Im November letzen Jahres hat VW mit der Produktion des Elektroautos ID.3 begonnen, seit 20. Juli wird der den e-Golf ersetzende Kompaktwagen offiziell verkauft. Bei dem Modell handelt es sich um das erste auf der neuen Stromer-Architektur „MEB“ des Wolfsburger Autokonzerns. Für Vorstandschef Herbert Diess ist die Einführung des ID.3 der „Start in eine neue Ära“ – und der Beginn der Aufholjagd auf den bisherigen E-Auto-Branchenprimus Tesla.
„Der Modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB). Er wird der E-Mobilität zum Durchbruch verhelfen. Warum? Durch ihn können E-Autos jetzt mit höherer Reichweite, günstigeren Preisen bei mehr Vernetzung und höchster Qualität angeboten werden“, so Diess in einem Beitrag beim Online-Karrierenetzwerk LinkedIn. Auf die Einführung des ID.3 habe der Volkswagen-Boss „hin gefiebert“, die Baureihe mache Elektromobilität bezahlbar und sei „ein Gamechanger für die Mobilität“.
Diess verteidigte sein Unternehmen gegen den Vorwurf, den Trend zu Elektroautos verschlafen zu haben. Vor vier Jahren habe man mit der Entwicklung einer eigenen Elektroplattform angefangen, heute sei Volkswagen neben Tesla einer der ersten Autobauer auf der Welt mit einer eigenständigen Plattform. Der ID.3 sei „der Auftakt für die Elektro-Aufholjagd zu Tesla“, an der sich auch die anderen Konzernmarken beteiligen.
In seinem Beitrag auf LinkedIn zählte Diess die Möglichkeiten der auf batteriebetriebene E-Autos zugeschnittenen MEB-Plattform auf. Der Baukasten ermögliche dem Konzern „eine einzigartige Vielfalt“, da er universell einsetzbar sei – etwa für kompakte Stadtautos, geräumige Busse oder auch SUV. Bis 2022 sollen sich über die Marken Volkswagen, Audi, Seat und Škoda verteilt 27 MEB-Modelle in der Produktion befinden. Bis 2029 wolle der Konzern 20 Millionen E-Autos verkaufen, die auf dem MEB basieren.
Dies betonte weiter, dass der MEB auch an Dritte weiterverkauft werde. Er sei überzeugt, dass sich die Technik als Industriestandard eignet. Der erste Kooperationspartner ist US-Wettbewerber Ford, der auf MEB-Basis ein batteriebetriebenes Elektroauto für Europa entwickeln wird. „Wir etablieren unsere Plattform als maßgebliche Technologie in der Elektromobilität. Karosserie und Chassis sind bei unserem MEB getrennt. Das ermöglicht allen Marken und auch externen Kooperationspartnern ihre Charaktermerkmale beizubehalten“, erläuterte Diess.
„E-Mobilität wird massentauglich“
Mit seinem Baukasten-Modell will Volkswagen die Produktion großer Elektroauto-Stückzahlen realisieren. „Und durch die Massenproduktion werden wir wiederum die Preise für E-Autos massiv senken können. Die Rechnung ist einfach: Je mehr Autos auf der Plattform basieren, desto günstiger werden sie“, unterstrich Diess. „Und dank einer Batterie, die über eine höhere Energiedichte verfügt, bekommen wir mehr Leistung und damit eine größere Reichweite. Kurzum: Durch die standardisierte und skalierbare Basis, die wir jetzt mit dem MEB haben, wird die E-Mobilität massentauglich.“
Abschließend bekräftigte der Volkswagen-Vorstandschef, dass er die Batterie-E-Mobilität für „alternativlos“ halte. Deswegen investiere das Unternehmen dafür bis 2024 rund 33 Milliarden Euro. Ohne einen schnellen Wechsel zur Elektromobilität gebe es keine Chance, die Flottenziele zu erreichen und gegen den Klimawandel anzukämpfen. Um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens erfüllen zu können, müsse die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos „massiv ansteigen“. Volkswagen sehe im MEB „den entscheidenden Hebel, hier einen sehr wirksamen Beitrag zu leisten“.
Andreas meint
„Vor vier Jahren habe man mit der Entwicklung einer eigenen Elektroplattform angefangen,..“
Heisst aber auch, dass VW in 2015, als die EU ursprünglich die Quote für die EU einführen wollte, nichts an Plattform hatte.
Kein Wunder, dass Merkel dann massiv auf die Bremse drücken mußte und die ganze Einführung um 5 Jahre verzögern. VW und auch andere deutsche Autobauer haben den Trend um 10 Jahre verpennt. Der Prius von Toyota kam 1997 auf den Markt, nahezu 20 Jahre bevor VW mit einer eigenen Plattform begann. Tesla stellte seinen Prototypen für das Model S 2009 und 2012 kam das Model S auf den Markt . Erst 4 Jahre später begann VW mit der neuen Plattform zu reagieren.
20 Jahre nach Markteintritt Toyota, 4 Jahre nach Markteintritt Tesla begann VW erst mit der Entwicklung!
Michael meint
Der Prius ist ein Hybrid… nicht mal ein Plug-In jedenfalls damals nicht. VW hat zig Modelle als Hybride und eAutos. Der MEB ist was anderes. Kein Hersteller hat etwas Vergleichbares, nicht mal Tesla hat eine einzige Plattform auf der dutzende Autos basieren können.
Reden Sie als keinen Unsinn…
hu.ms meint
Und, wie groß war der marktanteil von tesla S + X in all den jahren?
Der markt für BEV steigt erst seit ca. 2 jahren stärker an. In D eigentlich erst seit zweimaligen förderungs-erhöhung.
Wenn ich die bisher verkauften stückzahlen sehe, haben die etablierten bisher kaum was verpasst.
Sie haben alle den trend erkannt, inzwischen mehrere jahre entwickelt und natürlich groß berichtet um die eigene kundschaft vom „fremdgehen“ abzuhalten, was ja grossteils auch gelungen ist.
Und nächstes jahr, wenn die BEV-zulassungen dann auch mal über 5% steigen könnten, bringen sie fast alle neue eigene BEV-modelle.
Ganz wichtig ist doch, dass die unterschiedlichen karosserieformen = nutzungsansprüche jetzt endlich durch ein größeres BEV-angebot abedeckt werden kann. Wer wechselt schon auf eine limousine wenn er bisher praktischere SUV, kompakter oder kombi gefahren hat?
Das passt schon ab nächstes jahr. Mal sehen, wie sich die tesla-marktanteil in den verschiednenen ländern dann so verändern.
NiLa meint
Brauchen wir Autos, die IPads auf Rädern sind? Brauchen wir autonomes Fahren?
Ich habe jedenfalls nicht vor, auf das Fahren zu verzichten. Technikoligarchen wie Musk, Krafcik und Bezos wünschen sich das zwar, aber der Kunde hat immer noch ein Wörtchen mitzureden. Scheinbar wird unterschätzt, wie gerne viele Leute selber fahren. Außerhalb der Techniknerdblase ist das immer noch eine Mehrheit.
Wolfsbürger IT-Experte meint
Keine Angst, der Volkswagen Konzern ist weit davon entfernt, ein selbstfahrendes Auto bauen zu können. Software Updates über Funk wird dieses Auto ebenfalls lange nicht sehen, oder hat VW jemals demonstriert, wie das funktioniert? Der ID.3 ist kein Tesla. Bei weitem nicht.
Der ID.3 ist eine Bombe, die VW noch in den Abgrund reissen könnte. Der arrogante Diess wird es natürlich niemals zugeben. Der Golf 8 ist ja auch der „beste Golf“ aller Zeiten und hatte den „besten Anlauf“. Diess ist ja auch der „größte Manager aller Zeiten“ (GRÖMAZ).
Diess ist einer der schlechtesten gegenwärtigen Manager, stattdessen köpfen die Wolfsburger jetzt jeden anderen Topmanager. Ein Witz! Wer hat denn den ID.3 verbrochen, das war nur der Diess. Jetzt geht er kurz zur Seite, damit später dieser Brandstätter dafür geopfert wird? Ein Spitzbube ist er also auch, dieser Diess. BMW wird froh sein, dass sie ihn damals billig losgeworden sind.
Andreas meint
Sehe ich anders. VW ist eine verknöcherte Beamtenbude, in der Besitzstandswahrung das oberste Ziel im mittleren Management ist. Leider hat man bei VW vergessen, dass Deutschland nicht der Nabel der Welt und VW nicht der Marktbestimmer(mehr) ist. Die Arroganz, dass man mit Klüngeln mit dem Verkehrsministerium und leicht manipulierbaren Teststandards jedliche Emissionsstandards „ereichen“ kann, und so beleibig lange Dieselautos verkaufen kann, war bequem, aber VW massiv geschadet. Gleichzeitig hat Asien auf das bessere Pferd gesetzt.
Dies wird der MIttelbau bei VW aber erst dann merken, wenn es zu spät ist.
Diess geht jetzt mit dem feuchten Lappen durch und das ist leider notwendig. Das dabei von den Besitzstandswahrern gemotzt wird, ist naheliegend.
Jörg2 meint
@NiLa
Ja, wir brauchen nach wie vor ein Fahren, bei dem auf Wunsch der „Fahrgast“ nichts machen muss.
Der Bildschirm im TESLA M3 ist jetzt zu Teilen schon überflüssig und wird irgendwann völlig überflüssig.
Herbs meint
Lese ich da die Zuversicht heraus, dass das Model 3 mal autonom fahren wird…? Falls ja: darf ich Ihnen eine Einschätzung entlocken, in welchem Jahr es soweit sein wird…?
Jörg2 meint
@Herbs
Die Frage, ob Du da was rausliest, kannst nur Du beantworten.
MichaelEV meint
Immer noch so eine Arroganz gegenüber Tesla. Sollte man nicht langsam dazugelernt haben?
Eins steht für mich fest: Wenn Tesla das autonome Fahren weit vor allen anderen bringen sollte, sieht es für alle anderen zappenduster aus.
NiLa meint
@Michael: Warum sollte es? Selbst die große Mehrheit der Teslakunden, die wohl eher technikaffin sind als, sagen wir mal Lada Kunden, kauft kein FSD.
Die Mehrheit will einfach kein vollautonomes Fahren.
Warum auch?
Wir werden schon in viel zu vielen anderen Situationen zur Passivität verdammt und zu bloßen Knopf- bzw. Touchscreendrückern degradiert.
MichaelEV meint
Sie wissen nicht was die Leute wollen und noch nicht einmal diese Leute selber wissen was sie zukünftig wollen.
Ich wette: Es wird vor allem günstige, sichere und flexible Mobilität gewünscht. Und dafür ist autonomes Fahren der Gamechanger. Das eigene Auto wird schnell an Bedeutung verlieren.
Ich selber würde vermutlich auch kein FSD mitbestellen. Es ist erstmal eine Wette darauf, dass Tesla FSD zeitnah fertiggestellt bekommt. Das denke ich zwar, der Einsatz wäre mir aber wahrscheinlich zu hoch.
Das sagt trotzdem nichts darüber aus, dass ich voll an das Potential von autonomen Fahren glaube.
Sobald FSD am Start ist, wird es zum Nobrainer. Viele werden kein eigenes Fahrzeug mehr benötigen und diejenigen mit eigenem Fahrzeug werden zum Fahrzeug mit FSD greifen und sich durch das Teilen das Auto finanzieren bzw. Einnahmen generieren. Wenn Tesla durch die Strategie hier einen großen Vorsprung hat, wird es für andere Autohersteller ein sehr bitteres Kapitel ihrer Firmengeschichte. Es werden viel weniger Fahrzeuge verkauft und übrig bleiben werden in erster Linie Fahrzeuge des Herstellers mit FSD.
Herbs meint
@jörg:
Touché.
Denken Sie ein Model 3 wird jemals autonom fahren? Und falls ja, wann in etwa?
Jörg2 meint
@Herbs
Da auch meine Glaskugel den Grauen Star und keine treffsicheren Zukunftsinformationen zu bieten hat, möchte ich diese schwache Quelle nicht noch durch meinen Glauben zusätzlich verwässern.
Ich gehe davon aus, dass es zukünftig vollautomatischen Individualverkehr geben wird. Hier wird wohl die Technik schneller sein als der Gesetzgeber und die Hersteller werden eher zurückhaltende Aussagen zum Level machen.
Welcher Hersteller hier wann die Nase vorn hat und welches Fahrzeug was umsetzen kann – s. mein erster Satz.
Es gibt ja unterschiedlichste Ansätze. Von „wenn dem Fahrer die Augen und die Erfahrung reichen, dass gilt das auch für die technische Umsätzung“ bis hin „das klappt nur, wenn alle Fahrzeuge und die Strasseninfrastruktur im Nahbereich eng miteinander vernetzt sind“.
Ich bin gespannt, wo das hingeht.
NiLa meint
@Jörg: Wenn es auf Wunsch ist – gerne, wenn zum Zwang wird – nein, Danke. Dafür kann Fahren viel zu viel Spaß machen.
Jörg2 meint
@NiLa
Das Mitfahren ohne eigenen Eingriff in das Geschehen gibt es, seit dem neben dem Kutscher jemand Platz nehmen konnte. Den Zwang, nicht einzugreifen, gibt es also schon lange (wird aber gern von Beifahrern missachtet…).
Für den Spaß am Autofahren gibt es nichtöffentliche Fahrbereiche.
In der Öffentlichkeit sollte der Spaß hinter dem Sicherheitsaspekt für alle zurückstehen.
hu.ms meint
Und genau für die leute, die sich garnicht „fahlen lassen“ wollen wird es günstigere BEV ohne diese in zukunft dann teure „monopol-selbstfahr-software“ geben, die erst mal vom gesetztgeber erlaubt werden muss.
Weiter glaube ich, dass ist mind. auf ein jahrzehnt die überwiegende mehrheit. Das wird sich erst durch eine art „generationenwechsel“ ändern.
NiLa meint
Wenn überhaupt. Glaubt man Leuten wie Krafcik oder Abuelsamid, die durchaus Ahnung von der Materie haben dürften, dann wird das mit echtem Level 5 eh nichts.
Tesla-Z meint
Warum gibt es Leute, die “ Alexa mach das Licht an“ sagen, um nicht selbst 1m zum Lichtschalter laufen zu müssen? Genau, weil es bequem ist. Und genau so wird es irgendwann mit dem Fahren werden.
Ich betätige meine Lichtschalter und Radios noch persönlich, trotzdem fahre ich TM3 mit FSD.
caber meint
Die Software wird immer mehr mitentscheiden für den Kauf eines neuen Autos.
Das fahren mit sogenannten „Fahrassistenten“ ist wesentlich sicherer.
NiLa meint
Da legt aber längst nicht jeder Wert drauf. In meinem Umfeld gibt es jedenfalls genügend Leute, die die meisten Fahrassistenzsysteme vor der Fahrt erst mal abschalten. Warum? Weil sie a) in manchen Situationen einfach nur nerven und b) Fahren oftmals langweilig machen. Selbst Kolleginnen, die sonst kein Interesse an Autos haben erzählen immer wieder davon, wie nervig so ein Spurhalteassistent sein kann.
Ganz davon abgesehen, dass solche Systeme auch mal defekt sein können. In dem Fall will ich mich lieber von vorneherein nicht darauf verlassen.
Jörg2 meint
@NiLa
Früher, in den guten alten Zeiten, da war Fahren noch spannender!
Zündung auf „anlassen“stellen.
Handpumpe am Vergaser betätigen.
Anlasskurbel einstecken und ohne Fingerbruch bedienen.
Nach dem Anlassen die Zündung auf „Betrieb“ stellen.
Handbremse lösen.
Langsam warm fahren.
…..
Irgendwie hat sich die Mehrheit daran gewöhnt, dass es auch ohne diese Tätigkeiten geht.
NiLa meint
Abgesehen vom Warmfahren hat alles, das du da beschreibst, aber nichts mit Fahren zu tun.
Trotzdem irgendwie treffend, denn unzählige Assistenzsysteme haben auch nicht mehr viel mit Fahren zu tun. Kann man Autofahren denn wirklich so furchtbar finden, dass man es mehr oder weniger komplett abgeben will? Falls ja, dann gibt es dafür mit der Bahn, Bussen, Zügen usw. bereits genügend Möglichkeiten, die zudem auch noch umweltschonender sind, falls das der springende Punkt sein sollte.
Lukas meint
Aha, sie könnten defekt sein… Was ein Argument. Ein Kondom könnte auch mal reißen, deshalb lieber gar keinen Sex mehr haben. Klingt total einleuchtend (Und um direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen, ja, auch Autos sind mehrfach abgesichert).
Ein Mensch hat sicherlich keinerlei dieser Ausfälle, der leistet seine Arbeit immer zu 100%. Deshalb sind ja auch alle Unfälle die so passieren zu 100% auf technisches Versagen zurück zu führen. *Ironie off*
Mal ehrlich, die Argumente sind leider absoluter Quatsch. Der Mensch ist der Hauptgrund, warum es Unfälle gibt. Unaufmerksam, leicht ablenkbar, kleines Sichtfeld, langsame Reaktion, emotional. Assistenzsysteme minimieren diese Schwächen. Autonomes Fahren wird Unfälle langfristig komplett auf null setzen.
Wenn du Spaß am Fahren haben willst, dann fahr auf ne Rennstrecke. Ich als jemand der gern Auto fährt kann mir meine Pendelstrecken echt sparen. Die 30min pro Strecke (wenn viel los ist und ich nicht antizyklisch fahren kann auch mal 1h 30min) würde ich liebend gerne mit etwas anderem verbringen. Schlafen zum Beispiel. Oder Lesen. Oder „hier beliebige Tätigkeit einfügen“…
Roma meint
Ich kenne viele Vertreter die sehnsüchtig auf so etwas warten. Aktuell ist Autofahren anstrengend und nur verlorene Zeit, da man außer zu warten bis man am Ziel ist, nichts machen kann.
Hans Meier meint
Verständlich die Aussagen von Diess… der Aktienkurs von VW sagt alles :) Jetzt muss man Gegensteuern, mal schaun ob sie das Schiff noch wenden können, ich hoffe nicht. Solche korrupten Firmen wie VWAG sollten vom Markt verschwinden.
Freak_dd meint
Das sehe ich nicht so. VW hat sich als einer der wenigen etablierten Hersteller vom Saulus (Dieselskandal) zum Paulus (MEB) gewandelt. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Kehrtwende, auch wenn ich nicht unbedingt ein Freund der VAG bin.
Respekt und Weiter so !
Hans Meier meint
VWAG und co haben wir es zu verdanken das in Sachen E-Mobilität jahrzentelang nichts lief und die letzten 10 Jahre eine AntivEV Propaganda in den Medien aufgezogen wurde. Nur weil sie jetzt aus wirtschaftlichem Zwang anfangen E-Autos auf Copy&Past Basis vom Businessmodell „Tesla“ zu bauen muss von man von denen keinen Hut ziehen, VWAG weiss selber gut das sie sonst in 10 Jahren weg vom Fenster wären. VWAG macht eins auf C&P mit grosser Klappe. All die Abgastoten sind bereits vergessen….
hermann meint
20 Millionen MEB Fahrzeuge bis 2029 ist nicht weltbewegend viel. VW als Konzern wird in dieser Zeit 220 Millionen Fahrzeuge herstellen. Es erweckt auf mich den Eindruck, dass es auch VW nur um das erreichen der gesetzlichen co2 Vorgaben geht.
hermann meint
110 Millionen Fahrzeuge ….
Ebi meint
In der Tat ein interessanter Zahlenvergleich, wobei ich nicht glaube, dass das aktuelle Niveau von 11 Mio/Jahr zu halten ist, die Verbrenner werden einbrechen.
Freddy K meint
90Millionen gesamt. Also fast 25% elektrisch. Andere werden zu dem Zeitpunkt nicht mal 10% haben. Toyota wahrscheinlich nur nen Prototypen. Und die hundert anderen Autohersteller?
Roma meint
Erscheint mir auch relativ wenig, solche Zahlen haben sich aber auch schon bei den publizierten Zellenkäufen abgezeichnet.
Tesla erreicht 2021 die mögliche Produktion von 1 Million, 2022 wird auch die Auslieferungszahl 7-stellig sein. 2022 wird wohl das neue US-Werk gebaut, 2023 werden dann wohl etwa 1,5 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert. Und ich denke 2025 steht eine 2 am Anfang.
2029 könnte dann VW vielleicht gleich viele BEV verkaufen wie Tesla. Die Frage ist aber, ob Dieselgate den VW’ler nicht doch noch auf den Kopf fällt, denn von den deutschen Herstellern musste VW den höchsten Verkaufseinbruch hinnehmen.
Kliko meint
Er soll sich nicht so aufführen da fehlt noch sehr viel bis er zu Tesla aufschließt denn schon alleine das die die Software nicht hinbekommen ist einfach nur lächerlich.
Ps: Im übrigens habe ich mir einen Tesla Modell Y bestellt kann kaum erwarten bis ich ihn habe
tutnichtszursache meint
Aha,
dass es für ein Unternehmen nicht einfach ist von einer klassischen Bauart von Hunderten Steuergeräten auf ein oder zwei Zentralrechner umzusteigen, sollte selbst einem Laien einleuchten.
Tesla hat die letzten 2-3 Jahre beim Thema Software/Autopilot auch nichts zustande gebracht – selbst Kleinwagen haben heute eine kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung oder andere Hersteller schaffen es vor einer Geschwindigkeitsbegrenzung das Tempo zu reduzieren – Tesla donnert mit 100 km/h noch fleißig 200 bis 300 Meter durch einen Ort, obwohl die Begrenzung im Navi abgelegt ist – automatische Spurwechsel können andere Hersteller auch. Tesla ist nichts besonderes mehr, sie sind eher bereits ins Hintertreffen geraten.
Über die nach wie vor miese Verarbeitungsqualität von Tesla wollen wir gar nicht erst anfangen.
Ebi meint
Ins Hintertreffen geraten ? Das ist aber eine gewagte These oder eher Realitätsverlust. Schauen wir mal heute Abend, wie die Quartalszahlen von Tesla ausgefallen sind.
xanavi meint
Die Verkehrszeichenerkennung steht garantiert nicht weit oben auf der Prioritätenliste.
Und die Erkennung der OEMs kommt auch von Bosch oder anderen Zulieferern.
hu.ms meint
Wenn es „normal“ läuft wartest du auf den Y noch mind. 15 monate warten.
Da fahre ich mit meinem bestellten ID.3 (mit WP) schon ein jahr herum.
Es könnte aber sein, das tesla die in USA gebauten Y nicht alle dort absetzen kann, dann kommen welche früher nach europa.
Muskianer meint
Ohye du armer, tust mir leid so ne Schrottkiste fahren zu müssen.
hu.ms meint
Na dann schau dir mal die neuesten videos zum ID.3 an: Car maniac.
Der ID.3 kann dinge z.b. gerade auf der AB, die die teslas nicht drauf haben.
leotronik meint
Die Aussage ist soviel Wert wie „der Golf macht die Aufholjagt auf Porsche 911“.
hu.ms meint
Da schliesse ich mich doch glatt an.
Diess meint natürlich BEV-stückzahlen, nicht die technik.
Ebi meint
Ich habe VW von den Stückzahlen her über kurz oder lang ganz weit vorn gesehen, aber wenn ich etwas vom 20 Mio BEV-Ziel bis 2029 lese, dann wird Tesla mit den wenigen Modellen auch ein paar Mio zusammenbringen.
Jürgen V meint
Warum wird immer über Verhältnis Verbrenner vs BEV hergezogen. Man kann so einen riesigen Konzern nicht von heute auf morgen ändern. Was würde es VW bringen zu sagen, ab nächste Woche bauen wir nur noch BEV. Oder ist hier wirklich jemand der Meinung das alle Verbrennerfahrern dann freudestrahlend BEV kaufen? Eher wohl nicht. Und der Vergleich mit Tesla hinkt. Die hatten vorher keine Verbrenner. Außerdem werden in USA auch viel viel mehr Verbrenner verkauft als BEV. Ich ziehe den Hut EM, aber muss er gleich auf den Olymp gehoben werden. Zudem ist es immer noch so, das, egal was VW in Sachen BEV macht, es wird hier von vielen zerrissen. Das ist wirklich erbärmlich. Und an die Tesla Fan Boys. Nicht jeder will oder kann sich nen Tesla leisten. Da ist auch nicht alles Gold was glänzt. Freut euch doch einfach über jedes weitere BEV und darauf das es auch dort relativ schnell Vielfaltgeben wird
Ebi meint
Die Verbrennerfahrer würden sofort freudestrahlend umsteigen wenn RIP stimmt: Reichweite, Infrastruktur, Preis.
In allen 3 Bereichen tut sich einiges….um nicht zu sagen, Gewaltiges.
Lewellyn meint
Ich hoffe ja, dass das alles halbwegs so läuft, wie VW sich das vorstellt. Wenn Sie in dem Statement Tesla noch weggelassen hätten, hätte es mir noch besser gefallen.
VW muss nicht Tesla B werden. Das schaffen sie eh nicht. Sie sollen sich auf das konzentrieren, was sie können. Stückzahlen produzieren und Autos, die viele Leute haben wollen und leisten können.
Das Leute statt eines Tesla einen VW kaufen, wird die Ausnahme bleiben. VWs Zielgruppe sind die in erster Linie Verbrenner-OEM-Fahrer aller Marken, nicht die Teslainteressenten.
hu.ms meint
Naja, Tesla hatte in 2019 9.000 M3 in D verkauft. Für den ID.3 gibts ähnlich viele bestellungen bisher und die große werbeaktion läuft erst im sept. an, wenn die auch ausgeliefert sind und (ganz wichtig) auch auf der stasse sichtbar sind.
Das ist aber nur ein modell. Nachstes jahr sind 300.000 MEB-VW (5 modelle) für europa geplant und rd. 450.000 für china. Ist einfach eine reine zeitfrage bis der VW-konzern die meisten BEV weltweit verkauft. Tesla dürfte im Q3 2021 bei den stückzahlen – nicht der technik – überholt werden.
Michael S. meint
Es nützt nichts, die lokalen Verkäufe miteinander zu vergleichen. Letztlich zählt die absolute Gesamtzahl.
Lewellyn meint
Das hoffe ich doch, dass sie Tesla in den Stückzahlen überholen. Wenn sie das nicht schaffen, kann man die Elektrostrategie von VW im Grunde als gescheitert betrachten.
Es gilt hunderte Millionen Verbrenner zu ersetzen, das kann Tesla nun wirklich nicht alles alleine.
Aber ob das schon 2021 passiert, da gucken wir mal. Der Markt ist weiß Gott gross genug für reichlich Hersteller von BEVs.
T. Pietsch meint
Nicht was wir sagen, sondern was wir tun zeigt wer wir sind. Bei VW bin ich komplett raus. Es gibt andre Hersteller. Ich fahre jetzt schon ein paar Jahre Elektrisch. Nur VW hat und wird nie auf meinem Einkaufszettel stehen. Aber jeder wie er mag.
Alf meint
top! am Ende ist ist wichtig, dass überhaupt mehr BEVs und möglichst wenige Verbrenner auf den Straßen, Flüssen, Meeren etc. unterwegs sind.
Und dann gern „jeder wie er mag“.
Noch befürchte ich, sind es zu viele die an Verbrenner-Technologie (inkl. Wasserstoff) festhalten wollen.
Wer bei mir nicht auf dem Einkaufszettel steht ist auf jeden Fall klar.
(was wir tun zeigt wer wir sind ist ein wichtiger udn richtiger Satz) :-)
EsGeht meint
Ich könnte mir aber auch noch ein anderes Szenario vorstellen. Ich gehe auch davon aus, dass VW Tesla in Stückzahlen überholen wird. Danach könnte sich das Blatt aber wieder wenden, wenn Tesla weiter so skaliert und sein Innovationstempo aufrecht erhält (als Roboter auf Räder baut) und VW lediglich „BEV-Autos“ baut.
Denn sollte die Hardware von Teslas – wie behauptet – für autonomes Fahren tatsächlich ausreichen und die KI in absehbarer Zeit autonomes Fahren lernen, dann könnte sich das Blatt wieder kehren. Denn dann fällt der Bedarf auf Autos erheblich (Prof. Tony Seba geht von -80% aus).
Wir leben in sehr spannende Zeiten.
Ebi meint
Interessante These, mit dem automen Fahren werden die Karten sicher neu gemischt.
nilsbär meint
In der Vor-Corona-Zeit gab es jeden Tag Wortspenden von VW-Managern, wie wichtig die E-Mobilität ist und was VW nicht alles dafür tut. Da ist es jetzt verdächtig still geworden. Ich fürchte, dass der neue VW-Markenchef Ralf Brandstätter bei Weitem nicht die Begeisterung für E-Autos aufbringt wie Herbert Diess. Alles, was ich bisher von Brandstätter gehört habe ist, dass er die Strategien von Diess fortsetzen will. Eigene Visionen, die er unbedingt loswerden will, scheint er nicht zu haben. Leider.
Alf meint
Braucht er nicht. Lt. Osterloh hat er die richtige „VW DNA“
was das heißt findet man hier:
https://www.volkswagen-newsroom.com/de/kurzbiografie-ralf-brandstaetter-6159
internationale Erfahrung in Spanien bei SEAT von 2005-2010.
Ansonsten ein heimischer Lebenslauf in Wolfsburg/Niedersachsen.
vorwiegend in der Beschaffung (Stichwort: Savings)
was auch immer das für Visionärsfähigkeiten bedeuten mag
hu.ms meint
Sollten jetzt im „pandemiejahr 2020“ wesentlich mehr MEB-ID bestellt werden als gebaut werden können, dürften endlich auch den bremsern im VW-konzern klar werden, welche autos verstärkt verkaufbar sind und dass diese auch gebaut werden müssen.
hu.ms meint
Ich habe ja am 20.07. einen ID.3 bestellt.
Für mich waren 58kwh akku netto, 150kw an der hinterachse, 100kwDC- / 11kwAC-laden und WP sowie lieferung noch in 2020 (16% mwst) – dazu noch geschwindigkeitsanzeige in der sichtachse, große heckklappe und service „um die ecke“ für 31.000 € nach förderung einfach ein gutes angebot.
MichaelEV meint
Glückwunsch. Fand den ID.3 auch interessant, uns würde der Kofferraum aktuell aber zu klein sind (Baby mit viel Zubehör).
Bei uns würde die Entscheidung wohl zwischen Skoda Enyaq und Model Y fallen.
Ebi meint
Das ist auch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, ich sehe momentan keinen Hersteller der da drankommt. Mit dem Markteintritt der Chinesen wird sich das ändern und damit dürfte der Wettbewerb in eine neue Phase gehen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich gehe davon aus, dass der ID.3 keine Hinterachse hat, sondern Einzelradaufhängungen.
Raphael R meint
Keine Hinterachse? was dann, Kufen? oder Siemens Lufthaken? … Du hast in Deinem Berufsleben bei Daimler hoffentlich mal einen Blick unter ein Fahrzeug werfen können und vielleicht gesehen, dass die Mercedes-Benz Fahrzeuge auch hinten Räder haben, die an einer Achse befestigt sind und dort meistens sogar angetrieben werden.
Hast wahrscheinlich gemeint „keine Starrachse“ :-)
Michael meint
„Verkaufen“ bedeutet einen Vertrag bei dem Ware gegen eine Geldzahlung in den Besitz des Käufers übergeht. War das wirklich am 20. Juli oder gehen mittlerweile die Begriffe aus? Möglich wäre zum Beispiel: „Ist bestellbar mit Aussicht auf unvollständige Software“.
hermann meint
Michael, sie bringen hier etwas durcheinander. „Verkaufen“ bzw „Kaufvertrag“ meint allein das Verpflichtungsgeschäft. Deshalb kann man übrigens auch super eine Sache verkaufen, die im Zeitpunkt des Kaufvertrages nicht existiert. Fragen Sie Elon, der verkauft ihnen sofort ein Exemplar des weltberühmten FSD.
Bevor ich es vergesse: Besitz wäre mir als Käufer zu wenig, ich bestehe regelmäßig auf Eigentum :)
Jensen meint
Es bleibt in meinen Augen wichtig, dass Diess und VW die PR-Maschine weiter und laut laufen lassen. Der Nachholbedarf bzw. auch der Anfangsbedarf an Informationen zu BEV’s ist sehr groß und deswegen ist die Rolle von VW nicht zu unterschätzen, alleine das Wort Elektroauto in die (mobile) Bevölkerung und Kundschaft hineinzutragen. Unterm Strich wird es jedenfalls durch die VW-AKtivitäten mehr Leute geben, die sich mit Elektromobilität allgemein und BEV’s (aller Hersteller) beschäftigen. Und zu hoffen bleibt natürlich für den Konzern, dass die BEV’s am Markt funktionieren. Die andere Option vermag ich gar nicht zu denken …
Ebi meint
Die VW BEVs werden funktionieren weil sie preislich gut positioniert sind. Du bekommst heute – außer bei Tesla – auch für Geld und gute Worte nirgends ein BEV unter 6-9 Monate Lieferzeit und die haben alle nicht das Preis/Leistungsverhältnis des ID.3.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Doch gibt es: die Renault Zoe; und die funktioniert sogar zu 100%, da muss man nicht hoffen und bangen.
hu.ms meint
Er schrieb „Preis/Leistungsverhältnis des ID.3 auf MEB-plattform“.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@hu.ms: Dann hast du einen anderen Text als ich: „auf MEB-plattform“ sehe ich jedenfalls nicht.
hu.ms meint
ID.3 gibts nur auf MEB-plattform. Kann man also auch weglassen. :-)
Hermann Daurer meint
Lustiges Fahrzeug, handlich geht gut, aber wenn man Angst vor Motorschaden (nach 2jahren) haben muß, der sicher nicht billig ist außerhalb der Garantie wird ernst. Die Batterie ist Leihobjekt mit ca. 85euro monatlich bei 30kwh..ich will einen not aus stromschalter zum battery trennen wie die Rallyfahrer… Wie lange wird VW Garantie geben auf Motoren und Elektronik????
Ebi meint
@Pferd…: Wenn ich das richtig sehe, will Renault allein für die Batteriemiete 74€/mtl bei 7500km Jahresfahrleistung, das klingt nicht attraktiv.
MiguelS NL meint
“ die haben alle nicht das Preis/Leistungsverhältnis des ID.3.”
Stimmt, die meisten nicht (ohne Austattung, Premium oder nicht Premium usw. zu berücksichtigen).
Listenpreis reis Pro km Reichweite :
Zoe 50 : 87 Euro/km
ID.3 : 86-91 Euro/km aber Kompaktklasse, Zoe ist Kleinwagenklasse. Zudem ID.3 CCS Standard und bei 91 Euro/km bis zu 125 kW (meine ich).
D.h. ohne irgendwelche Rabatte oder so zu berücksichtigen.
Aber, du sprichst von Wartezeiten, bis her gibts noch keine Fakten die zeigen dass die Wartezeit bei ID.3 (MEBs) besser sein wird. Eher gibt es Indikatoren die zeigen dass auch VW lange 9-12 MON für die Lieferung braucht, sehe VW Up und dessen Skoda Und Seat Versionen.
MiguelS NL meint
„ die haben alle nicht das Preis/Leistungsverhältnis des ID.3.“
Ja, der ID.3 bietet ähnlich den Golf d.h. verglichen mit dem Preis der Premium Mittelklasse Gut Platz (z.B im Vergleich zu BMW 3, Audi A4…). Und in Hinblick auf die Reichweite.
Bisher war es so dass z.B eine Mittelklasse wie der 3er BMW Standard ca. 15.000-20.000 Euro mehr kostet als ein Golf. Ein Model 3 SR+ kostet nach Listenpreis ca. 13.000 Euro Mehr als ein ID.3 für 36.000 Euro, der zu diesem noch nicht zu haben ist. Desweiteren der Model 3 bietet für 13.000 Euro Mehrpreis vieles was der ID.3 nicht bietet. z.B. Tesla Ladenetz, Performance, sehr gutes UI, Ladeleistung (bis zu 175 kW), fortschreitenden Autopilot active Sicherheit, FSD-Ready, Standard Glasdach…
hu.ms meint
ID.3 ist dieses jahr noch zu haben, wenn man schnell bestellt.
Preis ab 37.788 € incl. 16% mwst und vor jeglicher förderung (=9.480€).
MiguelS NL meint
bis her ging ich von ca von 39.995 aus Minus 4% und Minus 9.000 Euro d.h. 29.987 Euro nach Förderung.
Nach deinen Daten sind es ja 28.300 Euro nach Förderung. Um so besser :-)
MiguelS NL meint
Wir sprechen hier natürlich von der First Edition und nicht von der normalen Version die es ab rund 36.000 Listenpreis geben soll.
GE meint
Die Version PRO ab 35.550 kann man schon so bestellen. (58Kwh)
MiguelS NL meint
Danke.
hu.ms meint
Pro und Pro Max werden aber in 2020 (16% mwst) nicht mehr geliefert.
hu.ms meint
Ja Miguel,
und der ID.3 bietet dinge die tesla M3 nicht hat:
Geschwindigkeitsanzeige in sichtachse, große heckklappe, WP, HUD u.a.
Vor allem aber ein servicenetz „um die ecke“ mit personal, das einige schon seit vielen jahren kennen.
Und so werden sich die BEV-käufer – je nach ihrer persönlichen gewichtung dieser punkte – für ein M3 oder einen ID.3 entscheiden.
Ich weiss jetzt schon welcher in europa mindestens 3x mehr mehr verkauft werden wird. :-)
Hängt aber eigentlich damit zusammen dass grundsätzlich einfach viel mehr kompakter als limousienen gekauft werden.
Jörg Hielscher meint
Herbert Diess ist doch nur noch Pressesprecher bei VW ohne wirkliche Macht. Der neue Chef betrachtet den id3 bestenfalls als compliance car und cash cow. Deshalb sind die Preise so hoch und die Ladetarife so teuer.
Egon Meier meint
dafür hast du irgendwelche Beweise? Die Aussagen deines Heilpraktikers?
Ebi meint
Mal wieder ein echter „Egon“
Walter Müller meint
Ich bin auch sehr gespannt, wie sich der MEB bewährt und drücke VW die Daumen! Mut, keine halben Sachen zu machen *hüstel, BMW, Daimler* wird hoffentlich belohnt werden. Und wenn VW den Passat Variant o.ä. zu einem vernünftigen Preis rausbringt, dann kommt auch unser Zweitwagen-Verbrenner weg, der gerade eh nur noch Kurzstrecke fährt.
Jörg2 meint
Ich drücke uns und VW und Diess alle Daumen, dass das was wird mit den ID.
Die Alternative möchte ich mir nicht vorstellen.
Für BEV, ohne ausgefeilte Soft, wird es noch viele Jahre Käuferschichten geben. Das wird erst grenzwertig, wenn immer mehr Soft bei den anderen (fast) kostenlos mit drin (so sieht es bei den TESLA-Soft-Preisen aktuell ja nicht aus).
Oder würde heute noch viele ein Auto ohne GPS (und dem Rest dran) kaufen?
Ebi meint
Sicher geht es noch viele Jahre ohne Soft, aber ist es da nicht genauso wie beim MEB? Du musst heute die Kompetenz haben um in x Jahren ein konkurrenzfähiges Produkt am Markt zu haben. Hat Diess selbst nicht gesagt, dass weniger als 10% der Software von VW kommt ? Der Rauswurf von Senger lässt darauf schließen, dass dort einiges noch nicht auf der Spur ist.
Jörg2 meint
@Ebi
Ich glaunbe auch, dass intern da noch ganz viel Gerangel ist und der eine oder andere Halbhäuptling auf seine Vertragsrestlaufzeit und die möglichen Boni mehr schaut, als auf die Langzeitplanung der Firma.
Es sind halt Angestellte und keine Familienmitglieder in einem familiengeführten Unternehmen….
Ich bin gespannt, ob VW es schafft, für junge IT-Nerds als Arbeitgeber spannend zu werden oder ob auch weiterhin der Wissenszuwachs nur durch Zukauf von Firmen (und deren StatusQuo) erfolgen kann (denen dann regelmäßig ein Weglaufen der Spezialisten folgt…).
Ebi meint
VW müsste sich neu erfinden, Strukturen aufbrechen, neue Wege gehen, wie ein Startup, dazu hatte Alex Voigt vor längerer Zeit mal ein netten Artikel verfasst.
Ich befürchte, beim Tanker VW ist dafür zuviel Ballast vorhanden und Brandstätter nicht derjenige, der sowas vorantreibt. Deshalb wird Aufholen auch Wunschdenken bleiben.
simon meint
Der Senger wurde nicht rausgeworfen sondern soll versetzt werden.
Der neue Software Chef ist der neue Audi Chef, einfach weil dann Audi sich Teile der Software für sich rausnehmen kann.
Gerry meint
„Versetzen“ ist eine Variante von Rauswerfen.????
Yoyo meint
@ EbI: „Der Rauswurf von Senger..“
Nicht so ganz richtig. Bei VW wird man nicht rausgeworfen, eher „umgebettet“. :-)
der Wartende meint
Was meint Herr Diess mit dieser Aussage konkret: „Und dank einer Batterie, die über eine höhere Energiedichte verfügt, ..“
Ist darüber etwas bekannt, ist die Energiedichte signifikant besser als beim e-golf etc.?
Peter W meint
Wahrscheinlich haben sie von NMC 1-1-1 auf NMC 6-2-2 umgestellt. Der hat eine höhere Energiedichte, braucht aber mehr Kühlung und Heizung um im Wohlfühlbereich zu arbeiten. Die gerade anlaufende Generation sind dann NMC 8-1-1. Das ist aber nur eine Vermutung von mir, man findet dazu keine Infos.
Envision meint
Sind wohl NCM 712, zumindest die 58kwh Version – siehe Link, NCM 811 bringt nochmal kleinen Sprung und mit NCMA, z.B bei GM als „Ultium“ Batterie benannt, kommt bald schon die naechste Evolution mit weiter gesteigerter Energiedichte.
https://pushevs.com/2020/07/20/sales-of-the-volkswagen-id-3-start-today/
Torsten D meint
Warum VW PR dies auf Indeed postet ist mir noch nicht ganz klar
Peter meint
Im Artikel steht LinkedIn.
Aber egal. FachkräfteMangel. Deswegen dort platzieren, wo tendenziell IT-affine Fachkräfte mit Gestaltungswillen sind.
Michael meint
Also ich warte einfach mal. Erst einmal einen ID.3 auf den Markt bringen der die Bedürfnisse der Kunden tatsächlich erfüllt. Was aktuelle zu lesen ist wird es eher ein elektrischer Golf 8 und damit eine lahme Ente.
4,26 m lang wird nicht Kofferraum für 5 Personen bieten, Urlaubsfahrt damit nicht wirklich möglich. Ähnlich wie der Kona
Verbrauch von 13,6 bis 19,7 nach eigenen Angaben in den Fußnoten. Das bedeutet unter 400 km Reichweite statt 550 wie angegeben.
100 kW Ladeleistung ist nicht schlecht aber eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Der Mustang schafft 150 kW.
Und mal abwarten bis die Software fertig ist, da scheint es ja noch große Baustellen zu geben.
Herbs meint
Nach der Logik dürfte VW aber auch keinen Golf mit dem Kofferraum verkaufen können, oder?
Was wäre denn aus Ihrer Sicht ein Auto, das „den Bedürfnissen“ der Kunden entspricht…? Oder gibt es gar unterschiedliche Bedürfnisse…?
Michael meint
Er meint das da noch eine Menge Wasser den Tiber runtergeht bis das Angebot an E-Autos mit Verbrennern vergleichbar sind. Keine Kombiversionen, keine Anhängerkupplung und so weiter. Aber man kann ja immer noch das M3 kaufen. Das ist ja das Allheilmittel mit seinen Kofferaumloch durch das man nicht mal eine Waschmaschine laden kann.
MichaelEV meint
Und der Transport einer Waschmaschine ist ja alltäglich… Was hier immer für Anforderungen aus den Fingern gezogen werden, unglaublich.
Peter meint
Warum so destruktiv? Millionen Menschen fahren gerne Golf. Millionen Familien fahren glücklich mit dem Golf in den Urlaub. Millionen Haushalte besitzen nur ein Auto, das für die Stadt und den Urlaub nen passenden Kompromiss bieten soll. Millionen von Menschen haben ein Problem, wenn das Armaturenbrett lediglich aus nem drangebastelten FullTouchTablet besteht.
Peter meint
Und nicht zu vergessen: Nicht mal beim Verbrenner (und auch bei keinem EAuto) werden die Idealreichweiten aus dem Prospekt bei Autobahntempo erreicht.
Jürgen V meint
Absolut korrekt 1+++
Jörg2 meint
Für die Kofferraumvergrößerung gibt es schon lange solch Lösungen wie Dach- und/oder Heckbox.
Für BEV (und Bandscheiben) würde ich sagen: Fahrradträger-AHK und Heckbox.
Artur meint
Urlaubsfahrt nicht wirklich möglich? Wir haben einen Hyundai i10 und machen zu viert damit 2 Wochen problemlos Urlaub in einer Ferienwohnung, also Selbstversorgung. Wenn ich das immer lese, dass so was nicht möglich wäre, bekomme ich das k…… Ein ID.3 wäre dagegen ein Traum von der Größe.
Peter meint
In den Augen von manchen hier ist für Strecken >15km alles unter S-Klasse / A8 quasi unmenschliche Selbstkasteiung. Da haben Einige in ihrer Wohlstandsblase wohl den Bezug zur Normalität verloren.
OpaTesla meint
fahre immer noch einen W123.
Extras: Servo und ZV.
Wenn ich immer lese, was Leute brauchen um von A nach B zu kommen…
VestersNico meint
Jammern auf hohem Niveau, Luxusproblem, Wohlstandsblase: das sind genau die Stichworte, die einem in den Sinn kommen, wenn man sich die Kommentare durchliest. German „Reichweitenproblem“ und die „Ladesäulenangst“ – im Grunde sind doch alles nur noch Muttersöhnchen unterwegs (und zwar die, die sich über ihren Kühlergrill und die Schlunz-Akustik definieren).
GE meint
Die Variante mit der großen Batterie lädt übrigens mit 125 kWh. Mehr treibt doch nur den Preis in die höhe. Der ID3 ist zudem Kompaktklasse und ein Passat. Von dem Abmessungen und vom Kofferraum (~390 L) entspricht er einem Golf, einem der meistverkauften Autos in Europa.
Der Mustang ist nicht mal zu kaufen und wird teurer und deutlich größer und müsste eher mit den ID4 oder dem Enyaq verglichen werden. Wer mit 5 Leuten 2 Wochen nach Italien in den Urlaub will , kann sich da was aussuchen oder einfach für den Zeitraum etwas gößeres mieten. Die gesparten Anschaffungskosten decken das dann locker ab.
calimator81 meint
Ich kann das Argument mit dem „zu klein für 5 Personen Urlaubsfahrt“ nicht mehr hören. Man kauft sich also ein Auto, dass für 99 % der Fahrten viel zu groß ist, nur damit man es einmal im Jahr vollladen kann um damit in den Urlaub zu fahren. Noch dazu soll das Auto dann ohne Ladestopp am 500 km entfernten Urlaubsort ankommen, obwohl man den Rest vom Jahr wahrscheinlich nur 20-30 km zur Arbeit pendelt.
kleiner Tipp: Für außergewöhnliche Fahrten gibt es auch Autovermieter. Man kauft sich ja auch keinen LKW nur weil mal alle paar Jahre mal umzieht.
Freddy K meint
Blöd aber wenn im Sommer plötzlich nen Haufen einen leihen wollen. Funktioniert dann nicht. Auch das Argument das sich dann WW-Fahrer eins leihen sollten.
Wer soll zur Ferienzeit dann so viele Fzge vorhalten? Und nach der Ferienzeit?
Nene, alles fährt kleinere Wagen und leiht sich dann klappt nicht.
Yoyo meint
Ich hatte noch NIE (!) ein Problem, einen Leihwagen zu bekommen. Und klar, das Ferienhaus an der Küste mietet man sich 10 Monate vorher und den Leihwagen am Tag vor der Abreise.
Kommt doch mal in der Realität an!
Seit 4 Jahren E-Auto, für 3 x weite Reisen nach Frankreich immer Leihwagen für unter € 400 für zwei Wochen bekommen (Und da waren keine Nuckepinnen sondern Rouran, Opel Insignia und Co.)
Man kann auch Probleme machen, wo keine sind!
hu.ms meint
Empfehle, sich genauer mit den technischen daten der verschiedenen ID.3 varianten zu beschäftigen. Auf der VW-hp ist seit gestern der konfigurator verfügbar. Einige aussagen sind schlichtweg FALSCH bzw. ungenau zugeordnet.
Andreas_Nün meint
Too, ich geh mal davon aus, dass VW die 20 Mio BEVs bis 2029 übertreffen wird.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Zum Glück hat VW Herrn Diess an der Spitze. Er hat früh verstanden, dass der Golf 8 der letzte „VW-Käfer“ ist und der ID.3 die Funktion des Ur-Golfs hat. Und er hat sich in dieser Strategie durchgesetzt; das ist ein tolle Leistung.
ZastaCrocket meint
Das sehe ich exakt genauso!
Ebi meint
Diess hat Vieles richtig gemacht, allerdings kann VW immer noch keine Software, alles zugekauft und das kann sich noch rächen. So schnell wird aus einem Autohersteller kein Softwarekonzern, den braucht es aber in Zukunft um erfolgreich zu sein.
Karla01 meint
Naja….die Dramatik der Sache Software (der Bedarf wie auch die Umsetzung) halte ich für einen Überschwinger.
Es gibt so viele Sachen welche bei einem Auto alles andere als Selbstläufer sind und wenn ein Fahrer die ersten 10 Betriebsstunden sich zufrieden gespielt hat bleiben nur noch wenige tag tägliche digitale Funktionen übrig welche der Fahrer wirklich braucht und all das benötigt er nach wie vor in einem funktionierendem mechatronischem Gesamtpaket.
Es ist ein bißchen der Versuch den Konsumbedarf mit aller Gewalt ins digitale zu legen, anstatt in ständig neue physische Produkte welche viel Energie benötigen bei der Herstellung, aber ich habe noch Hoffnung dass die Menschheit das Verständnis von selbstbestimmter eigenverantwortlicher und risikogemanagter Freiheit ausserhalb der digitalen Angebote nicht ganz verliert, wobei daran hart gearbeitet wird.
Jürgen V meint
Dem stimme ich zu 1000% zu.
NiLa meint
@Ebi: ist das so? Infotainment können die Zulieferer auch, Fahrassistentzsysteme ebenfalls. OTA werden sie noch hinkriegen.
Autonomes Fahren vielleicht nicht, aber das ist eh nur Spielerei.
caber meint
nein können sie nicht, zuviele verschiedene Systeme verbunden mit dem VW -Datenbus
Hans meint
@NiLa wir haben 2020 und sie glauben immer noch das Software beim Auto nur ein bisschen Infotainment und Fahrassistenz betrifft? Software ist das Herzstueck jedes Autos in Zukunft.
Vergleichen sie es mit einer Herz-Lungenmaschine, zwar ueberleben sie irgendwie, aber waere es doch besser wenn das eigene Herz und Lunge wieder richtig funktionieren. Die IT in grossen Unternehmen sollte moeglichst nicht outsourced werden.
Gunnar meint
Nö. Am Ende des Tages ist es immer noch ein Auto. Den allermeisten Menschen geht OTA und der Ursprung der SW am Allerwertesten vorbei. Wir hier in unserer kleinen BEV-Blase, die hier kommentieren, sind nicht repräsentativ. 99% wollen einfach nur ein Auto von „ihrem“ Stamm-Hersteller, was sie von A nach B bringt.
Bernhard meint
Sehe ich genauso. Wird genauso überschätzt wie der unbedingt notwendige Frunk. Ich habe zwei Autos die Android-Auto bzw. Car-Play können. Habe aber überhaupt nicht das Bedürfnis mein Handy mit den Autos zu verbinden. Telefonieren geht problemlos über Bluetooth und fertig. Und das induktive Laden bringt den Akku des Handys nur zum Kochen und ist wesentlich langsamer als über Kabel. Einmal probiert und Finger weg, bevor das Ding noch in der Mittelkonsole explodiert.
Genauso ist es mit dieser ewigen Lästerei, dass das eine oder andere BEV nur ein umgebauter Verbnrenner ist und damit unmöglich. Einer der am besten funktionierende BEV bzgl. Reichweite, Leistung, Effizienz und Preis ist auch nur ein umgebauter Verbrenner. Das ist mir so was von egal. Ich fahre Kona und bin voll zufrieden. Und OTA ist sowas von unwichtig. Wenn OTA mal meinen Einphasenlader in einen Dreiphasenlader ohne Werstattaufenthalt umbauen kann, dann muss ich das natürlich auch unbedingt haben.
Herbs meint
@bernhard:
Ich würde das Argument eher anders sehen. DANK CarPlay (Wireless) ist das Auto Infotainment immer so aktuell, wie das des iPhones. Und das ist bekanntermaßen der Benchmark, an den eh kein Auto Hersteller ran kommt, inkl. der kalifornischen.
Ebi meint
Es wird immer weniger ein Auto werden, analog der Entwicklung des Telefons zum Smartphone. Wir werden im Auto während des Fahrens und Ladens immer mehr Dinge tun, die mit dem reinem Autofahren nix mehr zu tun haben.
E-Mann meint
Sorry, aber das Tesla auch nicht und Autos bauen schon mal garnicht.
Swissli meint
Bei der Software muss VW sicher noch aufholen.
Dem E-Auto Käufer jenseits der Techfreaks ist die Software ziemlich egal. Wichtiger sind Preis und Reichweite. Und da steht der ID.3 ganz gut da. Es wurde ja bereits das günstigste ID.3 Modell mit dem günstigsten Model 3 verglichen. Und siehe da: ID.3 ist massiv günstiger und hat sogar noch etwas mehr Reichweite. Bei den anderen Modellen schmilzt die Differenz dann leider… aber doch ein gutes Zeichen, dass MEB Plattform und Massenproduktion die Kosten drücken und Preise sinken.
Tobi meint
160 km/h höchstgeschwindigkeit? ????
Swissli meint
@Tobi: ausserhalb Deutschlands gelten überall Tempolimits weit unter 160 km/h. Das ist ein rein deutsches „Luxusproblem“.
Egon Meier meint
@Tobi
„160 km/h höchstgeschwindigkeit? ????“
Ok .. du darfst dir dann einen Tesla kaufen und bei 230km/h den Ladezustand deines BEV beobachten.
Diese Spitzengeschwindigkeit und speed von 0 auf 100 hat sowas von Schw**längenvergleich ..
wer es braucht .. ok ..
Tobi meint
160km/h ist ein Rückschritt -um 100kmh- im vergleich zu meinem GTI. wer will so ne lahme Karre? Tesla Model3 kommt zwar auf 261kmh aber da behalte ich doch meinen Golf bis der ID3 mit besseren Specs einschlägt.. Freude am Fahren leute..
Peter meint
Einen Softwarekonzern innerhalb eines etablierten und aktiv produzierenden Unternehmen aufzubauen, dauert Jahrzehnte. Wie lange hätte VW mit dem ID denn warten sollen?
CR meint
Also die Software bei meinem Model 3 ist jetzt auch an einigen Stellen nicht der Hit. Allein schon die Tatsache, dass man den Wagen gelegentlich mal neu booten muss, damit wieder alles funktioniert ist ja im Grunde keinem Kunden wirklich zuzumuten. Mich stört das nicht, ist halt ein Computer, aber so manchen dürfte das abschrecken. Spotify braucht ewig zum Laden der Playlists, Im Radio gibt es nicht mal vernünftige Senderlogos (das können andere Autos schon lange). Schildererkennung ist faktisch nicht mehr vorhanden. Eingehende Handyanrufe auf dem gekoppelten iphone haben einige Zeit die komplette Soundausgabe lahmgelegt während der Fahrt. ALles nichts dramatisches, aber im Grunde auch Kleinkram, der einfach funktionieren sollte. Ist ja nur Software.
Ja also klar sind Over the Air Updates super und vieles in der Tesla Software ist auch super gemacht. Bin auch sehr zufrieden. Aber bei VW zu meckern, weil das aufwändige Head Up Display noch nicht funktioniert (was es bei Tesla nicht mal für Geld zu kaufen gibt), ist ja Jammern auf sehr hohem Niveau.
Übrigens hat auch Apple einige Jahre gebraucht, bis over the air Updates beim iPhone liefen… War es nicht erst ab iphone 4 soweit? Man vergisst so etwas je gern mal, das das alles nicht so easy ist.
MiguelS NL meint
„Allein schon die Tatsache, dass man den Wagen gelegentlich mal neu booten muss, damit wieder alles funktioniert ist ja im Grunde keinem Kunden wirklich zuzumuten“
Achte mal ob es immer so ist, eigentlich ist das UI eines Tesla‘s sehr schnell, insbesondere die aktuelle Versionen d.h Model 3, oder MCU2 (S/X ab 2018). Es könnte nämlich sein dass deinen Tesla nicht immer einen guten (d.h schnellen) LTE-Signal zur Verfügung steht. Das liegt am Provider von Tesla in D d.h mit der Dekkung.
Verbinde mal den Tesla mit einen schellen Wifi z.B mit den Hotspot deines Handy (wenn dein Handy schnelle Verbindung hat). Ob du Unterschiede siehst.
Freddy K meint
Link der enthält das alle Software bei VW zugekauft ist.
Andi meint
Zustimmung! Diess ist ein fähiger Mann der die Weichen richtig stellt. Aber im Konzern gibt es viele Widerstände.
simon meint
Der Golf 8 ist doch auch nur ein Golf 7 mit ID. Software Oberfläche.
Mein Tipp:
Es wird einen Golf 9 geben, aber den nur noch als PlugIn Hybrid.
Die EU wird den Verbrauch per OTA kontrollieren und deshalb wird die Batterie 20-25kWh groß sein.
Aber mal 7 Jahre abwarten und lieber gleich den ID.3 kaufen.