Peugeot bietet seit Kurzem den elektrischen Personentransporter e-Traveller mit 75-kWh-Batterie an, das größere Akkupaket ist nun auch für die gewerbliche E-Version des Expert Kombi verfügbar. Der e-Expert Kombi ermöglicht damit auf Wunsch eine Reichweite von 329 Kilometern nach WLTP-Norm. Mit der kleineren 50-kWh-Batterie sind 230 Kilometer pro Ladung erziehbar. Der Einstiegspreis des Modells mit 75-kWh-Batterie liegt bei 55.640 Euro, mit 50-kWh-Akkupack kostet die Baureihe ab 49.080 Euro.
Der e-Expert wird in drei Längen gebaut, mit der großen Batterie gibt es den Kombi nur in den Varianten L2 (4,95 Meter) und L3 (5,30 Meter). Alternativ ist für alle drei Längen die 50-kWh Batterie verfügbar, die kleinste Ausführung L1 ist 4,60 Meter lang.
Der e-Expert Kombi verfügt serienmäßig über eine Berganfahrhilfe sowie einen Geschwindigkeitsregler und -begrenzer. Er bietet zudem diverse Konfigurationsmöglichkeiten für die Sitze, in der Version L1 finden so trotz der kompakten Abmessungen neun Personen Platz. Als maximale Zuladung sind je nach Modell bis zu 928 Kilogramm möglich, als zulässiges Gesamtgewicht 3100 Kilogramm.
Für Vortrieb sorgt stets ein 100 kW (136 PS) starker Elektromotor in der Front, damit geht es in um die 13 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis 130 km/h. Der Stromverbrauch beträgt kombiniert bis zu 27,6 kWh/100 km. Die Batterie lässt sich an AC-Ladepunkten dreiphasig mit bis zu 11 kW füllen, an öffentlichen DC-Schnellladern kann mit 100 kW Energie gezogen werden. Zu 80 Prozent ist die Batterie im Idealfall in um die 30 Minuten (50 kWh) beziehungsweise 45 Minuten (75 kWh) geladen.
Neben dem Peugeot e-Expert Kombi ist auch der e-Expert Kastenwagen mit zwei Batteriegrößen und einer Reichweite von bis zu 282 Kilometern erhältlich.
CaptainPicard meint
Immer noch viel zu teuer, die Diesel-Varianten fangen unter 30.000 Euro an und selbst im kommerziellen Betrieb kann man nicht 25.000 Euro durch geringere Treibstoffkosten einsparen.
EdgarW meint
Absichtlich Unsinn geschrieben? Nach Abzug Standard-Bonus (3.570€ brutto) und Umweltprämie (6.000€ BAFA) bleiben vom Brutto-Preis der 45-kWh-Variante 46.070€ übrig. Bafa ist bis 2025 verlängert, bis dahin sind die Kosten und Preise weiter gepurzelt. Und auf die 46.000€ wird’s noch die üblichen zusätzlichen Rabatte geben. Bleiben also weniger als 16.000€ Differenz statt deiner 25.000€
Hinzu kommt, dass Gewerbekunden evtl. sicherstellen müssen, dass sie auch in Zukunft noch zu potenziellen Kunden in Innenstädten kommen, die Kraftstoffpreise werden vor allem wegen der ansteigenden CO2-Besteuerung jedes Jahr steigen und es gibt Steuereinsparungen bei Steuern, Versicherungen und Wartung.
Oder ganz Kurz: Du wirst sehen, dass die Fahrzeuge sich verkaufen werden. Da gewerbliche Kunden (fast immer) recht genau kalkulieren, könnte deine Aussage in der Realität auf den Bauch fallen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und warum nimmst du die 45 kWh Variante, wenn er der 75 kWh ansetzt? Da sind es 25.000 Differenz, ohne Förderung. Vorschlag: trefft euch doch in der Mitte.
andi_nün meint
Gesamtkosten oder auf Neudeutsch „Total Cost of Ownership“ ist bei dem e-Expert Kombi bereits unter der Diesel Variante. Wer hier gewerblich noch Diesel kauft, der arbeitet nicht mit Gewinnabsicht.
Petzi meint
Gilt das auch wenn man als „echter“ Handwerker steuerlich keinen Privatanteil ansetzen muss?
Stoner meint
Ist nur was für Freaks