Beim deutschen Elektroauto-Startup Sono Motors stehen neben dem Antrieb für den Minivan Sion vor allem dessen in die Karosserie eingearbeiteten Solarpanele im Mittelpunkt. Die Münchner werben zudem mit Funktionen für das einfache Verleihen des Autos sowie die noch seltene bidirektionale Ladefähigkeit. Für den komfortablen Zugriff auf die diversen Funktionen entwickelt Sono Motors gemeinsam mit Partnern ein spezielles Infotainmentsystem.
Wie heute üblich, verzichtet Sono Motors bei seinem Bedienkonzept auf physische Knöpfe und stellt einen Großteil der Funktionen über Displays dar. Das Infotainmentsystem des Sion bildet neben den üblichen Fahrzeuginformationen die Funktionen für das Verleihen, die Solarintegration und die bidirektionale Ladefunktion ab. Die visuelle Schnittstelle für den Nutzer besteht zum einen aus einem digitalen Kombiinstrument direkt hinter dem Lenkrad, dem sogenannten Instrument Cluster. Es zeigt Informationen wie Lichteinstellung, Reichweite, Geschwindigkeit und zurückgelegte Distanz an, außerdem Sicherheits- und Warnhinweise.
Der größere Bildschirm in der Mitte des Armaturenbretts des Sion – das Center Information Display (CID) – bildet andere Funktionen ab. Hierüber werden das HVAC-System (Heizung, Ventilation, Air Conditioning/Klimatisierung), die Beleuchtung des Luftfiltersystems aus Islandmoos und etwa auch die Entriegelung der Ladeklappe abgebildet. Vor allem aber steht es für das Entertainment im Sion und die Integration von Smartphones via Android Auto oder Apple CarPlay. Man kann zudem über Bluetooth oder einen der USB-Anschlüsse Musik hören, Anrufe tätigen und Statistiken sowie weitere Fahrzeuginformationen einsehen.
Sono Motors betont den Fokus auf einem 3-Stufen-Ansatz für das Infotainment des Sion: Der Nutzer sei zu jedem Zeitpunkt maximal 3 Schritte vom nächsten Ziel entfernt. Die Benutzeroberfläche habe man reduziert und möglichst intuitiv gestaltet. Das aktuelle Testsystem zeigt die Bedienoberfläche im „Dark Mode“, im Serienfahrzeug könnte es auch eine hellere Version der Oberfläche zur Auswahl geben.
Für das Laden und Entladen von Energie können im Infotainment des Sion Zeit- oder Stromlimits gesetzt werden. Dies sei praktisch im Alltag, ermögliche aber auch das Abgeben von Energie an andere Elektrofahrzeuge und -geräte über die dazu konzipierte „Powersharing“-Anwendung. „Im Infotainment des Sion möchten wir so viele Fahrzeugdaten wie möglich visualisieren. So zeigt das Dashboard der Solarintegration in Echtzeit, wie viel Energie die jeweiligen Solarmodule produzieren oder wie viel Energie in der letzten Woche (7 Tage) und einem Monat (30 Tage) erzeugt wurde. Aber auch Statistiken des Energieverbrauchs können in verschiedenen Darstellungsformen abgerufen werden“, so die Entwickler.
Da der Sion nur in einer Ausführung produziert wird, ist das Infotainment im Fahrzeugpreis inbegriffen. Die Herausforderung sei es, das System erschwinglich, aber trotzdem vollumfänglich nutzbar zu machen, unterstreicht Sono Motors. „Unser Fokus ist daher: Einfach, reduziert und schnell. Und dank der ‚Over The Air‘-Funktion wird der Sion in der Lage sein, Softwareupdates ohne Werkstattbesuch ins Infotainment und in viele Steuergeräte einzuspielen.“ Ende des Jahres will das Startup einige Funktionen in neuen Prototypen des Sion demonstrieren.
Sono Motors konnte kurz vor der Coronavirus-Krise von Kunden, Fans und Investoren 53 Millionen Euro einsammeln. Die Entwicklung des finalen Fahrzeugs soll damit gesichert sein, derzeit werden neue Vorserienversionen vorangetrieben. Offiziell starten soll der Sono Sion nach aktuellem Stand im September nächsten Jahres. Die Fertigung der Kundenfahrzeuge übernimmt das schwedische Unternehmen NEVS, über einen Zeitraum von acht Jahren sind rund 260.000 Exemplare geplant. Für die Produktion müssen allerdings noch weitere 200 Millionen Euro zusammenkommen.
Richie meint
Gut, hier wird das Infotainmentsystem vorgestellt. Jetzt muss man aber sagen, der potentielle Käufer hat sich ja nicht seit Monaten gefragt, wie denn wohl das Infotainmentsystem aussieht. Will sagen, das war janicht die essenzielle Information, die ihn noch von der Bestellung abhält.
Eher möchte er wissen, wie das Auto für 25.000€ realisiert wird. Wenn man zum Beispiel von VW weiß, dass bei jedem e-up mit gleichgroßem Akku, kleinerem Body und ohne Solarzellen laut Management 5000 € draufgelegt werden, würde man gerne wissen, wo genau Sion bei der Komponentenauswahl und der Produktion so viel Geld spart, dass sie günstiger arbeiten als ein multinationaler Großkonzern.
Auch würde man gerne erfahren, welche Idee man hat, um die nächste Finanzierungsrunde zu überstehen. Ebenso gibt es ja die bekannte Deadline Ende September bis zu der man keinen Insolvenzantrag wegen Corona stellen muss und man würde sicher gerne einen Wasserstand haben, wie gesund gerade Sion ist. Das alles sagen sie aber nicht, sondern zeigen eine lustige Darstellung des Systems, wo unter anderem der Ertrag des Solarpanels zu sehen ist.
Da fragt sich der geneigte Beobachter: Sollte Sion das wirklich seinen Kunden zeigen? Nein, ganz sicher, nein! Und dass sie es zeigen, zeigt mir, dass dort schon ein gewisser Realitätsverlust herrscht….
alupo meint
Bei Berichten über Sono schlagen die Wellen hoch. Dabeu geht 3s hier doch nur um Infotainment.
Es gibt hier scheinbar sehr viele, die alles Besserwissen. Kann ja sein.
Aber dann frage ich mich nur, wo deren tolle Autos heute geblieben sind, die sie hoffentlich auch schon wie die Sonogründer mit unter 30 Jahren entwickelt haben.
Ich vermute, sie sind selbst alle schon mit ihrem umweltfreundlicheren eAuto Pleite gegangen und schreiben somit wenigstens aus ihrer persönlichen Erfahrung.
Oder haben sie vielleicht niemals angefangen, ihr ach so tolles Wissen in die Tat umzusetzen? Könnte doch auch der Fall sein. Dann wären es Theoretiker die nichts selbst in die Reihe kriegen, aber alles kritisieren.
Dass es nicht einfach ist sieht man überall (vom Hotzenblitz über Rivian, Fisker, diverse Chinesen etc.).
Ein Vorschlag zur Güte: Bombadiert Sono mit euren tollen Ideen wie etwas funktioniert (nicht dass es nicht funktioniert) oder besser noch, helft ihnen, ihren Traum umzusetzen. Dann könnt ihr stolz sein und euren Kindern erzählen, dass ihr dabei wart um die Welt ein bischen sauberer zu machen.
Andi meint
„Dass es nicht einfach ist sieht man überall (vom Hotzenblitz über Rivian, Fisker, diverse Chinesen etc.).“
Sorry aber Rivian mit Fisker in einen Topf schmeissen … das geht doch gar nicht. Rivian ist eben das was Sono nicht ist, hervorragend finanziert. Der „Sponsor“ ist Amazon, Ford ist auch involviert. Da kann, wenn man nicht grundlegende Dinge falsch macht, nichts mehr schiefgehen. Da ist so viel Geld in der Entwicklung und eine wunderbare Startrampe in einem Bereich wo die Konkurrenz alles andere als gut aufgestellt ist. Rosiger könnte die Zukunft nicht aussehen.
MacGyver meint
Mal sehen wie Stolz sie sein werden, wenn Du ihnen erklärst warum Du Dich dazu entschieden hast dein Geld in ein unseriöses, nicht zu Ende gedachtes Startup zu stecken dessen Geschäftsidee der professionalisierte Dummenfang ist. Danke Papa! ????
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
172 km/h im Dauerbetrieb. Alle Achtung!
Also wirklich viel sieht man in dem Video nicht von dem Infotainment-System. Das was man von dem „HMI“ die meiste Zeit sieht, ein paar bunte Knöpfe mit Schiebereglern und eine Art Histogramm, das baller ich denen auch an einem Tag zusammen. Jemand der richtig Ahnung davon hat sicher in 1-2 h und dann sieht es sogar noch hübsch aus. Da sollte man schon etwas mehr zeigen. Als Chef von der Bude würde ich mir bei so einem Video anfangen mein Grab zu schaufeln.
Leser meint
Das Schöne an dem Sion ist, dass es mit seinen Funktionen und seinem Aufbau auch heute noch einen unglaublich alltagspraktischen Eindruck macht. Bloß die Reichweite könnte wirklich auch etwas größer sein..
Karl meint
Hoffe dass es Sonomotors gelingt das Vorhaben durchzuziehen.
caber meint
statt Solarpanels und „Infotainment“ hätte ich lieber einen Abstands und Lenkassistent . Im „Sion“ sind aber vermutlich keine entsprechende Sensoren eingebaut.
Auch eine optional grössere Batterie wäre wünschenswert.
Leser meint
Den Abstands- und Lenkassistenten finden Sie dann höchstwahrscheinlich bei VW.
Bloß leider keine Solarflächen – aber vielleicht kommt das noch..
Swissli meint
Man muss zuerst den Baum fällen, bevor man sich mit der Zahnstocherherstellung befasst.
Für Sono Motors wäre der Baum die Finanzierung (angeblich nur 200 Mio.) der Produktion sicherstellen. Das Management müsste für diese Aufgabe mind. 90% ihrer Ressourcen einsetzen. Bei Sono Motors sind es wohl nur 10%. Die anderen 90% werden für Zahnstocher verbraucht.
Jossele meint
Na klar, und 200 Mille kann man einfach so aufstellen und zeigt den Investoren schon mal den Baum aus denen später die Zahnstocher gefertigt werden.
Ich würd mir ja es eher umgekehrt wünschen: Zuerst den fix fertigen Zahnstocher herzeigen und dann sagen, da is der Wald und für die Motorsäge brauch ma jez 200 Mille.
Meiner bescheidenen Meinung nach, macht das mehr Sinn. Allerdings hatte ich auch noch nie das Vergnügen, Investoren 200 Mille rauszuleiern!
Emil meint
Ich halte das ganze Sono-Motors-Projekt für Dummenfang bis Scam. Für Laien klingt das ja überaus genial: Ein Elektroauto das sich per Photovoltaik selbst wieder auflädt. Brilliante Idee. Nicht.
Der Sono soll 7.5 m² PV-Fläche bieten und die Module 200W/m² Spitzenleistung haben. Das Ergäbe 1,5 KWp. Mit einer installierten Leistung von 1,5 KWp würde man bei einer fest installierten Hausanlage mit optimaler unverschatteter Ausrichtung zur Sonne ca. 1500 KWh im Jahr generieren. Beim Sion ist aber nicht mal eine Teilfläche optimal zur Sonne ausgerichtet. Ein Teil ist immer der Sonne abgewandt bzw. selbstverschattend. Davon abgesehen stehen Autos in der Praxis eben nicht erhöht (wie ein Dach) oder auf einem freien Feld. Sie stehen auf Parkplätzen, in Parkhäusern usw. Sie werden durch Gebäude, Schuppen, Hecken, Bäume, umstehende Fahrzeuge uvm. verschattet. Dazu kommen noch Ladeverluste usw. In der Praxis sind im Durchschnitt höchstens um die 25% des Ertrages einer PV-Anlage auf dem Dach anzusetzen. Dann sind wir bei einem unterstellten Verbrauch von 15 KWh/100km im Mittel bei 7km PV-Fahrleistung am Tag. Bei einem unterstellten Strompreis von 0,30 EUR/KWh spart man 113 EUR im Jahr, über 15 Jahre knapp 1.700 EUR. Die Rechnung dürfte nicht aufgehen.
„Tesla“ stellt PV-Dachziegel, PV-Speicher uvm. her. Man hat da bezüglich PV ganz sicher sehr viel mehr Knowhow als Sono Motors. Gerade ein Auto wie der Cybertruck, der (fast) keine Rundungen hat, wäre besonders einfach rundherum mit PV zu bestücken. Man macht es nicht, weil es einfach keinen Sinn macht.
Eugen meint
Als Laie, aber nicht auf den Kopf gefallen, frage ich mich als erstes, ist es eine gute Idee ein schwarzes Auto permanent in die pralle Sonne zu stellen?
Viele Leute wollen so oder so kein schwarzes Auto, das Fahrzeug aber auf schwarz zu limitieren um die Solarmodule zu kaschieren, vertreibt wieder einige potentielle Kunden, man hätte es bei einem Solardach belassen können und das Fahrzeug in mehreren Farben anbieten können.
Wenn man aus Nachhaltigkeitsgründen eine kleine Batterie verbauen will, hätte man statt dem Solardach auf einen Range Extender setzen können (z.B. das Obrist Hybridsystem). Damit geringer Preis und volle Alltagstauglichkeit, on top dann meinetwegen noch ein Solardach, vll. sogar mit überlackierbaren Panelen, das gibt es inzwischen auch, statt einem hässlichen Minivan, dann vll. lieber eine Limousine oder Kombi, so hätte das was werden können.
Andi meint
Schwarze Solarmodule haben eine höher Energieeffizienz.
Das mit dem Hybrid ist jetzt ein Witz, oder soll das ernst gemeint sein? Setzt man Solarmodule ein und hängt dann wieder einen Verbrenner in die Kiste. Das ist wie wenn der Veganer eine Kuh isst.
Eugen meint
Der Prius PHEV hat ein Solardach optional. Wo wäre das Problem sagen wir 120 Km elektrische Reichweite, Range Extender ala Obrist und optional ein Solardach. Das ganze als Kombi statt als Minivan und man hätte ein attraktives, nachhaltiges und trotzdem voll alltagstaugliches Auto mit Alleinstellungsmerkmal. So hat man einen hässlichen Minivan zum Fast-Preis eines ID.3, der ja im Grunde auch ein Van ist.
Christian meint
Es spart die Sauna, oder die Klimaananlage läuft am Anschlag und versucht das Auto wieder runterzukühlen, danach ist die Batterie wieder gleich „leer“ wie vor dem Sonnenbad vermute ich.
Andi meint
Aber in Deutschland haben doch viel weniger Leute ein Eigenheim. Und wenn, dann ist es häufig eine Wohnung ohne Möglichkeit auf Installation einer PV-Anlage. In den USA sind die Grundstückspreise tief, weil mehr Platz da ist, die Bauweise einfach und flach. Letzteres bewirkt, dass immer viel Dachfläche vorhanden ist. Beste Bedingungen für PV.
Ich glaub auch, in den USA machen Solarzellen am Auto wenig Sinn. Europa schon eher, weil die Wohnsituation einfach eine andere ist. Wenn ich nur eingeschränkte Möglichkeit beim Wohnen habe, ist es schon schön wenn das Fahrzeug das bieten könnte. Man muss ja sehen, dass die Module alleine ja gar nicht so teuer wären, aber bis ich dann das wenige an Strom vom Balkon zum Fahrzeug transferiert habe, wird es sauteuer. Wäre es schon schön, wenn das Fahrzeug das selber könnte. Vielleicht am Solargartenzaun in der Siedlung andocken. ;-)
Franz Mueller meint
Seit Jahren wird Sono doch in sämtlichen Foren genau das vorgerechnet. PV lohnt sich nicht annähernd.
Es spart Cent-Beträge und man kann trotz tagelangen Parken in der Sonne trotzdem nur 30 km zurückrechnen. Am Schluss muss der Sion so oder so an den AC/DC Anschluss gehängt werden.
Aber das interessiert die Sono Reservierer und Geldgeber nicht. Die wollen partout PV auf dem Fahrzeug und sind auch bereit eine unterdimensionierte Batterie zur Kostenparität zu akzeptieren. Die Motive dahinter sind fehlgeleitetes grünes Denken.
Wolfbrecht Gösebert meint
Emil meint u.a.:
„[…] Der Sono soll 7.5 m² PV-Fläche bieten und die Module 200 W/m² Spitzenleistung haben. Das Ergäbe 1,5 KWp. Mit einer installierten Leistung von 1,5 KWp würde man bei einer fest installierten Hausanlage […]“
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Du hast es immer noch nicht verstanden: In urbannahen Ballungsräumen [rundum Berlin/Hamburg/München/Frankfurt etc.] z.B. hat (fast) NIEMAND die Möglichkeit, eine Solaranlage zu installieren *und* DARAN sein Auto zu laden! Zudem ist bei vielen das Auto tagsüber (bei Tageslicht!) sowieso nicht Zuhause, sondern ist unterwegs oder steht z.B. auf einem Firmenparkplatz! Da nützte eine – wenn Zuhause überhaupt! möglich – installierte Solaranlage OHNE einen extra Akku auch nichts! Da lob‘ ich mir doch ein Auto, das sogar WÄHREND der Fahrt nachlädt – egal, ob nun für 6, 8, 10, 16 oder gar 32 km Zusatz-RW am Tag!
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Übrigens soll der SVC2-Prototyp (nach aktuellem Zeitplan!) Anfang Dezember 2020 vorgestellt werden – da erwarte ich zumindest montierte „Handmuster“ der kunstoffintegrierten Solar-Karosserieteile!
JürgenSchremps meint
Sono ist echt ein Phänomen. Tausende Privatleute mit angeblich 2018 auslieferbaren Fahrzeugen geködert und jetzt ist gerade mal das Bedienkonzept konzeptioniert.
Als ob das irgend wenn interessieren würde, schaut doch mittlerweile eh alles gleich mit anderen Farben aus.
Die wirklich interessanten Details, wie das Fahrzeug selbst, die PV-Integration, die Umsetzung des bi-direktionalen Ladens müssten ja mittlerweile im Detail feststehen. Denn wie sonst soll 2022 da etwas ausgeliefert werden?
Wird ein hartes Erwachen geben. Tut mir vor allem für die Mitarbeiter leid, die finden ja in der jetzigen Situation kaum mehr neue Jobs.
Andreas_Nün meint
Einfach traurig, aber klar, man zeigt das Infotainmentsystem, weils beim Auto IMMERNOCH nichts neues zu zeigen gibt. Bin gespannt welcher verrückte Investor da nochmal 200Mio versenken will.
Olli meint
Keiner! Die haben nichts, vor allem nicht attraktives.
MacGyver meint
Das erinnert mich an die Präsentation der 16“ Stahlfelgen. Das war auch so ein „Highlight“! ????
Christian meint
Das Display ist doch vom ID3, oder irre ich mich? In den Bilder sieht auch anders aus als im Video. Hm.
Andi meint
Klingt vernüftig dass man sich da bei Android Auto und Apple CarPlay bedient.
Meiner Meinung nach sollte man sich hier noch stärker auf den Standard verlassen. Je mehr man sich an den vorgegebenen Standard hält, desto weniger hat man auch bei jeder neuen Version von Apple und Google zu tun. Das System akualisiert sich dann weitestgehend selber, ohne dass man selber an der Software Hand anlegen muss
Man kann es ja auch bei Tablets wie Samsung sehen, dass diese Parallelentwicklungen wie Bixby nicht viel bringen. Ich find die Addons von Samsung alle zwar nicht schlecht aber komplett überflüssig. Lieber ein sauberes System ohne Doppelspurigkeiten.
Denke Sono wird das sicher auch so angehen. Was ich mich dann bei einer solchen Eigenentwicklung frage, wieso man nicht konsequent vereinfacht wie beim Model 3. Diese Schalter wieder unten am Display (abgeschrägter Teil) sind vielleicht in der Bedienung etwas besser, aber es ist wieder etwas was kaputtgehen kann, kostet wieder zusätzliche Hardware, wieder etwas was man speziell ansteuern muss, wieder Kapazität bei der Entwicklung die unnötig flöten geht.
Ein solches Unternehmen sollte aus meiner Sicht alles so einfach wie möglich konstruieren. Ein schönes Touchdisplay wirkt auch besser, als der ganze Addon-Krempel rundherum. Je einfacher desto besser, dann hat man mehr Geld für die Dinge die man zwingend selber konstruieren muss, übrig.
Mike meint
Zu viel Touch kann boese enden: https://www.golem.de/news/oberlandesgericht-tesla-touchscreen-kann-zu-fahrverbot-und-punkten-fuehren-2008-150034.html
Andi meint
Ja, wie wenn sie einen anderen Musiktitel wählen, oder bei der Freisprechanlage sich ablenken lassen, oder im Staufach was suchen, oder bei der Navigation suchen, Gangschalten, in den Rückspiel schauen, oder, oder, oder, oder … zu lang nicht auf die Strasse schauen ist das generelle Problem. So ist das wenn kein Autopilot hilft, das war aber schon immer so. Jetzt ist halt eine Bedienung etwas aufwändiger, ja und. Das rechtfertigt aber noch lange kein kompliziertes Interface, insbesondere bei einem StartUp nicht.
Der Fahrer ist für diese „Absenzen“ bezüglich Fahrkontrolle verantwortlich, respektive, dass er sich die Dinge antrainiert, damit sie fixer geschehen oder dann so zu verlegen, dass sie sicher ausgeführt werden können.