Die EU-Kommission hat Ende Januar ein zweites Mal Milliardenhilfen für den Aufbau einer Batterieproduktion in Europa genehmigt. Deutschland und weitere EU-Länder können nun im Rahmen eines sogenannten IPCEI-Programms zusätzliche Gelder bereitstellen, das soll insbesondere der E-Mobilität zugutekommen. Zu den hierzulande geförderten Firmen gehört Tesla, der US-Elektroautobauer kann laut einem Bericht auf einen hohen Betrag hoffen.
Das von Deutschland koordinierte zweite Batterie-IPCEI (Important Project of Common European Interest/Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse) hat eine europäische Batterie-Wertschöpfungskette zum Ziel. Bisher dominieren bei der Produktion von Batteriezellen Unternehmen aus Asien, der Automobilindustrie drohen deshalb Abhängigkeiten. Welche Summen den im zweiten IPCEI-Großprojekt geförderten Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, wurde nicht veröffentlicht – das Wirtschafts-Portal Business Insider will nun aber Details erfahren haben.
Tesla zieht seit 2020 in Brandenburg in der Gemeinde Grünheide nahe Berlin seine erste Europa-Fabrik für Elektroautos hoch. Unternehmenschef Elon Musk hat für den Standort zudem die weltgrößte Batterie-Fabrik angekündigt. Man habe von mehreren Quellen aus Regierungskreisen erfahren, dass es sich bei der Fördersumme für Teslas Batterie-Fabrik um einen einstelligen Milliardenbetrag handeln wird, schreibt Business Insider. Wie sich diese Summe zusammensetzt, sei offen. Eine Sprecherin des Ministeriums habe auf Anfrage erklärt, dass dafür keine allgemeine Formel oder Ähnliches existiere.
Einen Teil der Staatshilfe wird laut Business Insider das Bundesland Brandenburg übernehmen, da sich Bund und Länder die Kosten teilen. Aus Regierungskreisen heiße es, dass Brandenburg rund ein Drittel der Fördersumme bezahlen muss.
Neben Tesla profitieren unter anderem auch BMW und der baden-württembergische Zulieferer ElringKlinger von den im zweiten IPCEI-Batterie-Projekt geplanten Zuschüssen. Dass Tesla trotz Sitz im Ausland und als direkter Wettbewerber der hiesigen Autohersteller gefördert wird, hat mit dem Fokus der Staatshilfe zu tun. „Die europäische Batterie-Wertschöpfungskette wird Realität. Deutschland und Europa werden selbst wettbewerbsfähige, innovative und umweltschonende Batteriezellen entwickeln“, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) kürzlich.
Wichtig ist der Politik also vor allem, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhöhen und Abhängigkeiten bei Schlüsseltechnologien zu vermeiden – mit seinen deutschen Batteriezellen für den Boom-Markt E-Mobilität kann dazu auch Tesla beitragen. Hinzu kommen die für die groß angelegte Akku-Fertigung hierzulande nötigen Investitionen und Jobs. Die Belegschaft von Tesla in Grünheide soll bis Ende 2022 rund 12.000 Personen groß sein. Langfristig könnten Unternehmensangaben nach bis zu 40.000 Arbeitsplätze entstehen.
JoLa meint
Ist eigentlich sichergestellt, dass Tesla bei uns überhaupt Steuern zahlt, oder werden, wie bei Großkonzernen üblich, die Gewinne als nicht nachprüfbare Lizenzgebühren an Tesla abgeführt? Vielleich auch über Irland, da begnüngt sich man sich fürs Nichtstuen mit 1% Einkommenssteuer.
Jörg2 meint
Mit Sicherheit die Lohnsteuer der hier ansässigen Mitarbeiter (und natürlichlich die Sozialabgaben).
Mit Steuern auf Gewinn ist es eh nicht so dicke und wenn die Aktivitäten in D extra gegriffen werden, gibts die nächste Jahre bei „TESLA Dtschl.“ keine Gewinne.
Hans Meier meint
DE/EU hat eh keine echte Wahl… Entweder kommen die Batterien von T aus DE oder aus CN/Asia. Man kann technologischen Fortschritt nicht mit Geld kaufen oder aufholen, ausser die anderen machen Fehler. T ist dazu amerikanisch, die Aktienmehrheit liegt nicht in DE, aber ist halt immer noch besser als nichts. Die oldeconomy hat komplett den Anschluss verloren. Und Batterien sind ja nur ein Thema, Halbleiter bsp ein anderes. Und DE holt technologisch in Kerngebieten nach, ist also nicht Vorreiter. Wird spannend die nächsten Jahre. Aber ist auch ok, wer nichts wagt, der soll verlieren. Nachmachen kann jeder und die EU/DE sticht lieber mit Regulieren statt Mut hervor und langsam macht sich das wirtschaftlich immer mehr bemerkbar. Solange die Notenpresse noch auf Vollschub läuft, wirds gut kaschiert.
150kW meint
„Entweder kommen die Batterien von T aus DE oder aus CN/Asia. “
Warum? CATL baut in Deutschland, VW/Northvolt auch und es gibt haufenweise Zellfertiger im Rest von Europa. Die Importquote von außerhalb Europa wird in den nächsten Jahren gegen 0 gehen.
Hans Meier meint
CATL ist keine europ. Firma. Und die hier viel beschworene Steuerzahlerei… das muss sich erst noch zeigen und weiss man erst am Schluss. So wie Deutschland zur Zeit Subventionen ausgibt in Milliardenhöhe, mir fehlt der Glaube dass das wirklich wieder zurückkommt. Es läuft eher auf eine europäische Schuldenunion hinaus. Man macht C&P wie die USA, aber ohne eine Leitwährung zu haben. Im Kampf USA/CN scheint die EU langfristig keine guten Karten zu haben. Und Brüssel scheint mir auch immer mehr ein Polit-Elfenbeinturm zu werden, was auch klar ist, weil die Bürger nichts zu sagen haben. Ihr könnt ja nicht mal über die Miliardensubventionen abstimmen… und die Politiker müssen keine Konsequenzen fürchten. Das ist Gift. Am Schluss ist niemand verantwortlich und zahlen tun die zukünftigen Generationen.
Carsten Mühe meint
Die werden schon einen Trick finden um “ legal“ Steuern zu vermeiden, ähnlich wie es Apple macht, da werden sogar die Gehälter aus Bankdarlehen bezahlt um die Kreditzinsen steuerlich absetzen zu können. Ein perfides System von windigen Anwälten erdacht und vom Steuerzahler finanziert.
Jörg2 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Dann nochmal etwas sachlicher:
@Carsten Mühe, bitte mal kurz informieren, wie hoch der Anteil an Firmen am Markt ist, die keine Kreditlinie haben.
Und könntest Du bitte kurz erläutern, wie Deine kaufmännische Rechnung aussieht: „Besserstellung durch unnötige Zins-Zusatzkosten“?
Danke!
Carsten Mühe meint
@Jörg2
Da musst du Apple fragen. Ich weiß es nicht, und du offensichtlich auch nicht. Dass es geht hat die EU Kommission festgestellt.
Jörg2 meint
@Carsten Mühe
Natürlich sind durch interne Rechnungslegungen Umsatz- und Kostenverschiebungen möglich. Das ist keine Apple-Spezialität. Das machte im Großen GM/OPEL und machen im Kleinen viele Krauter beim wöchentlichen Familieneinkauf an der Aldi-Kasse indem Kaffee, Milch etc. einen Extrabon bekommen.
Muss man nicht schön finden, ist aber so.
Lohnsteuer und Sozialabgaben bleiben in D. Die „keine Steuern“ auf die auf Jahre nicht anfallenden Dtschl.-Gewinne solkten Dir keine schlaflosen Nächte bereiten.
Bei Deinem Kreditthema könntest Du eventuell nochmal erläutern, was Du da meinst.
Markus Müller meint
Ehrlich gesagt bin ich wieder einmal froh, dass ich das als Schweizer nicht mitbezahlen muss. Würde mich irgendwie wurmen.
Alupos meint
Die werden genauso hier Steuern zahlen wie z. B. BASF.
Jetzt müsste man nur noch wissen was das Unternehmen diesbezüglich macht. Kleiner Tipp : Die haben ihre Tochter „BCC“ NICHT in Deutschland sitzen sondern in… ;-). Oder aber man erkundigt sich wie es der Stadt Ludwigshafen finanziell so geht.
EMfan meint
Es wird nicht besser nur weil es andere auch machen, oder?
RR meint
zum glück wird diesel/benzin nicht subventioniert…oh wait…und wenn es nur die Schäden sind, die dadurch entstehen
wiesmaim meint
Hört sich an nach Gleichheit im Unrecht. Aber ich freue mich auch über die 900 Euro für meine Wallbox, die ich erst in ein paar Jahren brauchen werde.
MM meint
Man kann die 900 Euro für die Wallbox beantragen, auch wenn man noch gar kein E-Auto hat?
ID.alist meint
Wirklich???
Hätte ich nie gedacht !!
Gunarr meint
Nationalstaaten sind im Prinzip nichts anderes als schwer bewaffnete Vermieter, die eine große hungrige Familie zu ernähren haben, und unbedingt Leerstand vermeiden müssen.
Es geht bei diesen Subventionen nicht darum, eine neue Technologie zu fördern, oder die Umwelt zu entlasten. Das hätte man schon vor 20 Jahren gemacht.
Heute geht es nur noch darum, Produktionsstätten ins Land zu holen, um künftig mehr Steuern kassieren zu können. Da ist es auch egal, ob der Betreiber der Produktionsstätte Tesla, Catl oder Vw heißt.
wiesmaim meint
Und während man das macht, nicht vergessen ständig zu beteuern, dass man keinen Nationalismus will.
Petzi meint
Wieso muss man von solchen Förderungen über „Quellen aus Regierungskreisen“ erfahren?
Nicht dass ich gegen solche Förderungen wäre. Aber die Geheimniskrämerei darum ist völlig daneben. Ausgaben, die die Allgemeinheit zahlt, gehören einfach samt Summe, Empfänger und Begründung veröffentlicht. Dann könnte man darüber auch diskutieren ohne über Details spekulieren zu müssen.
FahrradSchieber meint
Da ist nichts mit „Geheimniskrämerei“.
Die EU hat erst vor knapp drei Werktagen das IPCEI-Programm genehmigt. Jetzt geht es auf nationaler Ebene weiter. Da wird noch recht wenig final beschlossen und ausformuliert sein, und erst dann kann man damit offiziell an die Öffentlichkeit gehen.
Und erst noch viel später werden dann die Gelder fließen.
Petzi meint
Danke.
Werner Mauss meint
Sehr gut, endlich wird mal Geld in was investiert, das auch funktioniert. Die allermeisten Fördergelder für deutsche Firmen sind doch rausgeschmissenes Geld ohne Gegenleistung.
Andi EE meint
+1
In der Schweiz ist es genau gleich, Hauptsache ein Schweizer Unternehmen, was gefördert wird und ob das einen nachhaltigen Effekt für viele Bürger haben könnte, ist schon fast egal.
Hans Meier meint
Täusch dich nicht, immerhin läufts bei uns alles in allem relativ Marktkonform… Deutschlands „Eine Partei-Politik“ verpulvert das Geld & künstlich abgeklemmten Lohnsteigerungen der Bürger bei sehr hoher Steuerbelastung ohne demokratische Legitimation „frei Haus“ an Reiche & Industrien auf Kosten der Bevölkerung&Nachgenerationen. Bei solchen „Verhältnissen“ kämen bei uns die Bauern mit der Heugabel auf den Bundesplatz… Und Deutschland kopiert diese Idee immer mehr nach Eurogermania, Schuldenunion ist dort nur noch eine Frage der Zeit. Ehrlich, ich möchte nicht tauschen. Ich rede viel mit Deutschen…
Andi EE meint
@Hans Meier
„… ohne demokratische Legitimation „frei Haus“ an Reiche & Industrien auf Kosten der Bevölkerung&Nachgenerationen.“
Deutschland hat eine repräsentative Demokratie, wieso soll das schlechter sein. Gut, bei uns können unfassbar viele Idioten (z.B. ich ;-)) wählen, das ist natürlich ein Vorteil. Wie viele Jahre haben wir erfolgreich das Frauenstimmrecht verhindert?
„Bei solchen „Verhältnissen“ kämen bei uns die Bauern mit der Heugabel auf den Bundesplatz …“
Komm mir nicht mit unseren gepammperten Bauern, von denen müsste man längst 70% in die Pleite schicken, damit die restlichen 30% mit vernünftigen Flächen wirtschaftlich arbeiten könnten. Aber ja, die Schweizer Hohlbirne zahlt gerne 3x mehr über die Bundsteuern an der Ladentheke. Jedes Lebensmittel aus Schweizer Produktion ist real mindestens 3x so teuer wegen dieser schwachsinnigen Politik, vor allem weil man die Reformen nie beim Volk durchbringt = Heidilandwirtschaft, nur leider sauteuer.
„Ehrlich, ich möchte nicht tauschen. Ich rede viel mit Deutschen…“
Wir sind Schmarotzer, mit einem abgeschotteten Wirtschaftsraum, dort wo wir nicht konkurrenzfähig sind. Wir kommen nur gut weg mit allen Sonderregelungen, weil wir so unwichtig und klein sind. Nein, wir überschätzen uns massiv. Ich arbeite auch mit einem Deutschen Unternehmen zusammen, die Konkurrenz ist dort viel härter, wir haben oftmals die geschützte Werkstatt.
Ja, wir haben auch viele schöne Dinge, aber es ist nicht so, dass das so oft auf herausragender Leistung beruht. Es ist einfach da, wie die Wasserkraft. Ohne die wären wir die absoluten Riesenloser bei den EE, ein Schandfleck von Europa.
Hans Meier meint
Ich weiss ja nicht, in welcher Schweiz du wohnst :) Bei mir bürgen sich Deutsche in der Schweiz ein, genau wegen den „Demokratischen Verhältnissen“ & der „Zufriedernheit“ mit der deutschen Politik. Und das sind mehrheitlich eher „gescheite“ Leute aus Deutschland. Ich habe auch eine Zeit lang mal in Deutschland gewohnt wegen einer Beziehung und von „Zufriedenheit“ mit der Politik so gar nichts mitbekommen… also für mich sieht „Demokratie“ irgendwie anderst aus. Nur schon mal aufs „Amt“ gehen müssen war, sagen wir mal, ein „Spass“ denn ich so noch nicht gekannt hatte. Oder den „Privilegien“ welche Unternehmer geniessen ggü der einfachen Bevölkerung, ohne Worte. Beamtenstatus vs Wettbwerbsfähigkeit, quo vadis? Die Schweiz ist das schon anderst als Deutschland.
Andi EE meint
Anders schon, aber besser?
Ich denke nicht wirklich. Aber vergleichen wir mal mit Staaten die ähnliche Grösse und ähnlichen Reichtum haben … Norwegen. Auch keine eigene Autoindustrie wo man drauf Rücksicht nehmen muss. Man könnte also problemlos sinnvolle Regeln einführen, ohne dass es jetzt Arbeitsplätze gross gefährden würde.
Schau doch mal hin, was bei uns und was bei Norwegen rauskommt. Wir sind doch ein altbackener, nicht reformfähiger, reicher Staat, bei dem es unfassbar viel Druck braucht, bis wir uns nur mal einen Millimeter bewegen. 10 Rappen Bezinerhöhungen, da wird sofort mit dem Referendum gedroht. Diese direkte Demokratie ist doch mit der grösste Innovationsverhinderer den es gibt, immer diese lauen Kompromisse. Der „gut schweizerischer Kompromiss“, ist der
Grund wieso sich nie was bewegt. Ich schau mit Bewunderung auf eine repräsentative Demokratie wie Norwegen, was die in kürzester Zeit schaffen. Und auch Deutschland war lange Zeit um Faktoren besser unterwegs, trotz dem Bremsklotz OEM Automobilindustrie.
Wieso möchte ein Deutscher zu uns kommen, ja selbstverständlich wegen höherem Lohnniveau. Es ist attraktiv hier mehr Geld zu verdienen, aber das nach Deutschland zu nehmen und dort in Werte umzusetzen, weil man da viel mehr fürs Geld bekommt. Für immer in der Schweiz zu bleiben, ist für die wenigsten Deutschen niczt erstrebenswert, weil es unter dem Strich bei den Lebenshaltungskosten halt nicht so rosig in der Schweiz aussieht. Und schöne Orte gibt es in Deutschland auch.
Kann man das Lohngefälle ausnutzen, geht das halt für viele Deutsche auf. Aber die kommen sicher nicht wegen der direkten Demokratie in die Schweiz, ansonsten müsste ich an deren Verstand zweifeln. Nein, wie ein Schweizer im grenznahen Gebiet günstig in Deutschland einkauft, ist auch hier der Profit die treibende Kraft für den Deutschen.
Es ist schön wenn man selber abstimmen darf, versteh mich nicht falsch. Aber das Problem bei diesem Umstand ist, dass es im Durchschnitt, schlechter rauskommt. Im Schnitt ist das Volk weniger gebildet als die gewählten Repräsentanten. Etwas im gesamten zu verstehen, heisst nicht seine 50km täglichen Kosten beim Pendeln zu verteidigen und jede sinnvolle Reform mit seiner Stimme zu knicken.
Ostivaldo meint
Noch mehr Fördergelder in diese nicht systemdienliche Technologie! Unglaublich wie blauäugig man ist. Vielleicht mal drüber nachdenken ob die BEV Technologie wirklich das gelbe vom Ei ist – ohne Subventionen würde hier ja gar nichts funktionieren…
Tim Schnabel meint
Ohje, setzen 6
Glider meint
Das ist genau die richtige Antwort! Die deutsche Industrie hat über viele Jahre Miliarden an Fördergeldern für Batterie- und Wasserstoffenergiespeicher erhalten, ohne das auch nur das Geringste dabei herausgekommen ist. Die Brennstoffzelle für den Individualverkehr wird niemals kommen, aber dennoch wird sie weiter mit Milliarden gefördert. Die Wertschöpfung der deutschen Automobilindustrie findet auch zum größten Teil im Ausland statt ????????♂️
Tesla wird uns auf jeden Fall helfen, den technologischen Anschluss nicht völlig zu verlieren und trägt zur Wertschöpfung in Deutschland/Europa bei.
Bin auf die vielen dummen Kommentare gespannt ????
Flo meint
Absolut richtig! Die mutlose deutsche Autoindustrie wird sich in den H…..n beißen und das zurecht.
Stoner meint
Den haben Sie bereits geliefert
hermann meint
Sie und ihr geistreicher Kommentar gehören in die Ecke gestellt. ????
MichaelEV meint
Packen sie sich an die eigene Nase. Wer meint, eine der grundlegenden Zukunftstechnologien soll ohne Reaktion an andere abgetreten werden, inkl. zukünftiger Abhängigkeit, hat diesen Kommentar redlich verdient.
Konrad meint
Treffend : 2 Worte und alles ist gesagt! Passt
Raphael meint
Das ist das schönste Kompliment, das Sie Ostivaldo machen können … in der Schweiz ist die 6 die höchste Note!
Ausserdem ist es fragwürdig, Kommentare mit Noten zu bewerten. Jeder darf seine eigene Meinung haben. Bringen Sie doch Argumente, wenn Sie etwas beizutragen haben … haben Sie anscheinend nicht. Oberlehrer spielen und Noten verteilen ist einfacher … dann besser gleich den Schnabel halten.
Ostivaldo kann soweit recht gegeben werden, dass diverse Kommentare auf dieser Webseite einerseits fordern, dass die Deutschen Hersteller analog Tesla Ladenetze mit eigenen Mitteln aufbauen sollen, andererseits hier aber begrüsst wird, einem Hersteller wie Tesla Milliardenhilfen zu gewährleisten, um eine Batterieproduktion aufzubauen … zumal dieser nach SEC-konformem Ausweis 20 Mia. Dollar in Cash besitzt. Eigentliche Selbstläufer brauchen keine staatliche Unterstützung. Aber es scheint sich eingebürgert zu haben, sich Werke grosszügig öffentlich finanzieren zu lassen und Milliardengewinne zu privatisieren. In der derzeitigen wirtschaftlichen Lage wohl genau das falsche.
MichaelEV meint
Was, Tesla ist nicht pleite?
Durch Steuergelder finanzierte Gewinne zu privatisieren sollte es generell nicht geben, ist ja aber in Deutschland (und auch insbesondere in der Autoindustrie) an der Tagesordnung.
Und das Ziel ist ja wohl klar. Ein großer Teil der Wertschöpfung bei zukünftigen Fahrzeugen ist der Akku bzw. ist dieser auch bei anderen Themen zukünftig von großer Wichtigkeit. An dieser Wertschöpfung möchte man langfristig partizipieren und auch keine Abhängigkeit riskieren (Chips lassen grüßen).
Wie erfolgreich dieses Vorhaben am Ende sein wird, wird man sehen. Aber für DE ist es ja eine bekannte Geschichte, dass man Kern-Themen, bei denen man historisch stark war bzw. diese sogar erfunden hat, in fremde Hände gibt und den Anschluss verliert. Vielleicht läuft es diesmal endlich anders.
Alupo meint
Seit wann werden Subventionen nach Cashbesitz oder nach Gewinn verteilt, umgekehrt proportional versteht sich?
Dann müssten alleine die deutschen Autokonzern viele Milliarden zurück bezahlen.
Tun sie das? Nicht dass ich wüsste!
Schon seltsam wie manche hier einfordern wollen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
Marco meint
Natürlich ganz im Gegenteil zu den bisherigen Geschäftszweigen – hier gab es nie Förderungen, nein…
*kaputtlach*
Tim Leiser meint
Erklär mal. Ist es nicht so, dass es sich um eine Zukunftstechnologie handelt, deren Hauptakteure bisher leider einen großen Bogen um Deutschland/Europa gemacht haben? Und nun muss man diese eben per Fördermittel hier ansiedeln. Sonst ist der Automobilstandort Deutschland bald nur noch eine Erzählung der Alten.
Stocki meint
Psst, nicht aufwecken, Ostivaldo träumt immernoch seinen Wasserstofftraum ;-)
Frakrei meint
Er hat geschrieben dass ohne Förderung nicht gehen würde!
Und da stimme ich zu! Unabhängeit davon ist das ja bei fast jeder neuen Technologie so! Trotzdem kann mann über die Förderhöhe sehr wohl diskutieren.
Tim Leiser meint
Oh… da kann ich ihm aber auch nicht helfen.
Stocki meint
Brennstoffzelle wird genauso subventioniert. Es gibt keinen Grund sich zu beschweren. Der Unterschied liegt einzig darin, daß die Brennstoffzelle kaum jemand haben will.
Mäx meint
Don‘t feed the troll sag ich da nur!
wiesmaim meint
Irgendwo muss doch frisches Geld herkommen, das CO2-Guthaben ist ja schon verfrühstückt.
stromschüssel meint
Was ist denn Ihrer Meinung nach eine „systemdienliche Technologie“? Und bitte kommen Sie jetzt nicht mit „Wasserstoff“. Wo Sie doch so gegen Subventionen jeglicher Art sind…
DerHans meint
@stromschüssel
Ostivaldo ist Mitglied beim H2 Förderverein Schweiz und keifft bei jeder Gelegenheit gegen Akkus und BEV.
Ostivaldo meint
von Hans zu zu DerHans
Was ist keifft? Können Sie mir da weiterhelfen?
Zur erneuten Info: Ich fahre ein BEV! Ich weiss also ziemlich genau von was ich spreche. Fahren Sie denn ein BEV Der Hans?
DerHans meint
Aber aber Ostivlado, was wurde denn aus deinem Nexo? Ich fahre einen Ioniq electric, ist das BEV genug? Tut mir leid, habe ich keifen mit zwei f geschrieben, verstehst du es jetzt? Sonst hilft dir Google sicher weiter.
Muessen schwierige Zeiten fuer dich und deine Wasserstoff Freunde sein. Euer Leuchtturm NIKOLA hat so ziemlich an Glanz verloren und Scania als Schwergewicht im LKW Bereich ist sich jetzt auch nicht mehr so sicher mit dem Wasserstoff, obwohl sie doch noch nicht ganz den Glauben daran verloren haben. Da bleibt nur noch die Hoffnung bei den paar Hyundai’s, aber da ist es auch ruhig geworden, sind die versprochenen 50 Stueck bis Ende 2020 ueberhaupt schon auf den Strassen?
DerHans meint
Nachtrag: laut Auto.swiss wurden insgesamt 20 Hyundai LKW’s im Jahr 2020 zugelassen. 2 LKW bis 3,5t und 18 LKW 18t bis 26t.
Ostivaldo meint
Nope… im Gegenteil!
Ich und meine H2 Freunde sind alles Andere als verzweifelt! Im Gegenteil. Feedback sehr positiv und die Nachfrage nach unseren H2 Hyundai Trucks steigt und steigt. BEV Trucks sind kein Thema mehr. Diese haben einfach keine Chance gegen FC Truck. Muss hart für Sie sein – so fest gehofft, dass unser Projekt Schiffbruch erleidet! Leider muss ich sie enttäuschen. Bestellungen nun bereits bei über 800 Stück. Und ja, die die fünfzig sind auf CH Strassen unterwegs. An dieser Stelle entschuldigen Sie die zwei Wochen Verspätung…
Ich fahre auch einen NEXO. Meine Frau und ich wechseln uns ab. Jedoch müssen wir uns ständig streiten, wer den NEXO fahren darf. BEV ist einfach nicht so praktisch… Aber leider können Sie ja nicht vergleichen, da Sie nur einen Ioniq fahren und wahrscheinlich noch nie in einem FCEV gesessen sind. Aber Ihre Beurteilung ist sicherlich sehr objektiv…
DerHans meint
Alles klar, warum habt ihr dann nicht zwei Nexo? Und wo um Himmelswillen muesst ihr beide staendig 500 km hinfahren? Nun gut, wenn man staendig auf der Suche nach Tankstellen ist, koennen da schon einige Km dazu kommen. Oder man besitzt selber eine Tankstelle, aber das ist nur ein Hirngespinnst von mir nicht wahr Herr Osterwalder, äh ich meine Ostivaldo? Apropos tanken, wieviel hast du fuer die letzten 12’000km ausgegeben? Bei mir waren es 209.-. Beim Nexo mit 1kg pro 100km bei einem Preis von 9.- pro Kg macht das 1080.-
Wenn das nicht Grund genug ist keinen Nexo zu besitzen. Klar du wirst mir jetzt vorrechnen, dass du nur 0.5 kg auf 100km brauchst, oder sonst eine faule Ausrede auftischen, nur damit Wasserstoff nicht so dumm da steht.
Wow ganze 800 Bestellungen, sind diese denn auch verbindlich? Oder sind sie so verbindlich wie in etwa die 150’000 Bestellungen bei Tesla? Ich muss mir keine Sorgen machen, ob euer Projekt Schiffbruch erleiden wird, die Frage ist nur wann. In ein paar Tagen werden die Zulassungszahlen fuer den Januar veroeffentlicht, falls dann wirklich 50 zugelassen sind, entshuldige ich mich dafuer. Aber nur dafuer.
Ostivaldo meint
Sie brauchen sich für nichts zu entschuldigen… Ihr Benehmen sagt schon alles über Sie aus.
Gute Fahrt
Raphael meint
DerHans:
Das heisst also, dass Autofahren so billig wie möglich sein sollte, da es eigentlich nur ein notwendiges Übel ist. Schaut man auf die Strasse und speziell in die Schweizer Zulassungsstatistik ist schnell klar, dass dem nicht so ist. Sonst wären die Strassen voll Dacias.
Aus dem gleichen Grund könnte man argumentieren, dass jeder Restaurantbesuch sinnlos, da zu teuer ist. Zwei Paar Jeans und zwei weisse T-Shirts würden eigentlich genügen. Ebenso sind alle Schweizer, die sich ein SBB-Generalabonnement leisten, es aber nicht ganz ausnützen, bekloppt, da sie mit Ticket lösen Geld sparen könnten.
Komfort darf etwas kosten, ausser es geht um Geschäftszweige mit niedrigsten Margen. In dieser Hinsicht hat Ostivaldo eigentlich einen ehrlichen Grund, indem für seinen Einsatzzweck das FCEV schlichtweg das angenehmere Fahrzeug ist.
Was machen Sie mit der Zeit, die Sie gewinnen, da Sie nicht tanken fahren müssen? Sinnlose Kommentare schreiben. Rebound-Effekt perfekt.
Ostivaldo liefert wenigstens regelmässig interessante Beiträge aus seiner Branche und seinen BEV- und FCEV-Erfahrungen. Dies ist mehr Wert als 90% der restlichen Kommentare.
Ebi meint
@Hans: +1 Respekt !!!
DerHans meint
@Raphael jetzt wird es aber abenteuerlich! Sieht so aus als spielt Geld bei dir keine Rolle. Es geht nicht darum etwas moeglichst billig zu kriegen, es geht um das Preis-Leistungs Verhaeltnis. Geld was ich nicht beim autofahren aus gebe (und irgend einem Oelmulti in den Rachen schiebe), kann ich fuer schoenere Dinge des Lebens, wie z.B. ein tolles Nachtessen ausgeben. Gehst du taeglich mehrmals in ein Gourmetrestaurant, oder darf es auch mal billiger was vom Doenerstand sein? Oder bestehst du immer auf Siberbesteck beim essen?
Ja wer sich ein GA kauft um nur aus Komfort ein GA zubesitzen, weil es ja sein koennte, dass er mal den Zug nehmen wuerde, ist bekloppt. Hier geht es nicht um ein paar Fahrten die man zuwenig gemacht hat um das GA rauszuschlagen. Ob man sich dann lieber ein 1.Kl GA oder nur ein 2.Kl GA leistet ist eine andere Frage, da geht es um Komfort.
Gut sprichst du Geschaeftszweige mit niedrigen Margen an, dann ist der Wasserstoff-LKW erst recht tot. Jeder Spediteur rechnet mit spitzem Bleistift, da spielt Komfort bestimmt keine Rolle. Und wenn du dich jetzt fragst warum denn einige bei dem Hyundai Versuch mit machen, dann ist das so, weil der ganze Versuch so ausgelegt ist, dass fuer die Spediteure kein Kostenunterschied zum Diesel entsteht, auch wenn Ostivaldo das vehement bestreitet. Warum sollten sie denn da nicht mit machen? Tun sie doch fuer ihre langjaehrigen Partner welche sie mit billigeren Treibstoffpreisen versorgt haben, einen Gefallen und fuer das Oekoimage ist es auch noch dienlich.
Ostivlado ist einfach ein Lobbyist der halt deine Meinung vertritt, darum findest du ihn auch so toll.
Eins musst du mir jetzt noch erklaeren. Du behauptest, das schnelle tanken sei ein Komfort. Aber ich haette widerum zuviel Zeit, weil ich nicht tanken fahren muesse. Daraus schliesse ich, dass du gerne an einer Tanke rumstehst. Komfort ist halt fuer jeden etwas anderes.
MichaelEV meint
„Du behauptest, das schnelle tanken sei ein Komfort.“
In diesem Kontext: Laut den Infos haben die Hyundai-Trucks 400km Reichweite und eine Tankzeit von bis zu 20 Minuten.
Tanken ist Arbeitszeit, Laden lässt sich in der Pausenzeit abbilden. Für den „spitzen Bleistift“ wohl denkbar schlecht.
Bzgl. dem Vergleich Nexo und BEV:
Ohne zu Wissen, um welches BEV es geht, ist dieser Vergleich doch sinnlos. Auch ich würde einen Nexo einem e-Up vorziehen. Ist dann halt Äpfel mit Birnen verglichen.
Ostivaldo meint
@Michael EV:
Dabei handelt es sich um theoretische Zahlen aufgrund von Berechnungen, die vor über 3 Jahren kommuniziert wurden. In Tat und Wahrheit wird momentan jeder Hyundai Lastwagen unter 10 min betankt.
Beim zweiten Auto handelt es sich um einen Audi e-tron. Auch nicht gerade ein günstiges Auto
@Hans: Ich habe nie behauptet, dass das Konzept nicht so aufgebaut wurde, dass der Logistiker in der TCO Berechnung nicht teurer als bei einem Diesel sein darf. Im Gegenteil: Nur so hat die Technologie eine Zukunftschance. Sie drehen da immer wieder Halbwahrheiten und ziehen sie aus dem Kontext. Finde ich persönlich nicht sehr anständig
DerHans meint
@Ostivaldo muss ich jetzt wirklich deinen Kommentar suchen gehen?
Also gibst du es jetzt nochmals zu, dass die Spediteure nicht den realen Preis bezahlen, welche sie bezahlen muessten, wenn nicht von irgendeinem Hersteller oder Treibstofflieferanten die Mehrkosten gegenueber einem Diesel uebernommen werden?
Und du gibst auch zu, dass Wasserstoff nur massivst unterstuetzt eine Zukunftschance hat?
Oder habe ich jetzt schon wieder zu viel verdreht?
MichaelEV meint
Halbwegs plausibel. Wobei Audi für 80k in Form des Nexo wohl auch deutlicher mehr Punkto Effizienz und Reichweite hinbekommen würde. Und ein Hyundai BEV-Nexo für 80k würde dem H2-Nexo wohl locker das Wasser reichen.
Volltanken? 10 Min. mehr Arbeitszeit fürs Tanken sind immer noch verlorene 10 Min. Für den Spediteur wohl definitiv relevant.
Wie dem auch sei. Bei LKWs mag H2 evtl. eine Relevanz haben.
Bei PKWs sehe ich das aber überhaupt nicht, zumindest solange es gasförmig bleibt. Aber vielleicht ist die H2-Paste, so absurd es auch klingen mag, ein Gamechanger. Wenn Brennstoffzelle + Tank (oder Kartusche) sehr kompakt und günstig sind, kann Akku für Kurzstrecke und H2 für Langstrecke doch Sinn machen. Die Wahrscheinlichkeit dafür halte ich aber nicht für hoch.
Ostivaldo meint
@Hans
1. Anständig bitte! Ich wüsste nicht, dass wir per Du sind
2. Schon wieder verdrehen Sie alles. Höchst unanständig Ihr benehmen.
Ich habe geschrieben, wir haben den Case von Anfang an so zusammengestellt, dass es für den Logistiker nicht teurer kommt! Was heisst das nun?
Es heisst, dass wir die Kosten überall auf das Minimum senken mussten, höchst effiziente Prozesse entwickeln und möglichst auf Standardkomponenten zurückgreifen, welche bereits in industriellen Stückgrössen verfügbar sind.
Es wird hier gar nichts unterstützt! Ausser indirekt: In der Schweiz sind elektrifizierte Fahrzeuge von der LSVA befreit.
Sind Sie so unglücklich in Ihrem Leben, dass Sie die Zeit aufwenden, Anderen die Gutes tun, schlechtes zu wünschen? Sehr traurig. Unsere Gesellschaft hat den Tiefpunkt erreicht!
Raphael meint
Der Hans:
Man könnte meinen, das ganze Leben spiele sich im Auto ab.
Mit Ihrer Antwort verraten Sie ganz schön Ihre Geisteshaltung … das Ziel meines Kommentars habe ich damit erreicht. Sie setzen also voraus, das günstige Fahrtkosten und die Vermeidung von Aufenthalten an Tankstellen das primäre Ziel jeder Person seien. Ansonsten könnten Sie kaum zur Annahme kommen, dass Geld für mich keine Rolle spiele. Als häufiger ÖV-Benutzer, Velofahrer (auch zur Arbeit) und Gelegenheitsfahrer fallen für mich Treibstoffkosten nicht stark ins Gewicht … damit bin ich längst nicht der einzige. So gibt es auch seltene Bahnfahrer, die sich dann gerne ein 1. Klasse Ticket leisten.
Rückblickend kann ich auf einige lange Fahrten zurückblicken, wo ich bedingt durch Stau, gesperrten Strassen oder wetterbedingt viel mehr Zeit gebraucht habe. Wenn man sich beim Fahren noch abwechseln kann, macht man am liebsten nur kurze Pausen. Da war ich sehr froh, keine langen Ladepausen machen zu müssen oder durch Schleichfahrt die Reichweite zu verlängern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Ostivaldo solche Situationen meint … wenn man sich ein Auto in der Kategorie Nexo und e-Tron leisten kann, braucht man nicht Pfennige zu spalten. Ein Aufenthalt an einem Schnelllader wäre auch teuer, vielleicht sogar ähnlich zu einer Wasserstoff-Tankfüllung, die weniger lange dauert.
Zur Frage bzgl. Tankstelle:
Wer mit dem Flugzeug reist, verbringt Stunden am Flughafen für Kontrollen, Wartezeiten, Verspätungen. Dasselbe gilt für Schlange stehen in Kantinen, an Kassen, etc. Dann sind 5 Min. an einer Tankstelle dagegen kaum zu erwähnen. Wer das Autofahren zum Lebensinhalt macht, wird es wohl anders sehen.
Leben und leben lassen … das kennen Sie wohl nicht. Ebenso sollte ein Herr Diess doch mal Ostivaldos Praxiserfahrungen anschauen … ein kundenorientierter CEO würde sicher nicht den Leuten eine Technologie aufzwingen wollen. Toyota und Hyundai sind auf die globalen Märkte gesehen deutlich diversifizierter als Volkswagen, daher verwundert es nicht, dass sie sich mehr Optionen offen halten.
DerHans meint
Ostivaldo hoer doch auf auf die Traenendruese zu druecken. Im Internet ist man per Du, hat nichts mit Anstand und Respekt zu tun. Aber fuer dich anscheinend ein Grund um abzulenken. Kosten senken und Prozesse optimieren schoen und gut, aber wer finanziert den ganzen Aufbau der Infrastruktur? Das kostet alles Geld und kann nicht nur ein bisschen durch optimierung bereit gestellt werden. Und da ich mir kaum vorstellen kann, dass der Hyundai Xcient gleichviel wie eine vergleichbare Dieselzugmaschine kostet, muss von irgendwo Geld fliessen. Evtl. waeren eine Kostenaufschluesselung und nachvollziehbare Fakten auf eurer Internetseite mal hilfreich. Aber solange ihr euch in Schweigen huellt und immer noch den NIKOLA One und igrendein Wasserstoff Kia unter Zunkunft fuer 2021 auffuehrt, ist es nicht gerade vertrauenserweckend.
Ostivaldo meint
@Hans
Ok, von mir aus machen wir per Du. ;)
Ich kann Dir anbieten in Hunzenschwil unsere erste Wasserstofftankstelle zu zeigen. Wenn Du willst darfst Du sogar mit meinem NEXO fahren.
Ich kenne die Vollkosten von Hyundai nicht, aber ich bin mir sicher, dass sie nicht sämtliche Forschung & Entwicklungskosten im Preis des Xcient abgedeckt habe. Sie glauben aber an die Technologie.
Hast Du das Gefühl Tesla hat mit dem ersten Elektroauto Geld verdient? Wahrscheinlich nicht. Betriebswirtschaftliche Nachhilfe würde Dir sicherlich nicht schaden.
Ps. Hat Deine Tastatur wirklich kein ä,ö,ü?
DerHans meint
@Ostivlado die Neuzulassungen fuer die Nutzfahrzeuge sind draussen. Ganze 3 Hyundai wurden im Januar zugelassen, macht dann in der Summe 21. Nix mit 2 Wochen Verspaetung. Du hast doch nicht etwa gelogen?
Waere nicht gerade anstaendig…
@Raphael sich ueberall anstellen und Zeit verplaemmern ist schlecht, ausser natuerlich an der Tankstelle. Aber ja wer es mag, soll das machen.
Ostivaldo meint
@Hans
Wenn mich einer der Lüge bezichtigt werde ich unglaublich sauer! Nur weil einer nicht weiss, wie das Prozedere bezüglich Zulassung funktioniert!
Die Lastwagen bekommen für den Aufbauer eine Testimmatrikulation, damit sie auf CH Strassen fahren dürfen. Sobald jeder LKW abgenommen worden ist und zum Kunden befördert worden ist (nach 30 Tagen) werden die LKW’s auf die Kunden immatrikuliert. Erst dann kommen Sie in der CH Zulassungsstatistik.
Aber so wie ich Dich nun kennen gelernt habe (ca. 60+ Jahre alt, ziemlich verbittert, sehr stur) denke ich nicht, dass Du meine Einladung nach Hunzenschwil annimmst?
DerHans meint
Leider muss ich dich entaeuschen, weder bin ich so alt und verbittert wie du dir das vorstellst, noch habe ich eine schweizer Tastatur. Sorry dafuer. Dann hoffen wir mal die restlichen 29 Hyundai tauchen anfangs Maerz in der Statistik auf. Danke fuer die Einladung und du kannst mich jetzt gerne als Feigling betiteln wenn dir danach ist, aber da ist mir meine Zeit zuschade.
Ostivaldo meint
@Hans
Leider habe ich in meinen rund 60 Jahren ziemlich viel verbitterte Menschen kenne gelernt.
Aber, dass Du die Einladung nicht annimmst, überrascht mich nicht. Rückgrat bei Dir hätte mich doch sehr überrascht. Eine kleine Weiterbildung hätte Dir doch sehr gut getan – bist doch ziemlich stehen geblieben.
Also: Wasserstoff voran! Und viel Spass mit Deinen selbst gebastelten Statistiken…
Kokopelli meint
@ Ostivaldi
Wieviele Subventionen sind denn die letzten Jahrzehnte in die Wasserstofftechnologie geflossen und wieviel hat es gebracht? Es gibt zur Zeit kein FCEV von deutschen Herstellern…Selbst Mercedes hat sich davon gelöst, obwohl sie mit dem NECAR 1 schon früh damit beschäftigt hat..Elektroautos kann ich aber sehr wohl kaufen und steige gleich auch in eines. :-)
Peter W meint
Mercedes hat sich nur mit dem Wasserstoffauto nur beschäftigt um zu zeigen, dass es noch etwas dauern wird, und wir so lange weiterhin Verbrenner fahren sollen. Toll dabei war, dass der Staat die Lügengeschichte auch noch bezahlt hat. Es war eigentlich von Anfang an klar, dass ein Wasserstoffauto sehr teuer wird, dass es keinen umweltfreundlichen Wasserstoff in ausreichenden Mengen geben wird, und dass die Lagerung größerer Mengen so gut wie unmöglich ist. Die 10 kg Wasserstoff, die man eigentlich für ein halbwegs taugliches Wasserstoffauto mitführen müsste, passen nicht in einen PKW.