Bei der E-Mobilitäts-Offensive von Volkswagen lag der Fokus bisher auf dem neuen E-Antriebs-Baukasten MEB sowie der darauf entstehenden Elektroauto-Familie VW ID. Neben diversen Modellen unterschiedlicher Marken stehen künftig auch eigene Batteriezellen und eine neue Software-Architektur im Mittelpunkt. Bei der Akkufertigung sieht Konzernchef Herbert Diess noch viel Potenzial für deutsche Firmen, Software will er hingegen in Zukunft vorrangig intern vorantreiben.
In einem ausführlichen Interview mit dem Handelsblatt bekräftigte der Volkswagen-Boss, dass der Fokus auf Elektromobilität wohldurchdacht und „analytisch hergeleitet“ sei. Bereits zuvor hatte er in einem langen Artikel auf dem Online-Karrierenetzwerk LinkedIn ausgeführt, warum andere Technologien seiner Ansicht nach nicht für die Klimaziele des Konzerns geeignet sind. Man habe daher bereits vor fünf Jahren mit den Planungen für Elektroautos angefangen, mittlerweile bringe die gesamte Automobilindustrie Strom-Modelle auf den Markt.
Weiter zögerlich ist die Industrie – insbesondere die deutsche – im Bereich Batteriezellen, obwohl diese die Kosten und Leistungsfähigkeit eines E-Autos wesentlich beeinflussen. Die führenden Akkufertiger stammen derzeit aus Asien und dominieren den Markt. Auch Volkswagen bezieht seine Batteriezellen von Zulieferern, baut jedoch flankierend zusammen mit dem schwedischen Startup Northvolt eine eigene Produktion von Akkus in Salzgitter auf. Die Wolfsburger haben sich zudem an dem großen chinesischen Batteriehersteller Guoxuan mit 20 Prozent beteiligt.
„Wir sind also stark engagiert bei Batterien und investieren kontinuierlich weiter“, betonte Diess. Er erwarte für die Branche „ein dramatisches Wachstum“ bei Zellkapazitäten. Das sei auch eine Chance für die großen deutschen Zulieferer – das Wachstum beginne erst jetzt. Der Vorsprung der Asiaten sei dabei noch nicht zu groß, deutsche Unternehmen könnten bei Akkus weiter Innovatoren sein. Die Bundesrepublik eigne sich mit ihren Universitäten, dem Maschinenbau und der Verfahrenstechnik gut als Forschungsstandort für Batterien. „Damit könnte Deutschland eine führende Rolle spielen, wenn wir uns denn endlich entschließen würden“, so der Volkswagen-Chef.
Der weltweit führende Autozulieferer Bosch und auch die großen deutschen Zulieferer Continental und ZF verzichten bislang auf die Großserienfertigung von Batteriezellen. Asiatische Akkufertiger wie CATL bauen dagegen Standorte hierzulande auf. Diess zeigte sich enttäuscht, dass deutsche Firmen bei Akkutechnik für Elektroautos so zurückhaltend sind. Der Autokonzern müsse daher jetzt selbst Milliarden in den Aufbau einer Batteriezellfertigung investieren.
VW will bei Software auf Tesla aufschließen
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Elektroautos und moderner Mobilität allgemein ist die Software. Hier hat Volkswagen noch einiges aufzuholen, vor allem im Vergleich mit Tesla. Dass der E-Auto-Pionier aus den USA in einigen Aspekten innovativer als etablierte Hersteller ist, liegt laut Diess an der Software- und Tech-Kultur der US-Westküste, an der Spitze treibe zudem Elon Musk das Unternehmen stark voran. Wie bereits zuvor räumte Diess ein, dass Tesla „eine wichtige Benchmark“ sei, also als Vergleich und Vorbild für die Produkte von Volkswagen dient. Es sei „gut, dass es dieses Unternehmen gibt“.
Tesla habe als Innovator in der Autobranche „eine besondere Aura“, aber auch Volkswagen sei gut unterwegs, unterstrich Diess. Der deutsche Autokonzern baue ebenfalls Software-Ressourcen auf, in den letzten Monaten habe man 400 Topleute eingestellt, darunter auch viele von der US-Westküste. Dass jetzt im Gegenzug Tesla nach Deutschland kommt und hier Talente anwirbt, sei ein gesunder Wettbewerb, dem man sich stellen wolle.
Beim Start des ersten ID.-Elektroautos war die Software noch nicht fertig. Der Kompaktwagen ID.3 wird daher zunächst mit weniger Funktionen ausgeliefert und später über das Netz aktualisiert. Im nächsten Jahr will Diess bei den Möglichkeiten mit „Over-the-Air“-Updates von Auto-Software zu Tesla aufschließen. Die Herausforderungen beim ID.3 seien für das Unternehmen nicht überraschend gekommen, da man hier früher auf Zulieferer zurückgegriffen habe. Künftig müsse man in größerem Umfang selbst programmieren, was ein großer Schritt für die Wolfsburger Mannschaft sei. „Ich finde, die Kollegen haben das sehr gut gemacht. Und mit jedem weiteren Modell werden wir besser“, versicherte Diess.
Nostradamus meint
Sehr geehrter Herr Diess, wenn Batterieentwicklung und -produktion so lukrativ und sicher sind, dann tun Sie es selbst! Das wird nur noch eine Abteilung im großen VW-Konzern (:-)!
Freddy K meint
Artikel nicht gelesen?
VW investiert Mrd in eine eigene Zellfertigung…….
Rolf meint
Denke, Herr Diess möchte mit dem Statement die Deutsche Industrie ein Wachsignal senden um nicht nocheinmal eine Zukunftsparte zu verlieren.
Wo sind wir bei der Kommunikation Industrie (phone, e Sport/Play), e Commerce , Software Automation etc.
Wir leben noch von Autos, Chemie, Elektrotechnik und Maschinenbau .
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Wir leben noch von Autos, Chemie, Elektrotechnik und Maschinenbau“
Und was daran ist jetzt schlimm? Und wenn wir Weltmarktführer im Knöpfe rundlutschen und Gardinen häkeln sind. So lange Leute daran gut verdienen können und es ihnen Spaß macht ist das doch top. Man sollte sich auf das Fokussieren, was gut läuft, was man gut kann und obendrein noch Spaß macht. Auch andere Dinge sind wichtig als phones und e-Sport. Bei e-Sport leben einige wenige gut davon die überragend sind, in der Chemie sind dagegen zehntausende beschäftigt. Auch in der Krise zeigt sich was wirklich wichtig ist. Da sind nicht die Regale mit den Smartphones leer, sondern du bekommst kein Klopapier mehr.
TwizyundZoefahrer meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Freddy K meint
Rs gibt noch viel mehr von was eit leben……
Eugen P. meint
Etwas heuchlerisch, nachdem das neue Werk in der Türkei zu bauen wegen politischen Gründen aufgegeben wurde, wird jetzt das Werk in Bratislava erweitert, selbst nicht in Deutschland zu produzieren, aber es von anderen erwarten?
Stefan meint
Porsche baut in Leipzig, weitere deutsche Werke u.a. in Emden werden aufgerüstet.
Die Fertigung in Bratislava ist hauptsächlich für günstige Automodelle gedacht, die sich bei deutschen Lohnkosten vermutlich nicht rechnen würden.
Gunnar meint
„Die Fertigung in Bratislava ist hauptsächlich für günstige Automodelle gedacht, die sich bei deutschen Lohnkosten vermutlich nicht rechnen würden.“
Wusste gar nicht, dass der Cayenne günstig ist. So kann man sich irren.
Stefan meint
In den letzten Jahren und demnächst wurde haupsächlich Verbrennerproduktion ins Ausland verlagert um in Deutschland Platz für E-Auto-Produktion zu bekommen.
Wie eben der Porsche Cayenne oder demnächst der Passat.
Wir sind in einem E-Auto-Forum: warum sollte es uns die Produktion von Verbrennern in Deutschland interessieren?
Ich hoffe, dass in Bratislava die Produktion des e-Up und Citigo dann wieder steigt.
TwizyundZoefahrer meint
Stimmt, was sollte uns das interessieren., wie wir verar…… werden.
Effendie meint
Ne das ist die Gier nach den letzten Cent. Was man noch holen kann.
Stefan meint
Batteriezellen und Akkus sollten möglichst nahe an der Endfertigung entstehen, damit nicht so viel Transportkosten für die tonnenschweren Teile entstehen. In Bratislava wird dann wohl hauptsächlich für E-Autos aus Tschechien/Slowakei/Ungarn produziert, im Batteriewerk Salzgitter hauptsächlich für deutsche Werke.
simon meint
VW baut ein Batteriezellwerk in Deutschland mit Northvolt.
Mir wäre es egal ob DE oder Europa.
Gunnar meint
Breaking News:
ID.3 Verkäufe brechen Europaweit ein!
Belgien: 191 im Sept. und nur noch 120 im Okt.
Schweden: 460 im Sept. und nur noch 212 im Okt.
Schweiz: 301 im Sept. und nur noch 189 im Okt.
Spanien: 165 im Sept. und nur noch 133 im Okt.
Niederlande: nur noch 391 vom 01.11 – 09.11. gegenüber 830 vom 01.10. – 09.10.
Norwegen: nur noch 330 vom 01.11 – 09.11. gegenüber 859 vom 01.10. – 09.10.
;-)
hermann meint
Gunnar hat ein neues Hobby :))
Es mag etwas kleinlich erscheinen:
Norwegen 859 – Quelle ist teslastats nehme ich an? – ist einschließlich der Zulassungen am 10. 0ktober. Das waren bis dahin 8 Zulassungstage im Oktober. Vom 01.11 bis 9.11. waren es 6 Zulassungsstage.
Desweiteren entwickeln sich im November bisher die Zulassungszahlen in Norwegen allgemein deutlich schwächer als im Oktober. Den genauen Prozentwert mag Gunnar berechnen.
alupo meint
naja, Du hast ihn wohl angesteckt bzw. überzeugt, freu Dich doch darüber ;-).
Man findet eben beides gut, oder beides schlecht. Aber nicht so mal so… ;-)
Gunnar meint
Hallo Hermann, da hast du recht, ich Dummkopf hätte nur die Werktage nehmen müssen….eieiei…so bleede aber auch.
Oktober bis 9.10. – 7 Werktage, der 10.10. ist ein Samstag, da gab es keine Änderung zum Freitag davor, also bleibt es bei den 859.
November bis 09.11. – 6 Werktage mit 330 –> hochgerechnet auf 7 Werktage sind das dann 385 –> Schon besser.
Egon Meier meint
ja .. was hast du denn erwartet?
Nachdem die vorproduzierten Fahrtzeuge weitgehend ausgeliefert waren kann nur noch aus laufender Produktion geliefert werden.
Wo ist denn jetzt das Problem?
Gunnar meint
Ich hab gar nichts erwartet Egon ;-)
Wollte nur gucken, wie hier der ein oder andere so reagiert ;-)
jedermann meint
@Gunnar
hast du dir schon mal die Tesla-Zahlen von Oktober und September angesehen?
Aber das ist ja was anderes.
Zu deiner Information: VW liefert (abgesehen von den FE-Fahrzeuge, die vorproduziert wurden) kontinuierlich aus.
Das wird jetzt so weiter gehen.
Versuche doch einfach mal ein Fastlane-Modell zu bestellen und frage dann wann geliefert wird. Dann weißt du genau, wie ausverkauft die aktuelle Produktion ist
Gunnar meint
Danke schön :-)
qed
alupo meint
Man muss bei der Interpretation schon die Reihenfolge berücksichtigen und mit einer derartigen „Argumentation“ waren ander gaaaaanz klar zeitlich vorne.
Das war jetzt nur die überfäll8ge, aber sehr gelungene Retourkutsche von Gunnar, sehr gut gemacht.
Man könnte aber weitergehen und die Frage stellen, wann VW nun daraufhin Pleite geht. Wie hoch sind deren aktuelle Schulden???
Ach ich vergaß, sie verkaufen ja auch noch Verbrenner. Wie gut, dass sie ein zweites, auspuffbasiertes Standbein haben.
Andi EE meint
Keine Panik, ein neues Schiff kommt bald. ;-)
Chris meint
Ich glaube in Sachen Software aufschließen zu Tesla ginge nur dann, wenn Tesla aufhörte sich mit der Geschwindigkeit weiter zu entwickeln.
Ein Rennen, bei dem einer Vorsprung hat und sich schneller bewegt, noch „aufholen“ zu wollen, ist sportliche. Dennoch wünsche ich VW Erfolg dabei.
EMfan meint
Mit welcher Geschwindigkeit entwickelt sich denn Tesla bzw. deren Software weiter?
Das sind doch nur hohle Phrasen..
So weit entfernt kann VW jedenfalls nicht sein, im aktuellen Vergleichstest bei AMS hat der ID.3 den Model3 geschlagen.
Jörg2 meint
@EMfan
Dann lass doch mal bitte ein ID.3, innerstädtisch, mehrspurig, ampelgesteuert, links abbiegen.
Oder mal einen Kreisverkehr fahren.
Oder, ganz einfach: ohne Fahrer aus einer engen Parkbucht eine Autolänge vorrutschen.
TwizyundZoefahrer meint
Wenn er mal ein E Auto gefahren wäre, dann wüsste er das. Aber ich vermute mal er kennt die nur vom Hörensagen.
Als EMfan, sollte man eigentlich schon mal einen Tesla gefahren sein.
Hans Meier meint
AMS als Hofblatt von VWAG… da gewinnt der Golf einfach immer und sei es wegen dem Kofferraum :D 2011 hat Daimler mal gesagt… Selbstparkierende Autos.. nicht vor 2050… Was Druck so alles bewirkt…. einholen… i don’t think so… too much people, too old, too slow, too stupid in complex-software skills. VWAG und co fehlt auch die Vision dazu, das sind einfach Firmen die Geld verdienen wollen und konservativ sind, Veränderungen hier zu erreichen schafft kaum eine Firma. Lego ist so eine der ganz wenigen die ich kenne. VWAG sitzt in einem Korsett aus Interessen aus Politik und Aktionäre. Die Aktionäre sind ja nicht mal bereit, ein Jahr auf ihre Dividenden zu vezichten… :) Da kannst du jeden CEO hinstellen… no Chance. VWAG ist bereits seid 2015 tot, nur geht es eben sehr lange bis das Ende kommt, evtl in den 40er bis 50er Jahre im „Best“Case.
hu.ms meint
„Beim Start des ersten ID.-Elektroautos war die Software noch nicht fertig. Der Kompaktwagen ID.3 wird daher zunächst mit weniger Funktionen ausgeliefert und später über das Netz aktualisiert. Im nächsten Jahr will Diess bei den Möglichkeiten mit „Over-the-Air“-Updates von Auto-Software zu Tesla aufschließen.“
Die updates zur fehlerbehebung müssen die nächsten monate bei den händlern/agenten eingespielt werden.
OTA kommt bei MEB-autos frühestens in einem halben jahr und dafür müssen die autos nochmal zum händler/agenten.
ecomento.de meint
Gibt es dazu eine offizielle Bekanntmachung bzw. Ankündigung von VW?
VG | ecomento.de
TwizyundZoefahrer meint
Nein, gibt es nicht. Und der kleinste ID3 kommt auch nicht Febuar. Es ist völlig offen ob er überhaupt kommt. Manche Spekulationen klingen hier wie Tatsachen.
Ich sage nur 30k Id3 First werden zeitgleich in Europa im September ausgeliefert. Wie viele ID3 First wurden überhaupt ausgeliefert?
Es gibt hier anscheinend Leute die mehr wissen als Diess.
Ist aber normal bei VW, dass der Vorstand nichts weiß oder sich erinnern kann.
hu.ms meint
Schon klar Twizzy,
sie kommen nicht damit zurecht, dass der VW-konzern mit seiner BEV-palette in fast allen klassen die nächsten 12 monaten den europäischen und chinesischen markt aufmischen wird. Aber sie werden es mit ihren kommentaren nicht verhindern können. Einfach abwarten und sehen wessen prognosen sich bewahrheiten…
Gunnar meint
In einem Punkt hat der Renault-Fanboy recht:
„Ich sage nur 30k Id3 First werden zeitgleich in Europa im September ausgeliefert. Wie viele ID3 First wurden überhaupt ausgeliefert?“
Das war der Plan von VW und wurde auch hier im Forum von mehreren Kommentatoren mehrmals so gebracht.
Und was ist passiert? Lächerliche 8500 Auslieferungen im September.
Wie sieht es im Oktober aus? Sind da die restlichen 21500 ausgeliefert worden?
hu.ms meint
Hallo Gunnar,
das war der plan. Aber update, erstellung der papiere und auslieferung der vorgefertigten 1st. wurden einer firma übergeben, die das nicht auf die reihe gebracht hat.
Ein bekannter hat seinen „1st.“ linie2 immer noch nicht . Der ist stinkesauer weil ich meinen am 08.10. gebauten „Pro“ Life + WP am 03.11. bekommen habe. Bis ende des jahres hat sich das eingespielt und es sind mind. 45.000 MEB-BEV (ID.3 und ID.4) aus Zwickau ausgeliefert. Dazu kommen ja noch die upmigo, audis und prosche.
VW wird jetzt im Q.4 die BEV-marktführerschaft in europa übernehmen und sie bei der produktionskapazität von über 25.000 mtl. ab märz nicht mehr abgeben. In china das gleiche: 50.000 mtl. etwa 6 monate später.
Der ID.3 ist sicher nicht das beste BEV – es erfüllt meine ansprüche derzeit am besten. Andere leute haben andere ansprüche und kaufen hoffentlich andere BEV statt „stinker“.
hu.ms meint
Und noch ein foto: https://abload.de/image.php?img=img_1397y4kz8.jpg
Gunnar meint
@hu.ms:
Dass das Dilemma mit den Papieren so eine Größenordnung hat, war mir nicht bewusst. Dann warten wir mal ab.
„In china das gleiche: 50.000 mtl. etwa 6 monate später.“ – das wird spannend. Von Tesla gibt es ja auch seit ein zwei Tagen unbestätigte Berichte, dass in China mit 550.000 Einheiten in 2021 geplant wird.
Überraschend finde ich aber auch den Erfolg vom „Wuling Hong Guang MINI EV“ in China.
23.762 Einheiten im Oktober in China verkauft. Angeblich wäre noch mehr gegangen, aber die Produktionskapazität lies es nicht zu.
TwizyundZoefahrer meint
@Gunnar, ich bin Tesla Fanboy, fahre aber vernünftiger Weise Zoe.
@hu.ms, seit ich hier mitlese und schreibe gibt es immer einen Plan und der klappt immer NIE, lesen Sie einfach nach. Jetzt hat VW Probleme mit der Auslieferung von Autos. Ist das nicht ein bisschen lächerlich. Dann die prognostizierten Zahlen die immer nicht erreicht werden oder stimmen. Danach heisst es immer in 12 Monaten. Tut mir Leid, aber das hört sich nach ‚in 5-10 Jahren Marktreif‘ an. Diese Aussagen höre ich schon mein ganzes Leben und diese bedeuteten in der Rückschau immer dass die betreffenden Firmen nichts auf der Pfanne hatten, meist Garnichts. Diese Innovationen wurden dann meist von anderen meist ausländischen Firmen in viel kürzerer Zeit realisiert. Schauen sie sich den Transrapid an, oder die Solarzelle oder auch nur die LED Leuchten usw.
hu.ms meint
@ Twizzy:
nur komisch, das VW der weltgrößte PKW hersteller ist und auch das mit abstand ambitionierteste programm bei den BEV-stückzahlen hat.
Im grunde habe sie doch nur angst, dass ihre bevorzugten hersteller nächstes jahr von VW einfach mal so locker überholt werden.
Und nochmal: die MEB-BEV sind nicht unbedingt die technisch besten, aber sie werden sich am besten verkaufen, da die große mehrheit der käufer andere prioritäten als nur technik hat.
Apropos: konkretes beispiel: bin gestern mit M3 mitgefahren, der hat die geschwindigkeitsbegrenzung über der AB nicht erkannt. Die e-golf300 meines brunders und mein ID.3 prblemlos.
Weiter wenn man bei tesla das bremspedal betätigt, wird immer mit den bremsen gebremst. Bei der VW-MEB wird zuerst rekuperiert, erst wenn die bremsleistung der dynamofunktion nicht mehr reicht sprechen die eigentlichen bremsen an.
Aber klar: tesla ist einfach das super-auto…
MAik Müller meint
War es nicht VW die über die erste Gigaakkufabrik von Tesla laut gelacht haben :)
Nun lacht Tesla über die Dummheit der Konzernlenker.
Bodo Woltmann meint
Ehrlich jetzt? Reicht es nicht langsam mit diesen Kommentaren?
150kW meint
Bisher fertigt Tesla auch noch keine Zellen selbst in Großserie.
MAik Müller meint
? Tesla hat 2014 die weltweitgrößte Batteriefabrik errichtet.
VW hat bis 2020 immer noch nix und stellt nun fest ohne Akkus gibt es keine Eautos :)
wosch meint
Panasonic baut die Zellen, Tesla baut sie nur in Gehäuse, also genau das, was alle deutschen Hersteller auch machen.
In China baut CATL die Zellen für Tesla.
Jeder, ausser den Teslajüngern weiss das.
VW hat sich vor allen anderen Herstellern massenweise Akkus gesichert und dürften, von allen Herstellern, die kleinsten Probleme, hinsichtlich der Lieferung haben.
Also wieder nur typischen geblubber eines Teslafanboys, der keine Ahnung von der Wirklichkeit hat und in seiner eigenen Welt lebt.
Gunnar meint
Nein, hat Tesla nicht. Das muss man schon genau nehmen.
Korrekter wäre es: Tesla hat ein sehr großes Gebäude errichtet und Panasonic fertigt mit eigenen Anlagen und eigenem Kapital in diesem Gebäude Batteriezellen und verkauft diese an Tesla.
Tesla hat bis heute kein einziges Fahrzeug mit selbst hergestellten Batteriezellen verkauft.
Torsten meint
Panasonic fertig die Zellen mit Fertigungsanlagen von Panasonic. Tesla gehört die Immobilie.
Jörg2 meint
Ich glaube, die exakte Beschreibung müsste lauten: Panasonic und Tesla betreiben ein JV, welches die Zellen und Akkupacks herstellt. Oder liege ich da falsch?
alupo meint
Eine Anlage die die Kapazität für 10 GWh hat und auf der Weltrangliste den Platz 13 nach dem vollständigen Hochfahren einnimmt, ist schon eine Ansage, unabhängig ob man sie nun Pilotanlage nennt.
Und sie produziert schon seit einigen Monaten.
Insofern ist das auch schon heute eine Größenordnung die weit über eine normale Pilotanlage hinausgeht.
Und sie wird anfangs auch die GF 4 in Grünheife beliefern. Das macht nun mal keine „echte Pilotanlage“.