Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert von der Bundesregierung, das aus Steuermitteln geförderte „Schaufahren gegen den Klimaschutz“ mit besonders spritdurstigen und klimaschädlichen Plug-in-Hybridfahrzeugen zu stoppen. Untersuchungen des verbandseigenen Emissions-Kontroll-Instituts (EKI) hätten vier bis siebenfach erhöhte CO2-Realemissionen bei bezuschussten Fahrzeugen mit diesem Antrieb festgestellt.
Plug-in-Hybride verfügen über Verbrenner- und E-Technik mit einer extern aufladbaren Batterie für vorübergehendes rein elektrisches Fahren. Bei Messungen von Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß habe die DUH bei den Modellen Mercedes A250 e, Porsche Cayenne E-Hybrid, Volvo XC40 T5 und Volvo XC90 T8 „dramatische Überschreitungen der offiziellen Werte“ ermittelt – in der Spitze um mehr als 600 Prozent. Mit 499 g CO2/km emittiere beispielsweise das SUV Cayenne als Plug-in-Hybrid im Sportmodus mehr als das Fünffache des seit 2020 verbindlichen EU-Flottengrenzwerts.
„Fünf Jahre nach Dieselgate zeigt die Autoindustrie, dass sie ihr ‚Schaufahren gegen den Klimaschutz‘ unvermindert fortsetzt. Unsere aktuellen Untersuchungen zeigen die nächste Verbrauchertäuschung in Form von extrem klimaschädlichen Plug-in-Hybriden. Durch ein absurdes Labor-Testverfahren werden niedrige Verbrauchs- und CO2-Werte versprochen“, kritisiert der Bundesgeschäftsführer der DUH Jürgen Resch. „In Wirklichkeit sind die meisten Plug-in-Hybride auf Extrembeschleunigung entwickelt und zeigen auf der Straße dramatisch abweichende CO2-Emissionen, weit über denen vergleichbarer reiner Verbrenner-Pkws.“ Die Bundesregierung müsse „diese industrie- wie klimapolitisch absurde Fehlsteuerung“ sofort beenden.
„Zwei Fehler in einem Auto“
„Die unglaublich hohen CO2-Werte von Plug-in-Hybrid-Pkw wie dem Porsche Cayenne oder dem Volvo XC40 werden unter anderem durch das extrem ineffiziente Laden der Batterie durch den Benzinmotor verursacht“, erklärt EKI-Projektleiter Axel Friedrich. „Wie kann ein solcher Unsinn noch staatlich gefördert werden? Diese Fahrzeuge kann man nur als zwei Fehler in einem Auto charakterisieren.“
Aufgrund der hohen Abweichungen zwischen den offiziell angegebenen und real gemessenen Verbrauchs- und CO2-Werten verlangt die DUH, das Messverfahren umzustellen und die Werte im realen Betrieb zu ermitteln. Nur die Realwerte könnten die Grundlage sein, um die Klimafreundlichkeit eines Fahrzeugs zu beurteilen. Auch eine staatliche Förderung müsse daran orientiert werden. Wie wichtig das ist, zeige die Tatsache, dass drei der jetzt als besonders klimaschädlich entlarvten Plug-in-Hybride auf der „Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge“ des Bundesverkehrsministeriums stehen.
Die DUH bemängelt auch, dass die Hersteller Neufahrzeuge noch mit den Verbrauchs- und CO2-Angaben nach dem veralteten NEFZ-Verfahren anbieten dürfen. Dazu heißt es: „Das böse Erwachen erwartet den Kunden erst, wenn der Steuerbescheid in der Post ist. Denn die Kfz-Steuer wird auf Grundlage der oft wesentlich höheren Werte nach dem neueren WLTP-Verfahren berechnet. Anschaulich wird dies am Beispiel des Volvo XC90 T8 Twin Engine, der laut NEFZ 52 g CO2/km emittiert. Das würde einer Steuerlast von 40 Euro entsprechen und der Kunde geht vermutlich davon aus, sogar ein klimafreundliches Fahrzeug zu kaufen. Der WLTP-Wert hingegen liegt bei 207 g CO2/km, weshalb den Halter ein tatsächlicher Steuerbescheid in Höhe von 264 Euro pro Jahr erwartet – die Erkenntnis, dass er ein extrem klimaschädliches Fahrzeug gekauft hat, kommt dann zu spät.“
Ralf S. meint
Ich bin kein Freund der DUH, bin jedoch in diesem Fall gleicher Meinung. Seit einem halben Jahr fahre ich einen Mercedes A250e. Dieses Auto bringt 1700 Kilogramm auf die Wage. Die elektrische Reichweite ist mit realistisch 50 bis 60 Kilometer für mich deutlich zu gering. Schnelles Aufladen gibt es nur mit aufpreispflichtiger Zusatzausstattung. Beim Rekuperieren zeigt das Auto, dass Mercedes (immer) noch keine Elektroautos bauen kann. Beim Fahren mit Verbrennungsmotor ist der Verbrauch 15 bis 20 Prozent höher als beim vergleichbaren Modell ohne Batterie (A200)). Es handelt sich hierbei um realistische Erfahrungswerte aus dem Alltagseinsatz. Dafür ist das Auto vollgestopft mit technischen Spielereien (z. B. MBUX), an denen ich mich schon nach 2 Wochen sattgesehen und sattgespielt habe. Sinn macht bei diesem Auto nur die staatliche Förderung. Für mich ist es völlig unverständlich, dass derartige Mogelpackungen mit Steuergeldern gefördert werden.
Fischer meint
Ich fahre einen Ford Kuga Plugin hybriden und habe jetzt die ersten 1500 KM hinter mir.
Getankt habe ich bisher noch nicht, die Grundsprittfüllung vom Händler ist noch nicht verfahren aber um ca. 1/4 Tankfüllung gefallen.
Verbrauch lt. Bordcomputer 0,7 Liter.
Mit der täglichen Stromdosis komme ich zur Arbeit hin und zurück, wenn am Wochenende längere Strecken geplant sind lade ich auch an den öffentlichen Säulen nach.
Mit einer Stromvollladung 12 KWH (Ladesäule 0 bis 100 % mit Ladeverlusten) kommt der Wagen ca. 50-60km rein elektrisch.
Der Wagen ist Klimafreundlich und vor allem leise, ich bin genervt wenn ich mal auf Benzin fahren muss, da es den Komfort deutlich mindert.
Das einzige was mich etwas stört ist die Ladezeit von ca. 4 Stunden an öffentlichen Säulen, hier hätte ich mir ein schnelleres integriertes Ladegerät gewünscht.
Auch ist das Thema Strompreise an öffentlichen Ladesäulen jetzt schon grenzwertig.
Meinen vorherigen Diesel konnte ich mit 5-6 Litern fahren also Kraftstoff kosten von € 5,5 bis 6,60.
Der Hybrid braucht 20 bis 24KWH auf 100 KM. die Kosten 30 bis 35 Cent. Also 6- 8,4 Euro auf 100 KMh.
Wer also nur auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist zahlt leider drauf und die Preise werden vermutlich weiter steigen. Beim Benziner dürfte es noch die Waage sein.
Zum Glück kann ich bei meinen Arbeitgeber laden.
Hier sollte die Politik wirklich mal für vernünftige Lade preise und für ein einheitliches System sorgen. 2 Städte 2 Ladekarten.
Matthias S. meint
Die Aussagen der DUH empfinde ich als geradezu unseriös, wenn „beispielsweise“ irgendwelche SUV unter willkürlichen Testbedingungen als typisch herangezogen werden. Nach 13 Jahren Toyota Prius Hybrid fahre ich seit 4 Wochen als nächsten Schritt den Prius Plug-In Hybrid, der meinen Bedarf der wechselnden, täglich zu 95% unter 50km liegenden Strecken mit der Lademöglichkeit an der Haushaltssteckdose perfekt abdeckt, ohne mir die Möglichkeit langer Fahrten zu nehmen. Der Verbrenner muss nur selten Kaltstarts ertragen, was der Lebensdauer und der Umwelt zugute kommen dürfte. Die Lade-Infrastruktur stimmt in D doch vorn und hinten noch nicht, bei mir zuhause hilft meine PV-Anlage.
Erste Ergebnisse: 1300 km mit 120 kWh Strom plus ca. 13 L Benzin (nach Bordcomputer, erste Tankfüllung), entspricht Energiekosten um die 3 Euro / 100km oder „standardisiert“ 2,3 L / 100km.
Paul D meint
Was soll ich sagen?
Fahre seit 9 Jahren einen Plugin (Opel Ampera), v.a. zum Pendeln in die Arbeit.
Durchschnittsverbrauch: < 0,5 Liter / 100km !!
Bald 15.000 Liter Sprit gespart…. !!
Wolfgang Eisenlauer meint
Ein Bericht der Un strukturiert und unklar beschreibt was er soll: Emotionen schüren und von den Fakten ablenken. Nur der PHEV gehört zu den sinnvollen Kombinationen zwischen elektrischem und Verbrennerantrieb.
Weil 80% der täglichen Fahrten unter 60 km gefahren werden, können die ausschließlich elektrisch gefahren werden. Fährt man in Urlaub oder zieht man einen Anhänger, ist der Benzin trieb dazu problemlos in der Lage. Und da die meisten Benzinmotoren nach dem Atkinson Prinzip arbeiten (auch der Prius PHEV) sind sie im Durchschnitt sparsamer als jeder andere (meistens deutsche) Verbrennen. Das übrigens auch deshalb, weil JEDE Bremsung zuerst über eine Rekuperation läuft, die den Akku in einen Ladungszustand versetzt, der JEDES anfahren elektrisch unterstützt und erst bei einer mittleren Drehzahl den Verbrennen zuschaltet.
Es gibt beim PHEV also fast nie einen reinen elektrischen oder Verbrennerantrieb. Duh mal bitte dazulernen!
Sonst ist nur der reine Elektroantrieb für den Personenverkehr sinnvoll.
Hans Klaus Pflantz meint
Golf GTE, alle Kurzstrecken elektrisch. Langzeitverbrauch ca. 3 l. Benzin. Ich denke erhöhter NOX Ausstoß kurzfristig beim zuschalten des Verbrenner. Ist bei jedem Motor beim Anlässen genauso
Michael meint
Seit 3 Wochen fahren wir einen A250 E. Alle Fahrten in der Stadt rein elektrisch. Der Stromverbrauch ist sensationell niedrig, wenn man vorausschauend fährt. Durch Rekuberation muss man kaum bremsen. Auf der Landstraße und Autobahn liegt der Verbrauch um die 4 Liter. Ich ear noch nie so sparsam und umweltfreundlich unterwegs
Hans Klaus Pflantz meint
Yeah, so ist es
Futureman meint
Das böse Erwachen der Hybrid-Fahrer ohne Strom zu laden kommt mit der CO2-Abgabe. Diese sollte einfach noch schneller und noch höher steigen. Dann erledigt sich das ausschließliche mit Benzin fahren von selbst. Allerdings erhöht sich dann das Problem mit dem Belegen von Ladesäulen durch Hybridautos…
Ecoment meint
Nein das bringt nichts eine CO2 Abgabe lässt alle verarmen.
hu.ms meint
Es gibt konzepte die den durchschnittwert wieder zurückvergüten, sodaß leute mit hohen emissionen (fahrzeuge mit hohen verbrauch, vielfahrer) bestraft und solche mit wenig sogar begünstigt werden.
MichaelEV meint
Hat Ecoment schon unzählige Male erklärt bekommen, versteht er aber nicht.
Ecoment meint
Ich will nur einfach keine Steuer zahlen .Ich zahle schon mehr als genug.
MichaelEV meint
Na bitte, ein Bekenntnis. Das auf dem Rücken der sozialen Gerechtigkeit auszutragen ist sehr armseelig.
Es interessiert sehr wenig was sie wollen. Wenn sie leben wollen wie bisher, suchen sie das weite. Da eine CO2-Steuer wahrscheinlich europäisch gelöst wird und schnell weitere Teile der Welt erfassen wird, bleibt nicht viel übrig. Vielleicht mal mit Russland oder Nordkorea vertraut machen, da werden sie vermutlich lange sicher vor einer CO2-Bepreisung sein.
Ecoment meint
Oder einfach nach USA gehen die sind eh vernünftiger .
MichaelEV meint
Na los. Sobald der Witz von Präsident da in Kürze hoffentlich ausgedient hat, wird sofort ein anderer Wind wehen.
Hans Klaus Pflantz meint
Sollen sie jetzt elektrisch fahren, dann müssen sie auch laden, die Plugins
Rene meint
Was für ein Quatsch der Artikel. Ich fahre meinen Kuga PHEV in der Stadt mit 4.5L super ohne Batterie Ladung. Das schafft kein ford Fiesta mit mini downsizemotor.
Auf der Autobahn ist er genau so effizient oder ineffizient wie jeder andere Benziner auch.
Entscheidend ist das Fahrprofil. Das gilt aber schon immer für jede Art der Fortbewegung.
hu.ms meint
Da schreibt glatt einer, dass er mit ungeladener batterie in die stadt fährt und folglich den verbrenner dort betreibt.
Genau das ist der beweis für die in div. kommentaren hier geschriebenen vermutungen über das nichtnutzen des akkus.
Vali44 meint
Unglaublich mit einem Benzinverbrauch heutzutage noch angeben zu können.
Thomas meint
Also nach 18.000km habe ich bereits 1310kw geladen mit dem Toyota Prius 4 Plugin. Ob das nun gut oder schlecht ist muss jeder selbst entscheiden, übrigens alles Öffentliche Ladesäulen wo der Wagen nie länger steht als es sein muss.
Kai Krämer meint
Wie auch schon beim Verbrenner obliegt es dem Anwender, ob er im Verbrenner sparsam fährt wie ich und unterbietet die Verbrauchsangaben. Ebenso beim Hybrid ob auch geladen wird als auch beim reinelektrischen ob Ökostrom getankt wurde ist doch den meisten egal. Thema Feinstaub hängt auch von der Anwendung ab, also vom Endverbraucher. Sind wir mal ehrlich wer ein Fahrzeug mit einer unnötig brachialen Beschleunigung kauft und das sind oft Elektro Fahrzeuge, den interessiert ggf nur ökologische Wahrnehmung und fertig. Wer beschleunigen will muss Bremsen benutzen und die sind mit dem Reifen rieb hauptsächlich für Feinstaub Verantwortlichen. Rekuperieren tust du selten wenn es schnell gehen muß.
Grüße und gute realistische Wahrnehmung für alle.
MichaelEV meint
Schon einmal eine starke Rekuperation selber erlebt? Nach 5 Minuten Erstbegegnung mit einem i3 hab ich schnell beschleunigt und nicht einmal die Bremse benutzt. So weit dazu.
Vali44 meint
Wohl noch nie elektrisch gefahren?
hu.ms meint
Die förderung müsste zurückgezahlt werden, wenn nicht ein mindestanteil an rein elektrischen betrieb nachgewiesen wird.
Die reinen e-km werden im auto ohnehin gespeichert und könnten beim TÜV-termin ausgelesen und an die BAFA weitergeleitet werden. Die holt sich dann die förderung jewiels ganz oder anteilig zurück (subventionsbetrug).
Peter W meint
Richtig, und die Zusatzkosten für die Verwaltung werden gleich noch auf die HU-Gebühren draufgeschlagen. Würde man die PHEV auch so unatraktiv machen wie die BEV würde den Leuten der Blödsinn vergehen. Sinnvoll wäre da die ausschließliche Betankung mit der Strom-Ladekarte und Spezialtarifen ab 2,50 je Liter Benzin. Für jede kWh verbrauchten Fahrstrom gibts dann einen Cent Umweltbonus beim Sprit.
Jürgen Von meint
Ich kenne auch ein paar Leute die Phev fahren. 90% finden es total super wie schnell sie beschleunigen können und protzen mit der maximalen PS- Zahle irre rum. Meine fast 10 Sekunden von 0 auf 100 des e-Golfs werden nur mitleidig belächelt. Ebenso die Reichweite. Aber der Oberhammer sind die angegebenen Verbraucher. Selbst auf Urlaubsfahrten werden 2-3 Liter auf 100 km angegeben. Auch wenn sie fast 1000km gefahren sind. Auf Nachfrage ob denn alle 100 km der Akku an einer Säule geladen wurde, wird man nur blöd angeguckt und mit dem Kommentar „man hätte ja Null Ahnung“ einfach stehen gelassen. Es ist vermutlich so das ca 80% der Leute so gut wie garnicht, oder überhaupt nicht mit Kabel laden. Die restlichen 20% machen es zumindest meistens und reden dann davon meist elektrisch zu fahren. Mir fällt dazu einfach nichts mehr ein….
Peter W meint
Grundsätzlich ist es ein Fehler, ein PHEV als E-Auto zu bezeichnen. Zum Zweiten wäre es sinnvoll vorzuschreiben, dass der E-Motor leistungsstärker ist als der Verbrennungsmotor. Alleine diese Vorgabe würde das Schlummerdasein des E-Motors im PHEV verhindern. So lange aber sportliches Fahren nur mit dem Verbrenner möglich ist, und der E-Motor nur der gemächlichen Fortbewegung dient wird das Auto auch öfter mit Verbrenner bewegt. In einem PHEV sind leider die Nachteile aus beiden Antrieben kombiniert und nicht die Vorteile.
Die Vorteile eines E-Motors sind Sparsamkeit und kräftiger Durchzug. Diese Vorteile werden nicht genutzt, weil ein unter 100 kW schwacher E-Motor ein 2 Tonnen schweres SUV nicht ordentlich beschleunigen kann. Die Sparsamkeit wird durch ein Automatikgetriebe mit bis zu 8 Gängen, das immer mitbewegt werden muss und einen überforderten Akku, der am Limit arbeitet eliminiert. Der Verbrenner, der im optimalen Drehzahlbereich arbeiten könnte, wenn man das wollte, wird wie in jedem normalen PKW genutzt und bläst den Sprit vor allem beim Beschleunigen unnötig raus. Anstatt einen kräftigen E-Motor mit einem Verbrenner auf Langstrecken zu unterstützen, dient der E-Motor als Booster beim Beschleunigen, und beim elektrischen Fahren im Schleichmodus startet er kalt wenn man zu viel Gas gibt und bläst ungefilterte Abgase aus dem Auspuff. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Akkus verwendet werden müssen, die extreme Leistungen abgeben können. In einem BEV reichen in der Regel 2 bis 3 C, ein 12 kWh Akku, der einen 80 kW Motor antreiben muss leistet 6 bis 7 C und muss entsprechend ausgelegt werden. Das erfordert mehr Resourcen und ist auch noch teuer.
Wie heißt es in einem bekannten Forum: Gut gedacht, schei… gemacht.
E. Mohl meint
Die Aussagen beziehen sich in erster Linie auf Überlandfahrt nehme ich an. Die Fahrt in der Stadt geht rein elektrisch bei einigen PHEVs. In den meisten Kommentaren wird dieser Aspekt wenig berücksichtigt außer wenn es ums kostenlose Parken an der e-Tankstelle geht.
Peter W meint
Und welchen Sinn macht ein Langstecken-SUV, der ja als Begründung für die häufig vorkommenden 1000 km Langstreckenaurobahnfahrten ohne Pause angeschafft wird, in der Stadt? Die blöden Kisten blockieren nicht selten 2 Parkplätze und haben in der Stadt keine Existenzberechtigung.
Außerdem behaupten doch 90% der Stadtbewohner, dass sie keine Steckdose haben und deshalb kein BEV kaufen können, aber ein PHEV können sie laden? Da merkt man doch wieder wie verlogen die Argumente für das PHEV sind, und wie selten da viele geladen werden.
E. Mohl meint
Nicht jeder PHEV ist ein SUV. Ich verstehe nicht, weshalb ein PHEV mit einem SUV gleichgestellt wird. Das Argument ist nicht nachvollziehbar. Es gibt auch Stadtbewohner, die eine Steckdose haben. Den PHEV kann man sogar ohne Wallbox laden. Vorurteile über Vorurteile: PHEV sind alles SUV, PHEV Fahrer belegen die e-Tankstellen, Stadtbewohner haben keine Steckdose, der Akku wird doch sowieso nie geladen usw.
EinEVIngenieur meint
Da fragt man sich doch nur noch „ja seid ihr deppert?“. Entweder es liegt an Vereinfachungen im Artikel oder da sind wirklich komplette Amateure am Werk. Die Effizienz beim Hybrid wird durch Lastpunktanhebung und -absenkung erreicht. Der Benzinmotor lädt den Akku dann, wenn die Mehrbelastung der generatorisch betriebenen EM zu einem niedrigeren spezifischen Kraftstoffverbrauch führt. Das bedeutet temporär absolut Mehrverbrauch aber eben auch mehr EXERGIE aus der umgesetzten Energie geholt für spätere Leistungsabgabe. Thermodynamische und fahrzeugtechische Grundlagen die wohl jeder fernünftige Ingenieur wiedergeben könnte… Ob Hybride volkswirtschaftlich Sinn machen, kann man in Frage stellen. Hohe Komplexität und Folgekosten für minimale Kraftstoffersparnis. Sinn machts überhaupt nur wenn man Hybride bei jeder Gelegenheit von außen lädt.
Andi meint
Was machen Sie da für ein Buch auf? Es ist doch völlig egal was da technisch abläuft, wenn das Resultat derart schlecht bezüglich CO2 im Realbetrieb ist, dann ist das genauso ein Fail wie all die Adblue-Geschichten vom gleichen Konzern.
Wenn man jetzt noch nicht kapiert hat, dass man im Realbetrieb messen muss und nur dementsprechend Subventionen verteilen darf, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Ich würde die entweder als Vollidioten oder gekauft bezeichnen.
Duesendaniel meint
„Realbetrieb“, was soll das denn sein? Jeder hat ein ganz unterschiedliches Nutzerprofil und wenn ich zu über 90% rein elektrisch fahre (wie ich das 5 Jahre lang auch mit meinem Ampera gemacht habe) ist die Bilanz positiv. Wenn ich das Kabel allerdings nie benutze, kann die Bilanz durch den schlechteren Wirkungsgrad natürlich auch nicht besser sein. Dazwischen gibt es unendlich viele weitere Profile, da sollte man nicht einfach alles über einen Kamm scheren.
Andi meint
Wieso brauch Sie einen Plugin, wenn Sie sowieso nur Kurzstrecke fahren. Die paar Mal wo Sie länger fahren, können Sie auch an den Schnelllader. Diese Argumentation wie von Ihnen nachen einfach keinen Sinn. Kaufen Sie ein BEV mit kleinerer Batterie, das ist auch in der Herstellung umweltfreundlicher, weil der Verbrenner-Kram ja nicht gebaut werden muss.
E. Mohl meint
Wenn man sich den Messbericht auf der Internetseite der DUH ansieht, stellt man schnell fest, dass zum Beispiel beim Mercedes A250e ‚Technische Daten und Messergebnisse‘ folgendes vermerkt ist:
Der Akku wurde vor den Messungen nicht geladen.
D.h. der Tank ist voll der Akku ist leer und dann wird gemessen. Vielmehr muss man zu den Messungen nicht sagen!
Mike meint
Was aber wohl fuer viele die Realitaet ist. Einfach die 1%-Regelung auf Verbrennerniveau heben und die PHEV werden nicht mehr gekauft.
E. Mohl meint
Es gibt auch viele Privatleute, die sich PHEV kaufen. Der PHEV verbindet für viele die Möglichkeit im Alltag elektrisch zu fahren und falls erforderlich dann mit Kraftstoff zu fahren. Der A250e hat eine Reichweite mit Akku von 70 km. Das reicht für die meisten Fahrten. Es könnte tatsächlich auf die 1% Regel umgestellt werden. Dann müssten sich PHEV Fahrer diesen Punkt nicht mehr vorhalten lassen und die Diskussion könnte sachlicher geführt werden.
Stefan Scherer meint
Und für die 70 Kilometer werden dann die Ladesäulen mit Schnarchladung blockiert… regelmäßig in den Städten, um die Parkgebühr zu sparen.
Diese Dinger sind nur Eines – zum Kotzen!
bensch meint
Nur 1/3 der PKW Neuzulassungen entfallen auf Private. Ich nehme an, dass die meisten Privatpersonen, die sich einen PHEV kaufen, diesen auch tatsächlich möglichst oft laden – dann macht dieser Antrieb auch Sinn. Das Problem sind die übrigens 2/3 der Neuwagenkäufer – Unternehmen. Diese fahren Langstrecke und mit Tankkarte, hier wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kaum geladen, sondern nur der 0,5% Bonus mitgenommen.
Jeru meint
@Stefan Scherer
Was unterscheiden 70 elektrische Kilometer eines PHEV denn von ihren 70 elektrischen Kilometern mit dem BEV?
GE meint
Öhm ja ein Szenario um zu sehen wie gut die Abstimmung ist. Sollte sich ja dann gut mit diversen Vollhybriden vergleichen lassen. Ist sozusagen das WorstCase Szenario.
E. Mohl meint
Wenn man über Nacht bequem an der Steckdose laden kann, weshalb sollte man dann eine Ladestation anfahren / blockieren?
Peter W meint
Um kostenlos parken zu können, das hat Stefan Scherer doch gesagt.
LiPo meint
Die DUH hat mit Umwelt oder Umweltschutz nichts am Hut, wenn man nur etwas recherchiert kommt man schnell zum Ergebnis dass es sich um einen reinen Abmahnverein handelt.
De Mischa meint
Dann haben Sie sehr schlecht recherchiert.
Jeru meint
Da hat die DUH mal wieder einen schönes Lobby-Statement abgegeben, was wie immer irgendwelche Extremsituationen zum Standard erhebt.
Bei PHEV´s kommt es schlicht auf das Verhalten des Nutzers an und natürlich können diese ein PHEV so benutzen wie es gedacht ist (regelmäßig nachladen und normal bewegen), um sehr niedrige Verbräuche zu erzielen oder eben bei kaltem Motor im Sportmodus von Ampel zu Ampel jagen.
Ich sehe hier keine Entlarvung und schlicht eine weitere Stufe der Skandalisierung. PHEV´s können sehr wenig oder eben mehr CO2 ausstoßen, es liegt ausschließlich am Nutzer. Wie bei allen Fahrzeugen.
Herbs meint
Die DUH empört sich halt gerne. So wie letztes Jahr, als unterstellt wurde, dass eUp, eGolf und Smart klammheimlich eingestellt wurden.
Törrrröööö.
Wahrscheinlich denken die auch, dass jeder PHEV täglich 500km am Stück fährt und 450 davon halt ohne Strom ????
GE meint
Bedenklich wird es eigentlich dann wenn die Hybride nach dem Leerfahren der Batterie mehr brauchen als ein reiner Verbrenner. Dabei sollten sie eigentlich analog zu Vollhybriden einen besseren Verbrauch erreichen können. Das beim ADAC und nich bei der DUH.
https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/plug-in-hybrid-mogelpackung-oder-umweltfreund.html
„Die Ergebnisse lassen sich in drei Gruppen unterteilen: In Gruppe eins sind die Plug-ins stets sparsamer und emissionsärmer unterwegs als vergleichbare Verbrenner-Modelle, in Gruppe zwei entsteht erst ab einem elektrischen Fahranteil von ca. 50 Prozent ein Vorteil. In Gruppe drei kann der PHEV in keinem Fahrszenario einen Vorteil erreichen. Wird auf Langstrecken ein Benzin-PHEV statt eines sparsamen Diesels eingesetzt, haben PHEVs in der Realität meist keinen Verbrauchs- und Emissionsvorteil.“
Gut es wird in den meisten Fällen mit nem Diesel verglichen aber trotzdem. Man bekommt den Eindruck das die Dinger eben nur auf das Testverfahren hin optimiert sind und nicht auf einen echten Vorteil für den Verbraucher.
Herbs meint
Die meisten Leute fahren aber doch täglich nur Kurzstrecke!
GE meint
?? Ändert doch nichts daran das die Hersteller die Systeme nicht vernünftig integrieren. Das sieht man ja bei Vollhybriden von Toyota im Vergleich zum Rest. Ein Pulgin Hybrid solle nur marginal schlechter sein als ein Vollhybrid wenn die Batterie leer ist und beide sollten besser sein als ein reiner Verbrenner. Leider gibts da keinen guten Vergleich Vollhybrid + Benzin, Plugin-Hybrid + Benzin, Benziner, Diesel.
Mike meint
Aber wieviele davon laden?
GE meint
Eben. Im Schlimmsten Fall sollte der PluginHybrid wie ein Vollhybrid mit übergroßer Batterie funktionieren und nur aufgrund der höheren Masse mehr verbrauchen.
Da die meisten Hersteller keine Vollhybriden bauen kann man sich denken dass das oft keine optimierten Lösungen wir bei Toyota sind.
E. Mohl meint
Alle, die gerne elektrisch fahren.
atamani meint
@GE
„Im Schlimmsten Fall sollte der PluginHybrid wie ein Vollhybrid mit übergroßer Batterie funktionieren und nur aufgrund der höheren Masse mehr verbrauchen“
Das tut er ja, siehe Vergleich Ioniq Hybrid / Ioniq Plugin Hybrid. Im reinen Benzinbetrieb ca 6% mehr, das dürfte das Gewicht und die Leistungselektronik sein.
Die kann man gut vergleichen, da sie den selben Motor + E Maschine haben.
Alle anderen (ADAC)Vergleiche sind schwierig, da man ja sogar Diesel mit Plug In vergleicht, und verschiedene Leistungsklassen…ein X5 PHEV ist Leistungsmäßig eine Klasse über dem X5 Diesel, ebenso der 330e.
McGybrush meint
PlugIn Hybride sollten folgendermaßen berechnet werden.
Man tankt und läd voll.
Dann wird beides komplett leer gefahren. Das ergibt dann das Ergebnis.
Ansporn dabei?
Akku grösser = CO2 besser
Tank zu klein = niedrige Gesammtreichweite = blöd für die Broschüre.
Man zwingt sie also dazu das der eAnteil schön hoch ist bzw der Verbrenner Tank klein ist was die Leute dann wieder nicht kaufen. Genau diese Zwickmühle würde PlugIn Reichweitenstärker und Ehrlicher machen bis sie schneller aussterben weil man dann den Akku auch gleich noch grösser machen kann. M
NiLa meint
Dann hat man den Sinn eines PHEV vollkommen verfehlt. Richtig genutzt, wird eben nicht der Tank leer gefahren.
Name ist egal meint
Viel Spaß auf einer Langstrecke. Wie lange dauert nochmal so eine Ladung in eine PHEV?
Mike meint
+1 gar keine so daemliche Idee. Besser als die offizielle Berechnung ist mutmasslich jede andere.
atamani meint
Ohje Umwelthilfe,
ich denke dieser Text wird nur noch kurze Zeit so stehen,
da ja offensichtlich dort LÜGEN verbreitet werden.
Mal schauen ob man sich entschuldigen wird…bzw eine Strafe zahlen wird…das ist doch das eigentliche Geschäftsmodell…
Behauptung: „Anschaulich wird dies am Beispiel des Volvo XC90 T8 Twin Engine, der laut NEFZ 52 g CO2/km emittiert. Das würde einer Steuerlast von 40 Euro entsprechen und der Kunde geht vermutlich davon aus, sogar ein klimafreundliches Fahrzeug zu kaufen. Der WLTP-Wert hingegen liegt bei 207 g CO2/km
Ist natürlich FALSCH. Selbst ein Laie weiß, dass man von 52g NEFZ auf WLTP 207g nicht kommen kann…
Ausserdem gibt Volvo ja den WLTP Wert an, es sind 76-57 gCO2/km
Quelle: Volvo Homepage, Datenblatt XC90 T8 AWD
Kann jeder nachlesen…
Der Rest zum PHEV ist bekannt und nichts Neues…
Eugen meint
Was mich an den PHEVs deutscher Hersteller stört ist, dass die elektrische Reichweite zu gering ist und die Benzinmotoren zu komplex. PHEV wären sinnvoll mit elektrischen Reichweiten von um die 100 Km und einfacheren Motoren, das wären dann quasi E-Autos mit REX wie der Mazda MX-30, das sehe ich als Königsweg und die eigentliche Zukunft.
Ich könnte mit einem PHEV zwar die meisten Strecken elektrisch bewältigen, aber dann würde sich auf den letzten Meter bei voller Fahrt der überzüchtete Turbo-Direkteinspritzer zuschalten, der so ein Fahrprofil auf Dauer bestimmt nicht gut verträgt, dann lieber ein großer Sauger wie im Outlander. Ein Lancer PHEV mit 50 Km elektrischer Reichweite und 2 Liter Sauger, das wäre mein Auto.
atamani meint
@Eugen
„Was mich an den PHEVs deutscher Hersteller stört ist, dass die elektrische Reichweite zu gering ist und die Benzinmotoren zu komplex“
Liegt hauptsächlich daran, dass man kaum Vorteile hat, wenn man mehr Batteriekapazität anbietet. Der Gesetzgeber honoriert es nicht, der Kunde auch nur begrenzt, die Kosten steigen…
Aber es wird ja mehr, eine A 250e bietet eine Realreichweite über 50km.
Die Komplexität der Motoren ist eine Frage der Kosten. Extra einen neuen Motor entwickeln? Mit all den Abgas und Zulassungsfragen? Der Hauptunterschied ist ja der Turbo, der kostet aber nicht mehr viel. Bei der Haltbarkeit bin ich eher auch skeptisch, die vielen Lastwechsel sind nicht Ideal, wobei Kühlung und Materialien inzwischen ja schon deutlich besser sind…trifft ja auch auf Start Stop Technik zu, und da hat man bereits ein Jahrzehnt Erfahrung, mit Millionen an Autos.
Ein REX wäre sicher die optimale Lösung, vor allem wenn man ihn Wärme/Kältegeführt auslegen würde, aber da sehe ich kaum Ansätze. Das hat man verschlafen…das Obrist Konzept is z.B sehr interessant, aber auch ohne Wärme/Kältenutzung.
Am Meisten würde das in Stadtbussen was bringen, aber auch da keine Ansätze, stattdessen heizt man teilweise mit Diesel…
Eugen meint
Der Politik gebe ich auch die Schuld daran, nicht der Autobranche, ich werde mir aber nur Autos anschaffen, von denen ich mir eine möglichst lange Lebensdauer erwarte, sofern ich nicht in Zukunft lease. Ob alle 3 Jahre dann einen Neuwagen zu leasen besser ist weiß ich nicht, aber liegt dann in der Verantwortung der Politik die diese technische Entwicklung erzwungen hat, auch der Diesel hätte ohne die Politik nie diese Verbreitung in PKWs gefunden. Ohne den Diesel hätte der Zwang zu sparsameren Fahrzeugen wohl auch in Europa zu Hybriden ala Toyota geführt oder ein weiteren Verbreitung von Erdgas/LPG.
atamani meint
@Eugen
Bei der Lebensdauer wird man sehen, die Toyota Hybrid sind ja Dauerläufer, allerdings ohne Turbo.
„auch der Diesel hätte ohne die Politik nie diese Verbreitung in PKWs gefunden“
Naja, das ist ja auch Geschichtlich Begründet, man wollte die Transportbranche stärken bzw. nicht so stark belasten, damals gab es ja noch kaum Diesel Autos. Erst die Direkteinspritzer Technik zusammen mit Elektronik hat zu einem Diesel Boom geführt. Und einmal gewährte Rabatte nimmt man kaum zurück, siehe Landwirtschaftsdiesel, 7% Mwst, EEG Umlage usw…
Die Politik denkt aber nicht strategisch oder langfristig, da dort selten die klügsten Köpfe anzutreffen sind…
Andi meint
Sorry, eure Hersteller wollen diese besch.issenen Karren unters Volk bringen. Die Politik ist lediglich der Gehilfe / die Marionette die nach deren Vorgaben tanzt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie man die Lakeien (Politiker) der Autoindustrie geisselt, dabei sind die Uneinsichtigen und völlig verblendeten Leute in den Vorständen eurer Unternehmen. Die drohen mit dem Arbeitsplatzabbau, wenn die Politik nicht spurt.
Das ist bei uns genau gleich, die Gesetze wurden bewusst so gemacht, dass die Banken einen internationalen Wettbewerbsvorteil hatten. Das sind in grossen Teilen empathielose, nicht mal besonders fähige Machtmenschen. Die hätten die Anstiftung zur Steuerflucht und Hortung von Fluchtgeldern der korruptesten Politikern der Welt, schon viel vorher bekämpfen können. Machen sie nicht, weil sie nichts können, sie sind auf diesen unfairen Vorteil angewiesen, sonst können sie sich nicht vom Konkurrenten absetzen.
Da ist mir jeder andere Unternehmer lieber, der wie ein Musk ein besseres Produkt auf die Beine stellt, egal ob es aus der Schweiz kommt. Leistung kommt vor Nationalität, wir sind ja nicht im Mittelalter.
atamani meint
@Andi
„Sorry, eure Hersteller wollen diese besch.issenen Karren unters Volk bringen“
Ich wusste gar nicht dass das „meine“ Hersteller“ sind. Aber woher wissen Sie das?
Ist beschissene Karren ein Fachausduck?
„Die Politik ist lediglich der Gehilfe / die Marionette die nach deren Vorgaben tanzt“
Ach so, dann haben also die Autohersteller die CO2 Grenzwerte, Schadstoffgrenzwerte, den Zertifikate Ablasshandel usw beschlossen?
Schön blöd…
„Das ist bei uns genau gleich, die Gesetze wurden bewusst so gemacht, dass die Banken einen internationalen Wettbewerbsvorteil hatten“
Bei uns? Sie sind also ein Banker?
„Da ist mir jeder andere Unternehmer lieber, der wie ein Musk ein besseres Produkt auf die Beine stellt“
Zunächst hat er mal so viele Subventionen bekommen, wie kaum ein anderer Hersteller, und ist dadurch zum Multimilliardär geworden…
Eugen meint
@ Atamani
Ich sehe Direkteinspritzung als größeres Problem als Turbos, grade in Hybriden wo sich der Motor oft nur kurz zuschaltet, gibt sehr haltbare Turbo Motoren ohne Direkteinspritzung. Aber am besten Saugrohr ohne Turbo.
atamani meint
@Eugen
„Ich sehe Direkteinspritzung als größeres Problem als Turbos, grade in Hybriden wo sich der Motor oft nur kurz zuschaltet“
Problem wegen der Haltbarkeit? Kann sein, wird man sehen, es sind ja massenweise PHEV mit Direkteinspritzung auf dem Markt.
Generell wäre ein Sauger(2L 4Zyl.) in Frontantriebs Architektur mit Sidepipe Auspuff (mehr Platz für Batterie im Heck) dazu einem kräftigen E Heckantrieb wohl die beste PHEV Lösung.
Dazu hätte man aber wohl große Stückzahlen bauen müssen, um Skaleneffekte beim Motor, Getriebe und E Technik zu haben. Das dürfte der Hauptgrund sein, wieso man DI Turbo Benziner aus der Großserie verwendet.
Und Aufwand und Ertrag ist sehr von Subvention und Förderung abhängig, siehe E Auto. Bestes Beispiel Toyota Prius und Plugin Prius. Der Plugin rechnet sich selbst bei den hohen Spritpreisen in Dtld. eigentlich nicht, nur durch zusätzliche Förderung.
Andi meint
@atamani
Ich bin Schweizer.
Ja, beschi.ssene Karren ist ein Fachausdruck. Genauso viel Schadstoffe und CO2 ausstossen und dann noch die Subvention dafür abgreifen, Chapeau das schafft nicht jeder.
„Ach so, dann haben also die Autohersteller die CO2 Grenzwerte, Schadstoffgrenzwerte, den Zertifikate Ablasshandel usw beschlossen?
Schön blöd…“
Für das hat man doch in Deutschland jetzt den Plugin „erfunden“. Wie kann man die CO2-Strafe finanziell kompensieren, wenn nicht mit diesen dummen Zwittern.
„Zunächst hat er mal so viele Subventionen bekommen, wie kaum ein anderer Hersteller, und ist dadurch zum Multimilliardär geworden…“
Multimilliardär ist Musk ja nicht wegen den Subventionen geworden, sondern weil Anleger, nicht Sie, die Firma und deren Produkte und Dienstleistungen so, hoch einschätzen.
bensch meint
@atamani: Ziemlich dünne Antwort auf Andi, zumeist sich über den Ton aufregend, anstatt auf die berechtigten Punkte einzugehen.
Ja, die Hersteller schreiben sehr wohl bei der Gesetzgebung mit, mitunter werden deren Vorschläge sogar 1:1 übernommen.
Elon Musk hat im Alleingang einen Autohersteller auf die Beine gestellt, der den etablierten das fürchten lehrt, und dazu auf seine Kosten ein weltweites Schnellladenetz eingerichtet. Ionity z.B. wurde hoch subventioniert, nur um dann Mondpreise zu verlangen.
atamani meint
@bensch
„Ziemlich dünne Antwort auf Andi“
Naja, Antworten auf pure populistische Aussagen…
Beschissene Karren, Marionetten, Gehilfen, Lakaien…gehts noch billiger?
Naja, man könnte noch ein paar SUV´s abfackeln, fehlt noch in der Aufzählung.
„Ja, die Hersteller schreiben sehr wohl bei der Gesetzgebung mit, mitunter werden deren Vorschläge sogar 1:1 übernommen“
Ja, spricht auch nichts dagegen, wenn die Vorschläge gut sind. Wie ich hier schon sagte, leider sind die meisten Politiker den Leuten in der Wirtschaft meist geistig und vom Wissen her unterlegen.
Aber glauben Sie dass die strengsten CO2 Regeln der Welt von der Autoindustrie gemacht wurden?
Wieso gibt es eine blödsinnige 0g Regelung für E Autos ?
„Elon Musk hat im Alleingang einen Autohersteller auf die Beine gestellt, der den etablierten das fürchten lehrt, und dazu auf seine Kosten ein weltweites Schnellladenetz eingerichtet.“
Tesla ist die wohl am höchsten subventionierte Auto Firma der Welt.
Wenn sie die Geschichte kennen würden…
atamani meint
@Andi
„Genauso viel Schadstoffe und CO2 ausstossen und dann noch die Subvention dafür abgreifen, Chapeau das schafft nicht jeder“
Genauso viele? Diese Aussage ist leider FALSCH! NICHT HALTBAR!
Ein Model X stößt auch mehr Schadstoffe aus als ein VW Up Eco, wird noch höher subventioniert…
„Für das hat man doch in Deutschland jetzt den Plugin „erfunden“.“
Schon wieder FALSCH.
Der Phev wurde nicht in Dtld. erfunden. Die ersten waren die Chinesen, dann Mitsubishi…
„Multimilliardär ist Musk ja nicht wegen den Subventionen geworden“
DOCH. Hätte es die Subventionen nicht gegeben, wären die Autos nicht verkauft worden. Ganz einfach…ergo, kein Geschäftsmodell…
MichaelEV meint
„blödsinnige 0g Regelung für E Autos“
Find ich auch blöd, denn ohne müsste ein Vielfaches an Elektroautos und vor allem sparsame Elektroautos verkauft werden.
Andi meint
@atamani
„Genauso viele? Diese Aussage ist leider FALSCH! NICHT HALTBAR!
Ein Model X stößt auch mehr Schadstoffe aus als ein VW Up Eco, wird noch“
Ich bin der Letzte der die Grösse Model X bei der Elektromobilität verfechtet. Ich frag mich aber schon, was der unsinnige Vergleich mit dem Kleinwagen soll. Ich nehme vom bösen Tesla das grösste Modell und von meinem VW das Kleinste und dann messe ich die Resultate, kennen wir alle wie das jeweils abläuft. Wir müssen Technologien mit den gleichen Innenraumgrössen / nutzbare Volumen vergleichen, sonst wirds nichts.
„Der Phev wurde nicht in Dtld. erfunden. Die ersten waren die Chinesen, dann Mitsubishi…“
„Erfunden“ habe ich extra in Anführungszeichen geschrieben, für Leute wie Sie. Es ist doch die Frage wer diese fragwürdigen Technologien wieder fördert, sorry nach dem Diesel sind es wieder die Deutschen, entschuldigung oder war das jetzt schon wieder zu viel?
„DOCH. Hätte es die Subventionen nicht gegeben, wären die Autos nicht verkauft worden. Ganz einfach…ergo, kein Geschäftsmodell…“
Welche Subventionen sollen das sein? Das Pooling mit Fiat? Da passiert ja der gleiche Mechanismus, wie wenn VW einen ID3 produziert. Wer ökologisch bessere Fahrzeuge produziert erhält hier einen Bonus. Wieso soll der nur einem fetten Konzern wie VW zugute kommen und einem Startup wie Tesla das nur bessere Autos baut, nicht?
VW wurde für die Verbrechen in Europa nicht mal richtig bestraft. Bei uns in der Schweiz durfte man die illegalen Karren wie in Deutschland, alle weiterverkaufen. Ich weiss nicht was Sie für eine Rechtsauffassung haben, aber diesem Konzern wurden in Europa alleine dadurch, dass er weiter verkaufen konnte, zig Millarden Euro geschenkt. Und diese Softwarelösung die jetzt drin ist, finden Sie mit ihrem objektiven Urteilsvermögen, vermutlich auch völlig genügend. Das Problem hier ist doch, dass Betrüger nicht bestraft werden, Produktehaftpflicht ist so gut wie inexistent. Bei VW würde es viel schlechter aussehen, wenn man die wie jeden anderen Betrüger verurteilt hätte.
150kW meint
Strafen in Milliardenhöhe wurden doch in Europa bzw. Deutschland bezahlt. Wie kann man da von „nicht bestraft“ reden?
atamani meint
@Andi
„Ich frag mich aber schon, was der unsinnige Vergleich mit dem Kleinwagen soll. Ich nehme vom bösen Tesla das grösste Modell und von meinem VW das Kleinste und dann messe ich die Resultate, kennen wir alle wie das jeweils abläuft. Wir müssen Technologien mit den gleichen Innenraumgrössen / nutzbare Volumen vergleichen, sonst wirds nichts.“
Na ich dachte, ein bisschen gesunder Menschenverstand wäre vorhanden.
Fakt ist, ein Model X(gerne auch Audi Etron, Model S etc) mit Realemissionen von 120g/km und höher, wird massiv gefördert (in Norwegen mit bis zu 50 000 Euro), wird z.B von der Steuer 10 Jahre befreit, wird in der EU mit 0g / km angerechnet, während ein sparsames Auto wie der Up Eco (Realemission CO2 bei ca 90-100 gCO2/km, kann sogar mit 100% Biogas Klimaneutral betankt werden) mit 82g CO/km Strafe belegt wird, und deshalb vom Markt verschwindet.
Über die Enormen Produktionsemissionen von Tesla und Co reden wir da noch gar nicht!
„Wir müssen Technologien mit den gleichen Innenraumgrössen / nutzbare Volumen vergleichen, sonst wirds nichts“
Ach ich dachte es geht um die Umwelt…ja da lag ich wohl falsch, es geht Ihnen NICHT um die Umwelt!
„Welche Subventionen sollen das sein? Das Pooling mit Fiat?“
Ach, das sind ja Peanuts.
Es geht um Mrd Subventionen für die Gigafactorys, noch mehr um ALLEINE über 2 Mrd Subvention 2018 in den USA für direkte Verkaufsförderung, um ZEV Credits, in den USA mehrere Mrd. Am Anfang hat man mit diesen Credits ja auch noch offensichtlich betrogen, aber der Californische Staat hat mal kurz darüber hinweggesehen…waren ja nur ein paar Milliönchen…
In Norwegen sinds bis zu 50000 Euro pro Auto, in Dtld nur ein paar Tausend…es gibt kein Land, in dem man KEINE Verkaufssubventionen bekommt. Naja, Singapur hats eingestellt, schon sind die Verkaufszaheln eingebrochen…
Aber dass Sie das nicht wussten?
“ Ich weiss nicht was Sie für eine Rechtsauffassung haben, aber diesem Konzern wurden in Europa alleine dadurch, dass er weiter verkaufen konnte, zig Millarden Euro geschenkt“
Bitte zeigen Sie mir, wo ich etwas zum Dieselskandal behauptet habe. WO?
Torsten meint
Es gibt von Mercedes ein PHEV mit über 30 kW/h Akku. Der hat sogar CCS. Vielleicht meinen Sie sowas?
Alupo meint
Die von Daimler selbst entwickelten eAutos sind doch alle die allergrößten Stromsäufer.
Ich habe Testberichte gelesen, indenen diese sogar noch mehr verbrauchen als der Audi etron. Das muss man erstmal schaffen… :-(.
Torsten meint
Da habe ich allerdings etwas anderes gelesen. So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein ;-) PHEVs konsumieren natürich mehr Strom als BEVs, das mag ich gar nicht bestreiten. Aber weiter oben wurde nach einem PHEV mit großer Batterie für längere elektrische Strecken gefragt bzw. bezweifelt, dass es sowas gäbe. Darauf bezog sich meine Bemerkung.
Übrigens verbraucht ein Jaguar I-Pace noch mehr als ein EQC. Der EQC selber hat gar nicht soviel mehr Verbrauch als ein Tesla X (nur eben eine kleinere Batterie). Deswegen stimmt Ihre Aussage so generell nicht.
Alupo meint
Ich habe auf die schnelle nur den Vergleich des alten Model X (die aktuelle Version ist effizienter wegen anderen Motoren und Elektronik, nur Tesla verbaut SiC Leustungstransistoren, kommt in wenigen Jahren hoffentlich auch bei anderen Herstellern) mit etron und dem iPace gefunden.
https://m.youtube.com/watch?v=9kAJwRuBTVY
Siehe ab 03:02…
Das ist wirklich schlimm für den etron und besonders den iPace, zumal die beiden auch noch kleiner sind und damit die Stirnfläche kleiner ist, daraus folgend wohl auch der Innenraum.
Ich bin mir sicher, dass ich so eine Vergleichsfahrt auch bezüglich GLC gesehen habe. Aber da diese Wettbewerber alle nur Werksumbauten von Verbrennern sind kann kaum ein anderes Ergebnis herauskommen.
Alupo meint
EQC….
Torsten meint
Der Audi e-tron verbraucht übrigens auch nicht viel mehr als ein Tesla X oder so. Das sind halt große SUVs. Aber wenn man die nicht mag wäre es schon ehrlicher große SUVs zu kritisieren als einen beliebigen Vertreter herauszugreifen.
simon meint
Einfache Lösung:
Den Sprit und Stromverbrauch messen und anonym an eine zentrale Überwachungsstelle senden, daraus den Anteil der elektrisch/fossil gefahrenen Kilometer je Fahrzeugtyp brechnen. Daraus dann den C02 Ausstoß.
Plug in Hybrid Audi A4 zB und dann einfach den Anteil der Kilometer an die Flottengrenzwerte der EU anrechnen.
bensch meint
PHEV sind Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit. Die Verantwortung für die Umweltschäden wird an die Verbraucher abgewälzt, die Hersteller waschen ihre Hände in Unschuld. Dass diese Fahrzeuge auch noch vom Steuerzahler gefördert werden, ohne sicher sein zu können, wie sie gefahren werden, ist falsch.
Grundsätzlich sehe ich diese Fahrzeuge sehr sehr skeptisch, aber für Kurzstreckenpendler, die den Wagen auch wirklich laden, KÖNNEN sie eine vernünftige Option sein. Die Subventionen allerdings schaffen völlig falsche Anreize. Beispiel Diesel Hybrid von Mercedes. Da Neuwägen hierzulande zu 2/3 auf Unternehmen zugelassen werden sind PHEV m.M.n. Mogelpackungen.
Eugen meint
Grade als Diesel in Kombination mit Reiselimousinen machen PHEV noch am meisten Sinn, elektrisch raus aus der Stadt, Autobahn 5L Diesel statt 10L Super; bevor man in die Stadt einfährt, den Akku im Dieselbetrieb laden und wieder elektrisch in der Innenstadt bis ans Ziel, das ist das einzige vernünftige Fahrprofil für ein PHEV. Für andere Fahrprofile sind Vollhybride und BEV mit REX besser geeignet.
Mike meint
Wenn du 5l Diesel/100km verbrauchst, kommt der Benziner auch mit nur 5,5l/100km aus.
Swissli meint
Wenn man PHEV schon fördern will, dann sollte man diese nicht mit Kaufprämien subventionieren, sondern im Betrieb: je mehr rein elektrisch gefahren wird (im Verhältnis zum Verbrennerbetrieb), umso höher der jährliche Steuerabzug. Das würde der Umwelt mehr helfen.
Aber eben, die Lobby ist und war zu stark. Der Markt wird PHEV sukzessive bald vom Markt fegen. Die aktuellen Förderungen verzögern die Marktbereinigung leider, womit wir beim Thema „Subventionen generieren oft falsche Anreize“ sind.
Torsten meint
Oder man gewährt die Fördersumme bei PHEVs nicht als Bargutschrift sondern als Stromgutschrift. Sowas wie 5000 km Strom kostenlos. Wenn ein PHEV-Käufer nur tankt, hätte er dann halt auch keine Förderung.
Mike meint
Warum nur beim PHEV und nicht bei den BEV auch?
Olaf meint
Das ist eine klasse Idee – aber wie das immer so ist mit guten Ideen – leider werden sie nicht beachtet…
Michse meint
Das ist doch mal eine gute Idee (Torsten und Mike).
LMausB meint
ENDLICH wird diese Stimme/Meinung lauter.
Jürgen W. meint
So etwas sollte endlich auch einmal strafrechtliche Konsequenzen für die Hersteller haben. Das ist offensichtlicher Betrug, an dem es nichts schönzurechnen gibt.
Freddy K meint
Nur weil’s die DUH erstmal behauptet…..
Die brauchen mal wieder Schlagzeilen. Die hatte man schon fast vergessen.
Natürlich kann man den Cayenne im Sportmodus und schönen Antritt im reinen Verbrennerbetrieb hochjodeln….
Aber so hätten sie es ja bei manch anderen Fahrzeugen damals auch gemacht. Schön hochdrehen lassen mit Vollstoff. Das man richtig viel messen kann.
Das eigene Kontroll-Institut( Sind immer für 2 gleichen People) ist da sehr unabhängig.
Jeru meint
„Das ist offensichtlicher Betrug, an dem es nichts schönzurechnen gibt.“
ich kann keinen Betrug erkennen. Die Fahrzeuge sind technisch in der Lage die Verbrauchswerte einzuhalten und das auch ohne ein Verkehrshindernis darzustellen.
Ich stimme Ihnen aber zu, beim PHEV wird der positive oder negative Einfluss des Fahrers maximal und wirkt sich im Vergleich zu anderen Fahrzeugen wesentlich stärker aus.