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Autoverband VDA fordert deutlichen, schnellen Ladenetzausbau

09.11.2020 in Autoindustrie, Politik | 23 Kommentare

Audi-Q8-TFSi-e-Ladeanschlus

Bild: Audi

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) pocht weiter darauf, dass Industrie und Politik neben Elektroautos auch klassische Verbrenner und andere alternative Antriebsarten vorantreiben. VDA-Präsidentin Hildegard Müller erklärte nun in einem Interview mit dem Spiegel, dass sich die Branche über die wachsenden Verkaufszahlen von E-Autos freue – es fehle aber noch eine große Zahl an Ladestationen.

„Die Ladeinfrastruktur muss jetzt schnell deutlich besser werden“, forderte Müller. Dass der Absatz von Elektroautos in Deutschland trotz dem noch im Aufbau befindlichen Ladenetz boomt, freue den Autoverband. Das zeige, dass die Branche liefere, was sie versprochen hat. Während Tausende Elektroautos und Plug-in-Hybride pro Woche neu zugelassen würden, entstünden in diesem Zeitraum jedoch nur 200 weitere Ladepunkte. Eine öffentliche Ladesäule komme momentan auf etwa 13 E-Autos. An Ostern 2021 werden sich nach Prognosen des VDA bereits 20 E-Fahrzeuge eine Säule teilen, wenn der Ausbau nicht erheblich schneller abläuft.

Der vor einem Jahr beschlossene „Masterplan Ladeinfrastruktur“ der Bundesregierung sieht bis 2030 eine Million öffentliche Ladepunkte vor. „Um das zu erreichen, würden wir ab sofort etwa 2000 neue Ladepunkte pro Woche benötigen. Das ist das Zehnfache dessen, was derzeit errichtet wird“, betonte Müller. An die Politik gerichtet warnte sie: „Wenn es so weitergeht wie bisher, wird sich die E-Mobilität nicht in der Breite durchsetzen können.“

Darauf angesprochen, dass E-Auto-Branchenprimus Tesla ein eigenes Ladenetz installiert, verwies Müller auf das von BMW, Daimler und Volkswagen ins Leben gerufene europäische Schnellladeunternehmen Ionity. Das Netz der Hersteller reiche aber nicht. Wie von der Politik gefordert, fahre die Autobranche jetzt die Produktion von umweltfreundlicheren Fahrzeuge hoch, deutsche Marken brächten in den nächsten Jahren 150 Elektro-Modelle auf den Markt. „Wir liefern, jetzt muss die Politik hinterherkommen und die nötige Infrastruktur schaffen“, verlangte Müller.

Am 17. November trifft sich die Kanzlerin mit Branchenvertretern zu einem weiteren „Autogipfel“. Müller will dann auf die immer strengeren Ziele für den CO2-Ausstoß von Pkw in der EU hinweisen. Die Autohersteller würden hart an der Erfüllung der Vorgaben arbeiten, man könne die Menschen aber nicht zum Kauf eines Elektroautos zwingen, wenn die nötigen Ladestationen fehlen.

VDA will „Ladegipfel“

Der Bund und die Länder treiben die Installation von öffentlichen wie privaten Ladestationen bereits mit viel Geld voran. Parallel wird der Erwerb von Elektroautos mit hohen Summen gefördert. Der Staat investiere viel, räumte die VDA-Chefin ein, es hapere jedoch bei der Umsetzung. Neben der Bundesregierung müssten sich etwa auch die Bürgermeister einbringen, jede Kommune sollte sich an einen verbindlichen Umsetzungsplan halten. Außerdem brauche es eine Vernetzung der Ladesäulen, damit die Nutzer mit einer App oder Ladekarte in ganz Deutschland Energie ziehen können.

Auch die Wirtschaft müsse weitere Ladestationen schaffen, die Politik das aber möglich machen: „Indem sie die Planungsverfahren vereinfacht und beschleunigt und Ladestrom von der Erneuerbare-Energien-Umlage befreit, damit er billiger wird“, so Müller. Sie schlug einen „Ladegipfel“ mit der Autoindustrie, den Mineralöl- und Energiekonzernen, dem Einzelhandel, den Parkhausbetreibern, der Wohnungswirtschaft, mit Vertretern der Bundespolitik und der Kommunen vor. Nur gemeinsam könne man die großen Lücken im Ladenetz schließen.

Müller ist überzeugt, dass sich die E-Mobilität durch das größere Modellangebot und höhere Reichweiten von Elektroautos mit der richtigen Infrastruktur durchsetzen wird. Für den Hochlauf sei allerdings die mittlerweile bis zu 9000 Euro hohe Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ ein wichtiges Instrument – bis 6000 Euro davon übernimmt der Staat, den Rest die Autohersteller.

Wann Stromer den Verbrenner-Antrieb komplett ablösen, sei noch nicht absehbar. Der Aufwand für die Industrie, um wie versprochen bis 2050 klimaneutrale Mobilität zu erreichen, sei enorm und werde unterschätzt, sagte die VDA-Präsidentin. Das gelte auch für die Energieversorger, die für das E-Auto-Laden Milliarden in den Netzausbau investieren müssten. Hier gebe es wie bei den Antriebsarten Alternativen, beispielsweise indem der Gesetzgeber intelligentes Laden fördert, um Netzüberlastungen zu vermeiden. Wer außerhalb der Nachfragespitzen Strom lädt, bekäme ihn dann billiger.

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Via: Spiegel.de
Tags: Förderung, Ladestationen, VDAAntrieb: Elektroauto

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Andreas meint

    09.11.2020 um 13:48

    Reines Ablenkung.
    Der VDA hat sehr viel Einfluss auf die aktuelle Regierung. Wenn Sie gewollt hätten, wäre hier auch was passiert. Es sind wieder einmal nicht die Worte, sondern die Taten, die Bände sprechen.

    Antworten
  2. alupo meint

    09.11.2020 um 13:03

    Es gibt inzwischen schon ziemlich viele Dächer mit einer PV Anlage, und rs werden immer mehr. Ich gehe davon aus, dass viele der Eigentümer ihr altes Auto sinnvollerweise nicht mit der PV-Inbetriebnahme entsorgt haben, dass für sie aber in Zukunft nur noch ein BEV in Frage kommt. Daher bin ich der Meinung, dass die Zahl der BEVs zwar weiterhin stark steigen wird, der Bedarf an Ladedäulen, wenn er linear wie vom VDA extrapoliert wird, sehr stark überschätzt wird.

    Wir haben im Dorf eine kostenpflichtige aber sehr günstige AC Ladesäule (deutlich billiger als 30cts/kWh wenn man z.B. >50kWh läd). Ich habe in den letzten 2 oder 3 vielleicht 2 bis 3 mal ein Auto daran laden sehen. Gut, ich überwache die Ladesäule nicht 24/7, aber rechnen tut sich damit selbst eine im Kaufpreis billige AC Ladesäule wohl kaum.
    Und ich persönlich brauche sie nicht, denn in der Nähe gibt es einen kostenlosen Supercharger.

    Was ich denke ist, es befarf einer genauen Ladesäulen-Standortanalyse. Ich denke, in Großstädten muss es deutlich mehr AC-Ladesäulen geben, tagsüber zusätzlich mit Parkzeitkosten damit Dauerparken verhindert und abgeschleppt wird, nachts ohne zeitliche Kosten.

    Aber das vom VDA geforderte Gießkannenprinzip zeigt nur die Unwissenheit dieses Vereins auf. Ist ja fast wie beim ADAC.

    Antworten
    • Jeru meint

      09.11.2020 um 19:09

      Leider ist die Antwort wie so oft etwas komplexer, als das, was Sie hier glauben oder vermuten. In einem Punkt haben sie jedoch absolut recht:

      „[..] es befarf einer genauen Ladesäulen-Standortanalyse.“

      Diese Analyse wird gerade von verschiedenen Akteuren durchgeführt. Da niemand in die Zukunft schauen und sich das Ladeverhalten ändern kann, sind exakte Prognosen wie immer schwierig.

      Mit der Verbreitung von E-Fahrzeugen werden sich jedoch auch Haushalte ein E-Fahrzeug zulegen, die keinen eigenen Ladepunkt haben. Ladepunkten im öffentlich zugänglichen Raum werden also auch benötigt und vermutlich mehr als man (Sie) denken. Die genaue Zahl: ungewiss.

      Wenn Sie die Gartenausstellung in Buxtehude besuchen, wollen Sie vielleicht auch im Dorfkern laden und schon besteht ein Bedarf, den die lokale Bevölkerung so nicht kommen sah.

      Antworten
    • Michse meint

      09.11.2020 um 22:32

      In welchem Dorf ist das denn?
      Und was kann ich dort in den 8 Stunden so lange tun, bis mein Auto mit AC geladen ist (schneller geht’s bei meinem Auto nicht)?

      Antworten
  3. Hans Meier meint

    09.11.2020 um 11:29

    „Das zeige, dass die Branche liefere, was sie versprochen hat.“
    *hust**hust*
    „Volldemokratisch“ finanziert durch?

    „Wir liefern, jetzt muss die Politik hinterherkommen und die nötige Infrastruktur schaffen“, verlangte Müller.
    Soso, Unterschied von Politik und Industrie nicht verstanden?

    Viele Ladesäulen schaffen als Must?
    Sind die beim VDA schonmal E-Auto gefahren? Wissen die, auf was es Wirklich draufankommt? Der Ionitymurks… nicht mal das kriegen sie sauber hin, anstatt „einfach für alle“, Vorgaben der Konzerne erfüllen, Kundengruppen segmentieren, halbschlaue Ladelösungen implementieren, Chademo-Fahrer diskreditieren… sowas wie der VDA und Ionity überlebt nur, weils nicht wirtschaftlich sein muss. Den Bürgern und der Politik wird das aufgezeungen, was die Industrie will…. Die Politik sollte denen besser mal zeigen, wo der Hammer hängt. (Und Altmaier soll gefälligst einen Abgang machen).

    Antworten
  4. Rene meint

    09.11.2020 um 10:53

    Es geht ja nicht nur um Ladestationen in Deutschland, sondern um die Ausrollung auf ganz Europa – da sehe ich ausser Tesla derzeit nur Ionity – und Ionity muss dringend weiter ausbauen – die 400 angepeilten Stationen können nur der Anfang sein!
    Wenn man beispielsweise von Österreich nach Kroatien fährt, ist die erste Ionity-Ladestation in Slowenien in Koper – bin schon gespannt auf den nächsten Urlaub …

    Antworten
    • eBiker meint

      09.11.2020 um 11:22

      Naja ganz so schlimm ist es nicht – Kroatien ist natürlich etwas dünn, dass stimmt.
      Allerdings, wenn du in Koper voll machst kommst du problemlos zu allen Zielen in Istrien, sowie die beliebten Inseln Krk, Rab und Cres. Und wenn du gemütllich fährst kannst du nach 300 kM bei Gronja Ploca nachladen und kommst do nach Pak, Zadar oder Sibenic. Zum Glück ist ja jede Station in irgendwelchem Verbund – man muss ja nicht ausschliesslich bei einem Anbieter (Ionity zB) laden.

      Antworten
  5. xdaswarsx meint

    09.11.2020 um 10:43

    Es gibt momentan genug Ladesäulen im Verhältnis zu den Elektrofahrzeugen.
    Wenn diese denn auch konsequent frei wären, wäre schon einiges gewonnen.
    In den (Groß-)Städten sind ja gefühlt 50% von Verbrennern zugeparkt.

    Antworten
  6. Jörg2 meint

    09.11.2020 um 09:52

    Etwas OT:

    Ein eAuto-Hersteller, der u.A. auf eigene Kosten weltweit ein Ladenetz ausrollt, hat bekannt gegeben, den 20.000 Schnellladepunkt errichtet zu haben.
    Es scheint also auch in Eigenregie, des an eAutoabsatz interessierten Autoherstellers, zu gehen.

    Antworten
    • hermann meint

      09.11.2020 um 10:31

      Jörg2,

      die nächste Wasserstandsmeldung bitte bei einer Millionen Ladepunkte.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        09.11.2020 um 10:43

        Das erleben wir beide nicht mehr.

        Antworten
  7. ShullBit meint

    09.11.2020 um 09:35

    Die gewohnte inhaltliche Qualität vom Verband der Abgehängten (VDA).

    Schauen wir doch mal: Bis Ostern haben wir rechnerisch also 20 E-Autos im Bestand pro installierter Ladesäule. Mehr als die Hälfte aller PKW parkt heute vor Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Reihenhäusern. Die Leute laden in aller Regel zu Hause und nutzen keine öffentlichen Ladesäulen. Dann bleiben noch 10 potentielle E-Autos pro Ladesäule. Wenn wir für das durchschnittliche E-Auto die übliche durchschnittliche Fahrleistung von 38km/Tag unterstellen und eine durchschnittliche Akkugröße für 350km im E-Auto unterstellen, dann muss das E-Auto rechnerisch alle 9,2 Tage voll laden. Jede Ladesäule bekommt rechnerisch pro Tag 1,09 E-Autos ab, die da bei unterstellten 75 KW mximaler Ladeleistung rund 1 Stunde stehen. Der VDA hat Recht: Das geht ja alles gar nicht. Die einzige Lösung, die mir jetzt einfällt, wäre, weiter Dieselautos zu verkaufen….
    🙄

    Tatsächlich stehen natürlich mehr Autos an den Ladesäulen, das aber kürzer, weil die eben nicht alle von 0-100% laden.

    Antworten
    • eBiker meint

      09.11.2020 um 09:40

      75 kW maximale Ladeleistung ? Ist ja eine tolle Rechnung.
      Aber dass es sehr viele Ladestationen gibt die nur 11 oder 22 kW bieten ist in der Rechnung auch nicht drinnen.

      Antworten
      • ShullBit meint

        09.11.2020 um 10:30

        Klar gibt es so langsame Säulen, aber die werden prozentual immer weniger werden. Auf der anderen Seite gibt es auch Säulen, die mit 350 KW laden. Und letztlich relevant: Egal wie schnell die Säulen laden, es bleibt rechnerisch bei 1,09 Autos am Tag pro Säule.

        Und das ist dann noch ein Art Worst-case-Szenario, denn ich glaube nicht, dass derzeit viele Menschen ein Elektroauto kaufen, die weder zu Haus noch bei der Arbeit eine Lademöglichkeit haben. In meiner Beispielrechnung machen die aber die Hälfte alle E-Auto-Käufer aus.

        Grundsätzlich ist richtig, dass Ladesäulen ausgebaut werden müssen. Und es muss auch nicht nur der durchschnittliche Bedarf sondern auch der Spitzenbedarf z.B. zum Ferienbeginn handhabbar sein. Aber wir laufen da nicht in akute Probleme.

        Antworten
        • Petzi meint

          09.11.2020 um 11:09

          Nach dieser Rechnung ist das Angebot aber schon knapp.
          1. Ein Teil der Ladesäulen ist defekt, das betrifft v.a. DC-Lader.
          2. Ladesäulen stehen nicht immer da wo sie gebraucht werden.
          3. Laternenparker werden hauptsächlich über Nacht laden wollen, also ist nachts die Nachfrage höher im Durchschnitt.
          Man braucht also ein gewisses Überangebot an Ladesäulen damit das reibungslos funktioniert.
          Wer das finanzieren soll, ist natürlich eine andere Frage.

        • eBiker meint

          09.11.2020 um 11:26

          Petzi, vollkommen richtig.
          Und die „Blockiergebühr“ die nun einige Anbieter eingeführt haben ist auch nicht sehr hilfreich wenn ich Laternenparker bin.
          Da will ich mein Auto nach Feierabend an die Ladesäule stellen und es am nächsten Morgen erst wieder sehen. Niemand wird/will Nachts nochmal raus um entweder umzuparken, oder einfach nur das Ladekabel abzustecken.
          Und as die Schnarchlader prozentual weniger werden kann ich nicht glauben, es werden selbst bei Supermärkten (wo die null Sinn machen) neue aufgebaut.
          Und in den Wohnvierteln reichen 11kW Lader ja auch locker – solange man keine Blockiergebühr bezahlen muss.

        • ShullBit meint

          09.11.2020 um 15:16

          @eBiker

          Die Wahrheit ist: Für Laternenparker ist E-Mobilität im Moment meistens noch nicht optimal. Das ist im Einzelfall bedauerlich, in Bezug auf Wirtschaft und Klima aber kein Problem. Die Hälfte alle Autos parkt wie gesagt vor Einfamilien-, Doppel-, Reihenhäuser. Die können wir theoretisch morgen umstellen, weil die alle ihre Ladeinfrastruktur haben. Wenn wir die in den nächsten 10 Jahren umstellen, dann hätten wir rechnerisch bereits 24 Mio. E-Autos auf der Straße. Zum Vergleich: Die Bundesregierung peilt als „ehrgeiziges Ziel“ bisher 7-10 Mio. E-Autos für 2030 an.

          Jeder, der in irgendeiner Form ein Haus besitzt und Mathe bis zur 3. Klasse genossen hat, wird bemerken, dass er PV-Strom auf dem eigenen Dach selbst mit Batteriepufferung für 0,10-0,20 EUR generieren kann und ein E-Auto dann sehr wirtschaftlich ist. Für den Rest wird es noch etwas dauern, bis wir da die Ladeinfrastruktur haben und 100% E-Mobilität anpeilen können. Entsprechende Gesetze wurden gerade erst verabschiedet und es wird etwas dauern, bis an den Laternen, an allen Supermärkten usw. Ladestationen sind.

    • EMfan meint

      09.11.2020 um 09:54

      Der VDA hat doch recht mit seiner Forderung.
      Ich sehe schon den Kampf der EAuto Fahrer um die knappen Ladesäulen, das wird noch lustig!

      Antworten
      • Jörg2 meint

        09.11.2020 um 10:21

        @EMfan

        Vielleicht passt eine Formulierung: „… der VDA hat recht mit der Situationsbeschreibung …“ auch (?).

        Ich halte solche Forderungen für unberechtigt. Die eAutohersteller haben genug Geld in den „Kriegskassen“ um so etwas selbst zu wuppen.

        Der Staat sollte verlässliche Rahmenbedingungen vorgeben, die dann die Eigeninitiative der Unternehmen befeuern. Regulatorisch gibt es da genug Möglichkeiten. Ich hab eher das Gefühl, dass den deutschen Autoherstellern das Bremsverhalten von vor einigen Jahren noch hier und da auf die Füße fällt.

        Antworten
        • ShullBit meint

          09.11.2020 um 10:42

          Richtig, es braucht kein weiteres Förderprogramm. Wenn wir unterstellen, dass die großen Ladeanbieter den Strom zum üblichen Industrietarif von 0,19 EUR/kWh einkaufen (inkl. EEG, ohne MwSt.), dann bleibt bei einem Verkaufspreis von 0,35 EUR/kWh abzüglich MwSt. eine Bruttomarge von 0,10 EUR/kWh. Unterstellt man perspektivisch für die Zukunft mal 5 Ladungen a 50 kWh pro Tag (die Säulen wären dann netto ca. 3 von 24 Stunden am Tag belegt), so kommt man über 10 Jahre schon auf 91.000 EUR Bruttomarge.

          Reicht das? Ja. Für eine 50KW-Ladesäule errechnet eine Deloitte-Studie Kosten von 25.000 EUR (Planung, Genehmigung, Hardware, Netzanschluss, Baukosten). Auch eine Studie von Auroa-Energy-Reserach ererchnet, dass sich Ladesäulen mit 0,05-0,11 EUR Bruttomarge profitabel betreiben lassen.

          Man kann höchstens überlegen, Ladestrom von der EEG-Umlage zu befreien.

    • Jeru meint

      09.11.2020 um 11:28

      „Die Leute laden in aller Regel zu Hause und nutzen keine öffentlichen Ladesäulen. Dann bleiben noch 10 potentielle E-Autos pro Ladesäule.“

      „in aller Regel“ bedeutet aber, dass auch diese Haushalte/E-Fahrzeuge im öffentlich zugänglichen Raum laden werden. Diese einfache Rechnung, dass es nur noch 10 potentielle E-Fahrzeuge pro Ladesäule sind, funktioniert so nicht.

      Im Zeithorizont bis 2030 werden zudem weit weniger als 50% der E-Fahrzeuge auch einen privaten Ladepunkt zur Verfügung haben.

      Antworten
  8. JürgenSchremps meint

    09.11.2020 um 09:13

    …und an jeder Ladestation soll noch zusätzlich eFuels und Wasserstoff tankbar sein! Was würde die Automobilindustrie nur ohne den VDA mit seiner klaren und nachvollziehbaren Forderungen nur machen.

    Antworten
    • Michael S. meint

      09.11.2020 um 09:32

      …und was würden wir nur ohne ihre inhaltsfremden Kommentare machen.

      Antworten

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