VW liefert ab Frühjahr mit dem ID.4 das erste vollelektrische SUV der Marke aus. Basierend auf der 2019 präsentierten Studie ID. Roomzz ist ein weiteres Elektroauto im SUV-Format geplant – zum kommenden ID.6 sind im Netz nun mutmaßliche Bilder der Serienversion aufgetaucht.
https://www.youtube.com/watch?v=SUJQNKr7Y-M
Zeigen die Fotos tatsächlich den finalen ID.6, unterscheidet sich die Serienversion insbesondere vorne und hinten von dem ersten Entwurf. Front und Heck kommen im unteren Bereich zerklüfteter und weniger glatt als beim ID. Roomzz daher, das gilt auch für die Seitenansicht. Die Optik erinnert insgesamt weniger an die Designsprache der neuen Elektroauto-Familie ID.
Der ID.6 basiert wie alle ID.-Modelle auf VWs Modularem E-Antriebs-Baukasten (MEB). Das SUV ist 4930 lang und fällt damit deutlich größer als der ID.4 aus. Der Pkw mit sieben Sitzen soll als „multivariables Allround-Modell“ insbesondere Kunden auf der Suche nach einem hochwertigen Elektroauto mit viel Platz und Komfort ansprechen. Bei der Premiere des ID. Roomzz hieß es, dass das darauf aufbauende Serienfahrzeug 2021 eingeführt wird.
Offizielle Angaben zu den technischen Daten des ID.6 gibt es bisher nicht. Beim ID. Roomzz sorgen zwei Elektromotoren für Vortrieb, die mit einer Systemleistung von 225 kW (306 PS) beide Achsen permanent antreiben. Von null auf Hundert geht es damit in 6,6 Sekunden und weiter bis 180 km/h. Die Fahrbatterie verfügt über eine Speicherkapazität von 82 kWh, was mit einer Ladung bis zu 450 Kilometer nach der neuen WLTP-Norm erlauben soll. Das Akkupaket kann mit einer Ladeleistung von bis zu 150 kW innerhalb von gut einer halben Stunde auf 80 Prozent aufgeladen werden.
Laut dem Chef von Volkswagen Pkw Ralf Brandstätter wird der ID.6 zunächst nur in China angeboten. Er schließt allerdings nicht aus, dass das große Elektro-SUV später auch in anderen Ländern eingeführt wird. Die finale Entscheidung dazu stehe aber noch aus.
Das nächste für Europa bestätigte ID.-Modell ist der ID.5. Dabei handelt es sich um die Coupé-Variante des ID.4, die Anleihen an der 2017 vorgestellten Studie ID. Crozz nehmen dürfte. Die verfügbaren Antriebs- und Ausstattungsoptionen sollten denen des ID.4 entsprechen, der Preis der einzelnen Modelle könnte aber etwas darüber liegen. Den ID.4 bietet VW seit Februar hierzulande mit 125 kW (170 PS) und 346 Kilometer Reichweite ab 38.450 Euro an. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem mehr Ausstattung, schnellere Ladezeiten und bis zu 522 Kilometer Reichweite.
Andreas meint
Da könnte man auch Dogde vorne draufbappen.
Gruß
stoner meint
@ Andreas: Ein neuer Chinese?
Leser meint
Es gibt das bereits ein üppiges SUV VW ID4 mit 4,58 m Länge. Wozu braucht man noch dieses SUV mit 4,93 m Länge..?
ExExperte meint
Für China und USA
Noticed meint
Es soll Leute geben, die mehr als 2 Kinder haben…
Mr.WM meint
Wow da hat ja Volkswagen wieder volle Ingenieurskunst gezeigt und alles vom Nissan Ariya abgeschaut sogar bei der Farbwahl waren sie sehr einfallsreich.
Für alle die den Ariya nicht kennen hier der link von Nissan https://www.nissan.de/fahrzeuge/neuwagen/ariya.html
Volkswagen sowas ist erbärmlich!!!
Carsten Mühe meint
Nicht mal ansatzweise ähnlich zum Ariya!
Ok, die Reifen sind auch schwarz..
Jeru meint
Warum muss man nach ihrem Beitrag sowas schreiben?
„Volkswagen sowas ist erbärmlich!!!“
Verbale Abrüstung würde ihnen gut tun. Oder auf gut Deutsch: Bleiben Sie mal auf dem Teppich!
Babbas82 meint
Wo soll da eine Ähnlichkeit sein??? Nicht mal die Farbe…. OK… einmal ein sch… SUV was die Welt nicht braucht, aber war‘s auch schon gewesen…
Und keine Angst, bin alles andere als ein VW-Freund, aber immerhin liefern sie endlich, im Gegensatz zu andere deutschen „Premium Herstellern“!
Ich für meinen Teil werde wohl bei Renault / PSA bleiben
McGybrush meint
Also diese Tränensäcke an den Scheinwerfern. Also die neuen VW’s sind nicht mehr meins. Golf, Passat, ID.6. Die sehen irgendwie immer entstellt aus.
Jörg Hielscher meint
Also mir gefällt das Auto wirklich gut, die Proportionen stimmen. Das mit den Scheinwerfern stimmt, allerdings kann man sich den id6 normalerweise sowieso erst leisten , wenn man selbst schon Tränensäcke hat, dann passt es ja auch irgendwie. :)
Andi EE meint
Tja, da zeigt sich wieder das Dilemma beim Design, dass wenn man vom Sweetspot Varianten ableitet, es häufig nicht mehr stimmig aussieht.
Mit der starken Verlängerung der Fahrzeugkabine, wirkt die kurze Stummelschnauze nicht stimmig. Und halt wieder dieses SUV-„Muss“ wirkt hier so deplatziert, das Fahrzeug unförmig hoch, für die Länge der Kabine. Ein schöner langer Kombi, der dann automatisch flach und schnittig aussehen würde, könnte mit der Elektroarchitektur problemlos die modernen Platzanfordernisse erfüllen.
Für mich unter dem Strich das Design verunglückt. Nur meine subjektive Meinung, nicht dass man sich wieder künstlich über mich aufregen oder pathologisieren müssen. :)
simon meint
Es sollte aber ein SUV und kein Kombi werden.
Das Design muss ja auch den Chinesen und den Amis gefallen und nicht den Europäer oder beim Kombi den Deutschen.
Andi EE meint
„Es sollte aber ein SUV und kein Kombi werden.“
Das ist doch nicht der Massstab, das Fahrzeug MUSS gut verkauft werden. Ob das ein SUV ist, spielt doch keine Rolle. Das Klumpenrisiko was VW mit diesem diesem nahezu identen Design eingeht, ist gewaltig. Es ist ja jetzt wirklich nicht so, dass VW mit der ID-Reihe wie z.B. Tesla beim Model 3, mit Bestellungen überrannt wurde. VW übertreibt es einfach, sie haben nicht nur einen Elektrobaukasten, sondern offensichtlich auch einen Designbaukasten.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Tja, da hat man sich wohl beim großen Vorbild was abgeschaut. Die einen skalieren in der Länge, die anderen in der Höhe. ;)
Model X = aufgeblasenes Model S. Model Y = aufgeblasenes Model 3.
Andi EE meint
Meine Güte, wenn etwas läuft, musst du es wiederholen (Model 3). Wirf mal deine Birne an. Ist der ID.3 jetzt der Wahsinnsrenner den man ums Verrecken in 10 Derivaten neu auflegen muss?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wirf du mal deine Birne an. Mein Kommentar bezog sich auf den letzten Satz, Thema Designbaukasten. Ob da was läuft oder nicht läuft war gar nicht Gegenstand.
Andi EE meint
@Only …
Ja eben, die Kuh melken solltest du nur, wenn du weisst, dass es sich gut verkauft.
VW haut jetzt ohne Rückmeldung vom Markt, ein Modell nach dem anderen mit der gleichen Designsprache raus. Nach dem ID.4 war ich noch optimistisch, dass man den etwas verunglückten ID.3 korrigieren kann. Jetzt kommt aber das nächste, also wirklich nicht stimmige Modell. Wenn diese Serie scheitert, dann gute Nacht VW.
HBCHM meint
Geschmäcker sind verschieden. Ich finde den ID.3 sehr attraktiv, zumindest von außen, von innen kann ich es noch nicht sagen.
MichaelEV meint
Na zum Glück sind Geschmäcker verschieden. Finde den ID.4 ganz nett, den ID.3 ok (auch von innen), den ID.6 aber auch ziemlich misslungen. Die Konzernschwestern sind definitiv deutlich ansehnlicher. Aber VW stand für mich schon immer für konservatives Design, dass mir noch nie gefallen hat.
ExExperte meint
Klasse Design. Kurze Übergänge, kurze Front, saubere Linie, markantes Heck. Die Markenidentität bleibt gewahrt, dazu Platz zum abwinken.
Wird in China und den USA sehr gut ankommen.
Das Langweiler MY Design dagegen…fällt mir immer der Pontiac Aztek dazu ein.
atamani meint
@Andi EE
Was genau wäre denn an einem Kombi anders?
Die Bodenfreiheit ist doch auch bei diesem Auto eher gering, weniger geht bei dem Radstand ja kaum. Sonst setzt er bei Kuppen auf. Und flacher bedeutet auch weniger Kopffreiheit!
Ein angebliches „SUV“ Model Y hat weniger Bodenfreiheit als ein ganz normaler Dacia Logan Kombi!
Die Autos müssen so hoch sein, weil da eine Batterie drunter muss! Ausser man macht Fußhöhlen wie bei Porsche, aber das kostet Batteriekapazität und macht die Fertigung teurer!
Andi EE meint
Auf das muss ich jetzt nicht antworten oder? Kannst du ja selber die Elektro-Passat-Studie googeln.
atamani meint
Was genau soll eine STUDIE da weiterhelfen?
Das Batteriepack hat 17 cm Höhe, um die muss das Auto höher werden, sonst hat man weniger Kopffreiheit…eigentlich ganz einfach zu verstehen…ausser für Manche.
HBCHM meint
Also das Argument passt irgendwie nicht mit der Höhe des Model 3 zusammen (1.443 mm). Da passt schließlich auch ein 75 kWh-Akku in den Boden.
atamani meint
Doch, passt perfekt, denn das Modell 3 ist das perfekte Beispiel, was man auch machen kann.
Tiefe Sitzposition, schräge Rückbank und wenig Kopffreiheit. Kostet aber an Komfort und bringt eine schlechte Sitzposition, man muss eben abwägen…Das Batteriepack des M3 hat auch weniger Höhe als das des MEB.
wosch meint
Der könnte in Europa sehr gut den Sharan ersetzen, der, in der aktuellen Form, seit über 10 Jahren im Angebot ist.
Könnte auch gleich im Werk in Portugal gebaut werden.
ID.alist meint
Neben den Ford auf MEB-Basis, sowie damals mit dem Sharan und den Ford Galaxy ? ;-)
ID.alist meint
Letztes Jahr gab es einen ähnliche leak von Bildern der Chinesischen Versionen vom ID.4, nämlich den ID.4 X und den ID.4 Cross. Die haben ganz gut gepasst zum endgültigen Produkt.
Wenn man die Angaben glauben mag die im Internet zu lesen sind, ist es fast so groß wie ein VW Teramont X oder ein Touareg, und das ist groß.
CaptainPicard meint
Etwas größer als der Touareg sogar und durch die kürzere Front sollte er im Inneren sogar deutlich größer sein. Radstand ist auch um 7 cm länger.
CaptainPicard meint
Man sollte bedenken dass es sich dabei um die chinesische Version handelt, auch der ID.4 hat in China ein anderes Design als in Europa. Sollte der ID.6 jemals zu uns kommen wird er wahrscheinlich ebenfalls etwas anders aussehen.
Ansonsten ist es halt ein Minivan der auf SUV gestylt ist, die Höhe wird dafür sorgen dass man auch in der dritten Sitzreihe genug Kopffreiheit hat.