erreicht.“
Bjorn Nyland, wieß in beiden Range Tests des e-Tron 55 (d.h. den Sommer- und Wintertest), darauf hin dass der Model X deutlich weniger verbrauchen würde.
Torsten meint
@Ebi Wenn Sie Ihre Kritik an der Effizienz von Fahrzeugen wie e-tron oder Taycan auf die WLTP-oder EPA-Angaben beziehen ist sie schon richtig. Die realen Verbräuche der Fahrzeuge weichen allerdings deutlich davon ab. Bezogen auf die Praxisverbräuche ist Ihre Kritik daher unangebracht.
hermann. meint
Ebi,
ich beziehe mich auf den etron BJ 2019. Der hat 83,5 kwh . Nyland hat ein Fahrzeug dieses BJ getestet. Da AMS für den getesteten AUDI eine WLTP-Reichweite von 417 km angibt, haben die wohl auch das alte Model gefahren.
Das Model 3 hat brutto 80,5 kwh. Steht so in den Dokumenten der EPA. Netto sind es 78,5. SR+ kommt entsprechend auf netto 52/53 kwh.
Die Effizienz des M3 ist mittelmäßig. Nach dem AMS Wintertest kommt der SR+ bei 120 km/h auf ca. 55 % seiner WLTP Reichweite bzw auf 227 km. Ein Model 3 P -P wegen der Felgen und Reifengröße ;) – käme auf 292 km. Der AUDI SUV kommt schon auf 267 km bei kaum – 5 kwh – größerer Batterie.
MiguelS NL meint
@Hermann
Bjorn Nyland:
e-Tron Sommer 120 km/h: 270 km
d.h im Winter (-14%) = 232 km
Macht 55% der WLTP M.2019 (418 km)
d.h Abweichung zur WLTP : 45%
Bjorn Nyland: selbst der „alte“ Model X 100D trotz größere Größe und mehr Leistung, verbraucht merkbar weniger,
auch der Model X P100D.
Der neue Raven legt noch Mal einen drauf:
in Norwegen hat Model X im Test zu 23% mehr geschafft als der e-Tron 55.
(ob in Norwegen der neue oder alte Antrieb getestet wurde weiß ich nicht)
BJorn Nyland M3 LR AWD Test:
Sommer bei 13 Grad und Wind:
90 km/h: 560 km (=WLTP)
120 km/h: 420 km
Björn Nyland: bei warmen Sommertemp wären sehr wahrscheinlich mehr drin.
Im Norwegentest M3 (d.h minus Null, Schnee..) mit 404 km 63 km mehr Reichweite als der e-Tron mit 341, d.h +18%
Model 3 kostet mit Ausstattung fast die Hälfte des E-Tron 55
Dennoch der e-Tron ein tolles Auto, ist mir lieber als jeder Verbrenner.
Ebi meint
@Hermann: Die EPA Angaben zu den M3 Akkugrößen kenne ich nicht, bin mir aber sicher, dass diese 75 bzw. 50 kWh netto haben und nicht mehr. Die Winterreichweite degradiert bei den Teslas lt. mehrerer Tests deutlich, ich habe da noch keine eigenen Erfahrungen. Die Degradation mag auch mit an der fehlenden Wärmepumpe liegen. Ich würde die Beurteilung der Effizienz aber nicht ausschließlich an der Winterreichweite aufhängen, unsere Winter verdienen inzwischen ja ihren Namen nicht mehr.
MiguelS NL meint
Bezieht sich auf den e-Tron 55.
Im Norwegen Winter Test 2020 (60 bis 110 km/h, Schnee…) ist der Unterschied der Zoe zum e-Tron 24 km, d.h e-Tron 55 schafft 24 km mehr. In der AMS (Bosch Labor) sind es 60 bis 64 km (resp. 100 und 140 km/h). Muss aber nicht an AMS liegen, sondern vielleicht trug bei den Bedingungen der AMS, d.h. bei den höheren Geschwindigkeiten…, der zweite Motor (mit günstige Übersetzung) zum Vorteil.
Der e-Tron 50 schafft im Norwegen Test 57 km weniger als die Zoe.
Zugleich muss aber gesagt werden, der e-Tron hat im Winter eine sehr gute Performance im Vergleich zum Sommer, im Norwegen Test nur 14% weniger, in Bjorn Nyland Test nur 12% weniger. Hut ab!
hermann meint
MiguelsNL, nach diesen Werten zu urteilen ist das Model 3 ein Sommerauto. Im Winter fällt die Reichweite ganz deutlich ab. Kein Wunder, dass die Norweger den etron bevorzugen. Die Technik des Model 3 ist offenbar deutlich schlechter als die des etron. Aber dafür ist das Model 3 billiger als der etron. : Es ist wie immer: „Man bekommt was man bezahlt“ .
Sie sollten unbedingt erwähnen, dass Nyland den Audi und das Model 3 auf unterschiedlichen Autobahnabschnitten getestet hat. Ob die Ergebnisse dann noch vergleichbar sind, weis ich nicht. Zudem sollten Sie – wie ich oben angedeutet habe – erwähnen, dass Nyland im Sommer bei Temparaturen um 20 Grad getestet hat. Wie Sie selbst unten geschrieben haben, ist Transparenz der Testbedingungen wichtig.
Beim AMS Test lag die Außentemparatur zwischen 3 und 6 Grad. Beim Test des etron und M3 regnete es . Die Fahrzeuge fuhren auf Winterreifen.
hermann meint
Aufgrund der Daten des etron kann man davon ausgehen, dass eine Limousine/Coupe mit der guten Auditechnik einen wesentlichen Reichweitenvorteil gegenüber dem Model 3 hat.
MiguelS NL meint
Sollte es stimmen, dann wird der Audi Q4 mit „weit bessere“ Verbrauchswerte eine bedeutend größere Reichweite haben als der Model Y (ca. 560 WLTP), weil laut dir ein e-Tron und eben Audi.
Ein Audi Q4 mit weit mehr Reichweite, da stelle ich mit 700 km WLTP vor, würden wir alle mehr als willkommen heißen.
MiguelS NL meint
Ja, Björn Nyland hat den e-Tron 55 im Winter getestet, jedoch auch im Sommer. Ich bezog mich auf den Sommer Test wegen den Vergleich. Soviel ich weiß hat Bjorn den TM3 SR+ nur im Sommer getestet.
Dass das Teslas eine schlechte Reichweite haben im Winter, ist nun wirklich nicht wahr. Tesla ist auch wegen ihre Winter Performance bekannt, dazu beigetragen haben auch die Winter Videos von Björn Nyland.
Soweit ich mich erinnern kann, haben eine Fahrzeuge (ich meine unter anderem die Hyundai’s) eine geringere Abweichung als der e-Tron. Hyundai um die 9 bis 10%, e-Tron um die 14%. Obwohl die Hyundai’s noch günstiger sind als der TM3, d.h viel günstiger als der e-Tron.
Sehr auffällig ist dass alle günstige nicht Tesla EVs (e Up, e-Golf, Leaf., Zoe…) eine geringe Abweichung zeigen, im Gegensatz zu dem was bisher in so gut wie allen Tests der Fall war. Entweder die Batterien dieser Fahrzeuge sind sehr besser geworden oder sie wurden in einer Garage (d.h mit günstige Bedingungen) aufgeladen d.h mit eine günstige Temp. angetreten.
Nein, Bjorn bemüht sich die Reichweite auf eine feste Strecke zu testen.
Letztendlich es geht darum eine gute Preisleistung zu haben, die wird bei allen EVs von Jahr zu Jahr immer besser.
Jennss meint
Danke! Welche Temperatur war es da und wie war die Heizungseinstellung? Ich meine auch, im Sommer wird der WLTP-Verbrauch bei ca. 90 km/h erreicht.
hu.ms meint
Ja tesla-fans, diesmal muss ich euch zustimmen.
Sie haben die BEV so ausgewählt, dass ganz bestimmte dabei gut aussehen.
Aber genau das lesen die massen. Ebenso wie die berichte über den schlechten service oder wochenlage ersatzteillieferfristen bei tesla.
Und genau das ist auch der grund, warum so wenige hier in D verkauft werden.
Und mit ein grund warum Elon die europa-fabrik hier in D baut. Aber damit ist er zu spät dran, denn bis dort MY ausgeliefert werden ist umfangreiche konkurrenz da und dann wird es spannend für welche BEV die relativ wenigen e-autokäufer in europa sich entscheiden.
bensch meint
Naja was heißt zu spät. Zuerst USA, dann China, jetzt Europa. Schneller konnte das alles glaub ich nicht wirklich gehen und eine andere Reihenfolge wäre unsinnig gewesen. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Ebi meint
Das tut aber gut von dir zu lesen :-).
AMS hat vor Jahren schon Zoff mit den TFF Leuten gehabt, weil sie lt. Test mit dem MS nur 184km weit gekommen sind. Die schaffen es irgendwie BEV grundsätzlich schlecht aussehen zu lassen und bestimmte Marken noch schlechter. OT: Das MY kommt für dich genau richtig ;-)
hu.ms meint
Nur einen mittig positionierte anzeige von z.b. geschwindigkeit oder restreichweite ist für mich ko-kriterium. Das MUSS in der sichtachse liegen.
Der von mir aktuell favorisierte Q4 (78kwh, 225kw) kommt vermutlich auch früher. Wir weden sehen.
Leser meint
Man kann sich gaaaanz schnell umgewöhnen.
Gestern bin ich nach 3 Wochen wieder mal mein altes Frz gefahren und habe ständig auf der Radio/Temperaturanzeige (Position, wo bei meinem M3 die Anzeige ist) nach der Geschwindigkeit gesucht.
Es war ungewöhnlich, dass in der Mitte, halb versteckt hinter dem Lenkrad zu finden.
Ob ich nun die Augen leich nach unten oder leicht nach nechts drehe, änder ander Sichtachse nichts.
Meine Empfehlung…leihe die ein M3 für einen Tag aus und teste es, es wird dich wahrscheinlich ünerraschen.
hu.ms meint
Habe ich letztes jahr schon gemacht.
Jeder „tickt“ eben anders bei mir geht die mittige anzeige garnicht. War schon vor 10 jahren beim mini so.
Übrigens bis ich am mi einen kia e-soul gefahren. Hat mir gut gefallen und würde von der nutzung (steilheck, heckklappe, ladevolumen bei umgeklappten rücksitzen) einigermassen passen. Der 64kwh hat allerdings 6 monate lieferzeit.
Dr. Marcus Winter meint
Das sehe ich genauso,
nur ein Fahrzeug mit 90 kWh, das fällt auf, der Tesla mit der kleinstmöglichen Batterie, das fällt auch auf. Wir lassen uns doch nicht für dumm verkaufen!
Aber dann: ein Koreaner mit einem Drittel der Batteriegröße kommt so nahe an einen Etron heran, das fällt auch auf!
Torsten meint
„Aber dann: ein Koreaner mit einem Drittel der Batteriegröße kommt so nahe an einen Etron heran, das fällt auch auf!“
Insbesondere fällt auf: Stirnfläche Kona: 2,37 m2, hingegen Stirnfläche e-tron: 2,65 m2. Das größere Auto mit der größeren Stirnfläche verbraucht mehr. Das ist ja jetzt nicht die Riesenüberraschung.
StugiLife meint
Eigentlich muss man nur die Überschrift über dem Artikel lesen damit man weiss worum es geht. Die Tesla Fans sehen das Bild mit dem E Tron und fangen sofort das Hyperventilieren an, nur weil die Reichweite doch nicht so schlecht ist wie es sich die Tesla Bunnys gerne wünschen. Der E Tron muss schon ein verdammt gutes Auto sein, Neid muss man sich ja bekanntlich hart erarbeiten..
MiguelS NL meint
Dein Beitrag enthält leider Null positives was zur sachlichen Diskussion beitragen könnte.
Stocki meint
So ein Stuss. Der eTron hat den Test gewonnen weil er die größte Batterie hat. Pauschalverurteilungen machen scheinbar Spaß, bist du etwa ein Troll?
StugiLife meint
@Stocki
Du hast scheinbar auch nicht verstanden dass die Fahrzeuge nicht gegeneinander antreten und es somit keinen Gewinner oder Verlierer gibt. Einfach den Artikel richtig lesen und verstehen, am besten ohne deine Tesla Brille.
Oder hu.ms fragen, der hat den Durchblick hier.
bensch meint
Bei ihnen klingt das eher nach der Anti-Tesla Brille. Ich bin sicher, der e-tron ist ein gutes Auto. Aber er verbraucht eben mit Abstand am meisten, das ist einfach Fakt. Ist natürlich auch kein Wunder, bei so einem Trumm. Bitte alle mal das Lagerdenken beiseite lassen, das führt zu nichts.
bensch meint
Hast du den Test auch verstanden? Lesen alleine reicht nicht. Der e-tron verbraucht mit Abstand am meisten Energie. Dass er am weitesten kommt, ist keine Kunst, seine Akku ist fast doppelt so groß wie der Wagen mit der zweitgrößten Batterie im Testfeld.
StugiLife meint
Nochmal: Die Fahrzeuge treten nicht gegeneinander an, bitte richtig lesen und verstehen, dann kommentieren! Danke
BB meint
was erwartest du? dein Kommentar hat keinen sachlichen Mehrwert, dafür versuchst du zu beleidigen. Weiters stellst du vergleiche zwischen Audi und Tesla an, regst dich aber auf wenn andere Gegenargumente bringen?
„Die Tesla Fans sehen … E Tron und…Hyperventilieren…Tesla Bunnys…Neid….“
Ja genau. *facepalm*
– Du willst den Audi? Verbrauch ist dir egal? Der Preis auch? => hol ihn dir. Ist sicher besser als alles andere mit dem du jetzt so herumfährst
– Du legst Wert auf Kosten/Nutzen und effizienten Ressourceneinsatz => dann hol dir einen der anderen – je nach Einsatzgebiet und Prioritäten gibt es nicht DEN Besten.
– Wenn Reichweite dein Problem ist hol dir das Model 3 mit großem Akku.
Ist billiger, kommt weiter und verbraucht um einiges weniger an Ressourcen.
Ist sicher reiner Zufall das man vom Hauptkonkurrenten das Modell und Ausstattung mit dem kleinsten Akku zum Vergleich heranzieht. haha.
Klar, ein SUV ist eine andere Fahrzeugkategorie – die verbraucht ganz allgemein mehr.
Aber niemand sagt das man SUV fahren muss (Nein! Doch! Ohh!)
Aber mal unabhängig vom Antrieb: Wie kann man nur auf die Idee kommen, Kleinwagen, (Sport)Limousinen und Premium-SUVs zu vergleichen?
Was auch immer ich will/brauche, spielt sich in einer bestimmten Kategorie ab.
Dort habe ich meine Kandidaten, deren Parameter ich vergleiche und die für mich beste Wahl treffe.
Niemand wird jemals zwischen einen e-UP und eTron schwanken, weil er noch schnell
– Reichweite
– Kofferraum
– Ausstattung
– Preis
– Finanzierung
– TCO
– persönliche Vorlieben
– …
vergleichen muss.
Das reduzieren auf „wie viele Kilometer schafft….“ ist so lächerlich, darauf kann niemand kommen der tatsächlich schon mal länger ein eAuto gefahren ist.
Dr. Marcus Winter meint
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe mit allen Oberklasse und Mittelklasse BEV umfangreiche Testfahrten vorgenommen. Der Etron ist ein wunderbares Auto, man fühlt sich wohl und geborgen alles ist da wo man es erwartet und aus allen Ecken glitzert einem der Luxus entgegen. Das Problem ist absolut die Reichweite. Eine Geschwindigkeit über 110 km/h ist unsinnig, da man dann ständig laden müsste, was angesichts der noch spärlichen Schnelladedosen im Osten Deutschlands nicht möglich ist. Auch mit 100-110 Km/h schafft man nur 250 – bestenfalls 300 km, das ist für den Preis nicht akzeptabel.
Mit einem vollbesetzten Model X konnte ich an einem Tag von Frankfurt (Oder) nach Gelsenkirchen und zurück. Da muss man zwar auch an die Ladedose (besonders wenn neben einem ein zwanzigjähriger Bleifuss sitzt) aber es gibt eben das ausgebaute Supercharcher-Netz.
Beim Anblick eines Etron kommt bei mir kein Neid sondern eher Mitleid auf.
Torsten meint
Die mir zugänglich Daten (YouTube, Web, Podcast) sprechen immer von ca. 30kWh Verbrauch auf 100km bei 130km/h (kein Winter). Das ist dann ja auch nicht so viel mehr als ein Tesla X. Darf ich fragen wie Sie bei Ihren Tests auf einen so hohen Verbrauch bei 110km/h gekommen sind. Übrigens sind in meinem Teil Ostdeutschlands recht wenige Superchargerstandorte verfügbar.
MiguelS NL meint
1. Ob der e-Tron am weitesten kommt, ist so wie Audi getestet hat, sehr fraglich.
Wird vom Model 3 SR+ nicht erwähnt wie weit er kommt bei 60 km/h?
Ausserdem weichen die Werte strak von der Praxis ab. Das Model 3 schafft bei 89 km/h (d.h. +29 km/h !) 480 km (Sommer). Bei 60 km/h kommen minimal 100 km hinzu, d.h. würde zu 580 km führen. Selbst wenn wir dann noch strenge Winterbedingungen berücksichtigen (Schnee, minus Null…), d.h. schlechtere Bedingingen als die AMS, kommen wir auf 406-464 km (weil minus 20 bis 30%). Die Bedingungen der AMS sind jedoch max -20%.
2. Der Vergleich ist ähnlich falsch aufgesetzt wie der Vergleich von Audi zur Ladeleistung (ebenfalls diese Woche). Dort wird z.B nicht erwähnt wann die 80% beim Model 3 erreicht werden, werden die 80% beim TM3 vielleicht erreicht als beim e-Tron?
Als Ergebnis wird die Ladezeit bis 100% hervorgehoben (Audi: „Um die Alltagstauglichkeit eines Elektroautos zu bewerten…“) und die soll beim Model 3 sogar 1h31m dauern
Bjorn Nyland hat die das Laden von Model 3 LR und e-Tron 55 am Ionity getestet, Ergebnis:
Nach 37 Min. geladen:
TM3: 90% => +540 km WLTP
E-Tron: 96% => +419 km WLTP
Und Audi behauptet jetzt dass die restlichen 10% bei Tesla weitere 54 Min brauchen.
Ladezeit bis 80%:
TM3: 26 Min
E-Tron: 26 Min
Audi hebt jedoch die hohe Ladeleistung bei 80% hervor gegenüber TM3 (mit kleinere Batterie).
Und so könnte ich noch vieles nennen was nicht passt.
MiguelS NL meint
Korrigiere:
TM3: 90% => +504 km WLTP
Ebi meint
Hallo Miguel, ganz so weit wie von dir dargestellt wird der SR+ nicht kommen, die Umgebungsbedingungen haben einen starken Einfluss. Bei den jetzigen vorsommerlichen Temperaturen brauche ich auf der Landstraße mit Vorklimatisieren ca. 13 kWh/100km lt. BC, also für 350km reicht’s immer.
Stocki meint
Kann ich so bestätigen. Ich halte mich möglichst an die 80/20 Regel, da ist es entsprechend dann 40% weniger. Für grob 200km reicht’s dann meistens. Autobahnerfahrung habe ich noch nicht viel. Wenn man es „laufen lässt“, kann man den Wert aber locker durch zwei teilen. Dafür hat man dann aber mächtig Spaß.
Jonny meint
Bessere Übersicht wäre, wenn der Verbrauch bei den jeweiligen Geschwindigkeiten ersichtlich ist.
Aber dann steht der eTron hinten an,und das darf nicht sein.
Wiso muss man immer alles so drehen dass man oben steht?
Und das sind dann unsere Premiumhersteller.
Jonny meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Norbert meint
Es ist eigentlich nicht mehr lustig wenn hier die Leute e-tron und TM3 vergleichen.
Dem normalen e-tron Fahrer wird es überhaupt nicht interessieren ob ein TM3, TMS/TMX weiter kommt. Er schätzt ganz andere Dinge an seinem Auto.
Für den Vertreter der täglich >600km über die AB hetzt damit er seine drei Termine schafft wird das TM3 ein besseres und auch günstigeres Auto sein.
Sein Chef fährt die 25km von daheim in seine Firma mit einem e-tron. Dort kann er ebenso laden wie an seiner Villa. Was interessiert ihn der Verbrauch oder die Reichweite?
Mit meinem Golf 3 TDI für damals 40k DM bin ich auch fast 1.000km weit gekommen. Der Mercedes 500 ist mit durchaus doppelt so großem Tank nur etwas über 500km weit gekommen. Und hat drei mal so viel gekostet.
Hat es den MB Fahrer interessiert? Nein.
Stocki meint
+1
Echte AUDI-Fans interessieren sich nicht für Tesla.
Echte Tesla-Fans interessieren sich nicht für AUDI.
MiguelS NL meint
Es geht darum dass die 60 km/h des e-Tron hervorgehoben wird, die 60 km/h Reichweite der anderen Fahrzeuge wird nicht genannt, zumindest ist es im Ecomento Artikel der Fall
Andreas Janisch meint
Wer hat diesen Test gebraucht? Praxisfremd mit konstanter Geschwindigkeit. Endlich kann Audi gewinnen, Kaufpreis wahrscheinlich doppelt zum nächsten Konkurrenten. Sinnlos, am Besten ams wird zugesperrt, eine Schande dieser Test. Als Leser komme ich mir verarscht vor, was soll das?
bensch meint
Audi gewinnt doch nicht. Aber ich verstehe was du meinst, es wird so dargestellt. Er kommt halt am weitestens, ja große Kunst mit dem fettesten Akku und ohne Konkurrenz. Umgerechnet verbraucht er mit Abstand am meisten.
Jekr meint
Hmm, gefühlt würde ich sagen die Reichweite vom Model 3 SR passt nicht. Ich fahre meist Tempomat (Autopilot) auf 150 kmh und habe damit eine reale Autobahn-Reichweite (mit Baustellen/Verkehr) mit meinem Performance-Model mit 19 Zoll Rädern zwischen 350 km und 400 km.
Ich kann mich auch an Artikel der AMS von 2015 erinnern, bei denen das Model S 85 nur 179 km bei 130 kmh geschafft hatte. Reale Reichweite war locker über 330 km. Die AMS hatte das Model S damals auf eine Kreisbahn geschickt mit dem Wissen, dass der Verbrauch dort deutlich höher ist.
Duesendaniel meint
Warum gibt es den Ioniq nicht mit 50 KWh-Akku und 100 KW Ladeleistung?Damit wäre er wohl DER Bestseller.
Ebi meint
Gibt’s doch schon, heißt allerdings Model 3 und hat 170 kW Ladeleistung ;-)
StugiLife meint
Der Tesla Kindergarten ist wieder unterwegs…
Stocki meint
Die Anti-Tesla Trolle auch…
Duesendaniel meint
OK, selber Schuld, wenn ich so eine Steilvorlage biete ;-)
Aber Schurtz beiseite: Der Ioniq ist ein feines Auto, Preis und Verbrauch ziemlich unschlagbar, Sieger im ADAC ECO-Test usw.
Das einzige, was fehlt, ist Reichweite und Ladegeschwindigkeit.
Und vielleicht noch mal einen Designer an den Grill lassen, dann gäbe es nichts mehr zu meckern.
Ebi meint
Danke, dass du es so sportlich nimmst :-).
Damit ein Auto wirklich langstreckentauglich ist, sollte es in der Tat min. 100kW Ladeleistung und min. 50kWh Akku bei höher Effizienz haben, da bin ich 100% bei dir. Mit ein wenig Aufwand hätte Hyundai mehr aus dem Ioniq machen können, irgendwas haben die da verpennt.
Chef meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Hinrichsen meint
Man merkt dem Text schon an, wie sehr die AMS die Zahlen verdrehen musste, damit der Audi siegt. Wer fährt schon tatsächlich 60 km/h konstant über 426 km? Da weiß ich etwas besseres mit meiner Zeit anzufangen ;)
FH meint
Das ist schön unreal. Ein Test sollte bei Norm km 100 für Landstraße und 130 km für die Autobahn geführt werden. Aber auch ich denke auch das Audi halt gewinnen soll und da passt das nicht.
Halodri meint
Reine Manipulation zu Gunsten des Audi, der doch ab und an leer auf der Autobahn abgeschleppt werden muss. Diese Tester vergleichen ja auch gerne Porsche Taycan TURBO S gegen M3 Standard mit Hinterradantrieb. Lasst es einfach bleiben!
alupo meint
22 °C???
Gibt’s denn nur noch Warmduscher in Deutschland?
Langsam wundert mich nichts mehr….
Das M3 SR hat m. W. 50 kWh entnehmbare Akkukapazität. Das LR hat 75.
Lieber den zukünftigen Roadster nehmen, der soll dann eine reale Reichweite von über 1000 km haben. Das reicht für die allermeisten Fahrprofile aus ;-).
Jennss meint
Der Text ist falsch. AMS hat den Akku nicht leer gefahren. Die haben den Verbrauch einfach durch Ablesen des Bordcomputers ermittelt. Sie schreiben auch, dass unklar ist, ob beim BC Ladeverluste eingerechnet werden. Die Reichweiten wurden berechnet aus dem BC-Verbrauch. Falls der Verbrauch Ladeverluste enthält, ist die Reichweite natürlich dann zu niedrig berechnet.
AMS hat die Kapazität des Model 3 angegeben mit 55 kWh.
Der AMS-Test enthält in der Tabelle (aktuelles Heft) leider ein paar Fehler:
– 12,7 kWh des E-Up sind kein WLTP-Verbrauch, sondern ein Verbrauch ohne Ladeverluste (aus Nettokapazität und WLTP-Reichweite). Beim Zoe hingegen sind die 17,7 kWh inkl. Ladeverluste. (Offizieller WLTP-Verbrauch)
– Die Ioniq Reichweite von 378 km ist nicht nach WLTP-Norm. Evtl. ist das Nefz-Norm. WLTP sind da 311 km.
– Unklar ist, ob die Fahrzeuge immer schon warm waren.
Besser wäre es, wenn man die Reichweite erfährt und nicht berechnet. Mir erscheinen die Reichweiten recht gering.
Die Reichweite im Sommer ist evtl. noch interessanter, weil das die Urlaubszeit ist. (Langstrecken).
E-Tom meint
Falls die Angaben auf die Werte des Bordrechners beruhen, gibt es Unterschiede zwischen den Autos. Soweit ich feststellen konnte, wird beim e-up! die Reichweite durch Schalten von Fahrmodus, -weise und Heizung-/Klimaanlage direkt neu berechnet. Bei der ZOE keine solche Beeinflussung, aber durch die Außen- bzw. Akkutemperatur.
Jennss meint
Die Reichweite haben sie aus dem Bordcomputer-Wert vom Verbrauch berechnet, nicht die Vorausberechnung der Reichweite genommen. In den meisten Fällen enthält der Bordcomputer-Verbrauch wohl keinen Ladeverlust. Trotzdem fände ich es besser, wenn man zumindest bei einer Geschwindigkeit (z.B. 120 km/h) den Akku leer fährt und darüber die reale Reichweite ermittelt bzw. mit dem BC vergleicht.
Ecomento sollte seinen Bericht korrigieren. Der Akku wurde nicht leer gefahren.
Peter W meint
Ich hab echt ein Problem mit AMS. Der Satz “ Die „ideale“ Reisegeschwindigkeit gebe es nicht, lautet das Fazit des Elektroauto-Tests“ ist einfach falsch. Es gibt sehr wohl die richtige Reisegeschwindigkeit. Bei meinem Ioniq sind es etwa 120 km/h, dann sind Ladezeit und Fahrzeit in einem guten Verhältnis. Fährt man langsamer kann man die verplemperte Zeit auf der Strecke nicht durch die kürzere Ladezeit wieder hereinholen, fährt man schneller, kann man die längere Ladezeit nicht durch die geringere Fahrzeit kompensieren. Langsamer fahren lohnt nur, wenn man dann gar nicht laden muss. Bei 150 lädt man dann genau so lange wie man fährt.
Jedes BEV hat ein Verhältnis Ladezeit, Geschwindigkeit und Streckenlänge die sich ermitteln lässt. Hier gibt es allerdings 2 grundsätzlich zu beachtende Dinge: Ist die Strecke knapp länger oder kürzer als die Reichweite, kann sich langsam fahren lohnen, muss man mehrmals laden lohnt sich schleichen nicht, es gibt immer ein angemessenes Reisetempo.
Was mich an den Test aber wirklich stört, ist die völlig praxisfremde Teststrecke. Niemand kann auf der Autobahn exakt 120 oder 160 auf ebener Strecke fahren. Ein wirklicher Vergleich ist nur möglich, wenn man auf öffentlichen Straßen fährt, dann kommen Steigungen und Gefälle, Beschleunigung und Abbremsaktionen dazu. Das reine gleiten mit Tempomat ohne Behinderung ist recht sinnfrei. Da bekommt man ein Ergebnis, das einem in der Praxis nichts nützt. Hinzu kommt, dass der Test, wie immer bei AMS, das deutsche Auto bevorzugt. Hätte man einen M3 LR genommen, wäre der Audi durchgefallen, aber das hat man mit der Auswahl des „richtigen“ Fahrzeugs verhindert. AMS ist und bleibt eine Werbebroschüre für die deutschen Autobauer. Das ist nicht schlimm, aber man sollte es wissen.
bensch meint
Den Überlegungen zur Reisegeschwindigkeit stimme ich völlig zu. Jedoch nicht die Einschätzung zur verwendeten Testweise: eben diese Messungen bei konstanter Geschwindigkeit auf ebenem Boden eignen sich hervorragend für Vergleiche. Ich wünsche mir seit Jahren, dass der Verbrauch eines jeden Fahrzeugs so veröffentlicht werden würde, beispielsweise bei den Standardgeschwindigkeiten 50 km/h, 100 km/h, 130 km/h, gerne aber auch noch für weitere (wegen der Autobahn vor allem höhere) Abstufungen. So lässt sich auf den ersten Blick erkennen, welcher Wagen im Vergleich wie energie-effizient ist. Dass der Verbrauch von Autos in der Praxis natürlich von vielen weiteren Faktoren beeinflusst wird, steht außer Frage. Die sind aber so indivuell, dass sie für Tests m.M. nach keinen Sinn ergeben. Es geht um die reine Vergleichbarkeit.
Torsten meint
Ich sehe das ganz genauso. Die verschiedenen Faktoren für die einzelne Zahl eines Zyklustests ist durch die vielen Einflüsse schwer in die Praxis zu übertragen. Zum Beispiel gibt es beim EPA Zyklus einen Faktor 0,7 der pauschal auf Testwerte multipliziert wird, wenn nicht in mehreren Temperaturbereichen gemessen wurde etc. Das ist für die Praxisreichweite sehr schwer umzurechnen.
Thomas Claus meint
Vollkommen richtig.
De Mischa meint
So einen ähnlichen Test haben die schon einmal vor einen paar Wochen gemacht.
https://youtu.be/-8zkg2jAXHQ
MiguelS NL meint
Mal schnell durch gescrollt, die AMS behauptet (impliziert) dass der Verbrauch beim Elektroauto mit höhere Geschwindigkeit schneller ansteigt als beim Verbrenner. Dies ist nicht korrekt.
Aber es stimmt ein Verbrenner kann bei 50-60 km/h effizienter fahren als mit z.B. 30 km/h. Das Elektroauto nicht, das liegt daran dass der Verbrenner bei 50-60 km/h den höchsten Gang reinlegen kann. Ein Vorteil hat der Verbrenner dann aber immer noch nicht…
Peter W meint
Miguel, ich möchte Dir widersprechen.
Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors steigt, wenn er mehr leisten muss. Bei 100 km/h braucht man etwa 15 kW Antriebsleistung, bei 150 km/h 40 kW. Ein Verbrennungsmotor der 100 kW leistet arbeitet bei 40 kW mit einem höheren Wirkungsgrad als bei 15 kW. Dadurch kann der Verbrenner einen Teil der Energie, die der höhere Luftwiderstand fordert kompensieren. 5 oder 10% mehr Wirkungsgrad sind eben 5 oder 10% weniger „verplemperte“ Energie. Der E-Motor hat bei hohen Drehzahlen eher noch einen Nachteil, und wenn der Motor bei 150 km/h schon an der oberen Drehzahl arbeitet hat er einen geringeren Wirkungsgrad, auch wenn es hier nur 2 oder 3 % sind.
Insgesamt ist der E-Motor natürlich immer besser, aber hohe Geschwindigkeiten treiben den Verbrauch beim Verbrenner nicht so stark hoch wie beim E-Motor.
Einfach mal mit nem Diesel 100 und 150 fahren. Unterschied etwa 5 Liter zu 7 Liter pro 100 km. Beim E-Auto 15 kWh zu 30 kWh/100 km
Hinrichsen meint
Ich möchte noch mal ergänzen, dass man nicht den Diesel Verbrauch in Litern sondern in kWh vergleichen sollte:
5l entsprechen ca. 49 kWh / 100 km, 7l ca. 69 kWh
Das E-Auto verliert vieles von seinem Faktor 3-4fachem geringerem Verbrauch im Alltag gegenüber dem Verbrenner auf der Autobahn, aber systembedingt bleibt es unter allen Antrieben die es gibt, der energiesparendste Antrieb.
^Ich erinnere mich an die Verbrauchsangabe von Mercedes in den 80ern: Es wurden die Verbräuche bei 90 km/h und bei 120 km/h angegeben, meiner Erfahrung nach stimmten sie auch sehr genau in der Praxis. Diese Angaben zusammen mit dem WLTP Wert würden alle Bedingungen abdecken.
Miguel NL meint
Danke.
Verbrennermotoren sind, so verstehe ich es, logischerweise je Ziel für bestimme Bereiche ausgelegt, z.B Entwurf F1 Motor vs ein Range extender. So wie auch andere Produkte im Entwurf optimal für Ihr Zweck ausgelegt werden.
Björn Nyland: Verbrauch „alte“ nicht Raven Model S Perf bei gute Stunde 200 km/h (mit beschleunigen): 450 Wh d.h ca 3x den Normverbrauch
Autobild :
„Das kostet Tempo 200 wirklich“ Teil 2
Golf GTD: 5,1L Norm, bei 200 km/h: 15,3L
ASTRA GTC D: 4,8L Norm, 200 km/h: 14,2L
Golf GTI: 7,1L Norm, 200 km/h: 16,9L
ASTRA GTC: 7,3L Norm, 200 km/h: 20,6L
Gunnar meint
Also sorry, aber ich verstehe das Rumgeheule hier überhaubt nicht.
Wer hier schreit, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden, hat den Sinn des Testes nicht verstanden.
Es geht hier einzig und alleine darum, für unterschiedliche Modelle unterschiedlicher Preisklassen mit unterschiedlichen Akkugrößen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten die erzielbaren Reichweiten zu zeigen.
Und noch witziger ist, keiner von uns hat bisher den Artikel zu dem Test gesehen, da nicht verfügbar. Es gibt bisher nur eine Pressemitteilung, auf die sich Ecomento bezieht. Also locker durch die Hose atmen und abwarten und nicht gleich rumheulen, weil Tesla ausnahmsweise nicht auf Platz 1 steht.
Leser meint
dann sollte es aber „..testet..“ heißen und nicht „..vergleicht…“
hermann meint
AMS schreibt „Reichweitentest“.
MiguelS NL meint
Ja, finde ich auch, in der Überschrifft sollte es heißen „AMS testet…“
Hermann meint
Die AMS – Ausgabe ist bereits im Handel. Aber sonst haben Sie alles richtig dargestellt, Gunnar.
Der Wartende meint
140kmh ist eine absolute Durchschnittsgeschwindigkeit zumindest bei Mittel- und Oberklasse-Autos auf deutschen Autobahnen. Die erzielten Reichweiten sind erschreckend gering bei dieser Geschwindigkeit.
bensch meint
Aber daraus lassen sich doch hervorragende Erkenntnisse ziehen. z.B. hätte Hyundai größere Batterien, wäre die Reichweite enorm. Oder: Der e-tron verbraucht sehr viel Energie. Weiterhin: Das Model 3 mit dem größeren Akku würde ebenfalls deutlich weiter kommen. Ganz zu schweigen von einem Model S, trotz der schlechteren physikalischen Eigenschaften. Außerdem wurden die Tests bei relativ niedrigen Temperaturen durchgeführt.
Die Reichweitensorgen werden sich in den nächsten Jahren jedenfalls deutlich entschärfen.
Tengri Lethos meint
Alles Theoretiker. Wenn man ein M3 LR vor der Fahrt VORHEIZT und das ca. 30 Minuten, dann wird nicht nur der Innenraum, sondern auch der Akkublock von der Wallbox vorgewärmt.
Macht man das nicht, dann hat man einen erhöhten Verbrauch. Den aber nur am Anfang. Wenn die Kiste erst einmal „erwärmt“ ist, wie auf Langstrecke, dann bekommt man enen geringeren Verbrauch.
140 km/h mit dem Model 3 im Sommer sind eh ne andere Thematik.
Warum gerade ein M3 SR genommen wurde ist mir schleierhaft, denn für Verbrauchsmessungen müsste ja die jeweils maximale Batterieoption genommen werden. Aber egal. Wen juckts. Der Insider weis das eh alles.
Richard meint
Der deutsche Reichweitenwahn treibt seltsame Auswüchse! Beim Verbrenner, ob nun Q7 oder 600 SE oder Renault Twingo interessiert doch als allererstes der echte Verbrauch, d.h. die Kosten pro km. Zweites Kriterium für Vielfahrer und Geschäftreisende mag dann die Reichweite sein. Beim Elektroauto soll nun auf einmal der Kostenfaktor Energieverbrauch keine Rolle mehr spielen? Hier werden „Tankinhalte“ von 95 kwh mit 55 kwh verglichen und dann der Vergleich sogar nur knapp gewonnen? Zudem lässt sich bei den meisten Elektrofahrzeugen die Kapazität, d.h. der „Tankinhalt“ frei wählen, so dass jeder eine Reichweite nach seinem Bedarf ordern kann. Klar, die deutschen Boliden und Protzkarossen sind in der Regel ja eh Geschäftswagen und die Betriebskosten werden über steuerliche Abschreibung dem Steuerzahler mit aufgebürdet. Ab dem Moment, wo der „Otto Normalverbraucher“ anfängt, diese Technik zu adaptieren, wird auch der echte Verbrauch eine Rolle spielen. Und da liegen viele Elektro KFZ deutlich über der Kostenrechnung eines sauberen Turbodiesels. Dabei sind die potenziellen Preisfallen beim Elektrotanken jetzt schon enorm, die Intransparenz ist hier quasi das Geschäftsmodell. Hier hat der Gesetzgeber völlig versagt! Neben einem Ladestandard müssten auch Abrechnungsstandards verbindlich geregelt werden. Aber man hört ja in den Ministerien lieber auf die Lobbyisten und vertraut auf die angebliche Expertise der freien Wirtschaft… So genießt man seinen Posten und wenig Stress.
DerMond meint
Dass Reichweite beim Elektroauto eine erheblich größere Bedeutung besitzt als beim Verbrenner sollte wohl klar sein. Indem man die Reichweiten testet trifft man nicht die Ausage dass der Verbrauch egal ist, zudem davon auszugehen ist dass dieser wohl auch mitgeteilt wird.
bensch meint
Interessant. Hyundai hat also den mit Abstand geringsten Verbrauch, baut aber aktuell nur relativ kleine Batterien ein. Da ist noch viel Potential vorhanden.
EV1 meint
Als Praxistest gefallen mir die 1000 Kilometer Tests am Besten. So kann der Verbrauch in Verbindung mit der Ladeperformance bewertet weden. Der Schnellste hat das beste Verbrauchs-/ Ladeperformace Verhältnis. Vorausgesetzt die Tests finden bei ähnlichen Wetterbedingunngen statt.
Norbert meint
Das sieht man schön am e-Cannonball 2019, vorne die TM3, dann ein Kona (!!) und ein e-tron. Viel weiter hinten die TMS/TMX, auch ein Raven Modell kommt da irgendwo.
https://e-cannonball.de/endergebnisse-2019/
MiguelS NL meint
Wie es auf dem ersten Blick aussieht, wurden e-Autos unterschiedlicher Preisklassen getestet. Der Model 3 SR+kostet in der Praxis gut die Hälfte vom e-Tron 55, und Zoe 135 gut 10k weniger als das Model 3 SR+ (schätze ich mal).
Ich denke das Ziel war die Leser einen Einblick in die Reichweiten der Preisklassen zu geben, und solange die AMS nicht einen Gewinner ausweist ist, passt es ja. Was ich nicht verstehe, ist dass wenn es doch um die Preisklassen geht z.B. 100k Klasse, d.h. e-Tron 55 (sehe Preise Autoscout), Model 3 +SR mit 43-50k usw, da hätte ich eher Model S LR oder Model X LR herangezogen (86-92k), den EQC oder e-Trom 50 für 70-90k, dann Model 3 LR 55k, Nero oder Kona für …
Nur mal zum Beispiel das Model S kommt bei 89 km/h (+ 29!) 639 km (!) weit. Im Winter wären es in der Regel 10 bis 20% weniger. Im Test in Norwegen hat das Model S unter deutlich ungünstigere Umstände (Schnee, bis zu 110 km/h ! …) 439 km geschafft.
Die AMS hat auch schon impliziert mit dem Model S käme man auf der AB nur um die 200 km weit.
Nik S. meint
Komisch – die Testergebnisse dieser Zeitschrift weichen irgendwie ziemlich massiv von meinen persönlichen Erfahrungen (SR+) und vor allem von den Zahlen bei ABRP ab. Bei ABRP schneiden Etron55 und SR+ bei gleicher Strecke sehr ähnlich ab, mit leichten Vorteilen für SR+. Bei meinen realen Fahrten war die Vorhersage von ABRP immer sehr exakt. Gibt es hier im Forum allenfalls Etron-Fahrer die bestätigen können, dass die ABRP-Zahlen beim Etron falsch sind? Ansonsten liegt für mich der Schluss nahe, dass in deutschen Autopostillen immer deutsche Fabrikate „gewinnen“ MÜSSEN. Aber das ist ja keine wirklich neue Erkenntnis ????
Jörg2 meint
Die haben den 95kWh-AUDI genommen.
Nik S. meint
Ja, sag ich doch – Etron55. Der Etron 50 kommt bei ABRP nicht annähernd auf die Werte des SR+.
MiguelS NL meint
Was bedeutet ABRP?
Nik S. meint
Abetterrouteplaner
MiguelS NL meint
Stimmt, die Daten die von A Better Routeplanner gesammelt werden und ausgewertet, sind wirklich Klasse !
E-fan meint
warum werden hier Äpfel mit Birnen verglichen – ich komm mit meinem Model 3 AWD LR bei 100 km/h konstant über 500 km weit.
Eine sinnvolle Aussage wäre den VERBRAUCH bei den jeweiligen Geschwindigkeiten anzugeben, dann wäre ein echter Vergleich möglich.
Und mit einem 95iger Akku bei 100 UNTER 500 km zu erreichen ist mehr als matt
Torsten meint
Aber ein Model X ist da bom Verbrauch her auch nicht anders. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Eine Limo mit geringer Stirnfläche verbraucht nunmal mehr als ein SUV (e-tron, Model X, EQC). Das geht auch gar nicht anders.
MiguelS NL meint
„Eine Limo mit geringer Stirnfläche verbraucht nunmal….“
Ja, da hast du Recht. Es ist aber wirklich so dass im Bezug zum Verbrauch, Reichweite… es auch (hier und da) Unterschiede gibt. Z.B. Leaf versus Ionic, oder sehe Beispiel in Norwegen da kam das Model X 78 km (+23%) weiter als der e-Tron 55. Und ich könnte jetzt meinen „Äpfel mit Birnen“, denn MX performanter, größer, günstiger… ;-)
Dennoch finde die Reichweite und um so mehr Verbrauch eines EV in der Regel unbedeutend. Ein EV ist bereits sehr effizient, es kommt eher auf der Fähigkeit Langstrecken fahren zu können (Ladeinfrastruktur). Auch die größe der Batterie ist unbedeutend. Es kommt eher auf die Preisleistung an, d.h. wieviel km zu welchen Preis, wenn die Reichweite entscheidend ist.
TwizyundZoefahrer meint
Guter Test um zu sehen was maximal geht in der Hälfte des Jahres. Bei höheren Temperaturen wirds etwas mehr. Fazit: wer SUV will muss halt mit höheren Verbrauch leben. Wer mehr Platz und Grösse will greift zu Ioniq und Tesla, bezahlt auch mehr. Wer einen Volksstromer will, der für 80% der Bevölkerung ausreicht kauft nen Zoe. Wer ein altes Konzept mit Abstrichen fahren will, fährt Upmigo, allerdings zu hohem Preis. Die Koreaner rangieren in der Effizienz gleich hinter Tesla. Was aus Wolfsburg noch so kommt werden wir sehen. Jedenfalls ist dieser Test um Längen besser und ehrlicher als die Vorangegangenen.
Wännä meint
UpMiiGO zu hohem Preis? Und die Jahresproduktion ist schon ausverkauft. So viel dumme Leute gibt´s… ????
randomhuman meint
Also ein günstigeres E-Auto als Up Mi Go gibt es nicht. Für rund 15000 inklusive Förderung kriegt man ganz schön viel. Natürlich muss man auch Abstriche machen. Aber die meisten E-Autos gehen mit Förderung erst bei um die 25000 los und dann geht es ganz schnell hoch.
TwizyundZoefahrer meint
@ rando, Wänna,Egon, habe bisher beim Laden 5 Upmigo Fahrer getroffen, 4 haben gekauft, 1 geleast. Keiner der 4 hat unter 18k bezahlt, komisch. Der geleast meinte GSD hat er nicht gekauft. Warum? Lies in Sachen Upmigo, tatsächliche Reichweite, Batteriegarantie, Mobilitätsservice, Softwarebugs, spiegelnde Windschutzscheibe, zu kleiner Kofferraumvolumen, unbequeme Sitze…. usw im GE Forum. Eine gebrauchte Q Zoe für 8k € ist um Längen besser und billiger und ohne Akkurisiko. Ihr redet ständig von Autos die ihr nie selbst gefahren seid. Übrigens kostet demnächst wenn vielleicht lieferbar das „Sondermodell “ 25 k, minus 6 k, was macht das dann? Ist das günstig für den Schuhkarton? Na wers glaubt. Das böse Erwachen kommt wenn der Garantiefall eintritt. Wer billig kauft, kauft doppelt.
Egon Meier meint
„Wer ein altes Konzept mit Abstrichen fahren will, fährt Upmigo, allerdings zu hohem Preis“
Guter Scherz ..
Aber was ist beim einem &Zoe-Fahrer auch mehr zu erwarten als Galgenhumor
Skodafahrer meint
Der Virtuelle Aussenspiegel im Audi verbessert die Aerodynamik und damit die Reichweite kostet aber 1540€ Aufpreis.
Wännä meint
????
MiguelS NL meint
„Bei konstant 60 kam der Audi e-tron 426 km weit und schaffte damit die beste Reichweite im Test.“
Ich würde eher sagen „der e-Tron kam am weitesten“. Betraf es übrigens den e-Tron 50 (die Einstiegsversion) oder wie bei der z.B. die getestete Zoe 135, um eine höhere Version?
Ich es super das Vergleiche gemacht werden, um so schöner wenn man sich bemüht die Testumstände gut zu beschreiben. Das Norwegische NAF (Norwegian Automobile Federation) hat dieses Jahr März das bisher umfangreichste Reichweitentest publiziert (20 Modelle, Winter, Schnee, 60-110kmh…), und hat z.B. erwähnt dass das gefahren Model S zum Teil Wetter bedingt unter schwerere Bedingungen (tieferen Schnee…) gefahren ist als andere.
Den Test der AMS habe ich aber noch nicht gesehen.
CaptainPicard meint
(Die Batteriekapazität des Model 3 wird nicht veröffentlicht, bei der Variante „Standard Plus“ beträgt sie laut Insidern 55 kWh.)
Wie kann es eigentlich sein dass bis heute noch niemand ein SR+ zerlegt und einfach mal die Zellen abgezählt hat? Da gibt es doch bestimmt Bastler die Unfallautos weiter verwerten oder Leute wie Munro die sie zur Analyse zerlegen. Und das Model 3 SR+ ist ja jetzt seit schon seit einiger Zeit am Markt.
Ebi meint
Die Bruttokapazität ist ja eigentlich auch uninteressant und die Nettokapazität kann man durchs Laden recht genau bestimmen, sie ist etwa 50 kWh beim SR+.
Jörg2 meint
Und wenn der etron-Fahrer, da nur gelegentlich auf Fernfahrt, den s.g. City-Tarif hat, dann zahlt er bei der „eigenen“ IONITY-Säule wohl 79Cent/kWh, um die nächsten 100km bei 140km/h und einem Verbrauch von ca. 40kWh abzusichern.
Herbs meint
… oder hat einfach eine kostenlose Maingau Karte dabei und zahlt 35ct.
Auch Audi Fahrer sollen Internet Anschlüsse haben ????
Norbert meint
Der e-tron FAhrer fährt auch mit etwas unter 50% Akku an den HPC und hat nach nur 20 Minuten mit einem anfangs „kalten“ Akku (12 Grad) 38kWh auf 90% nachgeladen.
Er kann auch MAingau Kunde sein und 0,25€/kWh bezahlen. Oder er hat noch günstigere Möglichkeiten die es nur im VW Konzern gibt ;)
Thomas Claus meint
Ich finde solche Tests sehr sinnvoll. Wenn man ein e-Auto kauft möchte man ja schon gern die Reichweite des Fahrzeugs wissen, die angegebene WLTP Reichweite hilft da meist nur wenig. So hat man eine schöne Übersicht, in der man die Reichweite bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ablesen kann. So weit ich weiss hat das LR M3 einen ca. 50% größeren Akku. Da kann sich jeder leicht die Reichweite des LR ausrechnen.
MiguelS NL meint
Die WLTP entspricht in der Praxis ziemlich die Geschwindigkeit die man im Sommer bei 100-105 km/h fahren kann. Den EPA-Wert entspricht 110-115 km/h im Sommer.
Im Winter sind es auf Langstrecke je nach Fahrzeug und Temperatur 10-20% weniger. Im tiefen Schnee ggf. noch mal bis zu 10% weniger (ähnlich dem Verbrenner…)
Ein M3 LR (d.h. RWD) hat ~600 km WLTP, 668 km NEDC (NEFZ).
Reichweiten TM3 LR RWD (18 Zoll):
Bei 89 km/h: 671 km
Bei 97 km/h (AB NL max 100 km/h) : 619 km
Bei 113 km/h (Schnitt AB Deutschland): 520 km
Bei 129 km/h: 439 km
MiguelS NL meint
Quelle: https://teslike.com/
Torsten meint
Ich bezweifle die Aussagekraft von WLTP und EPA. Etwas überspitzt formuliert können diese Testzyklen homöopathische Dosen von Wahrheit enthalten. In beiden Zyklen werden nur wenige Kilometer (im Verhältnis zur Gesamtstrecke) bei über 110 km/h gefahren. Man sieht das sehr gut wenn man die Zyklus-Reichweite des Porsche Taycan und des Model S mit real gefahren Autobahntests vergleicht. Die Angabe des EPA oder WLTP taugen noch nicht einmal zum Vergleich.
MiguelS NL meint
Ich habe nicht behauptet dass der EPA eine Test von 100 km/h ist. Sondern dass die der EPA-Wert in der Praxis den Wert entspricht den bei gut 100 km/h erreicht. Ähnlich für die WLTP und es stimmt wirklich. Auch im Link ist es zu sehen. Wenn du z.B. MS 100-105 km/h fährst schaffst du locker den EPA Wert. Vielleicht ist der Taycan ja eine Ausnahme und schafft bei 100 km/h bedeutend mehr als die EPA-Angabe, weil zweiten Gang, keine Ahnung. Die Zeit wird es zeigen.
Ich denke wir dürfen bald mehr Erfahrungswerte sehen im Netz (Range test Bjorn Nyland uns do), oder in Vergleiche in den Medien (Taycan vs MS oder vs M3P)
Gunnar meint
Bravo. Mehr davon. Solche Tests sind weitaus aussagekräftiger als der reine Zykluswert. Jeder kann sich dann seine Geschwindigkeiten für sein persönliches Fahrszenario raussuchen und hat dann grobe Richtwerte, an denen er sich orientieren kann.
Thomas Claus meint
Absolut meine Meinung.
MiguelS NL meint
die Heizung auf 22 °C? d.h. im Winter mit t-shirt im Auto?
Gunnar meint
Besser wären 25 Grad Celsius und nackig fahren.
Daniel meint
Nackt auf Leder ist nicht zu toppen ;-)
Mäx meint
Ist das euer ernst…über die Temperaturen die einige hier einstellen kann ich mich nur wundern…und das dann auch so generalisieren…
Im Winter ist in meinem Auto dauerhaft 24-25°C eingestellt…und ich sitze nicht nackt im Auto!
Aktuell habe ich so ca. 23°C eingestellt für längere Fahrten
21-22°C sind es vielleicht im Sommer bei 30°C und wenn mir richtig warm ist mache ich dann eventuell mal die Klimaanlage an…bis dahin ist die eigentlich immer aus
Also vielleicht einfach mal nicht alle Leute über einen Kamm scheren…gibt durchaus Leute die die Einstellung der Klimaanlage in dem Test für sogar noch zu kalt halten…genau so für welche das viel zu warm ist.
Am Ende war es in jedem Auto gleich eingestellt und daher doch kein Problem
Gunnar meint
Locker durch die Hose atmen. Ich mach nur Spaß. Du bist dann halt am oberen Rand beim Thema Temperatureinstellung. Du musst schon zugeben, dass das nicht dem Durchschnitt entspricht.
Thomas Claus meint
Ich finde die Temperatur auch etwas zu hoch. Gibt aber wohl tatsächlich Leute die die Temperatur so wählen. Des weiteren spielt die Temperatur bei einer konstanten Fahrt von z.b. 140 eh keine große Rolle. Wenn der Innenraum aufgeheizt ist, geht deren Bedeutung weiter zurück.
Jürgen W. meint
Ich teste 2 Fahrzeuge. Das eine mit 55 Liter Tank, das andere mit 95 Liter Tank. Na welches wird wohl weiter kommen? Ich glaubs einfach nicht. Mit so etwas einem die Zeit zu stehlen.
Gunnar meint
Es wurde doch im Text auf die unterschiedlichen Kapazitäten hingewiesen. Also alles in Butter. Was soll die Aufregung?
CaptainPicard meint
Solche Kommentare gibt es immer wenn Tesla mal bei irgendeinem Test nicht als Erster abgeschnitten hat. Ist für manche schwer zu ertragen.
A124 meint
@Gunnar – sorry, aber haben Sie schon wunde Finger von Strg+C /V? ;)
Es ist doch klar, was die Kritik an dem Vergleich meint. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, auch wenn darauf hingewiesen wird, ist der Vergleich mit verschwinden Akkugrößen gemacht wird. Das macht es kaum besser. Wenn man etwas als Vergleich bewirbt, sollte doch die Datenbasis gleich sein. Überschrift müsste also heißen „Ermittlung tatsächlicher Reichweiter verschiedener Modelle mit unterschiedlichen Akkugrößen“. So etwas ist in der Tat sinnvoll, damit man einen Vergleich (und dann ist es einer) mit den jeweils angegeben WLTP Werten hat. Hier zusätzlich noch die Effizienz als kWh/100km bei verschiedenen Geschwindigkeiten unterstreichen. Alles andere ist Irreführend.
Ein echter Vergleich der RW ergibt nur Sinn, wenn die Akkus gleich groß sind. Das wäre dann sowas wie Zoe, eCorsa, e208. Oder eben MS und Audi etron.
TwizyundZoefahrer meint
Akkugrössen sind nie gleich, genauso der CW Wert und das Ladekonzept. Alle befinden sich hier noch in der „Testphase“. Es geht rein um das Gesamtkonzept. Beim E Auto muss weit mehr Bedarfsgerecht gedacht werden als beim Verbrenner. Wer mehr braucht oder will muss sich auch auf bestimmte Nachteile einlassen. Spass bieten hingegen fast alle Konzepte. Mein Twizy ist das optimale Spass, Einkaufs und Kurzstreckengefährt in den wärmeren Monaten.
A124 meint
Das ändert nichts daran, das der Vergleich und die dazu geschriebene Überschrift hinkt. Ich bin davon überzeugt, dass so ziemlich alle hier in diesem Forum das ganze auch inhaltlich auseinander nehmen und verstehen können. Allerdings, und auch das war hier im Forum geschrieben worden, wird diese Überschrift sofort zu einer Meinungsbildung führen, ohne den Text gelesen zu haben. Der Vergleich ist meines Erachtens sinnlos. Das einzige, was ich heraus nehme ist, dass die Reichweiten nicht annähernd an das, was in den Prospekten geschrieben wird, herankommen. Das gilt im Übrigen auch für Verbrenner. Der Vergleich hat nur Sinn, wenn die Verbräuche gegenübergestellt werden. Das hier ist kein Vergleich sondern schlicht ein Reichweitentest von verschiedenen Fahrzeugen. Das wäre als würde man ein Audi A4 mit einem BMW 7er vergleichen in der Reichweite. Die breite Bevölkerung macht sich doch nicht die Arbeit und überlegt hier dreimal, ob das auch wirklich sinnvoll ist was dort geschrieben wird.
TwizyundZoefahrer meint
@A124, es ist eine deutsche Automobil Zeitschrift, was erwartest du?
Für mich reicht es schon, wenn sie nicht schreiben: Reichweite zu kurz, EAuto untauglich für die Masse.
Gunnar meint
„@Gunnar – sorry, aber haben Sie schon wunde Finger von Strg+C /V? ;)„
Nö, hab’s ja immer leicht abgeändert :-)
hermann meint
Immer wieder lustig anzusehen wie einige Teslafans hyperventilieren, wenn ein Tesla vermeintlich nicht der Sieger ist.
Es handelt sich hier nicht um einen Reichweitenvergleich.
AMS vergleicht nicht die Fahrzeuge. AMS testet wie stark der Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten zunimmt. Es wird zB. die Reichweite des etron bei Tempo 60 mit der Reichweite des etron bei höheren Geschwindigkeiten verglichen.
Die Testbedingungen sind gut beschrieben. Also Miguel, bevor man den Artikel nicht gelesen hat, besser keine Zweifel hinsichtlich der Transparenz streuen,
Der Test bestätigt die Neigung der Teslas, in der Praxis stark von WLTP oder EPA Werten abzuweichen. Die Reichweite liegt bei Tempo 80 (!)um satte 110 km unter dem Wltp Wert. Das ist ein Minus von 27 %. Eine fast so starke negative Abweichung zeigt auch der Hyundai. Die Franzosen und der VW liegen etwas besser mit minus 20 %.
Dagegen ist die entsprechende Abweichung beim Etron mit minus 32 km oder 8 % fast schon zu vernachlässigen.
Norbert meint
Das eine Fahrzeug ist ein Golf TDI, er wird bei 90km/h etwa 1300km weit kommen. Der andere fährt nur 89km/h, ist ein Actros 1846 und verfährt seine 95 Liter auf nur 350km.
Leser meint
Es ist schon traurig, das der e-tron nur gewinnt, wenn er gegen „kleine“ Auto antritt.
Eine Tabelle mit Batteriegröße und Preis wäre als Ergänzung von
@ecomento
schon hilfreich.
Aber ok, wenn sich Audi für solche Tests nicht zu schade ist, dann ist denen nicht mehr zu helfen.
90kWh Akku gg 50kWh bzw. 38kWh Akku ohne Sieg wäre noch trauriger.
Wer weiß wieviel Geld oder Naturalien von Audi an AMS geflossen sind.
Torsten meint
Möglicherweise wird Audi nicht jedesmal um Erlaubnis gefragt, wenn jemand mit deren Autos rumfährt und Daten davon publizier?
Ccrl meint
Man hätte auch den Audi E tron Sportback nehmen können, dann wäre das Ergebnis noch eindeutiger gewesen. Und bitte nicht rumheulen, dass der Tesla eine kleinere Batterie hatt, ist ja auch kein SUV
randomhuman meint
Gibt den Tesla aber auch mit 75kWh anstelle der im Test vorhandenen 55kWh.
Jörg2 meint
Ein guter Test, um die Effizenz der Systeme zu vergleichen. Denn irgendwie geht ja wohl, wenn die Umstellung auf BEV nicht Selbstzweck sein soll, um den schonenden Umgang mit der Natur (hier: Energieerzeugung, -transport, -bereitstellung, -verbrauch).
(Habe ich das richtig im Kopf? Der verwendete TESLA hat einen 55kWh-Akku, der etron einen 95kWh-Akku. Das wäre bei der Messgeschwindigkeit von 140km/h und einer Akkugröße des etron von +75% ein Reichweitengewinn von +25%? Jetzt könnten die Viel-Fernfahrer hier nochmal die Ladekurve reinrechnen und nochmal beurteilen, wo die einzelnen Autos so liegen, wenn es tatsächlich „auf jede Minute“ bei der Fernfahrt ankommt…)
randomhuman meint
Ich finde es immer kurios, dass man die Heizung im Innenraum auf 22 Grad stellt. Das scheint so ein Verbrennerverhalten zu sein, da es dort ja egal ist. Wird ja eh die meiste Energie verschwendet. Im e-Auto aber ein paar grad weniger einzustellen und den Pullover anzulassen wirkt sich sehr positiv auf die Reichweite aus.
Interessant wäre noch ob alle Autos mit kalter Batterie gestartet sind.
Insofern wundert es mich aber nicht, dass der Audi gewonnen hat. Schlimm ist es eher, dass er bei einer 40kWh größeren Batterie grade mal 44km weiter kommt bei 140kmh als das Model 3 mit einem 55kWh Akku. Die Reichweite der Zoe verwundert aber auch nicht sonderlich. Der Akku ist dem Model 3 sehr ähnlich dimensioniert. Aber das zeigt ja, dass die Zoe über die Jahre immer alltagstauglicher geworden ist.
Den Ioniq mit zukünftig 50kWh Akku fände ich super. Es ist ein wirklich schickes und super effizientes Auto. Ich bin trotz der kleinen Batterie immer wieder erstaunt.
Und der eUp eignet sich perfekt für Pflegedienste und als Zweitauto. Tolles Ding.
Resi meint
Warum ist es kurios die Heizung auf 22 Grad zu stellen?
Wenn ich frieren soll kann ich auch Fahrrad fahren,der Vergleich sollte schon ehrlich sein.
Ebi meint
Wieder so ein toller AMS Test, die ersten Schlagzeilen im Netz lauten schon: Audi schlägt Tesla in der Reichweite. Zur Ergänzung des Artikels oben: Das Model 3 SR+ hat eine Batterie-Bruttokapazität von 55 kWh, netto etwa 50 kWh. Wenn ich von den Nettokapazitäten aus rechne, verbraucht der Audi bei 60 km/h mehr Energie als der SR+ Bei 100 km/h, so ist das mit den e-SUVs.
Gunnar meint
Was regst du dich auf? Im Text wird dich auf die unterschiedlichen Akkugrößen hingewiesen.
Ebi meint
Wer regt sich auf ? Im Artikel oben habe ich die Kapazität des SR+ Akkus nicht gelesen, deshalb nachgetragen.
Gunnar meint
Na du regst dich auf.
MM meint
Hmm…
Ein Geschmäckle hat der Test..
Genau so kommt der Audi am besten weg. Grösste Batterie, Model 3 mit der kleinsten Batterie usw..
So einfach können Leute manipuliert werden :(
Gunnar meint
Da wird niemand manipuliert. Es wurde ganz klar auf die unterschiedlichen Akkugrößen hingewiesen.
Steffi Zienz meint
Natürlich haben die das extra gemacht, damit jede Zeitung titeln kann: „Audi schlägt Tesla bei Reichweite“. Ist nicht direkt manipuliert, aber gesteuert.
Ebi meint
+1 Genauso ist das, billige Meinungsmache auf Boulevardzeitungsniveau.
Gunnar meint
Oh man. Uhr müsst euch mal selber hören.
Nicht auszuhalten.
Kennt ihr den Artikel der AMS überhaupt?
Ebi meint
Was regst du dich auf ? ;-)
Schwache Nerven, keine Argumente ?
Nee echt, der Rest ist mir Latte, aber das Ergebnis lässt BEV allgemein und Tesla im Besonderen schlecht aussehen, was ich für die e-Mobilität Im Lande nachteilig finde. Tesla macht seinen Weg so oder so, über den Laden müssen uns keine Sorgen machen.
Ebi meint
Rest = Test
Stocki meint
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ;-)
Wie selten dämlich ist das denn? Man nehme 6 Fahrzeuge mit sehr unterschiedlich großen Batterien, lässt sie alle gleich schnell fahren und stellt fest, daß das Fahrzeug mit der größten Batterie am weitesten kommt.
@ecomento
Link wo man sich diesen Test ansehen kann wäre hilfreich. Danke.
SoundOfLithium meint
Ja Link auf Originalquelle fehlt mal wieder – wie leider sehr of bei Ecomento.
ecomento.de meint
Es handelt sich wie im Artikel geschrieben um eine Vorabmeldung. Der entsprechende Beitrag von Auto Motor und Sport ist also noch nicht verfügbar.
VG | ecomento.de
Gunnar meint
Der Artikel wird wohl zuerst in der Printausgabe zu sehen sein und dann ein paar Tage später im Netz verfügbar sein
Midget meint
Zoe in der Reichweite nahezu gleichauf mit Model3 SR+ !
War anzunehmen bei annähernd gleicher Akku-Kapazität.
(Stadt besser – Landstraße gleichauf – Autobahn schlechter)
Beim Laden im Alltag (an AC) sogar besser ;-)
Je nach Fahrprofil hat demnach die billigere Zoe sogar die Nase vorn!
Mist, über die Reichweite kann ich mir das Model3 SR+ nicht schönreden…
Ebi meint
Vielleicht über die Motorleistung? ;-)
ecomento.de meint
Auto Motor und Sport hat eine Pressemitteilung herausgegeben. Dabei handelte es sich um eine Vorabmeldung, den dazugehörigen Artikel haben wir bisher leider nicht finden können.
VG | ecomento.de
hermann meint
Den Artikel findet Ihr im Einzelhandel;)